Lebensrennen

Wie viel Leben steckt im Leben?In deinem, in meinem, in jedem Leben?Und wie viel Tod ist von Anfang an da? In deinem, in meinem, in jedem Leben?Leben und Tod rennen um jedes Leben Sei es ein Einhundertmeterlauf, sei es ein Marathon,der Sieger steht längst fest Man mag ihm seinen Sieg erschweren Man kann ihn hinauszögernDoch verhindern kann man ihn nicht Stephan Wannovius, 7.02.22

Ins Leben geben

Babys, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene gehen ins LebenDoch zugleich gehen sie zum Ende immer weiter, weiter hin Den Sinn, den Unsinn des Lebens  werden auch sie erleben Der Tod ist stets der Menschen verhasster Wegbegleiter Auch dort wo das Leben will es richtig beginnen,wird irgendwann der Sensenmann gewinnen Er steht bereit und lässt dem einen mehr, dem anderen weniger...

Erzählen und wählen

Ein wahrer Christ möchte seinem Nächstenvon JESU CHRISTI Liebe erzählen,doch oft wird er ihn damit quälen Denn viele Sünder wollen GOTTES Weg  nicht wählen,weil nur absolute Freiheit, Spass und Vergnügen für sie zählen Wenige jedoch lassen sich die Frohe Botschaft gern erzählen Die Gute Nachricht nimmt sie so gefangen,dass sie zu einem ehrlichen Schuldbekenntnis gelangen Sie überdenken ihr...

wuselei 4

Rolladen kann man schließenmankann sieauch genießendie Mopeds  tuen knatterndas tun die Nattern nischtfällt Wasser auf den Motorkann sein das er dann zischt                        1die Kuh sie frisst das grüne Grasund macht dann meistens muhder Vogel reist den Schnabel aufund macht ihn wieder zu                         2hatder Säufer ein Feilchenwar er wohl nicht sehr schlauhat im Suff sich...

WORTeinsamkeit

LiedgedichtGroße Worte sind kleine Worte Hehre Worte sind leere WorteSüße Worte sind bittere WorteWorte sind Worte allein,solange sie einsame Worte bleiben Einsame Worte bleiben einsame Worte,wenn sie nicht gelangenin die Köpfe, Herzenund Hände der Menschen hinein Stephan Wannovius, 7.2.22

Vorsicht, WORT!

Liedgedicht Lasse dir raten, lasse dir raten: Bevor du redest, solltest du ein wenig warten Klares Denken möge dich lenken Gehe sparsam um mit dem WortSprich es nicht leichtfertig aus,wirf es nicht unvorsichtig fortDu musst dabei Verletzungen vermeiden,lasse niemanden leiden Was falsch, nicht förderlichund unnötig ist, sollst du vermeidenLasse nur das Nötige undzugleich Richtige raus Sei auf der...

Hehre Worte…

An alle WortgewaltigenLasst uns zu unseren hehren Worten stehen!Lasst sie geschehen, lasst gute Taten sehen!Nur so werden unsere Leser und Zuhörerunser Herz erkennen und uns ehrlich nennenSonst werden wir Theoretiker bleiben,die in der Praxis nichts beweisen Stephan Wannovius, 7.02.22

Unbrauchbar

Es kommt weder in den Herzen noch in den Köpfen anSelbst das beste Gedicht ist heute nicht mehr dran Niemand, niemand nimmt poetische Worte anWird es besser irgendwann, irgendwann - und wann?Kann ich es mir mit allen negativen Erfahrungen erlauben,ernsthaft an eine Wende zu glauben? Ich beneide alle Dichter, die sich solche Fragenniemals, niemals stellen, sich stolz zu sich selbst gesellenund...

Durchschnittlich

Vielleicht werden sie nicht außergewöhnlich reich,vielleicht ist ihr Einkommen dem der Masse gleichWomöglich werden sie auf Erdennie berühmte Wissenschaftler werden, womöglich wird es ihnen kaum gelingen,als angesehene Künstler große Preise zu erringen Vermutlich werden sie beim Vermögen,in der Wissenschaft und Kunst Durchschnitt bleiben Doch Durchschnittsmenschen könnenüberdurchschnittlich...

Willkommen im Mäusereich!

