King Charles III.

King Charles III. Was hat er alles mitgemacht, Was für den Umweltschutz erdacht! Man muss ihm Hochachtung wohl zollen Und ihn begleiten mit Wohlwollen. Nicht alles war im Leben leicht, Wenn so lange die Zeit verstreicht, Bis man endlich selbst König wird Und für sein Volk der gute Hirt. Er hat ja jenen Mutterwitz, Mit dem der Herrgott ihn beschütz' Vor griesgrämigen Zeitgenossen, Die ihn nur...

Ein zart besaiteter Funke

Ich bin doch ein schwermutsvoll-grandioser Funke zart wie die elysischen Engelsfittiche Flimmer der über feinfühliger Heimat fliegt ich Gefunkel komme vom linden Lutherstern ein Gestirn das so zauberisch-anheimelnd ist Paradies voller Geglitzer bleibt mir unfern es schweben die Lichter – ein urschönes Siegel ich bin verliebt in den hehren Zauberspiegel die fein besaitete Heimat gehüllt in meine...

My Life

Everybody says that I'm ugly Everybody says that I'm a mess They push me down, leave me there I'm drowning, I'm fading I try to smile but I don't remember how I try too many times but it was never enough Everybody says that I'm stupid Everybody says that I'm a looser They take my happiness, just sadness left They take my free will, left me broken I'm soobing, I'm crying I try to fight but why...

RETTUNG

Der Mensch, der ich mal war, lange verschollen Auf melancholischer See, umgeben von dunklen Wellen Schiffbruch und nun auf der Suche nach Atollen Was für Fragen, lieber Kopf, musst du mir stellen? Die Erinnerung riecht nach Sand, nach der Liebe Ein guter Mensch wollte ich immer genannt werden Dunkle Wolken, die ich vor mir herschiebe Wollen den Sturm in meinem Kopf für mich erden In meiner...

RAUSCH

Sehnsucht nach orangenem und blauem Liebespiel Scherben der Natur zwischen goldenen Kristallen weiße Reiter, aufbrausend, bringen sie in Intervallen Aelous kommt aus Ost. Seine Kraft, etwas zu viel Gekreischter Austausch sagt mir, ich bin richtig Reines Radio rauscht, mein Herz wallt auf Jedes Menschen Ritual, der Zwang schau drauf Ewiges Tief, es scheint, es macht mich hellsichtig Gebrochen...

Liebe

Jeder Tag ist ein Baustein... Liebe das Fundament, das uns trägt. © A. Namer

Tanz ohne Regeln

Wenn alle Hände tanzen Und alles von mir fällt Dreh mich durch Resonanzen Auf dem Boden, der mich hält Schweben im Füße spüren Fühl mich, tanz mich frei Schallwellen im berühren Mein Takt fliegt in den Mai Ein Rhythmus ohne Sorgen Ich muss tanzen, Melodie In diesem Schwung der Träume Mich bewegen aus verborgen Gedanken fallen, Tanz der Magie Auf keinen Fall leicht...

Immer du

Du sagst zu mir seit Jahren, für mich fühlt es sich auch so an… All die Partys, die Anlässe, an denen wir uns wiedersahen. Immer wieder diese Gefühle, diese Anziehung, immer wieder das Verlangen nach mehr. Was ist das nur zwischen uns? Was nie vergeht, was wiederkehrt. Sogar noch mehr verstärkt, wenn unterdrückt. Was mich jegliche Sorgen vergessen lässt, mich beseelter durchs Leben gehen lässt,...

Nachtlied

Nachtlied In säuselnder Brise steht der Säulenbirnbaum sehr hoch und lässt sich von der Dunkelheit nicht schrecken. Knospen des Bäumchens bilden sich weiterhin aus und begrüßen die Nacht mit Werden und Wachsen. Das Leben bleibt offen und dreht jetzt voll auf, denn auch die Nacht treibt knospende Blüten. ©Hans Hartmut Karg 2023 *

Wo sich viele Windräder drehen

Wo sich viele Windräder drehen Schon leuchten am Abendhimmel Sterne, wo dunkel der tiefe Wald beginnt und sich langsam ein Windrad dreht, kaum hörbar und immer im Kreise. Von dort schau ich nun in die Ferne, weil wir oft wandernd dort sind, die Lichter unserer Stadt uns begleiten und auf Schritte blickende Reise. Da oben sehe ich so gerne, wie nun bei aufkommendem Wind im Drehen sich verstecken...

Rundum versorgt

Rundum versorgt Ausschau hat sie gehalten Nach einem Mann fürs ganze Leben, Der sie auch konnte aushalten Und ihr damit sollt' Sicherung geben. Sie war sich ihrer Macht bewusst, Die sie als Frau ja immer hatte, Spielte gern mit männlicher Lust, Dafür war offen nun ein Gatte. Der Liebe Möglichkeiten Herr, Danach hatte sie ja stets gesucht. Dabei fiel ihr das gar nicht schwer: Männer hatte sie im...

