Schau in den Spiegel

Schau in den Spiegel,lach dich an.......und eine ganze Weltlächelt dich an!© A.Namer

Der Kritikaster ist ein Mann

  Der Kritikaster ist ein Mann Der Kritikaster ist ein Mann,Der Mitmenschen treibt in die Qualen,Weil er leider nicht anders kann:Er sieht ja immer nur Rivalen! Neidhammeleien sind Pläsier,Er sucht Kumpane sich im Netz,Damit sein EGO wird zum WIR,Denn er liebt ja das Schwarmgehetz. Selten erlauben das die Foren,Dass ständig sich einer aufmantelt,Um dort nur wildernd zu furoren,Den Ruf der...

Wer sich selber mag

  Wer sich selber mag Wer sich selber mag,Dem steht die Welt offen,Denn schön bleibt sein Tag,Der Neues lässt erhoffen! Wer sich gar nicht mag,Kann andere nicht mögen.Grau bleibt deshalb sein Tag,Fern ist ihm jeder Segen. Wer Defizite sucht,Sucht das Versagen,Bleibt damit doch verrucht,Kann Neues ja nicht wagen. Wer sich selbst schätzt,Dem bleibt der Tag ganz offen,Weil er keinen verletzt,Er auf...

Wenn ich von Dir gehe

  Wenn ich von Dir gehe Wenn ich von Dir gehe,will meine Sehnsucht bleiben,unsterblich sein, wertvoller Gast,weil ich Dir gern gestehe,dass wir uns Liebes schreiben,selbst wenn wir frei von Erdenlast. Was uns wohl treibt?Ein leises Seelenraunenin unseren tiefen Herzensgründen,das uns zuschreibt,was ferne aller Launenmit Ewigkeit wird sich verbünden. Und dieses treibtdas leise...

Nur ein Staubkorn im All

  Nur ein Staubkorn im All Der Mensch meint Krone ja zu sein,Bedeutend für Erde und Welt,Denn er bestimmt da ganz allein,Was wichtig ihm und was dann zählt. Er richtet alles für sich her,Bewohnt den Erdstern überall.Flora wie Fauna hat es schwer –Mitunter bringt er sie zu Fall. Ein Staubkorn ist er nur im All,Doch hält er sich für sehr bedeutend.Die Erde hat gar keine Wahl,Selbst wo die...

Meine Einzige

  Meine Einzige Du allein hast mir Kraft gegebenDurch Deine lebenslange Liebe,Damit alles Sinnen, alles StrebenIm Lächeln mir erhalten bliebe. Mir ist, als wär' das ein Traum,Was die Glückseligkeit beschert,Erfüllt so unsere Zeit, den RaumMit Dir, die Du schöpfungsgeehrt. Du hast mich lebenslang begleitet,In schwersten Stunden bliebst Du nah,Hast mir manch Gastmahl zubereitet,Warst stets für...

Der Mensch glaubt leider oft

  Der Mensch glaubt leider oft Der Mensch glaubt leider oft,Die Welt sei stets nur SEIN,Er sei da ganz mit ihr alleinUnd alles sei nur SEIN, nur SEIN! Er glaubt dabei, er sei so wichtig,Er sei allein des Schöpfers Krone.In Wirklichkeit ist er doch nichtig,Selbst wenn er alle Welt bewohne. Er sieht den Auftrag her von Gott:„Macht Euch die Erde untertan!“Ist's nicht die Macht, die ihn...

Coronazeiten

  Coronazeiten Wird nicht die Zeit zur Warteschleife,Zu hingehaltener Hoffnungsseife,Wenn ausgehalten, ungehaltenWir nur noch Ängste dann verwalten? Es ist und bleibt ein stilles Bangen,Wenn mehr vom Leben wir verlangen,Doch zuseh'n, wie die Freunde gehenUnd nur noch auf Meldungen sehen. Da wird dann nicht mehr abgehobenDer Hörer von dem Freund da droben,Weil der ins Klinikum gekommenUnd wir das...

