Der Abend

Manchmal rot, manchmal blau. Doch niemals tot, dafür öfter grau. Manchmal hell, manchmal dämmernd. Vorbei geht er schnell, öfter auch hämmernd. Manchmal trüb, manchmal klar. Jedoch nie müd, all das ist wahr.

Die Umgebung

Ist es nicht so, dass Wir - als Mensch, eine gewisse Gleichheit mit anderem Leben haben? Ist es nicht so, das wir genau wie jede Pflanze, jedes Tier, eine Verantwortung für Balance tragen? Andere Lebewesen sind sich dieser Verantwortung nicht bewusst, Sie erhalten diese einfach. Doch Wir, als einziges, großes intelligentes Wesen, schaffen es, durch Ignoranz und Gleichgültigkeit, uns dieser...

Unglücklich Verliebt

Unglücklich verliebt Leider können wir es uns nicht aussuchen in wen wir uns verlieben. Es geschieht völlig von selbst ohne, dass wir es beeinflussen können. Es ist ein selbst mitleidendes und zugleich enttäuschendes Gefühl, zu wissen, dass es niemals funktionieren wird mit der jeweiligen Person aus so diversen Gründen. Oftmals ist gerade der Mensch, den wir lieben, wie unser größter Feind. Sie...

Wiederkehr ins Paradies

All die leuchtenden Farben, prächtige Musik ertönt die Gassen, Liebe in allen Winkeln dieser Welt: Es beginnt die Weihnachtszeit! Wo Regenpfützen sind, sehe ich Schnee unschuldig das Pflaster bedecken. Wo Menschen einsam und betrübt entlangspazieren, sehe ich fröhlich-freundliche Familien sich auf das Fest Vorfreude bereiten. Wo zitternde Tannen mit letzten Kräften dem unbändigen Wind Einhalt...

Tod

Dunkel ist sein Herz. Voller Grimm ist sein Antlitz. Sein Blick gleicht dem Blick eines Löwen, der mit müdem und leblosem Angesicht, seine Beute in Stücke reißt. In seinen Augen erkennt man den Schmerz der zahlreichen Unschuldigen, die er in die Verdammniss mitriss. Männer, mit scheinbar unbezwingbaren Kräften, fielen ihm zum Opfer. Frauen, die ihren Kindern Obhut und Liebe schenkten, kamen...

Wer bin ich ?

Wieso fällt es uns so schwer, uns mit uns selbst auseinander zu setzten, nachdem wir versagt haben. Warum tun wir dies auch nur, wenn wir allein sind? Vielleicht weil außer uns, niemand mehr da ist, mit dem wir uns ablenken können, wenn wir allein im Zimmer sind. Oder wollen wir einfach nur von uns selbst wegrennen, weil die Wahrheit uns verletzen würde. Weil das, was wir denken, was wir...

Konflikt mit mir selbst

An manchen Tagen möchte ich die Welt verändern Müsste jedoch als erstes mich dazu selbst verändern   Fokussiere mich zu häufig auf Anerkennung und Geld Denke wirklich, das Geld würde mich zufrieden stellen Doch eigentlich weis ich selbst, dass einzige was zählt ist die Liebe auf dieser Welt, die mich am Leben hält   An anderen Tagen frage mich. Wo du bist? Wo du bleibst? Oder bleibe...

Wolken

Menschen blicken in die Wolken und fragen sich wie es dort wohl ist. Einfach nur dem Wind zu folgen ohne Neid, Habgier und jede List. Größe, Farbe und die Richtung ist egal und Makel machen einen nur schöner und real. Einfach loslassen, fliegen und leben und den anderen Wolken Auftrieb geben. Manchmal im warmen Sommerwind erkennt man, dass wir doch alle nur Wolken sind. -KL

Brief an meine Eltern

  Liebe Eltern, ich möchte euch ein paar Worte schreiben. Schreiben, weil ich sie oft nicht sagen kann. Schreiben, weil das Geschriebene für ewig bleibt. Schreiben, weil ich das einfach besser kann und schreiben, weil ich so ich sein kann: Mal bin ich laut, mal bin ich leise, Mal bin ich lieb, mal alles andere als nett, Mal bin ich bunt, mal einfach nur schwarz- weiß, Mal bin ich...

Blickwandlerin

Du siehst in meine Seele, tanzt in mein Innerstes und drehst voller Schwung den Eintrag der Zeit.   Wandelst Trauer und Schmerz in Dankbarkeit und Reichtum, Leid und Not in Freiheit und vorwärtsgehen.   Du findest den Schatz in allen Dingen, siehst in meine Seele, machst alle Fenster auf, lässt frei, was gehen will, lädst ein, was kommen darf.   Blick-Wandlerin. Du siehst in meine Seele, tanzt...

