Himalaya

von | 13.Jan.2012 | Poesie | 0 Kommentare

Hoch oben am Himalaya, dem Weltenrand,
wo einst der Reinhold “den Messner” erfand,
da wohnt ein Wesen gar fabelhaft,
als Yeti hat er’s in die Zeitung geschafft.
Es gibt viele Geschichten, man mag’s kaum verstehn,
ob wirklich und endlich ihn man je hat gesehen.

Er soll riesig sein und behend wie ein Luchs,
auch sah ihn nie der Arved Fuchs.
Ein zottliges Fell soll er nennen sein Eigen,
man sah durch verschneite Wälder ihn schreiten,
mit langen Beinen und schlenkerndem Arm,
das Zottelfell hält bestimmt ihn ganz warm.

Es sind schon so viele dort oben gegangen
und manch einer blieb für immer gefangen,
im ewigen Eis und kalten Schnee,
erfroren die Glieder, die taten sehr weh!
Vielleicht wurden sie auch geschnappt und gefressen,
wobei Yetis angeblich nur Grünzeug essen;
so konnt man es lesen in “Bild der Frau”…
Tja, lesen bildet und macht schlau!

Der Reinhold ist oft schon nach oben gegangen,
die tolle Aussicht hielt ihn gefangen,
der gute Tensing, der Sherpa war
und Hillarys Edmund mit zausligem Haar.

Der Yeti läuft dort wohl noch immer frei
und wer ihn sah, hatte nie eine Kamera dabei.
Ja schon, es gab Bilder aus ganz großer Ferne,
doch bedenke, Magazine berichten sehr gerne
Geschichten und dichten auch dann und wann,
besonders wenn man’s nicht überprüfen kann!

Am Schluss ist’s ja sowieso ganz einerlei,
die Geschichte vom Yeti, die ist jetzt vorbei,
auch mir ist’s egal, ich war niemals da,
mir ist es zu kalt am Himalaya.

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