Was Frauchen liebt

  Was Frauchen liebt Man läuft doch keinem Windhund nach,Der schnell ist, doch nicht schnurren kann!Er rennt dorthin, wo UngemachOhn' Liebgesicht empfängt den Mann. Da lob' ich mir mein Schmeichelkätzchen,Das anschmiegsam zu Hause weiltUnd schnurrend als das wahre SchätzchenGern zu mir kommt und zu mir eilt, Damit Frauchen sich wohler fühlt,Wenn jetzt die Katzendame da,Gern spielend in der Wolle...

Heimat

Ostholstein, dieses Gefühl am Meer,das Wasser, das Rauschen, das Blubbern und Brodeln, vom Winde zerzaust, der Geist so leer, die Dünen gekämmt, die Segler am Schaukeln, das Salz auf den Lippen, der Wunsch nach mehr, die Angler am Angeln, die Fische am Tummeln, ein reges Treiben, ein Tanz umher, die Muscheln am Strand, die Kinder am Sammeln, die Eltern am Lachen, der Abschied fällt...

Maimorgen

  Maimorgen Schon läuft der frühe Schein zur Wand,Tau liegt auf allen grünen Wiesen.So reiche ich Dir gern die Hand,Damit den Morgen wir genießen. Am Hohlweg geht’s den Fluss hinunter,Wo Vogelzwitschern uns empfängt,Anzeigt, dass da kein Land mehr unterUnd Blumen unser Auge lenkt. Sie zeigen uns: Lenz ist erwachtFür uns zu allen Sinnesreizen,Strahlend des Himmels Sonne lacht,Will weiter nicht...

Im Ethikseminar

  Im Ethikseminar Man legt die Fakten aufs Tablett,Die wissenschaftlich ja bewiesenUnd sagt, sie seien zwar nicht nett,Doch Stimmung will man nicht vermiesen. Da im Raum auch Dicke sitzen,Die mit Essen nicht haushalten,Sommers lieber reichlich schwitzen,Lässt man Faktenstärke walten: „Die Dicken werden leichter krank,Gerade in der Pandemie.Statistika sei dafür Dank,Weil man sich weltweit Daten...

Riskante Experimente

  Riskante Experimente Atombomben zünden bringt jene Gefahren,Welche nicht nur Radioaktivität erhöhen,Leben töten, uns vorführen als Narren,Sondern nur auf Weltherrschaft bestehen. Doch was Despoten sehen als Macht,Belastet ihr Leben, den ganzen Globus,Führt sie in ungewollte Ohnmacht,Bringt Tränen und nur den Todesgruß! Es könnte sich die Umlaufbahn verändern,Wenn weiterhin wir Atombomben...

Die schlafende Tänzerin

Sie liegt da so vor mir…Ich sehe in ihr – was mir so einfällt.In dem Augenblick – ist sie das für mich,was meine Gedanken aus ihr machen…In einem Augenblick…eine Feder.Irgendwem entflogen.Wem?Zu mir geflogen…Wohin war sie schon gereist?Was hat sie bereits erlebt?Was tut sie hier bei mir?Endstation?Weiterflug?…eine Tänzerin.Ruht sie aus?Schläft sie?Kurz vor dem Tanz?Kurz nach dem Tanz?Auf welche...

Geworfene Tage

  Geworfene Tage Wenn uns die Mobilität genommenUnd wir nur noch ins Eigene kommen,Sind das nicht neue Stressfaktoren,Die bisher bei uns kaum eingeschworen? Geworfene Tage, dem Handeln zum Fraß?Mitnichten, weil doch nur ich vergaßDeren Schönheit genauer anzusehenUnd damit in mich selbst zu gehen. Geworfen ist doch selten ein TagFür den, der sich selber gerne mag,Der annimmt das Herrliche,...