  Willkommen im Mäusereich! Im Tanzhaus ist jetzt alles hell,Leise Musik trägt die PaareUnd wiegt sie oft gar zu schnellDabei fliegen lange Haare. Plötzlich ist wieder alles still,Die Paare sind gegangen,Manche auch mit feinem Ziel,Zu stillen dieses Urverlangen. Nur im dunklen TanzhausRaschelt's noch, niemand da:Mäuse treten jetzt heraus,Sind gleich wenigen Krumen nah, Die herumliegen am...

Zum Mond, zum Mars

  Zum Mond, zum Mars Zum Mond, zum Mars wollen all jene,die uns zeigen müssen, dass sie das können:Die Wirklichkeit hat die List der Vernunft erreicht,kleinreiche, ewige Jungs den Geist der Zeit. Und doch bleibt die Frage allen offen:Müssen wir immer weiter reisen,muss das die Menschheit ertragenin Zeiten innerer Einsamkeit?   ©Hans Hartmut Karg2022 *

BÜRDENTRÄGER

Sein Leben lang strebt der Mensch danach,ein von allen anerkannter Würdenträger zu werden Doch das ist auf Erden nur wenigen beschiedenFast keinem hat das Schicksal vermieden,ein unbekannter Bürdenträger zu bleiben  Auch in hohen Jahren muss man schwere Lasten tragen Ja, sie werden sogar mit den Jahrenmehr und mehr sowie schwerer als schwer Das Alter bildet wohl die letzte und größste Hürdefür...

Sehnsucht nach Nikolaus

6. Februar - noch zehn Monate,dann werden Kinderträume wieder wahrAm Morgen holen Mädchen und Bubenihre Stiefel rein, die sie am Nikolausabenderwartungsvoll vor der Wohnungstüre abgestellt Den Kindern geht es noch nicht ums große GeldSchon ein kleines Geschenk ihnen sehr gefällt Die Kleinen bleiben noch bescheiden,sie sind um ihren Nikolausglauben zu beneiden Schon mit ein wenig Süßem kann...

An deiner Seite

Du kannst unter Menschen gehen, um GOTT zu finden Du kannst aber auch völlige Einsamkeit sehen,um beim VATER zu bestehenLasse es geschehen Was immer du im Glaubenund in der Liebe tust,ER wird an deiner Seite stehenStephan Wannovius, 6.02.22

SO ODER SO

"Hier ist nichts los!" , heisst das schlimmste Losfür alle Unterhaltungs- und VergnügungssüchtigenWer Hektik und Lärm will überwinden und Ruhe finden,für den verspricht es dagegen WohlbefindenStephan Wannovius, 6.02.22

ADAM

Schon Adam versuchte, sich vor GOTT zu verstecken,um seine Sünde zu verdecken Doch der HERR konnte ihn überall entdecken ER ging nah an ihn dran undsprach ihn auf seine Verfehlung an Glauben wirklich daran, wir stelltenes viel geschickter als Adam an?Dann werden wir bald unseren Irrtum sehenIrgendwann muss jederdem VATER seine Schuld gestehen Deshalb ist es besser, rechtzeitigim Gebet vor GOTT...

Unsichtbar da

In alten Zeiten durfte er sichtbar die Menschen begleiten Heute verstecken wir uns vor ihm,oder versteckt er sich vor uns?Alles, alles wird verdeckt, was er bezwecktDoch unsichtbar ist er stets dennoch daund manchem sogar sehr, sehr nahVielleicht haben wir ihn vergessen, aber er uns mit Sicherheit nicht - er, der Gevatter Tod Stephan Wannovius, 06.02.22

Übers Leiden

Menschen selbst können das Leiden nicht leidenDeshalb versuchen sie, das Leiden zu vermeiden Menschen können auch andere Menschen nicht leiden Manchmal können sie andere Menschen so wenig leiden,dass sie ihnen sogar absichtlich großes Leiden bereiten Von Gewissensbissen befreit, tut ihnen ihre Bosheit niemals LeidStephan Wannovius, 06.02.22

Erster Eindruck

Meist lassen wir den ersten Eindruck so  stehen,wie er vielleicht durch Zufall  geschehen Dann können wir nicht wirklich andere Menschen verstehen Statt mit unseren Gefühlen zu brechen, dürfen sie für uns sprechenDabei wissen wir selbst:  Uns müsste der Verstand begleiten und leitenDeshalb sollten wir ihn wenigstens korrigierend befragen:Was, was vermag er uns über unseren Nächsten zu sagen?Und...

