Höflichkeit im Feindesland

Und wieder habe ich meine Verächter gegrüsst,weil sie doch meine Nachbarn sindManchmal grüssen sie kühl zurück, manchmal nicht Heute habe ich keine Erwiderung bekommenWer hat nun gewonnen?Der und die, die unhöflich sind?Oder ich, der ich von Klein aufeine Grunderziehung genossen?Siegen sie, wenn ich mich ärgereOder besiege ich siemit meiner bleibenden Höflichkeit?Können Manieren Feinden...

ICH BEKENNE

Der Mensch, obwohl häufig wach,ist sehr, sehr schwachOft kann er das Falsche richtig sehenund ihm dennoch nicht widerstehenIn der Sünde gefangen, will er kurzfristigeBefriedigung und Freude erlangen Immer wieder weicht ervon GOTTES GUTEM WEG abUnd manchmal entgeht er dabeidem Verhängnis ganz, ganz knappIch bekenne, dass ich solch einenMenschen persönlich kenne - michDoch wenn ich JESUS...

Wehren wir Putin und seinen Freunden in Deutschland

Lasst uns Deutsche mal unsere vergleichsweisekleinen Sorgen vergessenLasst uns von dem alltäglichen Kriegstodin der Ukraine sprechenLasst uns mit Herzenaugen sehen,welch gvrosses Leid den tapferen Ukrainern geschehenLasst uns auf die zahlreichen Kriegsverbrechen sehen,die russische Soldaten in der Ukraine begehenLasst uns ehrlich namentlich die in Deutschland benennen,die bewusst die Wahrheit...

KINDES UNDANK

Für M. M. W.Eltern sind meist für ihre Kinder daund ihnen mit ihrer Fürsorge und Liebe nah Doch eines ist wahr:Alten, armen, kranken Eltern sind Töchter, Söhne oft nicht nah Sie bleiben Vater, Mutter fernUnd das ganz ohne Gewissensbissehäufig sehr, sehr gernStephan Wannovius, 08.09.22

TROTZ AUFLÖSUNG – ERLÖSUNG

Liedgedicht. Für Gangolf, Johnny und MariaWarum sich über das Freundschaftsende beklagen?Gibt es doch selbst sehr, sehr grosse Töchter, Söhne,die ihren Eltern jeglichen Respekt und ihre Liebe versagenWarum sich über das Freundschaftsende beklagen? In einer Zeit, in der sich sogar längst erwachsene Kinderund ihre alten Eltern nicht mehr vertragenWarum sich über das Freundschaftsende beklagen?Wo...

Ernährungsschicksale

  Ernährungsschicksale Lange Zeit blieb das ihm herrlich:Mit Frau frühstücken im Hotel.Doch dabei blieb sie ihm zu ehrlich:Sein Fleisch blieb schwach, ihr Geist blitzhell. Er spürt' das wohl, weshalb vorsichtigEr nahm sich Brot, womit verschwindet,Was ihn begleitet, da nicht nachsichtig,Sie sich dem Dicksein klar entwindet. Anstatt offen zu sein und tolerant,Will sie ihm ins Gewissen reden.So...

Morgenbüffet im Hotel

  Morgenbüffet im Hotel Die Tische sind voll am Morgen schon:Büffet ist heute das Zauberwort,Wo gutes Essen bleibt reicher Lohn –Ein Privileg, ein Daseinshort. Da gibt es Brötchen, Marmeladen,Auch Kuchen, Butter, Müsli, Eier –Alles aus Italiens großem LadenBringt man hierher zur Schlemmerfeier. Die Schlacht beginnt so früh am MorgenMit Würsten, die sind mehrmals weg,Der Magen voll, verdrängt die...

MACHT DER WORTE

Worte können abbauen Worte können aufbauen Worte können bedrückenWorte können befreienWorte können entzweien Worte können entzückenWorte können erdrücken Worte können glücken Worte können hassenWorte können liebenWorte können verehrenWorte können verwehrenWorte können verhöhnenWorte können versöhnen Worte können fast allesDarum, gib auf deine Wort Acht!Wähle sie mit Bedacht!Stephan Wannovius,...

Ausblick

Was immer du gerade erlebst....Gib der Zuversicht Raum!© A. Namer  

Brandgefährlich

Es gibt brandgefährliche WorteEs gibt aber auch brandgefährliche OrteBrandgefährlich können auch Menschen seinDeshalb stelle dich darauf ein,dich Brandgefahren zu entziehen oderschnell vor ihnen zu fliehenStephan Wannovius, 07.09.22

Brandgefährliche Worte

Mit manchem Wort zündet man ein Streichholz anAllein im Regen wird man damit nichts bewegenDas Feuer geht sofort wieder aus,das Wort dringt nicht hinausIm weltweiten Netz kann ein Wortnicht nur ein Streichholz entzündenSchon die kleinste Flamme kannin einen sommerlichen Waldbrand mündenDenn viele Nutzer warten wie trockenes Holz darauf, sich selbst und andere zu entzündenSo nimmt eine kleine...

