Vertrauen

Vertrauen Die Verbindung, die Freundschaft eint Heißt Vertrauen, lieber Freund Ein Geschenk, ganz kostenlos Und es wächst, wird richtig groß Es braucht Pflege zum Gedeihen Man kann es nicht mal kurz ausleihen Vertrauen ist wie Heldentum Man muss auch etwas dafür tun Man sollt es niemals falsch anwenden Sonst hat die Freundschaft schnell ein Ende Imi Inge Millich 17.2.14

Treuebruch

Treuebruch Welche Pein. Ganz ohne Not Schlägst Du unsre Freundschaft tot. Ein Schmerz in meiner Brust Mein Freund, welch ein Verlust Dein Verrat sitzt tief Was lief bei uns schief? Warum diese Intrigen Dachtest Du, Du könntest siegen? Wie viel ist Freundschaft wert dass man sie mit Verrat entehrt Mit Deiner Lüge musst Du leben Ich kann Dir nur Mitleid geben Imi Inge Millich 20.02.14...

Barfuss zum Ich

Barfuss zum Ich Deine Schuhe Sie passen nicht Zu meinem Gesicht Lauf selber drin Dann wirst Du sehen Am schönsten ist es Barfuss zu gehen Nichts und niemand Engt Dich ein Du bist Du Darfst sein Darfst leben Gehen, laufen Musst nie wieder Schuhe kaufen Die dann doch Nicht passen Nichts was Dich noch drückt nie wieder Blasen Imi Inge Millich 25.2.14

Instinkt

Instinkt Leise, Neugierde Geboten Weises Glück Auf sanften Pfoten Scheinbar schlafend Auf der Mauer Opfer haschend Auf der Lauer Sehr geschickt Ihre Taktik Überlegen und Didaktisch Doch das Mäuslein Auch nicht dumm Rettet sich und Dreht schnell um Imi Inge Millich 25.2.14

Sei ehrlich

Sei ehrlich Du sagst, dass Du mich liebst Darum gibst Du mich frei Ich weiß aber es gibt Die Andere Dabei, Dein Herz wird Immer mir gehören Selbst jetzt sprichst Du von Treue Als wolltest mich beschwören Und hast schon längst die Neue Du sagst, dass Du nun gehen musst So schal und bitter schmeckt Dein Kuss Hab ich mich je bei Dir beklagt Dass Du mich plötzlich nicht mehr magst? Du sagst, Du...

Endlich wieder ICH

Nun sterbe ich nicht mehr. Das erste Mal, damals, es war Ein Stich, ganz tief im Herzen Mit Bauchschmerzen Und ich war sechszehn Jahr Dann starb ich zum Zweiten Mal Es tat so weh, ich ließ Dich ziehen Ich hatte keine andre Wahl Konnt dem Kummer nicht entfliehen Ein Drittes Mal sollt ich noch sterben Doch spürte ich nur einen Stich Nur ein Gefühl, ganz neu zu werden Endlich wieder ICH Imi Inge...

Lebenssinn

Lebenssinn Leben, ein Geschenk Man wird geleitet Vorbereitet Was zu wagen Was zu sagen Was zu ertragen Was zu geben Was zu erleben Was zu nehmen Was zu schämen Was zu taugen Was zu glauben Was zu zweifeln Was zu erreichen Was zu haben Was zu tragen Was zu zeigen Was abzuzweigen Was zu putzen Was zu benutzen Was zu treten Was zu beten Leben, ein Geschenk Doch bedenk Sobald wir geboren werden...

Manchmal

Manchmal Manchmal ist es nur ein Schritt Um zu erlangen sein Ziel Manchmal ist es nur ein Tritt Und für Andere ein Spiel Manchmal, ohne nachzudenken Ist es Zeit, einzulenken Manchmal hat man was erreicht Und im gleichen Zug vergeigt Manchmal sollte man es lassen Frisch Gewonnenes zu verprassen Manchmal ist es nicht einfach Denk darüber nur nicht nach. Imi Inge Millich 2.3.14

Seltsam, die Liebe

Seltsam, die Liebe Augenleuchten Wangenfeuchten Herzklopfen Salztropfen Bauchkribbeln Fußtrippeln Handschwitzen Aussitzen Launelachen Liebemachen Unbefangen Festgehangen Liebe halt Imi Inge Millich 4.3.14

Schweinisch

Schweinisch Die Schweine sind los, rasen und wetzen, stellen jeden bloss und hetzen so schlimm dass die Schwarte kracht Jede Sau wird angemacht suhlen sich im Dreck wabbeln ihren Speck Schlammschlacht Ohne Gleichen Obacht Denn ihr Zweck Zu erreichen Dass wir alle uns gebärden Selber auch zu Schweinen Werden, ist ein fieser Plan Der aufgehen kann. Haltet Euch zurück vom Dreck Dann kriegt ihr auch...

