Insektenhotel

Heute lacht die Sonne…. Ich bin im Garten…. Mein Blick fällt auf unser „Insektenhotel“. So ein Insektenhotel ist schon etwas Tolles… Ausgerichtet, auf die verschiedensten „Bewohner“ und ihre Bedürfnisse… Bienen, Hummeln, Wespen, Maikäfer, Ohrwürmer, Schmetterlinge und viele mehr… Für alle ist Platz, für jeden ist „Raum“ und alles ist so ausgestattet, wie es für den jeweiligen am Besten ist....

Der Spiegel

Heute habe ich in den Spiegel geschaut und gedacht: " Boah - was ist denn da los?" Irgendwie gab`s da irgendwann eine Verschiebung in der Wahrnehmung. Mein äußeres ICH sieht anders aus, als ich es wahrnehme. Mit humoristischer Betrachtung sehe ich inzwischen Buddha sehr ähnlich... Jetzt hoffe ich, dass sich das äußere ICH und das innere ICH in die gleiche Richtung entwickelt haben. 🙂 © A....

Selbstachtung

ICH nur ich bin verantwortlich für meinen Weg NIEMAND kann ihn für mich gehen NIEMAND kann sagen, wohin er führt Manchmal kann man nicht vorwärts gehen Manchmal muss man verweilen und in sich hinein spüren Stärken und Schwächen lernen wir fühlen Nehmen wir es an! Das ist Entwicklung! Auch kleine Schritte bringen Bewegung - und wenn wir den Mut finden an-zu-fangen bemerken wir es ist "Hilfe" da...

Wolkenloser Himmel

Eisiger Wind weht durch die Luft der dunklen Nacht. Der Himmel wolkenlos, die Sterne funkeln in voller Pracht. In der unendlichen Stille erzählen sie uns ihre Geschichten von weit entfernten Orten. Sie erzählen von schönen Welten, hüllen uns ein mit ihren lieblichen Worten. Dieser wolkenlose Himmel, er schenkt uns ein Stückchen Unendlichkeit. Den Blick immer hinauf gerichtet, sei dankbar für so...

So viel Glück

Wundersame Gefühle durchströmen mich und dich, am Ort der Zweisamkeit, am Ort der Zuversicht. Wir haben uns diesen Ort erkämpft, wir haben ihn mit viel Liebe aufgebaut. Dies schafft man nur gemeinsam und wenn man sich blind vertraut. Wir müssen diesen Ort nie abreißen, da wir ihn immer im Herzen bei uns tragen. Dass wir uns unter 8 Milliarden Menschen fanden, so viel Glück muss man erstmal...

Aus dem Abfall

Aus dem Abfall Man glaubt gar nicht, was man da findet, Was in Containern angesammelt, Wenn man sich zum Klappenheben überwindet Und meint, alles wär' da vergammelt. Da liegt vor mir die Brötchenpracht, Von Folienhüle fein geschützt. Das Auto haben wir mitgebracht, Für Semmelknödel Brötchen genützt. Dort finde ich auch Weißkohlköpfe, Die sind genießbar und sauber verpackt. Daraus entsteht dann...

Ungesell

Ungesell Der Mensch wird dann zum Ungesell, Wenn es nicht läuft, wie er es will. Doch weiß er, was er wirklich will? Herausgeputzt geht alles schnell, Weil er abwirft, was ihm zuviel? Er lebt im Augenblicksgefühl. Affekte sind das Ziel der Zeit, Zerstörung zeigt Unsägliches Wo man sich nicht mehr sicher fühlt. Anstatt mitwirkend befrei'n von Leid, Rettung aufbauen für Pflegliches, Driftet man...

Berührungen

...weil deine Sprache Wörter sind... und du mit diesen Wörtern berührst... ist deine Texte zu lesen wie eine Massage von innen... © A. Namer

Bereicherung

Bereicherung Kein Begriff ist so janusköpfig Wie jener Begriff der Bereicherung, Und mancher blickt recht sauertöpfig, Wenn seine Finanzen ohne Schwung. Bereicherung kann auch immateriell sein Und zeigt uns seine positive Eigenschaft, Mit der die Seele kann glücklich sein, Weil sie uns gerne Gemütsweite schafft. Man denkt, die Welt wäre kugelrund, Sei lebensoffen und allzeit gesund, Leuchten...

Gewaltenteilung muss sein!

Gewaltenteilung muss sein! Der gute Staat bleibt auf der Hut, Gewaltenteilung tut ihm gut!!! Stets blieb noch die Kontrolle da, Weil man auf Bürgers Freiheit sah. Bleibt Demokratie weiter intakt, Schwächt sie auch nicht ihren Strafakt, Lässt mit Gewaltenteilung fühlen: Wir lassen uns hier nicht ausspielen. Der Rechtsstaat stärke das Gericht, Denn ohne Urteil geht es nicht: Wollen wir Clans das...