Wie ist die Welt so wunderbar

Wie ist die Welt so wunderbar Wie ist die Welt so wunderbar, Wenn unser Leben sonnenklar Bestand hat, weil es sich gern zeigt Und das Gemüt so viel ausgleicht! Die Last der Lust kennt ihre Schranken, Die sie braucht, wenn Säulen wanken, Mit denen Sicherheit im Leben Uns jederzeit viel Halt doch geben. Wie wird die Welt gar sonderbar, Wenn eingeschränkt sie übers Jahr Nicht mehr als Gnade...

Sonne

Liebe gute Sonne du Du hellster aller Sterne Du bist so warm Und scheinest helle aus der Ferne. Tauchst die Welt in gülden Licht, vertreibst die Dunkelheit. Bist du nur da, so fürchte ich mich nicht. Liebe gute Sonne du, musst du schon wieder gehn? Hast du von der bösen Welt, schon wieder viel zu viel gesehn?

Liebesverlangen ist grenzenlos

Liebesverlangen ist grenzenlos Liebe lässt sich niemals besiegen, Ihr Zielstrahl bricht ins Bollwerk ein, Wo uns Seelenkräfte dürfen wiegen, Weil sie zur Zweiheit kehren heim. So kann Liebe die Zinnen schleifen, Gar jede Abwehr überwinden, Wenn BEIDE in ihr ehrlich reifen, Nicht fragen nach Reue und Sünden. Freilich will man Dir immer sagen, Dass Liebe stets auch Folgen hat. Doch Lust und Glück...

Besuch in der Seniorenresidenz

Besuch in der Seniorenresidenz Da sitzen sie still im Kreise herum Und ein jeder hat etwas vor sich zum Trinken. Sie harren der Dinge und sind allesamt stumm, Nur einer begrüßt mich mit Winken. Viele waren einstmals bedeutsame Größen Und sind jetzt an ihren Rollstuhl gefesselt, Manche gar mit notdürftig bedeckten Blößen, Wo das Alter die Freiheit hat eingekesselt. Ist das Leben dort mehr als ein...

Nach der Erkrankung

Nach der Erkrankung Gesundung – was für ein Wort! Wie habe ich so schwer gelitten, So manches Tränental durchschritten, Denn Schmerz ist gar kein leichter Sport! Wieder den Duft von Blumen riechen, Beigeschmack aus dem Mund bekommen, Ganz ohne Schwindel, nicht benommen – Und nicht mehr dahin im Bette siechen! So geht mir Frühling wieder auf, Sehr frische Luft reizt meine Nase, Die Tulpen steck'...

Hartnäckiges

Hartnäckiges Es gibt tatsächlich Krankheiten, Die nichts sind, als der Menschen Leiden, Wenn Schmerz vertrauert das Gesicht Und aus uns macht den kleinsten Wicht, Der das alles ertragen muss, Was ohne Ende, ohne Beschluss An Husten, Schnupfen wüten kann, Denn da ist halt das Virus dran. So schlepp' ich mich durch Krankheitstage Und bange bleibt mir jene Frage: Wann ess' ich wieder Milch und Ei?...

Löwenzahnwochen

Löwenzahnwochen Wenn alles wieder ergrünt in den frischen Apriltagen und mit Rasenmähern sich noch keine Wiesen plagen, haben sich Gänseblümchen längst weiß ins Land gesetzt und die Löwenzahnmacht erscheint in unbesiegbarem Gelb, wo kein einziger Panzer fährt. ©Hans Hartmut Karg 2023 *

Im Bade

Im Bade Und munteren Schrittes fanden sich da ein, die immer leicht gewandet im Bade. Dort durfte man immer ehrlich sein, sich zweisam verstecken, wo die Woge brandet. Das Laute bedeutet viel Öffentlichkeit, für planschende Jugend Freiheit. Und so tanzen die Wellen recht spielerisch her, das Gefühl trägt mich zu Dir heran wo nichts mehr schwer, weil ich Dich halten kann. ©Hans Hartmut Karg 2023...

Auf Laubenbesuch

Auf Laubenbesuch In der kleinen Laube hinterm Haus Sitzen Friedliche beim Wein und plaudern, Holen aus der Sprache Schätze heraus, Nichts lässt sie in dieser Welt erschaudern. Die Feinen treffen sich mit Feinen da im Garten Und es gibt weder Hass, noch Wut, noch Häme, Denn ein jeder kann es kaum erwarten, Dass der Witz treibt wieder die Lustträne. Je länger die Stunden bei Bier und Wein, Desto...

