Mit jedem Tag

Und es begab sich einst, daß wir nicht wußten, weshalb wir uns denn ständig frusten Und wir hörten auf und lebten dann, mit jedem Tag, der neu begann.

Das eigene Licht

Manchmal - hilft uns ein Sprung über unseren eigenen Schatten – um unser eigenes Licht wiederzuentdecken. © A. Namer

Fallen

Auf einer Bank die im Schatten steht Nehme ich eine Pause, eine Auszeit Am Hang stehen ein paar Pferde, die Sonne scheint und es ist kühl Hinter mir ein dichter Wald in dem es von Zeit zu Zeit knackt Als ob sich dort eine Armee versteckte aber es sind nur Nüsse Die sich ihren Weg durch das Laub bahnen Die einfach nach unten fallen, wie du und ich, wenn es Herbst wird

Gedanken-Karussell

  Ein Gedanken-Karussell anzuhalten ist manchmal nicht so leicht. Mutig auf eine Achterbahn überspringen, löst ab und an den Dreh-Schwindel. © A. Namer

Weltentraum

Ich wollt‘, sie wäre so, die Welt, so ich sie einst erträumte in meinem Gedichte.   Nun ist sie so, die Welt, fast so, wie ich sie einst erträumte – gefallen mein Traum und auferstanden; das ist eine andere Geschichte.

Wolken

Menschen blicken in die Wolken und fragen sich wie es dort wohl ist. Einfach nur dem Wind zu folgen ohne Neid, Habgier und jede List. Größe, Farbe und die Richtung ist egal und Makel machen einen nur schöner und real. Einfach loslassen, fliegen und leben und den anderen Wolken Auftrieb geben. Manchmal im warmen Sommerwind erkennt man, dass wir doch alle nur Wolken sind. -KL

Würfeln

Heute werfe ich meine Würfel in den Himmel und lasse sie fliegen… Ich schenke ihnen Schmetterlingsflügel, übergebe sie dem Wind, lasse sie auf Wolken reiten, mit Luftballons aufsteigen, lasse sie mit einem Drachen segeln, in Schwerelosigkeit schweben zu den Sternen tanzen… Heute werfe ich meine Würfel in den Himmel und lasse sie fliegen… © A. Namer

heute

Alle sind in Hast und werden unscharf in der Welt. Geht man hoch hinaus, ist es genauso laut. Dort oben treibt der Wind die schweren Wolken, dort unten schlägt die große Uhr. Die Katze scheint viel freier als der Mensch. So viele Seelen finden ihr Zuhause. Zwischen Verboten und Regeln fliegt der Mensch spazier'n. Sie sagen, fünf Zacken hat das runde Ahornblatt. Sie sagen 60 Minuten hat eine...

Ich berühre einen Baum

Ich berühre einen Baum die Blätter sind deine Haut Leicht und zärtlich streichle ich sie Das Sonnenlicht auf schattigem Gesicht Oben auch ein Vogel spricht Die Rinde fühlt sich kühl an Blind umarme ich dich meine Hand gleitet den Stamm entlang Auf den Wurzeln stehe ich Ich ritze etwas in die Rinde ein aber dann gehe ich weiter Denn verlieren will ich dich nicht

Lebendigkeit

Ich kann auch ohne dir leben, doch an deiner Seite wachsen meiner Lebendigkeit Flügel. Ich kann auch ohne dir atmen, doch gemeinsam mit dir atme ich die Weite der Unendlichkeit. Ich kann auch ohne dir tanzen, doch an deiner Seite tanzen meine Sekunden Richtung Ewigkeit. Ich kann auch ohne dir lachen, doch mit deinem Lachen lacht die ganze Welt für mich. Ich kann auch ohne dir schlafen, doch in...

Gefährlich

Ich bin gefährlich! Für alle Gedanken die mir sagen: "Nur Du zählst! Alles andere Leben ist unwichtig!" Für alle Ideen die mir sagen: "Verändere die Welt! Egal was es kostet!" Für alle die Pläne die mir sagen: "Werde reich! Auch wenn Du dabei Banken ausrauben musst!" Denn ich liebe Dich so sehr! Das jeder Tag, mit Dir, voller Zauber ist! Und immer das Paradies zeigt! Ich bin gefährlich! Für alle...

