Dienstag

von | 08.Nov.2021 | Dies & Das | 1 Kommentar

Dienstag

Dienstag ist der Tag, den niemand mag.

Vor allem heute.

 

 

Heute ist er so unerträglich, so dass ich im Dunkeln steh,

nicht mal mit einem kleinen Lampenlicht und ich fleh‘.

 

Mein Herz voll Frust,

alle sagen nur: „Du musst!“

Doch was muss ich nur?

Am liebsten würd‘ ich weg fahr’n,

verschwinden ohne Spur.

 

Ich will mich ablenken,

weg von denen die mich kennen,

zu welchen die mich schätzen

und denen Freude schenken.

 

Mein Frust soll sofort verschwinden,

nicht mein Herz zu Boden binden.

 

Ein Freund von mir sagt: „geh hin, du musst sie finden.

Sprich mit ihr, sag es ihr,

auch ein Empfinden.“

 

 

 

 

Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken,

er wird stein hart,

sodass ich mich nicht mal mehr kann bücken.

 

Ich gerate in Panik,

wie die Menschen auf der Titanic.

Ich bin hilflos, hab Angst.

Ich sollt ihr alles sagen,

doch die Angst?

Die Angst ich könnt‘ versagen!

 

Gedanken rasen durch mein‘ Kopf,

„Nimmt sie’s persönlich? Wird mich verstehen?

Denn geworfen mit Asis‘ will ich nicht in einen Topf.

 

Ich glaube ich bin besonders,

auf jeden Fall auch etwas anders.

Doch werd‘ ich geschätzt?

Oder irgendwann von denen,

denen ich vertraute in Stücke zerfetzt?

 

Ich will sie nicht verlier’n

nicht als eine Freundin.

Denn ich schätz sie sehr

Und bin froh wir sind befreundet.

 

 

 

 

 

Mein Frust, der gräbt sich immer tiefer,

bringt meine Freud‘ in eine Lage,

sie wird immer schiefer.

 

Ein Hilfeschrei aus meiner Kehle:

„So helft mir doch, rettet mich einer

und meine Freud‘ die übrigblieb in meiner Seele.“

 

Ich steh allein, umhüllt von Stille,

sie ließen mich steh’n,

doch es war nicht mein Wille.

 

Ich werde umgeben von Trauer, und keinem Segen.

Ich weiß nicht mehr weiter,

hab nicht mal mehr einen Wegweiser.

 

Die Dunkelheit kommt und fängt mich,

doch prompt, als es schien zu enden.

Wacht‘ ich auf in mein‘ eig’nen vier Wänden.

 

Die Sonne schien hell und ich bemerlte ganz schnell:

„Ein Alptraum.

 

Ein Alptraum der probiert meine Freud zu versaun.“

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