Kraft des Wortes

Dichter, lasst uns ohne Bedenkender Freiheit verpflichtenund nie, niemals auf die Chancen und Kraftdes freien Wortes verzichten!Wir müssen nur das noch nie Gedachte denkenWir müssen das niemals Gesagte offen sagen Wir müssen es dabei wagen,möglicherweise heftigen Widerspruch zu ertragen Dichterkollegen, bleiben wir Mainstream und bravwerden wir krachend versagen!Seien wir so verwegen, keinem...

Poetisches Gegengewicht

Vielleicht ist für dich, vielleicht ist für michein Gedicht ein GegengewichtEin Gegengewicht für so manchen VerzichtIm Gedicht bist du, bin ich freiund im Leben stets dabeiPoetisch kannst du, kann ich träumen,auch wenn du, wenn ich,wenn wir vieles versäumenBist du, bin ich in etwas oder vielem gefangen,darfst du, darf ich lyrisch zur Freiheit gelangenStephan Wannovius, 7.09.22

Wohin?

  Wohin? Wohin sollen sie sich wendenDie Beladenen und Verfolgten?Wohin gehen unsere Spenden,Da wir nie das Leiden wollten? Segen kann zum Segen werden,Wenn er auch nützlich durchdacht,Auflöst menschliche Beschwerden,Wo Freigeben wird überwacht. Der Status quo hat keine Zukunft,Auch wenn man noch Hilfsgüter hat.Erst kontrolliert und mit VernunftErreichen Spenden die Wohltat.  ©Hans Hartmut...

I gfrä mi soo

  I gfrä mi soo I gfrä mi soo,dass I do sei darfauf däara liaber, scheana Weld. Do hodddäar Herrgodd miara scheas Äggerle b'schdelldOnd I woiß oo,dass dees fiar miso viel isch,doch nuar a kurz' G'scheng,dees äar miar g'lia hodd.  ©Hans Hartmut Karg2022 *

Zwetschgenkuchen

Gerade habe ich Zwetschgenkuchen gebacken.Ich sehe ihn so vor mir ....folgende Gedanken fallen mir zu ihm ein:KindheitBaumkletternZwetschgenRumtopfKernWürmerFallobstKaffeeZimtPuderzuckerDuftSaftWespenLECKERSeptemberFamilieWieseFreiheit….Ein einziges Wort,verknüpft mit so vielem.Gerade denke ich an dich….:)Was denkst du, was mir jetzt alles so einfällt?:)© A. Namer 

Definitionen

Wie oft wird uns gesagt, was einen guten Freund ausmacht?Sei selbst ein Freund. Mehr brauchts nicht.Alles weitere ist ein Geschenk.Wie oft wird uns gesagt, wer sich selbst nicht liebt, kann nicht lieben.Doch – das geht – sehr wohl.Liebe einfach – so viel es geht – alles Mögliche.So entdeckst du auch die Liebe zu dir selbst.Liebe – es gibt so viele Definitionen was sie alles ist und kann und wie...

Arme deutsche Innenländer

Deutschlands Innenländer sind nicht zu beneidenDenn die Fluchtmöglichkeiten für Berliner,Bremer, Hamburger, Hessen, Sachsen-Anhaltinerund Thüringer sind eher sehr bescheiden Mitten in Deutschland sind sie gefangenUm ins Ausland zu gelangen, müssensie erst benachbarte Bundesländer durchquerenEine direkte Flucht will ihnen ihregeographische Lage verwehren Stephan Wannovius, 06.09.22

Beneidenswerte Grenzbewohner

Ich darf immer wieder betonen,es muss sich lohnen, in Deutschlands Grenzregionen zu wohnenIn Aachen kann man mit städtischen Linienbussennach Belgien und Holland fahrenVon Flensburg Hauptbahnhof ausführt ein Linienbusnach Dänemark hinausund so in den Norden hinaufEine Saarbrücker Tram erlaubt aus dem Stadtzentrum nach Saargemündin Lothringen zu entfliehenMöchtest du nach Kleinblittersdorf...

Wieder unter Arkaden gehen

  Wieder unter Arkaden gehen So lange Zeit wie gottverlassenZwischen Wänden gefangen liegen!Ja, wir können es kaum fassen,Dass Freunde jetzt im Sterben liegen! Menschen glauben ja immer noch,Das Schicksal sei stets auf ihrer SeiteUnd spüren dann das Grauen doch,Wenn es sich nähert – voller Leide. Man atmet auf, wenn man begreift,Dass man selbst wieder gesunden darfUnd jetzt natürlich ein Plan...

