WEIHNACHTSMARKT PLUS KIRCHE

Zum Weihnachtsmarkt willst du gar mehrmals fahren Doch selbst einen einzigen Gottesdienstbesuch im Advent oder an Weihnachten möchtest du dir ersparen Schade, ueber das Weihnachtsgeheimnis kannst du bei Glühwein, Lebkuchen und Wurstbrötchen wohl nichts erfahren In der richtigen Kirche kommst du dagegen dem Wunder der Geburt Christi auf die Spur Versuche es nur, gehe mal in dieser festlichen Zeit...

DER GEISTERFAHRER

Hunderte, Hunderte Autofahrer kommen ihm entgegen Sie hupen, sie blenden kurz auf, sie geben Zeichen mit Armen, Fingern, Händen Sie koennen nichts bewenden Selbst schaffen sie es gerade noch, ihm auszuweichen Aber bei ihm vermoegen sie nichts zu erreichen Der Geisterfahrer fuehlt sich ganz im Recht Er meint, all die anderen Verkehrsteilnehmer führen falsch und schlecht Er wird nicht gescheiter...

ERFOLGSREZEPT

Dichter, Dichter, wenn dir die ganz große Bühne verschlossen, dann stehen dir womöglich viele, viele kleine Bühnen offen Gleichzeitig mehrere kleine Bühnen zu bespielen, kann ebenso Bekanntheit erzielen Der dadurch inzwischen beruehmteste Internet-Lyriker im gesamten Land, hatte das schon am Anfang seiner späten Karriere erkannt Er speist mutterseelenallein täglich, täglich zwei neue Gedichte in...

Noch einmal versuchen

Noch einmal versuchen Jeder hat eine zweite Chance verdient, Jedoch nicht unter Aufgabe seiner Identität, Wenn sich eine Seite permanent erkühnt, Dass andere Bedürfnisse auf Kante genäht. Eine Schlanke will keinen dicken Mann, Die Dicke vielleicht einen Schlanken. Die Wünsche brechen sich eigene Bahn, Beziehungen beginnen zu wanken. Das bringt ins Schlingern den liebenden Mann, Doch istes das,...

Sie konnte nicht mehr sehen

Sie konnte nicht mehr sehen Sie konnte nicht mehr sehen, Was er für sich so gerne sah, Musste gebrochen von ihm gehen, Denn ihr Herz war ihm nicht mehr nah. Vielleicht waren sie zu lange zusammen, Vielleicht war es auch satter Überdruss, Dass sie nicht mehr zusammenkamen Und trocken blieb ein jeder Kuss. Da hatte sich schon viel verändert An Körperlichem, Seele, Geist: Sie vornehm, Augen...

Nur um dich

Meine Gefühle, Meine Gefühle fahren Achterbahn. Ständig kreisen sie um dich. Wie oft ich mich frage, Was wäre gewesen. Was wäre gewesen, wenn… …wenn ich mir damals meine Gefühle für dich eingestanden hätte, …wenn du mir damals deine Gefühle für mich gestanden hättest. Und jetzt? Jetzt hast du dein eigenes Leben. Meins startet neu. Wie soll ich etwas Neues wagen, wenn mein Herz doch für dich...

Ein Engel Ohne Flügel Nennt Man Mama

Ein Engel Ohne Flügel Nennt Man Mama Liebe Mama All die Jahre hast du mich Liebevoll Umhüllt, Mit beruhigenden Worten Meine Tränen gefüllt, Zur Seite standest Du mir, mit Rat und Tat, Auch wenn ich dich nicht darum bat. Auch wenn du keine Flügel besitzt, Du immer in meinem Herzen...

Rose und ihre Roten Armee!

Rose und ihre Roten Armee! Tante Rose aus Unterleibzig, nur diesmal war es nicht so witzig. Einmal im Monat kommt sie zu Besuch, Mann ist das ein Fluch. Doch diesen Monat kam sie nicht allein, nein nein. Sie hatte die Rote Armee mit dabei, Ohwei Ohwei. Sie stürmten aus dem Schlitzechen raus und breiteten sich im Vorhof aus. Mann ist dass ein Graus. Dort ging es zu, wie im Roten Meer, Kopfweh,...

BEKLAGENSWERT

Satirisches Wortspiel ------------- Viele, viele klagen und beschweren sich Über dies und das Über alles oder irgendwas Die wenigen, die sich eigentlich nicht beschweren und nicht beklagen, können es sich dennoch oft nicht versagen, über die zu klagen und sich über die zu beschweren, die immer klagen und sich immer beschweren So befindet sich unsere Gesellschaft in der Regel in einer...