Neue Worte

Ich schütte die Worte aufs Papier sammel sie auf, jede Menge kommt drauf.Es regnen BrockenBrüche und Wortstücke.Es bilden sich Bilder und Schriften.Buchstaben Paaren sich.nehmen neue Form.durchforste den Wortwald.Spalte die Worte.entferne die Trennung.Die Augen suchen im Dunkeldas Neue.Die Melodie zeigt sich, gestückelt in Silben,das neue Wort. Belichte den Tonund vertone das...

So oft hab’ ich von Dir geträumt

  So oft hab' ich von Dir geträumt So oft hab' ich von Dir geträumt,Als wär' die Welt nichts ohne Dich,Hab' mich dagegen aufgebäumt,Wenn mancher Zweifel mich beschlich. Doch wenn ich kurz an Dich gedachtBlieb nichts mehr mir verborgen,Denn wo Dein Holdgesicht mir lachtSchwinden mir alle Sorgen. Nah bist Du mir, auch wenn Du fernAn einem anderen Orte.Im Traum hab' ich Dich selig gern,Höre nur...

In Krisenzeiten

  In Krisenzeiten In Krisenzeiten reicht die reale Welt,reicht selbst die virtuelle Weltkaum je aus, um Gewissheit zu finden. Unsere verborgene Traumweltkann jedoch all jenen helfen,die noch zu träumen vermögen. Sie redet die Gegenwart schönoder kann Fluchten vorbereiten,gar Verdrängung initiieren. Und sie vermag uns weiterhinin Schönwelten zu entführen,damit wir wieder genesen.  ©Hans Hartmut...

Den Blick erhoben

  Den Blick erhoben Hast Du den Blick wieder erhobenVom Handy, vom Tablet, vom Smartphone,Um die Natur mit der Sonne zu loben –Abseits vom Fernsehen, vom Telefon? Es gibt doch noch die reale Welt,Nicht nur die eingewohnte virtuelle,Nicht nur das Zocken, das Jagen nach Geld,Sondern auch die Natur, das Sonnenhelle! Abseits von Kunstlicht, von jedem BildschirmeGibt es Tage, an denen das Licht...

Im Urstromtal

  Im Urstromtal Mit munteren Schritten dem Urstromtal zu,Wo das schmale Flüsschen zu Hause.Beim Wandern finde ich dabei jene Ruh'Ohne Hektik, mit Schauen, mit Pause. Ja, wieder hat mich der Frühling gelockt,Früh aus warmen Federn gehoben,Denn nichts ist jetzt mehr kälteverhockt,Nicht im Tal, nicht am Berge dort oben. Die Gletscher haben das breit ausgehobelt,Was sich meinem Blick offenbart,Wo...

Ruhewelten

  Ruhewelten Nicht mehr durchziehtin den Fußgängerzonender Menschenschwarmdie Wege zu den Läden,verhalten die Lauteder Wenigen,die unterwegs. Wie lange nochmüssen wir aushalten,was so lange dauert,bis wir wieder –ganz Mensch –in alte Gewohnheitenverfallen?  ©Hans Hartmut Karg2020 *

Wieder mehr Innenleben

  Wieder mehr Innenleben Die ersten neunzehn Jahre im neuen JahrtausendWaren so ganz auf Konsum gesetzt:Mit Zocken im Netz waren jene dort hausend,Die nur nach Geldmillionen gehetzt. Die Erfahrungen aus diesen frühen Jahren?Mindestens eine schlimme Dotcom-BlaseUnd verquer geschnürte Immobilienpakete,Die manchen in Ruin führten, auf die Straße. Immer wurden uns medial vorgeführt,Die es zu...

Der Zaubergarten

Du betrittst ihndurch eine Tür…Geh hineinin dich.Ja, ja,da sind Gedanken….Lass sie da sein,vorüberziehen….Irgendwannverwischen sie sich…Genau in dieser Sekundeöffnet sich ein Tor.Gedanken der Unendlichkeittreten ein.Du siehst Wörter,die sprechen,die singen,die tanzen,die malen,die dich vielleichtan etwas erinnern…Schnapp sie dir!Nimm sie mit…Aus ihnenwachsen Früchte,die dich ein Leben langnähren...