Die Erde weint

Die Erde weint Vermüllt weltweit von Menschenhand So sind schon manche Gegenden unbewohnbar, Denn Landstriche geraten an den Rand, Wo Schmutzhöllen entstehen, die unübersehbar. Seht Ihr denn nicht, wie die Erde weint, Wenn Bachläufe stinken wie Kloaken, Das Abwasser sich mit dem Flusse vereint, Wo früher Treidler noch konnten staken? Anderswo reicht es nicht einmal mehr für Tränen, Wo die Erde...

Schlemmerreise

Schlemmerreise Gestern gab's für kulinarische Streber Mit reichlich Zwiebeln eine schöne Leber, Dazu den herrlichen Mainsilvaner, Frau aß sogar einen Amerikaner Und dann wurde zu guter Letzt Noch der Espresso aufgesetzt. Am nächsten Tag ging es dann weiter, Die Sonne schien, das Wetter heiter, So dass man jetzt dort hinfährt, Wo man des Winzers Freuden ehrt: Man darf auf neues Schlemmen hoffen,...

Es ist, wie’s ist

Es ist, wie's ist Da finden sich im ganzen Land Menschen ein, die unbekannt Als Fremde in der Fremde wohnen, Ressourcen da auch gar nicht schonen Und dennoch meinen zu aller Zeit: Gastgeber sind duldungsbereit. Was sie nicht wissen, sehen wollen: Den Grenzen muss man Rechnung zollen! Wenn alle Welt zum Wasser rennt, Überall nur noch die Erde brennt, Weil niemand mehr eintritt für Schonung, Dann...

Träume

Träume sind die Flügel des Lebens. Wir fliegen auf ihnen über so manches hinweg. Wenn wir landen, sind wir dort angekommen, wo die Erfüllung so mancher Träume möglich ist. © A. Namer

Leidenschaft

Sie küssten sich voller Leidenschaft, ihre Lippen verschmolzen in einem sinnlichen Kraftakt. Ihre Hände erkundeten jede Stelle, ihre Körper pulsierten vor Lust und Welle. Sie wollte ihn tief in sich spüren, ihn nah bei sich haben und genießen. Er wusste, was sie begehrte, seine Leidenschaft brannte wie ein Feuer, das sie erregte und belebte. Er drang in sie ein, sanft und doch bestimmt, ihre...

Jean Gerson

Jean Gerson Johannes Gerson Man will die alte Zeit nicht mehr, Als die Sorbonne viele Größen hatte, Deren Worte Europa sich holt' her, Weil man den Geist ja nicht bestatte... Manche sind dennoch sehr verwundert, Wenn aus dem fünfzehnten Jahrhundert Die Botschaft bis ins Heute ragt, Wo man so gern so viel vertagt... „Lasst uns mit Kindern Kinder werden“, So Worte, die den Segen mehren: Der...

Wenn wir wieder alle lernen

Wenn wir wieder alle lernen Wenn wir wieder alle lernen, Uns im Plaudern zu verlieren – Ohne Angst vor Seelenklempnern, Um das freie Wort zu führen, Können wir die Welt besternen. Leben wird nicht zur Langeweile Mit Schmalkost an den stillen Tagen, Denn Plaudern nimmt uns auch den Frust. So dürfen wir gern danach fragen, Welche Gunst uns da ereile... Das Plauderwort ergreift die Sinne, Geplänkel...

Gedanken-Tänze

Meine Gedanken tanzen mit deinen… Es ist, wie ich mir einen Elfentanz vorstelle… und dann wieder, wie der Tanz von Riesen, oder von Zwergen, oder von Schwänen, oder… Mal Walzer, mal Tango, mal Samba, mal Cha cha cha, mal… Wie auch immer… Manchmal ist es leicht, die Gedanken fliegen nur so dahin… Manchmal ist es schwer, die Gedanken bleiben kleben, wie Füße im Leim… Gedankentänze Lebenstänze...

Er streichelte ihre Hand

Er streichelte ihre Hand, es war so zart und fein, sie spürte seine Liebe, tief in ihrem Herzen rein. In ihr stiegen Wünsche auf, sehnsüchtig und voller Lust, sie wollte ihn in sich spüren, ihn haben, ganz bewusst. Er erfüllte ihre Wünsche, mit Hingabe und mit Macht, sie spürte ihn in sich, so tief und voller Pracht. Er bewegte sich in ihr, langsam und bedächtig, doch dann wurde er schneller,...

Er streichelte ihre Hand

Er streichelte ihre Hand, es war so zart und fein, sie spürte seine Liebe, tief in ihrem Herzen rein. In ihr stiegen Wünsche auf, sehnsüchtig und voller Lust, sie wollte ihn in sich spüren, ihn haben, ganz bewusst. Er erfüllte ihre Wünsche, mit Hingabe und mit Macht, sie spürte ihn in sich, so tief und voller Pracht. Er bewegte sich in ihr, langsam und bedächtig, doch dann wurde er schneller,...