Liebe ist….

Liebe lässt uns die verrücktesten Dinge tun und Liebe ist... das Fundament und das Gerüst das unsere Welt hält. © A. Namer Text & Bild

Zuhause

Du bist mein Zuhause. Mein Fleckchen Erde auf dem ich Frieden finde ohne ihn zu suchen. Mein Lichtblick wenn alles was ich sehe Menschen ohne Bestimmung sind. Meine Inspiration an Tagen an denen ich mich nach dem "wofür?" frage. Du bist diese eine Seele, die so gut zu meiner passt. Du bist mein Zuhause. -KL

Harmonien

Die fäuste geballt blutspuren im ballen Ein defektes Stück im herzen Hat sich verrückt sorgt für schmerzen Was ist kaputt sie denken ich scherze Auf partys immer der der schluckt Eine maske die lächelnd feuer spuckt Vergieß keine Träne dafür Gedanken im Suff Verschließ meine Seele unter tonnen von Schutt Versteh keinen der Wege jedoch das ich nicht strebe Nach Glück, Harmonie und anderen Segen...

Die Blumen der Nacht

Du pflücktest die Blumen der Nacht am helllichten Tag Als sie am Strand lagen, hast du dich auf den Weg gemacht Als sie dann zurückkamen, waren sie in deinem Korb Und du hast das nur gemacht, damit sie aufwachen Jetzt wusstest du nicht mehr, wie es weitergeht Du hattest sie gepflückt, weil sie dir Leid taten Jetzt warst du umso trauriger, dass sie gepflückt waren Denn die Freude darüber währte...

Du

sie lächelt mich an. ich lächle zurück. ich fühle nichts. ihre hand drückt meine. meine drückt zurück ich fühle nichts.  meine nerven sind taub. mein körper steht still. sie sagt ich liebe dich und ich fühle nichts. blut läuft mir über die wange und ich wasche es ab. mein körper verwehst und sie lacht. ich bin ohne blut ohne gedanken ohne Dich. ich lache zurück. Du. Meine Füsse zittern. Mein...

Zu neuen Ufern

Wer hat dir gesagt, dass du die Leinen loslassen sollst Wer hat dir gesagt, dass du zu neuen Ufern segeln sollst Spürst du jetzt den Wind in deinen Haaren, den Mut in deinem Herzen Segelst ganz allein auf weitem Meer, ein neuer Horizont scheint zu dir von weit her Und wenn das Meer in hohen Wogen braust, kannst du ihm dann trotzen Bist aus allen Märchen geflohen, hast die Segel gehisst, nun...

Die blinde Unschuld

Die blinde Unschuld schleicht entlang an den Wänden, tastet sie ab, erfühlt ihre Rauheit, sammelt auf ihren Schmutz. Nach dem Wände-Haschen Hände waschen! Wie und worin sie waschen? Bloß nicht in Unschuld!

Kapitel II: Unsere Gesellschaft

  Warum sind wir Menschen so blind und lassen uns blenden von Intrigen? Lassen Schatten durch die Gesellschaften ziehen, welche einst die Lichter vertrieben. Regieren tun die, welche mehr Angst um sich selbst, als um das große Ganze haben, Verlieren werden wir, welche immer glaubten, die werden schon nicht versagen. Wo bleibt nur die Vernunft in den Köpfen unserer einflussreichen Politik,...

Atemlose Augenblicke

  Ich möchte versinken, in diesem Augenblick, ihn genießen, ihn in mich aufnehmen – mit allen Sinnen.   Da bleibt keine Sekunde um an etwas Anderes zu denken. Da bleibt nur – die Wahrnehmung all des Zaubers….   Da ist ein Wolkenbruch an Eindrücken... Sehen, hören, riechen, spüren….. Spüren im Außen und in mir drin und fühlen, was dies alles mit mir macht…. Was es in mir berührt, zum Schwingen,...

Jana!!!

