Ansbach im Frühling
Noch ziehen kalte Winde auf
Und streifen durch die Rezatauen,
Wo schmal des Flüsschens stiller Lauf
Lässt uns zur schönen Stadt hinschauen.
St. Gumbert grüßt mit seinem Turm
Und auch die St. Johanniskirche.
Sie trotzen dort so manchem Sturm,
Obwohl da noch kein Hochgebirge.
Der Wanderer kommt zur Residenz,
Die früh im Sonnenlicht erstrahlt.
Im Hofgarten beginnt der Lenz,
Weil sattes Grün Flächen bemahlt.
Auch Heilkräuter treiben jetzt aus,
Wo erstmals viele Bienen fliegen
Und wo in manchem Gartenhaus
Die Setzlinge schon fleißig siegen.
Die Stadt erwacht im Morgenglanz
Und Anscavallo lockt die Gäste.
Sie bietet ersten Blumenglanz,
Menschen gehen da ohne Weste.
Onolzbach mit seinem Schloss
Hat sich mit ganzer Frühlingsmacht
Herausgeputzt, und mit dem Ross
Entfaltet es die volle Pracht.
©Hans Hartmut Karg
2020
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