Noch ein letztes Mal. Es ist schon wieder viel zu spät. Laptop zu, gute Nacht.

In die Zukunft reisen. Oder doch lieber in die Vergangenheit? Eine Entscheidung ändern oder die Neugierde siegen lassen?

Zurückkehren ins Dorf. Alles wie immer. Jeder weiß alles über jeden. Doch die Gemeinschaft ist da.

Der eine Ort, an dem alles gut ist. Der Ort, an dem ich mich zuhause fühle. Der Ort, in meinem Herzen.

Ein Urlaub mit der Familie. Was kann es Schöneres geben? Noch einmal Kind sein und entspannen. Mama und Papa kümmern sich um alles.

So kann es weitergehen. Niemals stehen bleiben. Das Glück kommt. Man muss nur fest daran glauben.

Heute gönne ich mir etwas. Ein gutes Essen, ein schönes Bad. Zum Abschluss noch eine entspannte Massage. Einfach mal abschalten.

Hin und Her wälzen. Keine geeignete Position finden. Der Rücken schmerzt, die Hand ist eingeschlafen. Morgen früh klingelt der Wecker.

Nachts wach liegen. Die Gedanken spielen verrückt. Was macht mich glücklich?

Unglücklich im Job. Unglücklich mit sich selbst. Höchste Zeit etwas zu ändern.

Was Du nur hast Hell geht die Sonne auf, Nimmt damit ihren Lauf, Fragt nicht nach Deiner Zeit! Du bist vielleicht gut drauf In Deinem Tageslauf, Das ist Freiheit! Denn ohne Hast Weißt Du als Erdengast In diesem Weltenrund: Was Du nur hast, Sei ganz ohne Unrast: Gelassenheit sei Tagesfund! ©Hans Hartmut Karg 2025 *

Eigenliebe anstatt Selbstliebe Spätestens seit Rousseau wissen wir: Der Selbstliebende ist nur ein Egoist, Hat für Mitmenschen leider kein Gespür, Weil er sein egomanischer Kosmos ist. Er sieht immer nur nach eigenen Vorteilen, Instrumentalisiert gern Menschen und Mitwelt Und wird keinem Hungernden zu Hilfe eilen, Denn es geht ihm immer um das eigene Geld. Doch wem die Eigenliebe bedeutsam und...

Was träumt der Vogel vor sich hin Wenn er dort oben fliegt Hat er Wünsche, hat er Sorgen Fühlt er sich geliebt?

Der Rettich ist dahin Der Gemüsehändler flucht Jedoch hat er noch Brokkoli Der ist zum Glück noch gut

Die Waschmaschine rattert dahin Vollbringt ihr täglich Werk Wenn es solch eine Maschine nicht gäb Stapeln würde sich der Wäscheberg

Das Abendessen steht vor der Tür Was mag es heute sein Ich freue mich drauf - öffne die App Und suche etwas Gutes aus

Ein sanftes Geräusch Kannst du es hören Auch ein leises Geräusch Kann ganz schön stören

Heute gibt es zum Essen Einfach nur was von gestern Willst du nicht doch was kochen Du hattest es mir gestern versprochen

Der letzte Baum wirft ab Sein allerletztes Blatt Langsam segelt es zu Boden Wo es langsam vergeht

Der Feierabend ist nicht weit Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit Noch eine E-Mail schreiben Und dann ein ganzes Wochenende zu Hause bleiben

Der Schatten auf dem Wegesrand Spendet kühle am heißen Tag Doch ohne Bäume - was machen wir da Natürlich ab ins Freibad

Das Faxgerät - nur noch selten genutzt Steht nur da - voll Staub und Schmutz Ein Schatten seiner selbst

Und da ist es wieder. Das unaussprechliche Gefühl. Macht es mich zu einem schlechten Menschen? Ich kann es nicht ablegen.

Geschwister können Freunde sein. Es ist aber auch okay, wenn das nicht so ist. Es ist okay, wenn jeder sein Leben lebt.

Gute Freunde müssen sich nicht jeden Tag sehen. Gute Freunde müssen nicht jeden Tag voneinander hören. Gute Freunde müssen nicht immer dieselbe Meinung teilen. Gute Freunde müssen nur dasselbe fühlen.

Was ist ein Freund? Ist es die Person, die dir am wichtigsten ist? Oder doch vielmehr die Person, für die du am wichtigsten bist. Oder einfach die Person, die du schon am längsten kennst?

Ich bin jetzt bereit für eine Beziehung. Jedoch nicht mit dir. Ich kann es mir nicht vorstellen. Lass uns einfach Freunde bleiben.

Magst du mich? Oder gibt es da noch jemand anderes? Ich möchte dich richtig kennenlernen. Doch was möchtest du?

Diäten mag keiner. Außer vielleicht Politiker. Denn der Jo-Jo-Effekt bleibt meistens nicht aus. Dann hat sich die Qual nicht gelohnt.