Frühlingsdonner

Frühlingsdonner Winter kehrt uns nun den Rücken Frühling eilt mit großen Schritten Wie aus einer großen Blumenvase Kitzelt er uns in der Nase Und wir riechen, fühlen, schmecken Woll’n uns nicht im Haus verstecken Wollen seine Springflut hören Uns vom Blütenduft betören Im Freien sitzen, auf der Bank, dabei die Sonnenstrahlen tanken die Liebe spüren die Flügel spannt Vogelkonzert und Farbenklang...

Hinterzimmer

Das Hinterzimmer Ihre Haut, wie Samt so zart Ihr schmalen Hände und die Art Wie sie sich bewegt, geht Geschmeidig sanft, bewusst Sie ist eine Sucht, seine Sucht An jedem Dienstag, immer Trafen sie sich im Hinterzimmer Die Sucht sie wurde schlimmer Aufhören das ging nimmer Dann trafen sie sich täglich Die Sucht war so unsäglich Er konnt nicht von ihr lassen Sein Weib tat ihn dafür hassen Als er...

Inkarnation

Irgendwo im Nirgendwo schweben kleine Seelen... und sie warten wollen starten irgendwann irgendwie reihen sich ein stellen sich an geduldig und fein werden bald sein meine Deine Imi Inge Millich 6.3.14

Gnade

Gnadennot Es tut nichts zur Sache Ob sie mein, die Rache Sicher, sie ist entbehrlich Sicher, sie ist gefährlich Frieden gibt sie nimmer Auch kein Hoffnungsschimmer Nur die Liebe trägt Das was mit der Zeit Vergeht Jeder hat die Gabe Schenk dem Feind Die Gnade Imi Inge Millich 6.3.14

Leere

Leer ist mein Haus Das Tor verschlossen Wo früher wohnte drin Das Glück. Vorbei, verflossen Kommt es zu mir zurück? Leer ist der Wald Kein Reh, kein Baum Kein Echo hallt Nur kahler Raum Wo früher Leben War gegeben Leer ist mein Herz Die Liebe fehlt Kampf und Schmerz Mich noch quält Nicht gestorben Ist die Hoffnung Auf  ein besseres Morgen Imi Inge Millich 7.3.14  

Teuflisch

Sei klug und nutze den Verstand Lass Dich nicht verwirren Gibst Du dem Teufel erst die Hand Wirst Du sie auch verlieren Gib acht mit wem Du Dich umtreibst Nicht jeder ist Dein Freund Wer treu an Deiner Seite bleibt Ist manchmal auch Dein Feind Lass nie auf’s böse Spiel Dich ein Oft steckt der Teufel im Detail Und bist Du selber nicht mehr rein Denkst Du auch nichts dabei. Sei klug und nutze den...

Lebensraub

Lebensraub Gefühle sind gefangen Festgehalten hinter Gitter Herzenswärme ist gegangen Sinne sind verbittert Klar und rein Waren sie einst Fröhlich, unbeschwert Doch mit der Zeit So wie es scheint Lebensernst der zehrt Unlust ist gewachsen Wie ein kleines Kind Nie mehr wieder flachsen Weil wir Erwachsen Sind Imi Inge Millich 7.3.14

Hingezogen

Hingezogen Lasziver Blick Stellt mich bloß Werd fast verrückt Und mein Schoß Es juckt, es bebt Mein Leib schwebt Unrettbarer Verstand Dieser Mann Gefällt sehr Will mehr Als eine Nacht Will seine Macht In mir spüren Verführen Hingeben Erleben Für immer Schlimmer Will ertrinken Versinken Bin verloren Werd neu geboren Imi Inge Millich 10.3.14

Gelassenheit

Nimm mich an, so wie ich bin Üb einfach mehr Gelassenheit Mich kriegst Du anders nicht mehr hin Ich bin ein Kind der Zeit. Genieß auch mal die kleinen Freuden Üb einfach mehr Gelassenheit Nicht immer vor dem Fremden scheuen Nicht zögern, sei bereit Versuche nicht, nach Macht zu streben Üb einfach mehr Gelassenheit Es ist schon schwer genug, das Leben Der Drang nach Leistung bringt nur Neid. Sei...

Rasanz

Rasanz Die Zeit führt berührt Alles Leben Lässt es reifen Welken Aus Minuten Werden Stunden Dann ein Jahr Nicht mehr wahr Vergangenheit Halte fest Den Augenblick Und verweile Denn er kommt Nie mehr zurück Sei ohne Eile 10.3.14 Imi Inge Millich

Ehrenwort

Das Wort, von mir Es gilt noch immer Bis ans Ende meines Lebens Der Wert, den es enthält Sinkt nimmer Denn mein Bestreben Ist Respekt Und Achtsamkeit Rücksicht und Die Wertigkeit Das Wort von mir Ich gab es Dir Ich gab es Mensch Ich gab es Tier Es gilt noch immer Bis ans Ende meines Lebens Imi Inge Millich 11.3.14

Ungehört

Die Frage wurd’ gestellt Das Urteil längst gefällt Niemand wollte wissen Niemand wollte hören So war’s leichter, das Gewissen, so war’s Leichter zu zerstören. Ein Schrei geht um Doch scheint er stumm Ins Leere zu verhallen Kein Echo wird erschallen Keine Reaktion Wen interessiert es schon Dass jemand, der nach Hilfe ruft, sich Einsamkeit Und Demut schuf Wir wurden geboren Mit Ohren Doch das...