Weites Blau

Zeitrinnt aus den UhrenIn diesen Tagengerinnt Entschleunigungzum StillstandStille lastetin menschenleeren StrassenNur Wolken ziehenim weiten Blauzum Horizont Fernwehschwingt im Frühlingswindund SehnsuchtsfingerberührenglühendGesicht und Hände Wie aufgescheuchte Vögelflattern Gedankenan Aufbruch und Reisedurch meine Seeleund mein Herzfolgt  dem Flug des Milanskreisendüber weitem feld 

Die Blütenknospe

Die Blütenknospe So lange hat sie schon gewartet Auf ihre Blühgelegenheit, Ist dann doch vehement gestartet, Es war jetzt auch höchste Zeit. Dann ist sie aufgesprungen, Hat ihre Kraft gezeigt, Hat mit dem Licht gerungen, Als es zum Lenzen neigt'. Sie war platzdick geworden, Als wollt' sie explodieren, Entkam dem Eis, dem Norden, Will zur Vollendung führen, Was viele Wochen Kraft gesammelt Sich...

Austrocknende Winde

Austrocknende Winde Seit Tagen sonnt das Blau Vom Himmel, trocknet Erde. Nichts ist mehr kühl und rau, Im Schatten grasen Pferde. Dazu immer die Winde, Die Tag und Nacht anhalten, Ein wahres Höllengesinde, Lässt nur Dürre verwalten. In Wäldern: Brandgefahr! Verdorrt sind Fichten, Tannen, Wo einst so wunderbar Die Kinder spielten Fangen. Auch Äcker – ausgedorrt, Betanzt von den Staubhosen, Und...

Die Ziege

Die Ziege. Sie geht ihren Weg. Wenn man genau hinsieht, sind drei ihrer Beine – in der Luft. Sie geht… Sie geht ihren Weg… Unbeirrt. Sieht so aus, als wäre das selbstverständlich… Sieht so aus, als würde das klappen… Ohne springen, ohne strampeln, ohne wackeln… Einfach so…. Ich werd` mir das abschauen…..einfach so…. © A. Namer

Sonntagsruhe

Sonntagsruhe Keine Wolke, kein Kondensstreifen Durchbricht heut' das unendliche Blau, Wo Büsche zum Blühen reifen Und ich in mildes Licht schau. Kein Fahrzeug verbreitet Lärm, Menschen bleiben in ihren Häusern. Endlich kann ich vom Sonntag schwärmen Darf mich zur Naturschönheit äußern. Da blühen am Flüsschen schon Blumen, Am Berg suchen Schlehen nach Halt Und der Frühling mit mächtigem Lumen...

Die Riesentanne im Wald

Die Riesentanne im Wald Saßen wir nicht als spielende Kinder Bei Dir, freuten uns auf den Wald? Mit Deinen verschneiten Nadeln im Winter Warst Du uns am Schönsten, wenn es kalt. Die Riesentanne mit ausladenden Ästen Bot uns doch in frischer Winterluft Das Beste, wenn wir mit unseren Gästen Hinzogen zu Dir, Deinem Tannenduft. Als nach Jahren wir wieder hierher kamen, Wo Du einst Dein Blühwerk...

Wenn ich an dich denke

Wenn ich an dich denke wird mir ganz warm ums Herz beginnen meine Augen nach innen zu schauen und dich zu suchen in mir. Wenn ich dich gefunden habe in mir spüre ich dich mit jedem Atemzug spüre deine Nähe spüre Vertrautheit Geborgenheit Ich kann mich dann fallen lassen in mich und weiß ich bin gehalten in mir von dir umarmt rund um mich fühl ich dich das ich und das du vermischt sich und lässt...