Du siehst einen Bettler. Der auf einer Bank sitzt. Der keinen Platz zum schlafen besitzt. Der ohne Freunde ist. Der alles im Leben verloren hat. Und der einen Namen flüstert. Und mit der ganzen Welt lächelt. Und der immer noch an Wunder glaubt! Das bin ich. Mit aller Liebe. Nur weil es Dich gibt! Du siehst einen Bettler. Der in einer Ecke steht. Der keinen Satz mehr reden kann. Der ohne Träume...

Der Stein der Weisen

Den Stein der Weisen, mühsam extrahiert, halte ich nun endlich in Händen.   Ich drehe und bewundere ihn, wie er es versteht, zu schimmern mit all seinen Facetten.   Schwer erscheint er mir, ist doch so viel Weisheit in ihm. Ein Anstoß, er rollt unablässig dem Fluss entgegen.   Es sinkt auf den Boden des Flusses der Zeit, ich kann es von meinem Standpunkt auf der Brücke verfolgen,...

Dein Lächeln

Und du schicktest dieses Lied das du mir schriebst Und ich las dein Lächeln ohne zurückzulächeln Saß auf der Bank die Sonne strahlte fahl Und ich wollte dir nicht wehtun Irgendetwas traf mich tief doch war es nicht die Liebe Die Art wie du mich unsicher angrientest War für mich wie ein Spiegel In dem ich ein Wehklagen verbrannte Nun ist es schon zehn Jahre her Doch immer im Takt des Walzers...

Blühende Herzen

So mancher Augenblick blüht in unseren Herzen und der Kopf hat keine Ahnung, wie er dort hinkam. © A. Namer

Letzte Sonne

Letzte Sonne an diesem Spätsommertag Schon leuchten die Farben des Herbstes Ein fahles Strahlen in den Tag ein milchiges Glänzen am Himmel Wo führen all meine Wege hin Die ich jetzt gehe ohne Verlangen Habe schon den Herbst in mir Manchmal ein Hoffen, öfter ein Bangen Diese Leere nach einem Kampf Und auch noch das Glühen der Liebe Herbst ist in allen Dingen drin Herbst steckt in meinem...

Wilde Tage

Obwohl doch völlig fremd, haben wir uns gleich erkannt, du warst der Indianer und ich war das Cowboygirl, wir haben die Gegend aufgemischt, und hast du jemanden mit deinem Pfeil getroffen, hab ich ihn dann mit meiner Hand gepflegt, doch wenn es dann zwischen uns knisterte, bist du ganz oft geflüchtet, hast dich in deine Wälder verzogen, hast dich nicht mehr sehen lassen, erst beim Heulen der...

Der Untergang

  Der Untergang er ist nah, der Untergang ist bald da. Alle, wir wissen es schon sehr lange, jedoch haben wir keine Angst und Bange.   Zusammen sind wir stark und werden es durchstehen, allenfalls werden wir zusammen in den Tot gehen. Jedoch ist unser Kopf hoch und unser Herz rein, wir fühlen uns einsam, jedoch sind wir nicht allein.   Wir alle, wir werden alle das Selbe erleben,...

Vollkommen

Im Unvollkommenen liegt das Vollkommene. Liebe es einfach. © A. Namer

Dein Zauber in dir

Was würdest du sagen, wenn ich frage „Erzählst du mir etwas über dich….?“ Würdest du sagen: "Ich bin in „dieser“ Stadt geboren, soundso viele Jahre alt, habe dies oder jenes gelernt und dies und jenes erfahren, wurde geprägt durch…" und, und, und…. Und wie wäre es, wenn du z. B. sagst: „Ich bin der Wind in den Bäumen, das Wispern der Sterne, das Lächeln, in so manchem Herzen, der Sonnenstrahl...

Heißer Sommer

Von irgendetwas der Anfang, von irgendetwas das Ende, als ob das Jahr im Sommer endete, im Juni, wenn im Garten der rote Mohn blüht, habe ich noch an dich gedacht, dir Grüße gesandt, doch du hast nicht geantwortet, saßest auf deinem schweigenden Thron, dann habe auch ich mich von dir abgewandt, bin weit von uns beiden weggerannt, habe mir ein neues zuhause ausgesucht, im Juli, als schon das...