AUF KLEINSTER BÜHNE

Wenn wir aufs kleinster Bühne stehen, wird fast nichts geschehen Kaum jemand kann uns hören und verstehen Aber wir werden auch weit, weit weniger Kritik sehen Und so mögen wir leichter bestehen Stephan Wannovius, 11/12/23

VOLLKOMMEN AKZEPTIERT

Bittere Satire ------- In der Fernsehgemeinde, in der Fernsehgemeinde fuehle ich mich angenommen Denn vor dem Bildschirm im Wohnzimmersessel habe ich niemals Ablehnung von den Frommen bekommen In meinen eigenen Räumen darf ich von einer Kirche der Liebe JESU CHRISTI traeumen Deshalb werde ich keine, keine Fernsehpredigt versäumen Stephan Wannovius, 11/12/23

WIRKUNGSLOS

Vermutlich können wir mit unseren Gedichten nichts bewegen Aber vielleicht werden wir Poeten lediglich Spott erregen Selten werden uns wohl unsere Gedichte zum Segen Wer ermutigt uns schon auf unseren lyrischen Wegen? Da ist nicht einer, der wenigstens einen von uns entdeckt und Hoffnung weckt Einsam und wirkungslos - unser Los Stephan Wannovius, 11/12/23

Kleiner, GROSSER UNTERSCHIED

An Empfindlichkeit, ja oft Überempfindlichkeit mangelt es uns nicht Empfindsamkeit hat für uns dagegen meist weniger Gewicht Vielleicht verstehen wir deshalb häufig andere Menschen nicht Stephan Wannovius, 11/12/23

(M)EINE KIRCHE

Eine Kirche, die stets mit dem Zeitgeist geht, GEHT Eine Kirche, die fest auf dem Fundament JESUS CHRISTUS steht, bis ans Ende der Zeiten BESTEHT Denn eine Kirche, die sich ganz Launen, Moden und Wünschen der Menschen verpflichtet, auf Auftrag und Existenz verzichtet Eine Kirche, die sich nach GOTTES WORT richtet, ist allein dem HERRN verpflichtet Stephan Wannovius,...

Bisweilen nervt die Jammerei

Bisweilen nervt die Jammerei Bisweilen nervt die Jammerei, Weil man die plumpe Kinderei Nicht länger hören kann und will. Meist ist dabei oft groß' Geschrei Mit mancher Größenspinnerei, Gemütsverstellt ein Glückeziel. Da lob' ich mir den Zugbegleiter, Der trauernd und doch hoffnungsheiter Erzählt, dass seine Frau verstorben: S'gibt Menschen, die sich selber lenken, Der Zukunft immer Glauben...

“Halleluja”

„Halleluja“ Vor der Frauenkirche hör' ich „Halleluja“ singen, Menschen im Urlaub werden dort angezogen. Als dann noch die Glocken Hoffnung bringen, Ist mein Gemüt wieder schön ausgewogen: Mit dem Lied Leonard Cohens lange im Ohr Geben Musiker ihrem Wunsche Ausdruck Durch ihr Gottesloben, wo das Halleluja vor Allen anderen Begierden nimmt uns den Druck. Denn allzu leicht vergessen wir den Herrn,...

SCHEUE DICHTER

Den Kolleginnen und Kollegen auf der Flucht vor sich selbst gewidmet ------------------------------ SCHEUE DICHTER Scheue, scheue Dichter kommen kurz hierher, um selbst schnell wieder zu gehen Sie können ihrer Sensibilität und ihren Selbstzweifeln nicht widerstehen Sie fliehen, um sich ihrer Selbstkritik und möglicher fremder Krtik zu entziehen Ich kann sie einerseits verstehen, andererseits...

SCHWEIGEN

Schweigen, Schweigen mag viele, viele Gründe haben Gründe, die wir nicht sehen Doch Schweigen kann auch das wahre Gesicht eines Menschen zeigen Dann lässt des anderen Schweigen ihn erst richtig verstehen Stephan Wannovius, 10/12/23

UNEINIG VATERLAND

Willst du die Befindlichkeiten der Deutschen verstehen, musst du sie als völlig uneinig sehen Die einen möchten rückwärts, rückwaerts gehen Das Volk solle nur noch aus traditionellen Deutschen bestehen Danach müssten selbst bestens integrierte Einwanderer wieder gehen Andere Deutsche wollen eine noch buntere Mischung, noch mehr Vielfalt sehen Deutschland solle für Migranten aus aller Welt stets...

WEIHNACHTSMÄRKTE

Sie bringen Farbe, Licht und Leben in die winterliche Innenstadt Wohl der Stadt, die solche Attraktionen hat Weihnachtsmärkte, Weihnachtsmärkte sind für Gastronomie, Hotellerie und Schausteller ein Segen, weil sie Einheimische und Touristen zu Besuchen und Ausgaben bewegen Auch Einzelhändler und Kunsthandwerker haben sie gern Deshalb bleiben sie ebenfalls ihnen als Anbieter nicht fern Stephan...

