Rennkitsch

von | 04.Nov.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Rennkitsch

 

Er warf

die Rennmaschine an,

tat, was er immer tat, rasen,

denn etwas anderes konnte er nicht.

 

Schließlich gab er Gas,

Sand und Gestank,

die staubten hoch

und er fuhr bleifußartig

zu den Bergen hin,

wo baumlos

nur die alte Wüste lag,

bevor er,

kleiner werdend

mit seinem Renngerät

hin zur Westsonne fuhr.

 

Ja, es gelang ihm mühelos

auch in Heißzeiten

die Wüstenlande

zu verwüsten.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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