Ein Liebes-Gedicht

Ich liebe dich.  Ich möchte dich Küssen.Ich möchte dich Streicheln.Ich möchte deine Haut spüren.Ich möchte in deine Augen sehen.Kuscheln, halten,Stille hören,einander nah seinund viele verrückte Dinge tun.Singen, tanzen, lachen, über eine Wiese tollenHände haltenumarmenSeite an Seitewohin auch immer und was weiß ich,noch so vieles mehr.  Das Leben er-lebenmit allen Sinnen.Kostbar in dieser...

Deutsch gefangen

Würden wir englisch dichten, womöglich hätten wirder ganzen Welt was zu berichten Wir könnten uns einer und eine Leserschaft von Afrika, Australienüber Grossbritannien, Jamaika, Kanada und Neuseelandbis Singapur und den Vereinigten Staaten verpflichtenVielleicht, vielleicht würden wir so weltbekanntund international anerkanntDoch im kleinen deutschen Sprachraum gefangen,dürfen wir als deutsche...

Deutscher Weltmichel

Den deutschen Michel kennt die ganz Welt Er ist international als Spiessbürger bekanntDoch der Welt zugewandt, trägt er heuteein neues WeltgewandAuch er möchte endlich Weltbürger sein,sich aus der nationalen Enge befrei'nAber nur wenigen istwahres Weltbürgertum beschiedenMeist hat der Weltbürgergeistden deutschen Michel gemieden Er ist innerlich wohl der Alte geblieben Stephan Wannovius,...

Unbeschreiblich tolerant

Liedgedicht - satirisch gemeint!Applaus, Applaus, unser Lebenshaus ist endlich für vieles und viele offenWir zeigen uns von der Not vor unserer Türeund in der Welt betroffen - manchmal recht praktisch, manchmal theoretischWir sind die toleranteste deutsche Generation, die es jemals gabFast egal, was ein anderer tut, wir finden es in der Regel gutWir heiraten international, und wenn wir so...

Unbekannt geblieben

Du und ich, wir bleiben zuhausDoch deine, meine Anregungen, Gedanken, Gedichte und Geschichten ziehenper Internet zumindest in die deutschsprachige Welt hinausDoch sie macht sich wenig darausWer liest dich, wer liest mich schon?Doch was macht Misserfolg einemwahren Dichter wie dir und mir schon aus?Du und ich sind unbekannt gebliebenRuhm ist dir, ist mir nicht beschiedenStephan Wannovius,...

Begehrlichkeiten

  Begehrlichkeiten Des Menschen Wünsche sind unendlich,Und was er sich denn leisten kann,Ist für ihn einfach, nicht umständlich,Er bleibt in seinem Luxuswahn. Schon in der Wiege darf er schreien,Sein Wunsch ist Eltern ja Befehl,Darf jeden Fußabdruck sich leihen,Verschmutzt die Welt mit Windeln, Gel. Je lauter er sein Ego trimmt,Desto mehr darf er auch erhalten:Weil er sich nicht...

Alles kostengünstig zu haben!

  Alles kostengünstig zu haben! Bisher ging es uns gut, wir hatten ja alles,Denn die Ressourcen waren reichlich vorhanden.So nahm man sich denn das Vorhandene –Und musste kein schlechtes Gewissen haben. Ohne Bedenken holte sich der MenschWasser, Sauerstoff und Bodenschätze,Erden, Sand, Nahrung und Kleidung,Beutete die Schöpfung, sich vermehrend, aus. Jetzt steht er für sich allein im RaumeWie...

Poetische Zerrissenheit

Anklage und Selbstanklage, Anfrage und SelbstanfrageEin empfindsamer Dichter findet empfindsame Worte,aber für seinen Nächsten empfindet er nichts Ein Freiheitsdichter von Freiheit sprichtDoch er meint nur Freiheit für seine ganz besondere Sicht Ein Friedensdichter der Menschheit Frieden verspricht,obwohl er mit vielen Menschen jeglichen Frieden bricht Ein Liebesdichter hymnisch, lyrisch von...

