"Auch die kleinen Vögelein sind nicht gern allein ob Amsel ob Pfau jeder sucht sich eine Frau"

"Felder bis zum Horizont geerntete Frucht am Wegesrand ein Hund bellt"

"Blätterdach hoch droben vom Sonnenstrahl durchbrochen Kribbeln in der Nase"

"Durchs Fenster ein Blick in die weite Welt es wär doch geschickt hätt ich ganz viel Geld"

Im Dunkel der Nacht, wo kein Licht mehr scheint, wo Träume zerbrechen, der Himmel weint Ein bulgarisches Sprichwort, das macht Mut, denn: „alles Schlechte ist auch für etwas gut“ Ein Fehler, gemacht, bringt oft mehr Verstand, ein Ende, erzwungen, den Neubeginn erfand Was Schmerz uns lehrt, was Kummer uns tut, wird still zum Beweis: Es ist oft für etwas gut Wie Regen, der fällt, die Saaten...

Luxusverprobung Da möchte man sich doch wieder einmal etwas gönnen Und mietet sich ein in sehr elegantem Resort. Dort dürfen uns dann die Bediensteten verwöhnen Mit exotischen Speisen ohne jeden Furor. Das ist zwar nicht billig, sondern sündhaft teuer, Dort lassen es die Reichen wirklich krachen, Nehmen den Aperitif nur nur am Kaminfeuer Und greifen zu bei den erlesensten Sachen. Auch wir nehmen...

Seltsame Wesen Wir Menschen sind doch seltsame Wesen: Was wir haben, gilt uns als selbstverständlich, Was wir nicht haben, wollen wir sehnend, Immerzu das nicht Errreichte erwähnend. So wächst Sehnsucht aus zum Gebirge sich: Mit Wunschträumen kann man sich stressen! Man bekommt seine Wünsche so selten los, Weil sie uns innerlich beständig verfolgen Und damit oft unsere Gegenwart blockieren Mit...

Die Stille weitet, dehnt sich aus, kein Wort, kein Laut, ein leeres Haus. Stiller Ort, ein Platz für mich allein, wo Sorgen sich schleichen hinein. Selbst mein Echo sanft verhallt, bevor es am Ende doch knallt

"Schepper und dotz macht der Bauklotz ein Schrei durch die Bude hellt wenn der hohe Turm umfällt"

"Er hat zwei Flügel auf dem Rücken mit roter Farb kann er entzücken und schwarzen Punkten oben drauf Lauf, Marienkäfer, Lauf!"

"Weg aus Kies sanfter Regenfall glänzender Stein"

Kinderaugen schauen Auf Wolken aus Samt Wellen aus Farben Verblassen am Horizont

Traumblüten ziehen Winden sich hoch In Schleifen aus Zeit Bis in die Ewigkeit

Der Mond scheint stille auf's Papier Wer hätt's gedacht, es ist schon vier Als stufenknarzend hoch empor Der Student sein Bett beschwor

"Dem Jäger fällt es heut gar schwer er stützt sich ab auf sei'm Gewehr ist tief in sich zusamm' gesunken hat gestern zu viel Wein getrunken"

In Runkel wird es dunkel Am Himmel ein Gefunkel Schon erhebt sich ein Schloss im Licht Vor uns zieht sich ein Autostrom so dicht

Die gelbe Schaufel im bunten Sand Schon geht's auf ins nächste Land Die Ballonschnur in der kleinen Hand Freude noch nicht getrübt von dem Verstand

"Steiler Aufstieg zur Wolkendecke das Flugzeug wackelt wärmendes Licht"

"In Ägypten am Nil wohnt das Krokodil mit Zähnen und Schuppen wohnt es dort in Gruppen"

"Vielen Leuten wird schnell bange sehen sie mal eine Schlange doch nur wenn sie sich bücken könn' Schlangen sie erdrücken"

"Das kleine Rehlein ist selten nur allein mit Papa Hirsch und Mama Ricke wohnt es in ner großen Sippe"

"Felder mit reicher Ährenfrucht sanft wiegend im Wind Berührung eines Halmes"

"Morgen geht's heimwärts da freu ich mich drauf bin doch am liebsten bei der Familie zu Haus"

"Bald lande ich unten wohin geht's wohl heut? Gibt sicher viel zu lernen und auch nette Leute"

"Die Stewardessen winken es gibt jetzt zu Trinken doch für mich gibt's nix heuer s'ist alles viel zu teuer"

"Zuhaus sind die Penz und auch die lieb Frau die machn sich nen Lenz ich weiß es genau"

"Wir suhlen uns im Dreck Ene mene meck Wir wälzen durch das Stroh das macht uns ja so froh und auch daheim sind wir nicht allein Das Leben - so prall!"

"Die Seuche sie schwärt noch immer unter uns das Wort mit C unausgesprochen doch nicht vergessen"

Das Leben geht weiter Das Leben geht weiter, Es fragt nicht nach Dir und nach mir, Sondern bleibt unser Zufallsbegleiter In diesem ganzen Weltgewirr. Wer wen liebt, wo und wann, Das ist doch dem Leben egal, So dass immerzu irgendwann Lider ermüden mit Lippen schmal. Das Leben geht weiter Und fragt nicht, wie man es sieht, Ob düster oder heiter Des Schicksals Rose erblüht. Denn alles bleibt...

„Trautes Heim, Glück allein“ „Trautes Heim, Glück allein“ – So wird das Paradies zum Segen: Mein Schloss bleibt MEIN, Frei darf ich mich bewegen. Wer sein Refugium nicht ehrt, Der hat noch nicht begriffen, Dass es die Seele sehr entschwert, Hektik er damit kann umschiffen. Niemand schaut zu uns herein, Wenn wir die Tür nicht öffnen Und dort tatsächlich seelenallein Genießen unser gutes...