Tyrannenleid

Auch Tyrannen können persönlich Leiden nicht leidenSie wollen es für sich selbst mit aller Gewalt vermeiden und mit ihrer ganzen Macht aus ihrem Leben vertreiben Deshalb verursachen sie großes Leiden,unter dem ihr Volk muss leidenStephan Wannovius, 6.02.22

LEBENSSCHRITTE/Lebenstritte

Manchen ist es erlaubt, mit großen, weiten Schrittendurch ihr glückliches Leben zu laufenAndere müssen sich immer wieder zusammenraufenSie dürfen in ihrem Dasein nur mit Tritten überlebenEinige verursachen Leiden, unter denen viele leiden So mancher holt aus seinem Leben alles, alles raus,für einen anderen ist es fast von Anfang an damit ausEiner gewinnt Schritt für Schritt,sein Nächster...

Todsicher

Ein ganzer Wirtschaftszweig lässt Menschenmit dem Tod ihr Brot verdienen  Sie betreiben ein todsicheres Geschäft Für die meisten jedoch gilt der Tod als ihre größte Not Ihr ganzes Leben lang laufen sie vor ihm wegDoch das hat keinen Sinn und ZweckEs muss so sein, das Ende holt jeden einGläubige holt es dagegen heim und bringt sie weiter Doch auf Erden macht das Sterben nur wenige...

Prophetisches Wissen?

  Prophetisches Wissen? Warm ist dieser Winter wie noch nie,Selbst an Silvester strahlte die SonneUnd am Thermalbad stauten sich Gäste,Mehr als 300 durften nicht mehr hinein. Da kehrten auch wir wieder um,Enttäuscht von der BadüberlastungUnd fanden am Parkplatz uns einMit all jenen, die verärgert weggingen. Jetzt ist es noch sehr viel wärmer,Die Sonne greift vom Himmel herabAls wäre es längst...

Wir Baumschützer

  Wir Baumschützer Steht er noch frei auf dem Balkon,Weilt er nicht schon auf dem Dachboden?Weihnachten war leider schon,Vorfrühling schickt uns singende Boten. Aus Kunststoff kauft' ich den Weihnachtsbaum,Jedoch nicht mehr auf dem Tannenmarkt,Denn wir sind Baumschützer, das ist der Traum,Der Wille zum Schutz ist mächtig erstarkt. Der letzte Naturbaum stank wie ein Fisch,War eingesprüht, dass er...

Wenn ein Mensch stirbt…

Wenn ein Mensch stirbt werde ich erst einmal stillund versuche zu verstehen,dass er so, wie ich ihn kanntenicht mehr bei mir ist. Wenn ein Mensch stirbtwird mir bewusst,dass manche Wege an Orte führen,wo ich nicht mitgehen kann. Wenn ein Mensch stirbtspüre ich deutlich alles, was ihn ausmachte.Es kommen Bilder der ErinnerungLebens-Stationenein ganz besonderes Lachen,eine einzigartige Stimme,das...

Hinter jeder Ecke

Hinter jeder Eckekann der Tod lauern.Wenn du ihn triffst,grüße ihn freundlich,vielleicht geht er weiter.© A. Namer

Zusammenhänge

Mit jedem Wort, mit dem ich dir von mir erzähle... Mit jeder Re-aktion von dirauf meine Worte... Mit jeder Re-aktion von mirauf deine Worte... erkenne ich mehr und mehrmein Selbst...  © Anita Namer 

Politikversprechen

LiedgedichtJede Politik hat ein VersprechenDoch, dem Herrn sei Dank, nicht jedePolitik ist ein VerbrechenJede Politik hat ein VersprechenAber nicht jede Politik erfüllt ihr VersprechenNicht selten können sich Politikerbeim Versprechen schlicht versprechenDamit müssen alle Wähler rechnen Stephan Wannovius, 5.02.22

Freundschafts(w)ende

Oft kannst du nicht verstehen, was mit Menschen geschehen Du weißt nicht, warum dich einstige Freunde meiden So nah sie dir früher waren, so weit können sie dich heute nicht mehr leidenDabei warst du zu ihnen stets freundlich, ehrlich und bescheiden Du begreifst nicht, welche Freundschaftswende führte zum Freundschaftsende Stephan Wannovius, 5.02.22

Spontane Begegnungen

Gehst du aus dem Haus,bekommst du Ablehnung oder ApplausAndere Menschen laufen zu dir hinoder laufen vor dir wegDu weißt nicht, was sie bezwecken Stephan Wannovius, 5.02.22 

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!