Ein Hauch von Sommer
Ein Hauch von Sommer in der Luft, leider Regen verscheucht den Duft Es währt nicht lange, das Sommerwunder, kommt andauernd von oben was runter Aber bis zum Herbst ist auch nicht lange, vorbei der Sommer, kaum schöne Tage
Fern-schwendung
Lebenszeit, so kostbar, so knapp Verbracht mit Arbeit, Aufräumen und fern schauen Wie viel schon, das weiß ich nicht mal so genau Zehntausende von Stunden Unwiederbringlich, für immer verschwunden Dringend nötig eine Wendung Das Leben ist zu kurz, für Fern-schwendung
Geteiltes Leid
Ein Like, ein Kommentar, ein Dopaminschub setzt ein könnte es doch bloß, für etwas wirklich Großartiges sein Die Leistung täglich auf der Arbeit, interessiert einfach keinen aber das Foto vom Essen am Sonntag, zwei mussten es sofort teilen Kriege, hungernde Menschen und überall endloses Leid doch in Social Media macht sich Urlaubsstimmung breit
Bereut
Des einen Leid, des anderen Freud manches mit der Zeit, jeder von beiden bereut
Weg
Schöne Landschaft, gutes Wetter und gute Luft Chronische Atemwegserkrankung, sie verpufft Schlürfe meinen Drink entspannt am Strand, denn ich bin nicht im deutschen Land
Erkenntniss
Haltet nicht zu viel von den Religionen dieser Welt denn alles was sie wollen ist nur Macht und Geld Moral und Ethik beanspruchen sie für sich, erschaffen Hass auf andere, dulden jeden Krieg und singen dabei ihr Gottes Lied. Der Tod begleitet sie auf Schritt und Tritt mit Liebe blenden sie dich Von Zeit zu Zeit da ändern sie die Schrift Ich sage dir vertraue ihnen nicht. Ihr Teufel treibt euch...
Ich wünschte mir
Hunderte von Sternschnuppen sah ich schon am Himmelszelt und immer wieder wünscht ich mir den Frieden für die Welt Das die Liebe all die Finsterniss erhellt Doch Tag für Tag, Stund um Stund, rückt der Frieden weiter in die Ferne wie die Sterne Nun wünsch ich mir beim nächsten Himmelsleuchten alle Wünsche neu und bleibe ihnen treu. Lass all das Böse, die Soldaten, ihre Herren und all die Waffen...
Der kluge Mensch vom Weinberg
Der kluge Mensch vom Weinberg Der kluge Mensch vom Weinberg Konnte Schweinereien nie mitmachen: Er war auch kein Giftzwerg, Dem Leben lieber offen mit Lachen. Zu jeder Zeit hatte er darauf geschaut, Keinem Mitmenschen damit zu schaden, Hat nicht betrogen, nicht geklaut, Sich befasst mit schöpferischen Taten. Seine Energie holte er sich vom Dach, Wenig davon er für sich verbrauchte, Blieb...
Es ist kaum zu glauben
Es ist kaum zu glauben Weltweit beobachten wir den Trend: Diebstahl ist mehr und mehr zu tolerieren, Weil man die Raschzugänge kennt, Welche Verbrecher zu ihren Zielen führen. Und doch will die Menschheit ja, Dass man sie vor Hunger und Diebstahl bewahr', Wasser, Essen und Schutz ihr nah, Man in wachsender Heißzeit auch Müll erspar'. Doch wenn sie sich weiterhin so vermehrt, Wird sie selbst...
Bei Eskapaden
Bei Eskapaden Bei Eskapaden erschrickt unsere Seele, Die doch ständiger Harmonie bedarf, Denn nach eruptiver Verunglimpfungswelle Wird oft ein Weiterleben rattenscharf. „Schwamm drüber“ wäre sinnvoller, „Nicht immer nach hinten schauen.“ Doch manche treiben es umso doller, Wollen kein Friedenswerk aufbauen. Immerzu nach schlimmen Ursachen suchen, Täter ausfindig machen, auf diese schauen. „Ach,...
Gefangenschaftsflüchtlinge
Gefangenschaftsflüchtlinge Kommst Du sommers nach Wiesbaden in Hessen, Kannst Du dort im Park gar nicht ermessen, Wie lebendig ein Abend und mancher Baum: Die zwitschernden Wellensittiche siehst Du kaum... Im Bibricher Schlosspark und in den Kuranlagen Darfst Du dann Deine stillen Beobachtungen wagen, Wo natürlich auch, wie auf dem Kaiser-Friedrich-Platz Sittiche massenhaft – und natürlich kein...
Overthinking (Elfchen)
Gedanken werden gedacht viele Sorgen gemacht manches bliebe besser unbedacht Depression
Krieg (Elfchen)
Krieg ist dumm führen nur Dumme die anderen haben das Leid
Sinnlose Suche (Elfchen)
Suchen Tut jeder Nach dem Sinn Oder nach noch mehr Gewinn
Sonne (Elfchen)
Sonne Spendet Energie Für alles Leben Wird es sie ewig Geben?
Uhr (Elfchen)
Uhr Zeigt Zeit Zeigt nicht soweit Wann ist mein letztes Geleit?
Betrug? (Elfchen)
Bank nimmt Geld macht damit Geld Geld mit meinem Geld Betrug?