Ohne Trübsal

Ohne Trübsal Siehst Du den See In dem ich steh Es sind meine Tränen Merkst Du nicht? Du tust mir weh. Du solltest Dich was schämen Bitte geh ich werd’s verschmerzen und von Herzen Vergeben Deinen Seitensprung doch will ich nicht mehr mit Dir leben Ich bin noch so jung Werd einen Andern finden Der mich liebt Wird mich wieder Binden Wenn er gibt mir absolute Treue vertrau auch ich auf’s Neue Imi...

Wenn nichts mehr geht

Wenn nichts mehr geht Die Sicht, trüb Verstaubter Blick Auge lügt Verlorenes Glück Geraubte Lust Frust, aufgezwungen Abgerungen Abgeschafft die Willenskraft Hoffnung hat geglaubt Bis sie geraubt Siehst den Himmel nicht Nicht sein klares Licht Mut hat Dich verlassen Alles stehen lassen Wo ist der Stolz, wo die Kraft Für alles was Du schon geschafft Schau nach oben in die Ferne Sieh ins Licht,...

Gekonnt

Dunkelheit die inne waltet Nicht mehr seiner selbst Dabei ist’s nur ein Schalter Der alles erhellt Langsam nur vorwärts tasten Für diesen einen Klick Ja nicht noch mehr belasten Das ist der Trick Vielleicht ist auch der Arm Nicht lang genug Oder die Scham Verdeckt ihn klug Die Finsternis beenden Den Schalter umzulegen Ohne sich zu blenden Das ist Der rechte Klick im Leben Imi Inge Millich...

Achtsamkeit

Ein Gedanke Nur einer Herzlich, frei Das Gefühl, zu lieben zu geben zu ernten zu bewahren zu sorgen Ein Gedanke, nur einer die Brücke der Herzlichkeit Ein Gedanke Nur einer Feindlich, gefesselt Das Gefühl Zu hassen Zu zürnen Zu nehmen Zu grollen Zu beleidigen Zu verachten Zu zerstören Ein Gedanke, nur einer die Brücke der Feindseligkeit 31. 3 14 Imi Inge Millich  ...

Vergessen

Vergessen Vergessene Weisheit Verlorene Scheu Im Augenblick der Zeit wird alles neu Vergessene Liebe Vom Kummer geheilt Im Rad des Getriebes Abgefeilt Vergessen die Form Die es galt zu wahren Gefallen aus der Norm Mit Ungebaren Vergessene Tradition Verschollen die Sitte Verlorene Konvention Nutzlose Etikette Verraten, verkauft Unrettbar die Seele Es fällt gar nicht auf Doch wird etwas fehlen Imi...

Charakterkind

Die Welt mit ihren Augen sehen Mit ihren Füßen stehen Jeden Schritt mit ihnen gehen Spüren eine sanfte Welt Glücklich leben ohne Geld Anders denken macht den Sinn Freude schenken macht Gewinn Körperlich sind alle gleich Wesentlich ein Königreich Menschen mit besond’rer Gabe Sehen keine graue Farbe Nur eines gibt’s was zählt Das kollektive Glück der Welt Imi Inge Millich 21.3.14...

Irgendwo

Irgendwo Ein Platz im Himmel Irgendwo Ein weißer Schimmel Hoffnungsfroh Reitet er Durch die Nacht Dem Licht entgegen Aus einem Nebelmeer Blassgrau Der Wegesrand Noch leer Nasser Tau Ein weißer Schimmel Hoffnungsfroh Zum Platz im Himmel Irgendwo Wo Mensch und Tier Friedvoll leben Wo satte Freude sprüht Es wird genug zu Essen geben Das Feld zur Ernte blüht. Ein Platz im Himmel Irgendwo Wo Krieg...

Wo Du bist

Wo Du bist Wo Du bist Ist Sonnenschein Glücklichsein Meeresrauschen Opernlauschen Freudentränen Sich nicht schämen Anschmiegen In Sicherheit wiegen Scherze machen Laut lachen Liebkosen Austoben Anfassen Loslassen Wo Du bist Kann ich sein Fühl ich Mich nicht allein Hebe mich auf Dein Niveau und trage mich zum Himmel hoch Imi Inge Millich 2.4.14