Dimensionen der Liebe

Verglichen mit GOTTES LIEBE,ist selbst die tiefste menschliche Liebe egoistisch und klein Doch unvollkommen, wie sie ist, kann sie ein wenigAbbild der reinen, umfassenden himmlischen Liebe sein Stephan Wannovius, 2.07.22

Scheidung

Wie sehr die Liebe zählt,wissen wir oft erst, wenn sie fehltWenn sie endgültig gegangen,werden wir zu dieser Erkenntnis gelangen Wir sind von Trauer und Wehmut gefangenStephan Wannovius, 2.07.22

Wechselbad

Das Leben hält ein Wechselbad an Gefühlenfür uns bereit.Wir erleben Kneipp-Becken,Wellness-Oase, Schwimmbecken, Teich, See, Meer,Sauna und vieles mehr...:)© A. Namer 

Das Leben und der Film

Heute habe ich mir gedacht,wie wäre es denn, wenn mein Lebengar nicht so wirklich mein Leben wäre,sondern vielleicht ein Traum, ein Film?Hätte alles noch diese Bedeutung,die ich ihm gebe?Wäre alles so wichtig?Würde sich was verändern?Wenn ich so in einem Film sitzeund ihn „betrachte“,kann ich auch lachen und weinen,aber „es ist ja nur ein Film?“Also – wie wäre es,wenn man in einem Filmdie Worte,...

Ich bin`s

Ich bin`s.Ich,die fühlt,die liebt,die lebt.Diese Sekunde, diese Minute, diesen Tag.Wie ist`s, wenn ich mich hin-gebe?All meinen Gefühlen,all meinem Sehnen,all meinen Träumen,all meinen Wünschen.Liebeunabhängig davon, wie unsinnig alles erscheinen mag,unabhängig davon, wie aussichtslos alles sein mag,unabhängig davon, wie unmöglich alles erscheint,unabhängig davon, was alle sagen.Ich...

Die Lebenskraft

Einsam und allein ist der Mensch ohne LiebeUnd oft geht er dann elendig einDenn ohne Liebe kann keiner auf Dauer seinDeshalb schulden wir einander LiebeStephan Wannovius, 02.07.22

Liebe

 Liebe ist etwas, das fließt.Wie ein Fluss.Du kannst dich in ihr baden und herum-schwimmen.Du kannst dich von ihren Wellen umspielen und einfach treiben lassen.Du kannst von ihr trinken, aber ebenso auch in ihr er-trinken.Du kannst sie aus dir heraus-fließen,etwas von dir in sie hinein-fließen,oder alles einfach durch dich hindurch-fließen lassen. Du kannst dich von ihr erfüllen lassen,...

Liebe

Liebe Wenn du an die Liebe glaubst - glaubst du auch an dich.Wenn du an die Liebe glaubst - glaubst du auch an mich.Wenn wir an die Liebe glauben - glauben wir auch an uns.Wenn wir an uns glauben – ist nichts unmöglich!© A. Namer / 2011 

Worte

"ICH WILL....."und"ICH WERDE......TUN"sind Worte, die die ganze Weltverändern können!!!© Anita Namer

Ansichten

  Ansichten Der Untergrundmit seiner instabilen Zubereitungwar ihnen verdächtig. Neben denfarblosen Teilstückenbefand sich nurein rostendes Rudimentals Tragblech. Das mag Fotografen anlocken,suchen sie doch nach Sensationen. Für jene aber,die hier ihre Begehung beklagen,ist das keinesfalls Folklore,auch kein Fotomotiv,denn Stolpersteineführen uns stetszu anderenAnsichten.  ©Hans Hartmut...

Gegenstände

  Gegenstände Gegenständewerfen nicht immernur Schatten. Es kommt darauf an,wo Du sie hinstellst,wie sie selbstin der Innenschaueingelebt sind. Kleinere Teilewerfen nur kleine Schatten,die größer gemacht werden können. Verbirgt man sämtliche Gegenstände,kann die Sonne überallihr Regiment übernehmen. Dann musst Du Dich schon fragen:Will ich das, wollen wir das?  ©Hans Hartmut...

Alle Farben

Die Kunst der Liebeist zu lieben.Liebe die Welt,mit all ihren Farben.Bunt ebenso wie einfarbig.Rot ebenso wie Blau...weiß ebenso wie schwarz...liebe all ihre Farbenund noch vieles mehr...© A. Namer 

Tue ich, was ich will?

Vermutlich möchte jeder von Herzen dieses Bekenntnis sprechen:Ich tue, was ich will! Und wohl niemand mag ihm widersprechenDennoch möchte ich es wagen, es kritisch zu hinterfragen Ich tue, was ich will!Doch wer bin ich?Bin ich ich?Bin ich ich selbst?Bin ich meiner Erziehung,meiner Umwelt Produkt?Bin ich der, für den man mich hält?Bin ich der, der anderen gefällt?Bin ich der, der nur sich selbst...

