Gerd, tritt in die AfD ein!

Satirischer Rat an Altbundeskanzler Gerhard Schröder Gerd, du kannst eine neue politische Heimat findenund dich an die Alternative für Deutschland bindenWarum sollten, die die meinen,  Putin zu ehren und zu verstehen, nicht alle eng zusammenstehenund mit vereinter Kraft weiter Richtung Russland gehen?Sei als Putin-Freund bei den anderen Putin-Freunden dabei!Sozialdemokratische Werte waren dir...

Erziehung zur Weltläufigkeit

  Erziehung zur Weltläufigkeit Manche glauben ja, die GlobalisierungWäre auch für Schulen nur Verführung,Denn der Zweifel steckt immer im Detail,Beziehungen suchen ihr eigenes Heil. Je mehr die Welt uns ganz nah und flach,Desto mehr spüren wir viel Ungemach,Wo Lehrpläne leider sehr unbeweglichDeshalb scheitern mit ihren Zielen kläglich, Solange sie nur das abbilden, was alt,Ganz die Gegenwart...

Wenn es um Macht geht, dann ist die Liebe tot

  Wenn es um Macht geht,dann ist die Liebe tot. Zwei haben sich einstmals in Liebe gefunden,Waren glücklich vereint und ehegebunden,Haben über Jahre hindurch Treue gehaltenUnd gewusst, wie Beziehungen zu gestalten. Man hatte sich gegenseitig getragen,Gemeinsam gelebt und Krisen ertragen,Sich dabei nie absichtlich angelogenUnd gemeinsam die Kinder großgezogen. Doch dann mussten die Liebenden...

Menschenfrage

Mensch, sollst du dich zu anderen Menschen wenden?Oder musst du zu deinem Schutz Zuwendung beenden? Willst du das - und was? Was ist für dich richtig, was wichtig? Wozu bist du pflichtig?Wie ist deine Lage?Erlebst du andere als Plage?Käme Einsamkeit für dich infrage? Sage es dir, sage es mir!Nicht unbedingt gleich hierStephan Wannovius, 19.03.22

Sein oder Nichtsein

 Unsere Wortesind nicht mehrSchlammbedeckt starben sie im Sumpf der Emotionen Wer bin ich - ohne Worte?Bin ich - ohne Worte? Wer bist Du - ohne Worte?Bist Du - ohne Worte? © Scully van Funkel – Keller

Lebenskampf

Des Lebens unzählige Fallen, Plagen, Strickehaben dir alle Zuversicht aus dem Gesicht geschlagen Es hat dem Leben stets gefallen, dir nie, niemals zu gefallen Und so will es dir auch keine Hoffnung gebenDu wirst im Leben nur Kampf erleben Freude hättest du zwar gern,aber sie bleibt dir seit Kindesbeinen fern Stephan Wannovius, 19.03.22

Sprachlos

 Endlose Stundenversammeln sich in schlaflosen Nächten,halten Träume anund lassen Gedanken tanzen,wenn sprachlose Wortedurch Raum und Zeit schweben © Scully van Funkel – Keller

Winter

 Schneeflocken fallen in die Fragen der Erinnerungund finden den feuchtkalten Daumenabdruck vergangener Jahreszeiten,der die Realität erschüttert © Scully van Funkel – Keller

Alleingang

 In dieser überfüllten Welt,stehst du allein im Dunkeln,vor der Tür der Erlösung Es ist an der Zeit,das Licht einzuschalten Es ist an der Zeit,die Tür aufzustoßen,damit du erkennen kannst,dass deine Einsamkeitnur ein Zeichen ist  © Scully van Funkel – Keller

Göttliche Verachtung?

Geistlicher Bruder, geistliche Schwester,spricht JESUS CHRISTUS durch dich?Oder spricht die SÜNDE der Welt durch dich? Missachtest, verachtest du mich? Oder ist es der HERR selbst,der nichts, nichts von mir hält,dem mein ganzes Tun und Sein missfällt?Ach, könnte ich doch die Wahrheitsehen und verstehen!Bin ich wirklich so schlecht?Dann muss ich ganz tief in mich gehenund mich neu zurück zum...

DURCH DICH

Vermutlich ist die Welt anständigerbescheidener besserehrlicher erfolgreicherfreundlicherfriedlichergeistvollergläubigergrosszügigerhilfsbereiter interessanterliebenswerteroffenerphantasievollerreichersanfterschönerselbstbewusstertoleranterDURCH DICHVieles, vieles davonwird sie DURCH MICHwomöglich nichtDeshalb bleibst duweit, weit wichtiger als ichDie Welt brauchtdein Gedicht, dein Gesicht, dein...