Austeilen u n d einstecken!

Wer austeilt, der stecke auch ein!Ansonsten lasse er seine Kritik sein!Ich kenne einen berühmten Lyriker,der führt Menschen mit ihren Schwächen gern mit grosser Begeisterung vor Doch merkt man eine Kleinigkeit zuseinen Werken an, dann ist man dranEin böses Spottgedicht istihm verletzte DichterpflichtLasst uns daher alle offenüber unsere eigenen Schwächen sprechenund nicht allein fremde Fehler...

Mit Miesepetereien füttern

  Mit Miesepetereien füttern Die Unbelehrbaren füttern mit ihren AffektenDas weltweite Netz, weil sie immer nur rechten.Sie merken nicht, dass sie ihr Mantra verrichten,Indem sie so gern vieles in Papierkörbe schlichten. Sie spüren nicht, dass sie nur sich sehen,Allen Dichtern damit auf die Nerven gehen,Eigentlich überkritisch sich selber meinen,Weil sie ihre Neidhammelei nicht anleinen. Doch...

(FREUNDSCHAFT)SILLUSION

Eine Freundschaft ohne Belang trägt oft ein Leben lang Eine Freundschaft mit besonderem Zweck währt nur, solange sie das Erwünschte bezweckt Doch welche Form, welches Ziel dieFreundschaft auch hat, manche Freundschaft läuft nach Monaten,Jahren oder Jahrzehnten einfach aus Das, was verbindet, geht einem,beiden oder mehreren ausWer das richtig versteht,dem jegliche Freundschaftsillusion vergehtEr...

Abgelehnt – angenommen – angekommen!

Dass ihr nicht mit mir sprechen wollt,das kann ich nicht wendenDenn ihr möchtet eure Ächtungund Feindschaft nicht beenden Ich darf aber jederzeit damit rechnen:JESUS CHRISTUS wird nicht mit mir brechenER lässt mich jederzeit mit IHM sprechen SEIN VERSPRECHEN gilt ER will mir SEINE GNADE erweisen,SEINE GÖTTLICHE LIEBE täglich zeigen GOTTES SOHN vermag gegenüberSEINEN BRÜDERN und SCHWESTERNnicht...

Künstlerdemut

Ja, Poeten können Propheten seinNein, sie müssen es nicht seinDenn Lyriker sollten sich bescheiden,falsche Ansprüche an sich selbst vermeiden Ein wahrhaft grosses Gedicht zu schreiben,ist nicht des Dichters Pflicht Man darf sein schöpferisches Schaffen nicht aufVerse von bedeutendem Gewicht lenkenAllenfalls ein Höherer mag sie schenkenDas sollten Sprachkünstler stets bedenkenVerzicht auf das...

Gute, schlechte Poeten

Alle, alle Gedichte haben ihre VorgeschichteJeder Dichter schreibt, was ihn treibtUnd wurde er vom Leben und von Menschen sehr verletzt,dann schreibt er, was ihm noch bleibt Dichter haben wie sämtliche Menschen tausend GesichterNein, sie leuchten selbst oft nicht als moralische LichterSie sind charakterlich vollkommenunvollkommen wie ihre WorteDeshalb muss man es vergessen,Lyriker mit höheren...

Wenn ich Gedichte im Netze lese

  Wenn ich Gedichte im Netze lese Wenn ich Gedichte im Netze lese,Dann lege ich alles Vorwissen ab,Versuche mich durch eigenes VerstehenZu nähern, bringe meinen Geist auf Trab. Wenn ich Gedichte von anderen lese,Will ich mich nicht in mein Selbst verrennenNichts lesen, was die Presse schon alles weiß,Keinerlei Beziehungsprorokolle kennen. Wenn ich Gedichte im Netze lese,So vergleiche ich diese...

Was nützt uns denn die Intelligenz?

  Was nützt uns denn die Intelligenz? Was nützt uns denn die Intelligenz,Wenn wir mit ihr abtauchen,Um alle Lasten zu umgehen,Damit andere malochen müssen? Was nützt uns denn die Intelligenz,Wenn übervorteilen wir mit ihrUnd schauen, dass wir profitieren –Auf Kosten anderer besser leben? Was nützt uns denn die Intelligenz,Wenn sie die Umwelt nicht mehr schützt,Sich in Optimierungseffekten...

In der Vergangenheit gefangen

Oft ist die Vergangenheit eine Fussfessel,die man sich selbst angelegt hatDen Schlüssel, um sich zu befreien,haben viele unbewusst oder bewusst verlegt Und so wird in Gedankennur Gestriges bewegt Stephan Wannovius, 04.09.22 und 17.02.17

DIE UMKEHR

ICH!  iCH. icH. ich:du     du.    Du:  DU!Stephan Wannovius, 04.09.22 und undatiert