Ein unaufgeräumter Schreibtisch

Kugelschreiber, Filzstifte, Textmarker rot und grün und gelb und blau. Ich sitze vor meinem kleinen, aber für den Zweck ausgerichtet definitiv genügenden Schreibtisch in Eichenholzoptik. Wieder einmal liegt vor mir ein kleines weißes Blatt im A4-Format. Forschungsintensive, brillante Hausarbeiten über mathematische Rätsel des Jahrhunderts sollen hier entstehen. Exzentrischen Gemälden mit grellen...

Wahre Liebe – Wahrer Schmerz

Liebe ist das höchste Gut im Leben, jeder will sie sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, alle wollen sie ausprobieren, studieren über ihre Potenzen philosophieren. Doch fühlen mag sie keiner mehr, die Liebe. Niemand liebt, wer 4ever-in-love Selfies schießt, wer zusammen Liebesromane liest, den gemeinsamen Ski-Urlaub genießt, die gesäte Pfingstrosenhecke gießt, jede Minute voll im...

Unterpfand der guten Seele

Zarte Gewänder blasser Nebelschwaden feinen Rauches aus der Glut des sanften Feuers deiner Augen umhüllen das Silber meines Sehfelds. Purpurn schimmert das Licht auf den zarten Knospen des Sommermohns, den du dir graziös in die lieblichen, kastanienbraunen Haarflechten deines kleinen Kopfes eingebunden hast. Die Stimmen schweigender Kieselsteine, die sich zu einem Volksfest gleich um dich herum...

Konfetti oder Blanco-Blatt?

Bunt- blau, gelb, grün und rosa-rot, spannend Weiß- leer, langweilig Konfetti- bunt, wild, aufregend, fröhlich Blanco-Blatt- weiß, still, langweilig Konfetti- Steckt es nicht eigentlich in uns allen? Sollten wir nicht alle mal etwas mehr Konfetti, statt immer nur mehr Blanco sein?                                                                                                     Sollten wir...

Eigentlich ganz okay

23 Uhr. Ich sitze auf der Terrasse und denke nach. Über 1000 Dinge. Freundschaften. Beziehungen. Zukunft. Vergangenheit. Gegenwart. Und ich merke: eigentlich bin ich ganz zufrieden so wie es ist. Könnte schlimmer sein als es jetzt ist. Ich hab viele Freunde verloren viele neue gefunden und trotz dem ganzen auf und ab finde ich mich jetzt doch auf einem ganz guten stand. Ich habe einige Sachen...

SCHUTZSCHILD

Und wenn Ich dich sehe, dann sehe Ich mich, nur, dass du eine bessere Version von mir bist, als Ich es jemals sein werde, denn du du bist mein äußeres Ich, welches Ich, das richtige Ich hege und pflege und an welchem Ich Tag um Tag, Stunde um Stunde, Minute um Minute und Sekunde um Sekunde herumbastle, weil es perfekt sein soll. Denn niemand soll sehen, dass Ich, das wirkliche Ich, das innere...

DU – in meinem Kopf

Plötzlich.....bist "DU" in meinem Kopf.Redest mit mir....Wo kommst du denn auf einmal her?Ganz unvorhergesehen....kommst du mir in den Sinn.....Ich fühle ein wenig....und spür wie`s dir geht.Geht`s dir gut?Manchmal - kann ich es nicht auseinander halten.Sind es deine Gefühle oder meine??Manchmal schmeiß` ich dich allerdings auch raus... und sage :"Bist du schon wieder da?!" Gerade kann ich dich...

Bürde

Ich trage die Welt auf meinen Schultern – und die Welt schultert mich. Doch wessen Opfer ist größer? Wie ein Titan, der die Erdkugel auf seinem Rücken trägt, dessen Knochen bersten, Sehnen zerreißen und Adern entzweien, und doch trägt das kostbare Gut bis zu dem rechtmäßigen Platz, wo sie in aller Pracht gedeihen kann und Leben schenkt. Es ist vorherbestimmt. Ob ein allmächtiger Übermensch mir...

Noch mehr Gedanken

„Aquí todos estamos, bajo el mismo sol“(Alvaro Soler, El mismo sol). Das bedeutet: „Wir befinden uns hier alle unter derselben Sonne“. Aber warum gibt es dann Hass, Gewalt, Krieg, Ausgrenzung oder Anfeindungen? Wir alle sind aus Fleisch und Blut, wir alle atmen dieselbe Luft, ein und aus, ein und aus! Wir alle haben zwei Arme, zwei Beine, zwei Augen, doch nur ein Herz- und dieses Herz, das...

GEDANKEN

Hab das Gefühl, ich kann alles ein bisschen, aber nichts so richtig und mein Verstand verliert oft selber den Verstand, wenn ich über all das immer und immer wieder nachdenk‘. Ich frag mich viel zu Vieles, was sich eigentlich nicht lohnt, was sinnlos ist und gar nichts bringt, aber wohin mit den ganzen Gedanken? Aufstehen, lernen, leisten, nacharbeiten, müde werde, schlafen gehen, aufs...