(Un)heimliche Demütigungen

Über viele, viele Demütigungen spricht man besser nichtSonst verliert man vollends sein GesichtSchon gar nicht eignen sie sich für ein GedichtAndere Menschen dürfen diese Demütigungennie, niemals sehenSie würden auch nicht verstehen,wie und warum sie geschehenWomöglich würden sie noch darüber lachenUnd das würde die Qual weit schwerer machenDeshalb gehe man mit derartigen Sachennicht zu...

Unsagbar

Für das, was Menschen erdulden,dafür kann der Mensch dem Menschenhäufig keine Worte schulden Denn Sprache hat enge Grenzen Armut, Elend, Erniedrigung,Krankheit, Leid und Schmerzkennen dagegen solche Grenzen nicht Was wir nicht sehen,das verstehen wir meist nichtUnd was wir nicht begreifen,dafür greifen Ausdrücke nicht Deshalb müssen wir ehrlich bekennen:So manche Qual lässt sich nicht...

Wo Worte enden

Gedanken zur Ukraineinvasion, Tag 24Wenn Worte das Leid nicht mehr fassen,dann soll man Worte besser lassenDenn sie würden nicht länger passenVielleicht können dann Bilder sprechenund die Sprachlosigkeit brechen Mit der Kraft der Fotografie und Malereidarf man eher rechnen Auch die Musik  hat einzigartige Macht,dem Leiden Ausdruck zu verleihen Traurige melodiöse Tonreihen vermögenwie Bilder das...

Wieder edel werden

  Wieder edel werden Würden alle thronfähig sein können,So gäbe es weder Helfer noch Mägde,Diener und Ober würden aussterbenUnd Häuptlinge den Planeten besiedeln. Doch edel können Menschen werden,Wenn sie dienstbar die Würde angenommen,Diese Handlungsoption auch aufgreifen,Weil auch Knechte Lebensverläufe mittragen. Der Hilfsbereite ist immer edel und gut,Manch' Alimentierter legt sich in...

Lautgewächse

  Lautgewächse Laute Stimmen gab es immer schon,Doch heute lässt sich konstatieren:Je lauter die Stimmen, oftmals im Gehen,Desto mehr wird Wahrheit da eingefordert. „Gehst Du mit? Komm' doch zu uns!“So locken vereinnahmend BotschaftenAuf Smartphones, wo bunte ParolenLaut schreiend skandieren: „Mit uns nicht!!!“ Erinnert uns das nicht an ein Trotzköpfchen,Dort, wo das Neinsagen immer...

Die Wandlung beginnt in meinen Gedanken

 Die, die meine Gedanken als erstes hört, bin ich.Dann beginne ich zu fühlen….Gedanken und Gefühle sind Bewegung,Schwingung, Energie….Ich werde zum Sender….Manchmal wundere ich mich,wieso manches da draußenso oder so ist,re-agiert…Jede meiner Zellenhört mein Denken, spürt mein Fühlen.Glaubt mir,wahrscheinlich.Manchmal wundere ich mich,wieso manches in mir drinnenso oder so ist,re-agiert…Ich bin...

Der Anker

Das, woran du dich festhältst,wenn du gar nicht mehr weiter weißt.Wenn du verzweifelt bist,enttäuscht,verletzt,traurig,ratlos,hilflos,ohne Mut.Wo findest du einen Anker?Woran hältst du dich fest?Glaube, Liebe, Hoffnung?Was zieht dich heraus,aus dem Sumpf,in dem du zu versinken drohst?Mirhilft manchmal ein Wort,den Blick zu drehen.Heuteist es Zuversicht.Es gibt dieses Wort,also gibt es auch einen...

Nichts ist umsonst

 Nichts ist umsonst.Kein Wort – dass du, ich oder wir geschrieben oder gesagt haben.Kein Gefühl - dass du, ich oder wir gefühlt haben.Keine Geste, kein Tun.Licht und SchattenLachen und WeinenTrauer und SchmerzFreude und Glück.Kein Gedanke - den du, ich oder wir gedacht haben.Keine Frage - die du, ich oder wir gestellt haben.Keine Antwort, die du, ich oder wir gefunden haben.Kein Stückchen Herz,...

Ein Licht

In jedem von uns brennt ein Lichtfühlen wir in unser Herzsuchen wir es...Manchmalkommt es uns so vorals wäre es erloschenalles - ist nur noch dunkel um uns herumSchattenliegen über dem Lebendoch ES IST DAauchwenn es zwischendurch so wirkt,als wäre nicht mal mehr die kleine Flammeeines Streichholzes daES IST DAund selbst aus einem kleinen Funkenlässt sich wieder ein großes Feuer entfachenKommt -...