Seelenreinheit

  Seelenreinheit Da erodieren keine Sinne,Wo Güte bleibt im Herzen liebsamUnd sich gerecht erhebt als Stimme,Weil Sittlichkeit nicht einfach biegsam. Wo sich zwei gute Seelen findenIst diese Welt noch nicht verloren.Selbst wenn woanders Werte schwinden,Bleiben sie zweisam neu geboren. Was eigentlich wir nicht erwartet,Das steht am Tage bald hell auf,Und manches, das so leicht entartet,Nimmt...

Frankfurt (nicht) am Main

Mein Frankfurt liegt am MainDoch das ist in Wirklichkeit Halbwahrheit oder ScheinDenn die meisten Stadtteile berühren schlicht die europäische Wasserstrassezwischen Rhein und Donau nicht Der Main ist für zahlreiche Einwohnerdaher eher selten in Sicht S-Bahn- und U-Bahn-Linien führenzudem tief im Dunkel unter ihm durchManche Frankfurter lebengar an einem anderen Fluss:Die schmale Nidda ist ihnen...

Der mündige Patient

  Der mündige Patient Als Kind ging ich zu einem Doktor,Der hatte sechs Patientenzimmer.Damit er Kranke nicht verlor,War er schnell, ein Gesundheitstrimmer. Ehrfürchtig stand ich dann vor ihm,Er sah mich an, Medizin verschrieben:„Das ist ja alles gar nicht schlimm!“Minuten war er nur geblieben. Dadurch konnte er mehr behandeln,Als dies heute noch möglich wäre:Der Arzt muss informierend...

Der Sprung

Springin den Fluss des Lebensob mitoder gegen den StromLeben ist Bewegung!© Anita Namer

Erwartungen

 Ich erwarte, dass meine Freunde spüren, wenn es mir schlecht geht.Ich könnte, spüren, fühlen, was meine Freunde brauchen. Ich erwarte, dass mir jemand beisteht, wenn ich Hilfe benötige.Ich könnteeinfach für jemanden da sein, egal wer er ist. Ich erwarteAufmerksamkeit, Beachtung von meiner Umwelt.Ich könntemeine Augen offen halten für all das, was um mich herum passiert. Ich erwarte, dass ich in...

NAH: DIE GEFAHR

LiedgedichtSie ist seit einigen Jahren da und besonders nah - die Gefahr!Jederzeit kann sich die Freiheit in Unterdrückung wenden Einst schwache Strömungen können reissend werdenund die Demokratie rasch beenden Sie ist seit einigen Jahren da und besonders nah - die Gefahr!Wladimir Putin sehen wir nicht nur in Teilen der Ukraine stehen,auch im einst deutschen Königsberg, Kaliningrad,dürfen wir...

Vorsicht, POLITIK!

Politik kann berühren, zum Rechten wie zum Schlechten verführenWenn Politik durch die Köpfe schwirrt, hat sich schon mancher verirrtBöse wie gute Menschen möchten oft ohne Bedenkenraffinierten Rattenfängern leichtfertig Glauben schenken So lassen sich Dumme wie Kluge in eine geföhrliche Richtung lenkenStephan Wannovius, 01.07.22

Nachrichten von der Ostfront

Angesichts der für die tapfere, aber schwache Ukraine schwierigen Kriegslage an der Ostfront Was ist mit Adolf Hitlers glühenden Anhängern in derdeutschen Nazi-Enkel- und Nazi-Urenkel-Generation geschehen? Ausgerechnet sie wünschen sich, dass die Ostfront zusammenbricht,dass der Russe, dass Wladimir Putin von grossen Siegen sprichtSchreckliche russische Kriegsverbrechen möchten sie nicht...

REVERENZ

Sogar den Dichtern, die mich stets gemieden, ja selbst denen, die mir ihre Missachtungund Verachtung ausdrücklich haben beschieden,habe ich stets ehrlich meine Reverenz erwiesen Denn ich weiss das schon: Man trenne Werk von Person Auch ein arroganter, stolzer, unnahbarer Lyrikermag öfter sein lyrisches Können beweisenUnd dann will ich nicht seine verdrehten Charakter,aber seine gelungene Poesie...