DU – in meinem Kopf

Plötzlich.....bist "DU" in meinem Kopf.Redest mit mir....Wo kommst du denn auf einmal her?Ganz unvorhergesehen....kommst du mir in den Sinn.....Ich fühle ein wenig....und spür wie`s dir geht.Geht`s dir gut?Manchmal - kann ich es nicht auseinander halten.Sind es deine Gefühle oder meine??Manchmal schmeiß` ich dich allerdings auch raus... und sage :"Bist du schon wieder da?!" Gerade kann ich dich...

Bürde

Ich trage die Welt auf meinen Schultern – und die Welt schultert mich. Doch wessen Opfer ist größer? Wie ein Titan, der die Erdkugel auf seinem Rücken trägt, dessen Knochen bersten, Sehnen zerreißen und Adern entzweien, und doch trägt das kostbare Gut bis zu dem rechtmäßigen Platz, wo sie in aller Pracht gedeihen kann und Leben schenkt. Es ist vorherbestimmt. Ob ein allmächtiger Übermensch mir...

Noch mehr Gedanken

„Aquí todos estamos, bajo el mismo sol“(Alvaro Soler, El mismo sol). Das bedeutet: „Wir befinden uns hier alle unter derselben Sonne“. Aber warum gibt es dann Hass, Gewalt, Krieg, Ausgrenzung oder Anfeindungen? Wir alle sind aus Fleisch und Blut, wir alle atmen dieselbe Luft, ein und aus, ein und aus! Wir alle haben zwei Arme, zwei Beine, zwei Augen, doch nur ein Herz- und dieses Herz, das...

GEDANKEN

Hab das Gefühl, ich kann alles ein bisschen, aber nichts so richtig und mein Verstand verliert oft selber den Verstand, wenn ich über all das immer und immer wieder nachdenk‘. Ich frag mich viel zu Vieles, was sich eigentlich nicht lohnt, was sinnlos ist und gar nichts bringt, aber wohin mit den ganzen Gedanken? Aufstehen, lernen, leisten, nacharbeiten, müde werde, schlafen gehen, aufs...

Lichter am Nachthimmel

Vorbemerkung: ich bin 6 Jahre alt. Grölende Donnerkugeln und ein lichterlohes  Blitzlichtergewitter verzieren den Nachthimmel in samtenen Farben und in wenigen Momenten scheint es, als würde der Himmel anfangen zu brennen. Zwischen schwarzen und dunkelgrauen Wolkenvorhängen eröffnet sich ein illustres Vorstadttheater aus Schauern und Regentropfenperlen, die erst stürmisch und dynamisch wie ein...

Süßer Nektar des Lebens

500 Jahr ein blanker Hain gereift aus Zwietracht und Despotie. Dort sucht' ich nach dem besten Wein, doch ihn gefunden hab ich nie. Mit blut'gen Fersen wandern über Berge und Täler, bis ich's vermerke, dass doch kein Wein sei perfekt, wär'n die Trauben nicht in Schnaps geweckt! Keller für Keller ich durchsuchte nach dem gold'nen Schnapsrezept, dass mein'n Trauben Geschmack verbuchte und so...

Abschied

Es gibt Momente, die jeder Mensch mal erleben wird. Momente der Freude, Momente der Liebe, Momente des Glücks, Momente der Angst, Momente der Trauer, Momente des Verlusts. Momente des Lebens. Manche Momente erlebt man früher, manche später. bei manchen wünscht man sich, sie würden nie zuende gehen, bei manchen, dass man sie nie erlebt hätte. ich stehe kurz vor einem Moment, vor dem ich Angst...

Schmerz (1)

Folgendes Gesicht (nein, kein Schreibfehler, das soll kein "d" sein) ist die Grundlage einer meiner weiteren Geschichten und muss im Vorfeld als einzelnes betrachtet werden. Es ist notwendig zuerst dies gelesen und interpretiert zu haben, bevor man den zweiten Teil liest, da es bei diesem ansonsten zu schweren Fehldeutungen kommen kann, wenn man nicht weiß, dass der zweite Teil ausschließlich...

Weiße Rose

Weiß. So rein wie die pure Unschuld. Ein völliges Gleichnis zwischen der übrigen Welt und mir. Das bin ich: eine weiße Rose. Immerzu erbarmt sich mir das Gefühl, dass ich zum Vertrocknen auserwählt wurde. Ich liege auf dem blanken, kalten, mit gröbster Mühe gefliesten Tresen eines schäbigen Blumenladens. Verkauft wird hier aber eigentlich alles mögliche; Bier, Zigaretten, fauliges Obst und...