SONNTAG

Des Alltags Hast überwinden Endlich, endlich Ruhe, Ruhe finden Es ist Sonntag, der Tag des HERRN Ehren und preisen wir IHN gern! Lasst uns in die Kirche gehen, um SEIN WORT zu verstehen und als Geschwister in Liebe zueinander zu stehen! Geistlich gestärkt, werden wir die kommende Woche besser bestehen Wir werden in allen, selbst schweren Herausforderungen neue Hoffnung sehen Stephan Wannovius,...

Wertverluste

Wertverluste Wir müssen der Geschichte entnehmen, Was einst an Werthaltigem Bestand Und so die Jemeinigkeiten lähmen, Die nur ein Zeichen von Unverstand. Gemeint sind nicht nur Ideologien, Die sich über alles hinweg setzen, Weil sie mit ihrem Feindbildmühen Gegen Gutes und Bewährtes hetzen. Es ist auch die arge Bequemlichkeit, Mit der wir das Werthaltige übergehen Und damit gefährden unsere...

Wertelernen

Wertelernen Es gehört schon zu den Behäbigkeiten, Mit denen die Geistsinne still verkrusten, Wenn schon früh verschüttet die Lernweiten, Man viel lieber in Verhocktem lustet. Bequem ist's, im Leichtsinn zu verweilen, Das Bewährte noch verlinkt mit Vertrautem, Überhaupt nicht mehr zu Neuem will eilen, So dass Denkzellen weiterhin verkrauten. Werte erneut zu erschließen, die human Das Leben in der...

VORSICHT, NEUER CHRIST!

Bist du neu im Glauben als Christ, dann darfst du auch Brüdern und Schwestern nicht alles, nicht alles glauben Denn viele von ihnen erlauben sich, in sektiererischen Ecken zu stehen Nicht wenige möchten das Evangelium rein politisch verstehen oder es mit Verschwörungsmythen verdrehen Andere können es nicht lassen, sich ausschließlich mit religiösen Nebensächlichkeiten zu befassen Einige sind...

VERHEISSUNG

Wenn wir in uns gehen, unsere Fehler, Schuld und Suenden betend vor JESUS CHRISTUS eingestehen, können Wunder über Wunder geschehen Das werden alle, alle verstehen, die dann für sich den guten, schmalen Weg des Glaubens sehen und auf ihm treu bestehen Stephan Wannovius, 09/12/23

GEBLENDET

Kerzenschein, elektronische Lichter, Lichterketten sehen wir Hier und dort, dort und hier Und an jedem adventlichen und weihnachtlichen Ort Doch das Licht, das die Welt erhellt, sehen wir meist nicht Wie oft laufen wir vor JESUS CHRISTUS fort! Stephan Wannovius, 09/12/23

OHNE DIE HAUPTPERSON

Adventliche und weihnachtliche Gedanken --------- OHNE DIE HAUPTPERSON ----- Advent, Advent ist leuchtende Erwartungszeit in trüben Wintertagen, dunklen kalten Winternächten Mehr und mehr werden wir fürs Weihnachtsfest, Geschenke und Festessen bereit Doch wohl schon seit Jahrzehnten haben sich die meisten von uns innerlich vom eigentlichen Geburtstagskind befreit Das Wunder im Stall von...

WOZU, WOZU SIND WORTE, WÖRTER DA?

Gedicht/Liedgedicht ------ Wozu, wozu sind Wörter, Worte da? Wie und womit kommen sie uns nah? Wozu, wozu sind Wörter, Worte da? Werden sie geschrieben und gesprochen, um gebrochen zu werden? Wozu, wozu sind Wörter, Worte da? Um uns zu verstehen? Um uns aneinander zu vergehen? Wozu, wozu sind Wörter, Worte da? Damit Verbrechen geschehen? Damit wir auf das Gute sehen? Wozu, wozu sind Wörter,...

I – C – H

Von verbitterten Atheisten wegen meines Glaubens gehasst Von erbitterten atheistischen Überzeugungstätern deswegen verlacht, verspottet Von Superfrommen missachtet, als ungläubig verachtet I - C - H Ich habe viel Ablehnung, Hohn, Kaelte, Schelte und Widerspruch bekommen Von etlichen wurde mir meine Wuerde genommen Doch eines, eines weiss ich gewiss: Trotz meiner Defizite, Schuld und Suenden bin...

Mit Freuden

Mit Freuden Sich beheimaten bei sonntäglicher Musik, selbst dort, wo schon wieder geputzt wird und in einem großen Hotel viele Abreisende den Neuankömmlingen die Klinke geben. Da finden sich Menschen als Gäste gern ein, erkennen in beherbergtem Geborgensein gelegentlich jemanden, bei dem man spürt, wie sehr er sich hier einheimisch fühlt. Schon ist man kein Fremdling mehr, wenn man den einen...