Sein Schirmchen holt der Regenwurm Und kriecht dann auf den alten Turm Wenn der Wind dann günstig steht Wird er in die Luft geweht

"Kindlein ziehe Deine Lehre spiele bloß nicht mit der Schere macht die Schere schnippi-schnapp ist ganz schnell der Finger ab"

"In der Tasche schwer Gewicht drückt drauf auf den Tiptoi-Stift da murmelt's aus der Tasch hinaus ""in dreißig Sekunden schalte ich mich aus"""

"Die Google News verkünden mir ""In den Papiermüll gehört kein Geschenkpapier!"" doch kenn ich einen Trick und nehm nen Lappen um nachhaltig Geschenke zu verpacken"""

Alles ist vergänglich. Die Jugend, die Schönheit, am Ende sogar das Leben. Zeit, dass wir jede Sekunde davon genießen.

Niemals genug. Immer soll es weitergehen. Nie ist man mit dem zufrieden, was man hat. Und noch viel weniger mit sich selbst.

Jetzt aber schnell. Jetzt muss ich fertig werden. Doch mein Kopf ist leer.

Der Einsatz heut ist wirklich schwer Polizei ist schon da und Feuerwehr Doch nur einer, der Alle retten kann Es ist der kleine Duplo-Mann

Um schöne Worte muss er ringen Poesie lässt sich doch nicht erzwingen Er grübelt, legt die Stirn in Falten Streckt die Füße aus, die kalten Vom Kamin steht er bald auf Muss zunächst aufs Töpfchen So ist der Dinge Lauf

"Im Frühjahr kommen sie, die Molche sehen aus wie kleine Strolche sie huschen durch den trüben Teich sind so glitschig, sie so weich"

"Der Kölner Dom der hat zwei Türme durchstand schon manche Pilgerstürme auf dem Jakobsweg waren sie da besuchten Caspar, Melchior, Baltasar"

"Weiße Schrift auf blauem Grund so verkündet's in die Rund gradeaus da gehts nach Mainz und nach rechts auf die B1"

Und plötzlich ist alles anders. Neuer Job, neue Wohnung, neue Liebe. Ein Neuanfang kann auch eine Chance sein.

Das Kind am Lachen. Liebe strömt durch den ganzen Raum. Ach wie schön wäre es, das Leben mit Kinderaugen zu sehen.

Raus aus den Federn. Es ist schon spät. Der Wecker ertönt ungeduldig. Jetzt nur nicht mit dem falschen Fuß aufstehen.

Abends im Kinderzimmer die Rollläden runter Die Kinderlein noch immer munter Wollen Geschichte um Geschichte hören Lassen sich vom Schlaf nicht stören

Berge zerknüllten Papiers im Rücken Das Werk will heute gar nicht glücken Der Künstler seufzt, tunkt die Hand erneut In Fingerfarbe und quietscht erfreut

"Helga ist heut mit dem Horst auf Einkaufstour in Tönisvorst dort machen sich ihr Säcklein voll mit Äpfeln rot, die schmecken toll"

"Am Bahnsteig steht ein einsam' Koffer Da wird der Umgangston schnell schroffer Wer hat ihn da bloß hingestellt? Ein Terrorist? Will er viel Geld?"

"Mein Lieblingstier, der Woipertinger der hat Flügel und auch Finger er hat nen flauschig weichen Schwanz und prächtiges Gefieder mit goldnenem Glanz"

Nun lege ich mich zur Ruhe. Der Tag war anstrengend genug. Jetzt nur noch kurz ins Handy schauen. Danach mache ich meine Augen zu.

Ein langer Tag im Büro. Bei Nacht das Haus verlassen. Bei Nacht wieder zurückkehren.

Heute gibt es Pizza. Das schmeckt jedem. Egal ob Hawaii oder doch eine vegetarische Variante.

Die Türe schließt sich. Und auch kein Fenster öffnet sich. Wie gelange ich nun ins Haus?