Rubine

Es ist genau 23:42 Uhr und ich sitze in meinem Peugeot auf dem kunstledern bezogenen Sitz und blicke aus der Frontscheibe. Vor mir ist das Stadtkino und eine wartende Schlange an blutdürstigen Menschen, ähnlich wie Haie, die um zerfetzte Tiereingeweide in einem Stahlkäfig umherschwimmen. Der Grund des Aufruhrs: die neueste Blockbuster-Verfilmung über uralte Triebe des Menschen versetzt mit...

klebriger bonbon

die welt wird dunkel und das einzige, was ich seh' ist dein funkeln nie darfst du verlieren das funkeln das mir licht gibt im dunkeln wie funken sprühst du glühst du ich möchte dich halten doch habe angst mich zu verbrenn' lieber renn ich schnell davon damit ich mich nicht stellen muss der angst die nie weg geht wie ein klebriger bonbon nur einmal möchte ich meine arme um dich legen dich hegen...

Ein Blick aus dem Fenster

Ich sitze vor dem geöffneten Fenster und blicke hinaus auf das düster-dunkle Grau der Regenwolken, die vorüberziehen. Es ist still. Zwar fahren zahlreiche Autos die Straße entlang, mein Nachbar unterhält sich mit den Passanten, die den Weg vor seinem Hausgarten entlang laufen. Wie aufdringlich, denke ich mir, und schon erwische ich mich wieder dabei, wie ich ihn verurteile, obwohl ich ihn gar...

Ich bin eine Wolke und ich werde fliegen.

Ich bin eine Wolke. Ja, so richtig schön kitschig: weiß, flauschig-bauschig, kann vor allem hinwegfliegen, die Welt kennenlernen in all ihren rosaroten Farben. Keine kleine-Kinder-Wolke, erwachsen, aber noch nicht bereit loszulassen, und aber doch will ich hinauf und über den Dingen schweben, nicht bedenken oder überdenken, einfach auf Teufel-komm-raus. Und ich stehe am Berg und kann nicht...

Vogel müsste man sein

Vogel müsste man sein, hoch über den Wolken ist die Luft so rein. Vogel müsste man sein, an andere Orte fliegen ob groß ob klein. Vogel müsste man sein, ohne Sorgen, ohne Ängste, das wäre fein. Vogel müsste man sein, die ganze Welt wär mein. (C) Stephanie Edler

Die Vogelperspektive

Hier und da ein Gesicht. Es ist wie dahinschweben, über eine Menge voller Fremden. Etwas einsam ja, aber einfach. Wie ein Zigarettenzug. Wie die ersten Blätter, die im Herbst fallen. Aber keine Angst, es gibt keinen Boden, auf dem ich aufprallen könnte, ich bleibe hier oben. Oh wie könntest du das verstehen, du, auf dem Grund der Realität und Sicherheit, denkst du es gibt dir Weisheit? Es ist...

Loslassen

Also sitze ich hier. Irgendwo im Nirgendwo. Und dieses Nirgendwo ist nicht die Gegenwart die mich umgibt, sondern die Vergangenheit, die ihre Tentakel und Saugnäpfe wie Schlingen um meine Gedanken gelegt hat. Von denen ich mich noch nicht loslösen kann. Will. Was passiert wenn der Druck sich löst? Wenn mir das fokussieren wieder möglich ist? Wollen und Können sind verheiratet. Das Wollen will...

Fehl am Platz

Sie sagen ich würde mich zu diesen Zeiten ganz schön altmodisch verhalten Nur weil sie vorn Spiegel stehen und von sich selber nicht mehr halten Soll ich mich aus diesen Grund anpassen? Oder doch ich selber bleiben?   Lass mich in Ruhe mit den ganzen Liebes scheiß Und erzähle mir nicht, dass nur allein die Liebe reicht Jeder will das große Glück dazu noch das große Geld Ich sehe nur...

Weltbild

Das Bild vor dem Fenster nur noch schemenhaft, verschwommen, verzerrt wahrnehmbar, pastellfarben, wenn überhaupt. Alles im Zeitraffer. Sprung vor und zurück. Das Bild zu lange belichtet und schwindet immer weiter beim Zusehen, weil ich stillstehe und die Welt sich rasend schnell bewegt.      

Frühling wird werden

Frühling wird werden die Sonne stark strahlen die Wärme wir spüren die Kranken sich heilen. Blumen werden blühen die Wiese grün wachsen Tierchen die Welt beleben das Kriechen und Krabbeln. Gefühle werden kommen aus der Starre ins Leben die Spazierer kommen die Blumen blühen für uns.

Für Dich

Für Dich

Für Dich Jede beschissene Sekunde muss ich an dich denken und damit meine Zeit verschwenden, versuche krampfhaft keine SMS an dich zu senden. Du kotzt mich an mit deinem süßem Lächeln, beginne an meinem Selbstvertrauen zu schwächeln, muss ganz plötzlich in Tränen ausbrechen Ich hab dich verlassen und du wolltest das nicht, doch anscheinend war ich doch nicht so wichtig für dich, schließlich bin...