Wenn die Waffen schweigen

Trauriges Liedgedicht, Tag 23 des UkrainekriegesAuch wenn die Waffen wieder schweigen,die Folgen des Krieges werden lange, lange bleibenKriegsversehrte, geschundene Körper,verstörte Seelen, die bis zum Tode Ängste quälenUnzählige Tote, verschwundene MenschenVaterlose Kinder, kinderlose Mütter, Väter,Witwen und Waisen Entwurzelte, Heimatlose Junge und Alte Manchen, der einst reich, machte der...

Nachrichtenlage: Schicksalsfrage

Tag 23 der russischen UkraineinvasionViele, viele Jahrzehnte nicht mehr war die stündliche Nachrichtenlageeine europäische SchicksalsfrageDieser Tage erleben wir eine europäische ZeitenwendeHoffen, beten wir, dass der Ukraine-Krieg bedeutet nicht Europas Ende Diplomatie, Handel und Vernunft hatten lange Frieden gebrachtAll das zerstört ein einziger Gewaltherrscher über Nacht mit all seiner...

Weltverbesserung

Du kannst bis ans Ende der Welt zu fremden Menschen gehen und in ihren Nöten bei ihnen stehen Du kannst aber auch zunächst dich selbst sehen und in dich gehen,auf dass erst deine eigenen Charakterschwächen vergehen Weltverbesserung mag überall geschehen Glaube daran, fange aber stets gleich bei dir an!Denn veränderte Menschen verändern leichter die WeltSie lassen nämlich jedes hinderliche Stück...

Ukraine

Wort dröhntHoffnung stöhnt Diplomatie versagtEskalation erstarkt Säbel rasseltFrieden vermasselt Spatzen zwitschern den Frühling herbeidie Turmuhr schlägt viertel nach zwei

Ein rechtes Gedicht

Ein kurzes Gedicht ist mir rechtEin langes Gedicht ist mir rechtOb kurz oder lang, es ist mir rechtDoch eines, eines ist mir nicht recht -ein kurzes, langes Gedicht,das misslungen und daher schlecht Aber vielleicht ist meine Einschätzung nicht rechtDann wäre ein solches Gedichtfür einen anderen nicht schlecht, sondern rechtAuch dieses fremde Urteil sei mir ganz rechtStephan Wannovius,...

Manche Gedichte sind so kurz

  Manche Gedichte sind so kurz Manche Gedichte sind so kurz,Da möchte man sich gern weiter einlesen,Bräuchte dazu weder Helm, noch Schurz –Und doch sind sie schon wieder von dannen gewesen... Da ist mir ein Gedanke von hohem Wert,Dass man ihn etwas länger ausführte.Für den Leser wäre das nicht verkehrtWenn er die Denkbreite so aufspürte. Doch manche Gedichte können nur andeuten,Was sie...

Ich seh’ Dich

  Ich seh' Dich Ich seh Dich beim Kartoffelschälen,Damit gesund bleiben die Seelen,Die Enkel Gutes nur bekommen,Hunger dem Bauche so genommen. Wenn wir zu ihnen dann hinfahrenUnd das bereits seit vielen Jahren,Belohnt ihr Ungestüm, ihr Lachen,Erzählen sie doch von den Sachen. Ich seh', wie glücklich Du dann bist,Wenn Du siehst, wie einer mit ListDem Bruder die Wurst stehlen will,Wenn Neckereien...

Erfüllung

  Wir träumen so oft von der Erfüllung unserer Wünsche und Träumeund stellen oft später erstaunt fest,dass gerade die Nicht-Erfüllunguns manchmal zu unserer Erfüllung führt.© A. Namer  

Schatten-Spiele

„Du hast ja einen gewaltigen Schatten!“ist mein Ausgangssatz….Hab`s gerade gelesenund herzlich gelacht.Das kann ja heißen…„Ein bisschen plemplem?!“Sind wir das nicht alle?Und – ja klar…So gewisse „Schatten“haben wir wohl alle in uns….Das sind die, die wir nicht sehen oder spüren wollenSchatten gibt`s nur - wo auch Licht ist.Das gibt Hoffnung, oder?Und weiter....wie war das?Zitat: "Der Schatten...

Zu verschenken

Tütenweise Lächelnsäckeweise Umarmungenkilometerlang gereichte Händetausende Küsseseilstarkes Vertrauenportionsweise gereichtes Verständnisunbegrenzte Liebeungeteilte Aufmerksamkeitmassenweise Achtsamkeitzeitloses Zuhörenund  Plätze im Herzenhat jeder von uns zur Verfügungwollen verschenkt werdenund schonverändern wir die Welt. © A. Namer

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!