Welt-Team

Nur sehr wenige Menschen auf der Welt können leben – ohne ihr Team. Bäcker, Metzger, Autobauer, Gemüsehändler, Gewürz-Anbauer. Krankenschwester, Altenpfleger, Gärtner, Maurer, Schornsteinfeger. Vernetzt sind wir – mit der ganzen Welt Verbindung ist – das liebe Geld. Verbindung ist – ja, - bitte sehr, von Herz zu Herz, noch so viel mehr. Verbunden sind wir – wie ein Baum, in unserem gemeinsamen...

Ach mein Täubchen

Ach, mein Täubchen Wie gern kehr' ich zurück nach Hause, Denn deine Mahlzeiten sind begehrt! Da ist's wie in der Urlaubsjause: Alles so easy und unbeschwert! Du bist und bleibst mein einzig Täubchen, Da such' ich auch kein Fehlerstäubchen, Denn Liebkind bleibt das Fundament, Das alle Angst und Sorge hemmt. Früh hat man Vorkehrung getroffen, Um Lebensglück dort zu erhoffen, Wo gern man lebt, um...

Geduldig sei der Patient

Geduldig sei der Patient Geduldig sei der Patient, Der nicht hin zur Glocke rennt, Sondern auf seine Hilfe wartet, Wenn der Kliniklauf gestartet. Bimmelt ein Patient unablässig, So wird das Personal gehässig, Bringt ihm später die Banane – Aus Rache für Patientenschikane. Disziplinierung muss schon sein, Wenn einer meint, er ganz allein Wär' hier, sei gar im Bett gefangen, Alle hörten nun auf...

Über die Liebe…

Warum gibt es keinen Versicherungsschutz für oder gegen Liebe? Wär doch cool… Wir garantieren ihnen Liebe…. Den Menschen, der sie wirklich liebt. Sie werden glücklich sein…. oder Wir garantieren ihnen Liebe – ohne verletzt zu werden... Rundum-Schutz mit Sicherheitspaket oder Wir schützen sie vor Liebe…. Liebe kann sooo viel Unheil anrichten, Menschen, Leben, Herzen und ganze Landstriche...

Ohne Worte

Auf manche Fragen gibt es keine Antwort mit Worten… Auf manche Fragen findest du Antworten ohne Worte. Still in dich hinein lauschend berühren sie dich von innen. © A. Namer

Kardinalfrage

Kardinalfrage Sind Habende nicht Seiende? Mag sein. Auch dazu gibt es Meinungen. Wo aber alles danach drängt, nur noch damit seiend zu sein, dass man sich aushalten lässt, von wem nimmt der Staat dann seine Steuern ein, wenn es kaum noch Habende gibt? Wer stellt sich denn überhaupt eine solche Frage? ©Hans Hartmut Karg 2023 *

Graue, reiche Maus

Graue, reiche Maus Tausche Alter gegen Liebe, Gewachsen sind da späte Triebe, Wenn ein waches Auge sucht, Was schön, ein wenig auch verrucht. Jung muss er sein, jener Galan, Der immer kommt und immer kann, Weil er se auch dorthin begleitet, Wo jene Schickeria reitet, Die sich darstellt in ihrem Glanz, Vollführt den Luxusedeltanz, Um anzugeben, aufzufallen, Keiner muss Gürtel enger schnallen....

Lebenszeit

Die Zeit des Lebens, sie rast uns davon, verfliegt im Flug. Ihr hinterher zu jagen, versuchen sie zu stoppen, das ist nicht klug. Sie führt das Rennen, ohne Pause, ohne Rast. Bleibst du stehen, dann siehst du nur, wie sie verblasst. Das Leben hält nur selten die Zeit für uns an, nur wenige Augenblicke, damit man diese genießen kann. Die warme Sonne auf der Haut, das Windspiel in unserem Haar. Es...

Haltet zusammen!

Haltet zusammen! Niemals hat man den Ruf lauter gehört. Selbst im Karneval ertönt die Stimme: Haltet zusammen, damit nicht unerhört Der Hass in den Herzen grimme! Haltet zusammen! Oft wird man versuchen Mit Finten und mit Verschwörungen Versteckt oder offen Hassräume ruchen Über scheinheilige Betörungen. Manche Menschen können kein Glück ertragen, Das sie überall permanent als Last aufspüren,...

Das Verstehen heilt das Entzweien

Der Verstehen heilt das Entzweien Das Verzeihen heilt das Entzweien, Denn in kranken Herzen lebt kein Spaß. Keine Gottheit bringt das Seelenschreiende Zum Stillstand, wo tränendes Herz patschnass. Der Seelenarzt fragt von daher danach, Weil er Eingebundenes erzählen lässt, Was nachwirkt und niemals brach In der Übertragung ein Leben stresst. So bewegt sich aus dem Unterbewussten Das Leiden...