Endlich ist der Scheiß vorbei

So vertraut und doch so fremd alles offen doch verklemmt   Diese Wärme ist so kalt so viel Frieden mit Gewalt   Jahrelang sich nur belügen und mit Kopf das Herz betrügen   Dichter Nebel sternenklar scheint mir sicher vor Gefahr   Falsches Lächeln im Gesicht doch die Tränen fließen nicht   Endlich ist der Scheiß vorbei in meinen Fesseln bin ich...

Manchmal

Manchmal wird mir richtig schlecht wenn ich etwas ändern möcht   Manchmal ist's im Kopf so schwer dass ich mein, es geht nicht mehr   Manchmal ist die Zeit nicht reif für etwas, was ich längst begreif   Manchmal, da betrink ich mich und werd’ so richtig widerlich   Manches mal bemerk ich nicht ob ich schlafe oder nicht   Manchmal tut das Herz so weh dass ich keine Farben...

Schwarzes Schaf

Wer bist du und was machst du hier, du kleines schwarzes Schaf in mir?   Solange warst du eingesperrt, dir blieb die Herrlichkeit verwehrt.   Ich denk für dich, mein kleines Kind, Gedanken nur, die fördernd sind.   Jetzt weine und entleere dich, nach außen und auch innerlich.   Gemeinsam können wir der Welt die Einheit sein, die ewig...

Das Glücklichmachgerät

Alle diese schönen Sachen bringen nicht mein Herz zum Lachen.   Gibt’s irgendwas, was ich nicht hab, das mich glücklich machen mag?   Was ein guter Freund mir rät, ist ein Glücklichmachgerät.   Wo krieg ich dieses Ding bloß her, kann mir das sagen irgendwer?   Ich ärgerte mich jahrelang, dass ich das Teil nicht finden kann.   Habs irgendwann dann doch gefunden, es lag...

Du purpurrotes Warzenschwein

Du purpurrotes Warzenschwein wie konntest du nach all den Dingen mir rammen in die Brust hinein die sauren Kot getränkten Klingen   Mich dünkt, es liegt gar nicht an dir dass mir der Schädel implodiert ich trink von nun an soviel Bier bis meine Leber zirrhosiert   Speiend darf ich dir verkünden würd‘st du orgiastisch buhlen alle meiner Alten Sünden werden in der Buße suhlen   Ich...

Schweigen

Alle meine großen Worte können leider das nicht sagen, was ich heute in mir fühle und an manchen andren Tagen.   Ist es Liebe oder Angst? Seit ich die Prinzessin traf ist die Seele nie zufrieden, unermesslich ihr Bedarf.   Höre lieber auf zu sprechen, weil der Worte fehlt der Sinn - kein Gefühl und kein Gedanke, keiner weiß, dass ich es bin.

Für dich und mich und für die Leisen

Stürme toben, Kinder schreien, möchten sich vom Schmerz befreien. Wie heilt man nur das rote Ding, wenn Stücke fehlen innen drin?   Weil die Alten Biere brauten, rostige Gerüste bauten, kann das Neue sich nicht schwelgen auf den reifenlosen Felgen.   Eingekerkert, eisig kalt, brennend heiße Glutgestalt, Tränen trocknen vor dem Fließen, ganz verkalkt, die alten Drüsen.   Während...

Familie

Es war Dunkel und das einzige was zuhören war , war sein Atem. Seine Augen waren geschlossen. Ihm war bewusst nun standen sie vor seinem Haus. Ich riss die Augen auf und sah die blau roten Sirenen des Streifenfahrzeuges. Nun hatten sie mich und es gab kein Entkommen mehr. Mein Herz pochte immer und immer schneller meine langen Haare hingen mir Strähnenweise wie ein Schleier vor den Augen. Ich...

Trostlos

Mein Herz raste mein Atem schmerzte.Es würde nur noch ein paar Minuten dauern bis alles aus war, alles wo für es sich je zu kämpfen gelohnt hat.Schon lange nicht mehr hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet, als hätte ich sie alle schon vergossen.Die Küchenuhr tickte es fühlte sich wie ein Ohrenbetäubenderlärm an obwohl ich dieses Ticken normalerweise nie war nehme tat ich das jetzt um Ein...

Das Licht der Anderen

Du scheinst so stark wie die Sonne aber ich nehme dir deine Sonnenstrahlen. Auch, wenn es ungewollt ist ich nehme sie dir dennoch. Ich nehme sie dir ohne es zu merken Tag für Tag selbst wenn ich sie in meiner Hand halte Sie strahlen nie so hell für mich, wie sie es für dich tun. Mein Frusst lässt deine Wärme entweichen und selbst deine Haut scheint nicht mehr wie früher. Ich will dir helfen Aber...