Versöhnliches “Eben”
Versöhnliches „Eben“ Immer das Hören bestätigen, so werden wir Erdlinge zustimmend bleiben, auch schatzsuchend, nicht defizitfahndend. Es fällt schon sehr auf, wenn jemand immer wieder in widersprechendes Nein geht zu allem und jedem – Kritikaster halt. Versöhnliches „Eben“ muss auch jener erst lernen, der immer schon alle Welt seinen Kritiken unterzieht und so durchs Leben geht. Niemals...
Getragen von den vielen Guten
Getragen von den vielen Guten Getragen von den vielen Guten, Die das Herz mir fast lässt bluten, Weil mein Gemüt geherzt lacht, Wo Menschen harmoniebedacht. Ich seh' die Harmonie als Segnung, Wo man mich trägt bei Nahbegegnung, Wenn Freunde mich zu Freunden wählen, Weil sie auf Lebensfrohsinn zählen. In unserer Zeit mit Jammerlappen Sieht man Freundschaften oft kappen. Da lieb' ich mir Labsal...
ICE
Blick hastet pickt Farbkrümel auf taghell Zeit zwinkert aus reißendem Fluss hoffnungstrunken
Segeln
Zu lieben und zu lachen, das Glück kaum fassen, zu tanzen und zu singen und alles Schlechte hinter mich zu bringen. Das alles wünsch ich mir so sehr, warum ist es oft so schwer? Die Zeit sie rennt, die Zeit sie fliegt, wobei das Schöne überwiegt. Im Leben gibts nur eine Regel Das Schicksal leitet unsere Segel.
Unendliche Tiefen
Ich finde dich, in den unendlichen Tiefen des schützenden Schildes deines Seins. Ich bin da für dich, in allen Situationen, die das Leben erschafft. In der weiten Wildnis irren wir umher, schutzlos suchen unseren Pfad, einen Kompass der uns den Weg zeigt. Ich finde dich, in den unendlichen Tiefen, um dir das Unbewusste , bewusst zu machen. Damit du das Leben spührt, mit allem Schönen. Mit allem,...
Das Himmelszelt
Liegend unter einem Himmelszelt- Den Blick nach den Sternen. Ein Stern unter Tausenden. In Gedanken an dieses Kleine, so weit enfernte Licht- erstrahlt und verglüht wie das Leben selber. Kreisende Gedanken- eine unendliche Weite des Universums, sind alle nur ein Teil von etwas, was den Weg beschreitet welches sich -Das Leben nennt- Ein Leben voller strahlendem Licht, ein leuchten im Dunkeln, so...
Wahrheitssuche
Wahrheitssuche Was ist Wahrheit, was Lüge, Freund? Geht es dabei noch um Gewichtung, Wo längst der Gedanke streunt, Der verdeckt die beste Richtung? Für den einen ist Wahrheit wichtig, Für den anderen nur Marginales. Mancher Streit wird dadurch richtig, Kompromisse tragen Minimales. Aus Mäusen lassen sich Elefanten machen, Aufreger können alles Mögliche anrichten. Um ernst zu wirken, darf man...
Es liebt die Welt
Es liebt die Welt Es liebt die Welt das Glockenspiel, Plapperpatscher grätschen dazwischen: Das Gute hätte die Liebe zum Ziel, Bosheit wird ihr immerzu entwischen. Doch wer nur liebt, übersieht zu leicht, Dass man damit auch schaden kann, Indem man das Gute nur herumreicht: Gutmütigkeit bestraft Frau und Mann! Meist liebt die Welt nur jene Guten, Die sich dauerhaft vernutzen lassen. Geht's nicht...
Kraft
Im Überfluss zur Stelle stehst du. Wenig Vorstellung, die die Quelle fasst. Der Wille ist gerichtet durch pure Macht. Doch ruft die Zeit schon zur dunklen Nacht. Der Gedanke, er drängt dich auf deinen Platz. Nimmt dich mir schleichend, Satz für Satz. Ja, ich ziehe dich, denn ich brauche dich, um zu sehen, was werden kann ... Um zu stehen, dort an der Staffelei, wo der Stoff die Farbe nimmt, und...
Und wieder sind die Module
Und wieder sind die Module Da hat es ganz fest dauergeregnet, Sattgrün leuchtet nun das Land Und wird durch das Nass gesegnet, Am Boden der Saharasand. Und wieder sind die Module Von Schmutz, Staub und Sand gereinigt, Strahlen her vom Dach der Schule: Auf Nachhaltigkeit hat man sich geeinigt. So geht mit kleinerem Fußabdruck Das Leben gegen Heißzeiten weiter Und mindert den Verbrennerspuk:...
Im Zwielicht
Im Zwielicht In Erinnerung an die Großmütter Ehre ich ihre Lebensleistungen: Immer hatten sie etwas zu tun! Immer bewahrten Ruhe ihre Gemüter: In Beziehungen ohne Verkrustungen War Beschäftigung ihnen Genugtuung. Sie kochten, häkelten, strickten, flickten, Wenn nicht Gartenarbeiten anfielen, Sie in Ställen fleißig zugange waren, Wenn sie freudig uns Enkeln zunickten, Bei Kartoffelernten auf die...
Alltag
Morgens früh raus, wofür das Haus? Abends erst wieder daheim, Was soll das sein? Jahrzehnte lang geht es so, wer ist da schon froh?
Zukunft
Vergangenes ist vorbei für immer vergangen ohne Vorwarnung beginnt dann Zukunft
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!