Ohne Dich gibt es in meinen Leben kein Licht

Ich schreibe diese Zeil'n denn ich will dir einen Lobpreis verleihen. Verloren in der Dunkelheit, ratlos taumelnd mit gesenktem Kopf lief ich durchs Leben gepackt voll mit Problem'. Doch dabei habe ich dich die ganze Zeit überseh'n. In der Dunkelheit schrie ich nach Licht du warst die ganze Zeit da, doch hörte ich vor lauter schreien deine Rufe nicht. Du riefst mich bei meinem Namen denn du...

Im Regen

"Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, es zu regnen anfängt und ich keinen Schirm habe, werde ich nass. Die Nässe rinnt an mir herunter... Wenn ich zuhause bin, wechsle ich die Kleidung und trockne mich ab. Mich selbst verändert es nicht... Könnte ich doch mit all den Gefühlen, die so auf mich "einprasseln" - ebenso umgehen." © A. Namer

Liebeskummer

Ich sehnte mich so sehr nach deiner Liebe. Obwohl ich gar nicht wusste, wie sich das anfühlt. Wie sollte ich auch etwas spüren, dass es nicht gab. Ich war unglücklich verliebt in meine Mutter.

Moderne Liebe

Moderne Liebe Man liebt sich – oder liebt sich nicht, Lässt gerne alles in der Schwebe, Denn wo das Wechselbäumchen lebe Hat doch nichts anderes Gewicht. Da scheint der Mensch ganz frei, Er will sich nie einsperren lassen: Man kann dorthin und darf anfassen, Getestet wird das Vielerlei. Da lebt niemand mehr auf Distanz: Freiwillig' Lust und nicht erzwungen Sind Körper zur Lende geschwungen – So...

Einladung zum Gelage

Einladung zum Gelage Wenn man wieder witzeln darf, Ohne damit Gefahr zu laufen, Dass ein Moralist das Messer warf, Geht man hin – ohne zu raufen. Deshalb sucht man ein Revier, Wo die Hütte rückzugsbereit, Bringt mit einen Kasten Bier Und genießt die Männerzeit. Einer hat 'nen Bock geschossen, Allein kann er den nicht verspeisen. Deshalb lädt er ein Genossen, Die mit ihm zur Hütte reisen. Da...

Haben wir Menschen es nicht in der Hand

Haben wir Menschen es nicht in der Hand Haben wir Menschen es nicht in der Hand, Ein Leben konfliktfrei und edelmütig zu führen? Wozu erhielten wir dann Sinn und Verstand, Wenn wir uns in Nebensächlichkeiten verlieren? Sehr kurz ist das Leben, die Ewigkeit lang, Das sollten wir von allem Anfang an wissen Und deshalb singen den Friedensgesang, Um überall freundliche Fahnen zu hissen. Wir Menschen...

Fragen an der Grabesstätte

Fragen an der Grabesstätte Da stehen Menschen an der Stätte Und mancher geht dann doch in sich, Sagt innerlich gar: „Hätte...! Hätte...!“, Er denkt vielleicht ja auch an mich... Im Leben gut zueinander sein, Freundlich – ohne Gewissensbisse, Dann trügt das Sein auch nicht der Schein Und es gibt keine Herzensrisse. Erst wenn man sich dort sagen kann, Ein Miteinander sei geschehen, Weil...

Du und i

Es gibt überhaupt koa Worte, für des, wos du mir bedeutst. Wos dad i bloß ohne di? Scho als kloane Kinder samma nebaranand ganga, inzwischen is vui Zeit verganga. Durch dick und dünn, durch hoch und diaf, durch wacklad und grod, durch lacha und woana, wenn beb`n alle Stoana, bist du für mi do – und i für di, des vergess ma - nie. © A. Namer In memoriam - Christine (alte Socke)...

KOLOSSEUM DER NARREN

Wenn die Hand zum Spektakel ruft strömen die Scharen Tod oder Gladiol, Willkommen im Kolosseum der Narren Erbitterte Kämpfe toben inmitten von massiven Mauern Gebaut aus Blut und Schweiß derer Die auf den Rängen selbst fehden, solang die Kämpfe dauern Die Duelle sind eröffnet, Löwe gegen Bär Zwei wilde Bestien gehen im Kampfrausch aufeinander los Gezielte Bisse und der Bär findet augenblicklich...

Das bunte Haus

Das bunte Haus Einst wollte Paradies es sein, Den Kindern ein Refugium, Doch dann stand es für sich allein, Entvölkert – ein Martyrium. Keiner bedient mehr die Rollos, Niemand lebt in diesem Haus, Verwildert der Garten, blühend groß: Die Lilien wachsen hoch hinaus. Wenn es nur noch die Trennung gibt, Wird alle Buntheit fahl und grau, Weil man sich leider nicht mehr liebt Und die Natur zur wilden...