Schalom

von | 30.Okt.2022 | Dies & Das | 4 Kommentare

Wie Wachs schmelzen die alten Worte
im Feuer „unabweisbarer“ Aufrüstungshilfe
zu konturloser Masse:
(Sch) werte (r) zu (Pf) lug (scharen)

Neue Vokabeln wabern durch die Luft
kleben sich auf Herz und Verstand
wie Preisschilder im Ausverkauf:
Kamikazedrohnen, Atomschlag, Verminung

Trotzig greife ich die Krücke Hoffnung
trinke aus dem Becher der Geistkraft und
gehe aufrecht über die Ruinen aus Worten, Versprechen und Absichtserklärungen
hinüber in die Klarheit des schalom

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4 Kommentare

  1. Stephan Wannovius

    Liebe Angelika, dein Gedicht ist wichtig und richtig. Und dennoch:
    Soll die Ukraine sich nicht verteidigen dürfen und wir sie nicht unterstützen.
    Sollen wir uns Putin unterwerfen – um welches Friedens Willen???
    Und würde es das Land des Schalom, unser von uns Christen geliebtes Israel,
    noch geben – ohne eine starke Armee, die notfalls auch kämpf? Israel wäre 1948 nicht! wiedererstanden oder später vernichtet worden!

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  2. Angelika Zädow

    Ach, es geht mir grundsätzlich darum, dass die Menschheit offenbar nur ein Mittel kennt: die Eskalation. Und Krieg gebiert immer weiter Gewalt, Tod, Zerstörung, Lügen usw.
    Eine internationale Ächtung von Kriegen wäre vielleicht ein erster Schritt…

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  3. Stephan Wannovius

    Klar, aber wer macht mit???? Nur wenn alle, alle JESUS CHRISTUS annähmen,könnte das geschehen!

    Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn’s dem bösen Nachbarn nicht gefällt! Seit Adam und Eva leben wir in einer gefallenen Welt.

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    • Angelika Zädow

      Umso größer sollte der schalom gemalt, bedichtet, angemahnt usw werden, finde ich.

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