Lichter am Nachthimmel

Vorbemerkung: ich bin 6 Jahre alt. Grölende Donnerkugeln und ein lichterlohes  Blitzlichtergewitter verzieren den Nachthimmel in samtenen Farben und in wenigen Momenten scheint es, als würde der Himmel anfangen zu brennen. Zwischen schwarzen und dunkelgrauen Wolkenvorhängen eröffnet sich ein illustres Vorstadttheater aus Schauern und Regentropfenperlen, die erst stürmisch und dynamisch wie ein...

Süßer Nektar des Lebens

500 Jahr ein blanker Hain gereift aus Zwietracht und Despotie. Dort sucht' ich nach dem besten Wein, doch ihn gefunden hab ich nie. Mit blut'gen Fersen wandern über Berge und Täler, bis ich's vermerke, dass doch kein Wein sei perfekt, wär'n die Trauben nicht in Schnaps geweckt! Keller für Keller ich durchsuchte nach dem gold'nen Schnapsrezept, dass mein'n Trauben Geschmack verbuchte und so...

Abschied

Es gibt Momente, die jeder Mensch mal erleben wird. Momente der Freude, Momente der Liebe, Momente des Glücks, Momente der Angst, Momente der Trauer, Momente des Verlusts. Momente des Lebens. Manche Momente erlebt man früher, manche später. bei manchen wünscht man sich, sie würden nie zuende gehen, bei manchen, dass man sie nie erlebt hätte. ich stehe kurz vor einem Moment, vor dem ich Angst...

Schmerz (1)

Folgendes Gesicht (nein, kein Schreibfehler, das soll kein "d" sein) ist die Grundlage einer meiner weiteren Geschichten und muss im Vorfeld als einzelnes betrachtet werden. Es ist notwendig zuerst dies gelesen und interpretiert zu haben, bevor man den zweiten Teil liest, da es bei diesem ansonsten zu schweren Fehldeutungen kommen kann, wenn man nicht weiß, dass der zweite Teil ausschließlich...

Weiße Rose

Weiß. So rein wie die pure Unschuld. Ein völliges Gleichnis zwischen der übrigen Welt und mir. Das bin ich: eine weiße Rose. Immerzu erbarmt sich mir das Gefühl, dass ich zum Vertrocknen auserwählt wurde. Ich liege auf dem blanken, kalten, mit gröbster Mühe gefliesten Tresen eines schäbigen Blumenladens. Verkauft wird hier aber eigentlich alles mögliche; Bier, Zigaretten, fauliges Obst und...

Rubine

Es ist genau 23:42 Uhr und ich sitze in meinem Peugeot auf dem kunstledern bezogenen Sitz und blicke aus der Frontscheibe. Vor mir ist das Stadtkino und eine wartende Schlange an blutdürstigen Menschen, ähnlich wie Haie, die um zerfetzte Tiereingeweide in einem Stahlkäfig umherschwimmen. Der Grund des Aufruhrs: die neueste Blockbuster-Verfilmung über uralte Triebe des Menschen versetzt mit...

klebriger bonbon

die welt wird dunkel und das einzige, was ich seh' ist dein funkeln nie darfst du verlieren das funkeln das mir licht gibt im dunkeln wie funken sprühst du glühst du ich möchte dich halten doch habe angst mich zu verbrenn' lieber renn ich schnell davon damit ich mich nicht stellen muss der angst die nie weg geht wie ein klebriger bonbon nur einmal möchte ich meine arme um dich legen dich hegen...

Ein Blick aus dem Fenster

Ich sitze vor dem geöffneten Fenster und blicke hinaus auf das düster-dunkle Grau der Regenwolken, die vorüberziehen. Es ist still. Zwar fahren zahlreiche Autos die Straße entlang, mein Nachbar unterhält sich mit den Passanten, die den Weg vor seinem Hausgarten entlang laufen. Wie aufdringlich, denke ich mir, und schon erwische ich mich wieder dabei, wie ich ihn verurteile, obwohl ich ihn gar...

Ich bin eine Wolke und ich werde fliegen.

Ich bin eine Wolke. Ja, so richtig schön kitschig: weiß, flauschig-bauschig, kann vor allem hinwegfliegen, die Welt kennenlernen in all ihren rosaroten Farben. Keine kleine-Kinder-Wolke, erwachsen, aber noch nicht bereit loszulassen, und aber doch will ich hinauf und über den Dingen schweben, nicht bedenken oder überdenken, einfach auf Teufel-komm-raus. Und ich stehe am Berg und kann nicht...

Vogel müsste man sein

Vogel müsste man sein, hoch über den Wolken ist die Luft so rein. Vogel müsste man sein, an andere Orte fliegen ob groß ob klein. Vogel müsste man sein, ohne Sorgen, ohne Ängste, das wäre fein. Vogel müsste man sein, die ganze Welt wär mein. (C) Stephanie Edler