Leben (22.03.1990)

Leben ist lernen, stürzen bei dem Griff nach den Sternen. Leben ist denken, den Egoismus der Welt verrenken. Leben ist schweigen. Leben ist versinken. Leben ist erblinden. Suchend einen Weg zu finden. Leben ist aufstehen, weitersehen. Nach vorne gehen, lernend diese Schritte verstehen. Leben ist Freiheit der Gedanken. Leben ist verändern. Leben ist gewaltlos bringen was zum Wanken. Leben ist...

Der Wind (16.12.1989)

Es ist der Wind, der hier so stürmt. Und da draußen im Meer gewaltige Wassermassen türmt. Die Boote lässt tanzen, die Menschen lässt wanken, es ist der Wind, der mich hebt aus meinen Gedanken. Es ist der Sturm, der mir zeigt, Du bist ganz klein. Doch kannst du in der Welt, durch dich ein ganz gewaltiges „ich“ noch sein.

Der Netz-All Kosmonaut

Mein Freund, ich bin im Netz gefangen. Mein Kopf, mein Herz, mein stolzer Blick - im Netz ist alles eingefangen obwohl ich leb, gibt´s kein Zurück... Das Netz-All hat mich aufgenommen. ich war als Netz-All Kosmonaut gekommen, wollt nur erkunden, was es gibt. Und wenn du wissen willst mein Freund was ich gefunden, ich sag´s dir: Im Netz-All hab´ ich Freiheiten gefunden, die es sonst nicht gibt....

Frei sein

Frei sein 04.07.1990 Frei wie ein Vogel, will ich sein. Den Sturm spüren, der zur Böe, zum Orkan wird. Hochgedrückt den freien Fall vor Augen. Die Kraft in den Federn spüren. Frei wie ein Fisch, will ich sein. Die unendliche Weite vor Augen. Schwerelos in alle Tiefen gleiten. Frei sein will ich, losgelöst von meinen ich, losgelöst vom meinen einsehbaren, greifbaren Fehlern. im Herzen, in meiner...

Kleiner Reim

und ist der Reim auch noch so  klein sowird er nicht vergessen sein.

Geschlossen

Heute ist so ein Tag. Ein Tag wo mir klar wird: „Wer ich bin! Ich bin Behindert. Ich bin Sozialhilfeempfänger. Ich bin Allein. Und ich denke: „Das Einzige was mir hilft ist ein ruhiger Platz! Eine stille Ecke. Ein schöner Augenblick. Und ich dachte mir: „Ich habe Ihn gefunden! Und er ist sicher!“ Und ich war dort. Aber da war ein Schild. Ein Schild mit der Aufschrift: „Heute ist das Paradies...

Welt

Ich liege wieder auf dem Boden, Ergebe mich vor dem Leben- Vor der Welt. Sehne mich nach dem Meer und seinen Wogen, Die mir Kraft und Ruhe geben- Vor der Welt. Ich frage mich, wann mich jemand findet, Nach unten blickt und mir die Hand reicht- Vor der Welt. Oder seid ihr zu ignorant, zu verblindet, Dass eure Perspektive verbleicht?- Vor der Welt. Dann bleibe ich lieber liegen, Statt in eure...

Loslassen

Das Glück schien für mich von weit herzukommen, Hat mich zärtlich in seine Arme genommen, Mich in Geborgenheit gewiegt, Meine Ängste und Zweifel mit Liebe besiegt. Wollte es so gern behalten!. Wollte es genießen, ließ mich völlig fallen, Hörte auf, mich an vergangene Erfahrung zu krallen. Und auch das Glück selbst schien glücklich zu sein... Umsorgt, geliebt, nie mehr allein. Wollte es so gern...

Dein Gesicht

Liebe hat sicher viele Gesichter... Auch Masken, die Gesichter zu verdecken, Gefühle dahinter zu verstecken. Wer sieht die Wahrheit, wer ist Richter? Weiß nicht, wie Deine Liebe ist ... Meine ist leise, oft sogar stumm. Meine vergibt, manche sagen „dumm“. Meine Liebe fordert nicht, aber sie vermisst ... Meine Liebe ist Leidenschaft. Verschenk’ sie nicht oft, ist eine Kostbarkeit, Doch für den,...

Kleiner Matrose

Ein kleiner Matrose mit bärt’gem Gesicht Schon lange unterwegs in der tosenden Gicht Ängstlich umklammert den Ruderstiel Das Paddel längst brach – ihm bleibt nicht mehr viel. Um ihn erhebt sich das brausende Meer Er kämpft, verliert die Richtung mehr und mehr. Die riesigen Wellen schwellen drohend an. Er findet kaum Schutz in seinem hölzernen Kahn. Eine Sirene plötzlich den Sturm zerschneidet Da...

Warum ich nicht schreibe

Warum ich nicht schreibe 19.07.2003 Bisher war es so, dass ich wusste was meine Augen sahen, wenn ich den Blick schweifen ließ, ich habe es genossen mich mitten in die Stadt zu setzen und während der Tag wie die Menschen an mir vorüber ging, Streitgespräche Zärtlichkeiten und gelebte und all zu glatte Gesichter, durch meine Augen in mich fließen zu lassen. Wenn meine Hände einen Menschen, einen...

Lass sie mal

Es geschah an einem Dienstag im August, als Jari feststellte, dass es in dem Geschoss, in welchem er und seine Schwestern ihre Zimmer hatten, anders roch. Jari war gerade dabei, seine Russischstunde mit der Begründung, zum Kieferorthopäden zu gehen, zu schwänzen, als er das obere Stockwerk betrat und von einem ungewöhnlichen Geruch eingehüllt wurde. Ganz und gar ungewöhnlich war dieser wohl...

Ich habe dich geliebt

Zum Einstand mal ein kleiner Text – viel mehr vielleicht ein Gedicht – von/ für/ über meinen Exfreund. Bitte erschreckt nicht angesichts des harten Titels. Ich habe dich geliebt, du Kackbratze. Was willst du von mir hören? Willst du überhaupt was von mir hören? Mir soll's egal sein – Du wirst das hier eh nicht lesen. Erst einmal danke ich dir. Was heißt „erst einmal“ – Das erste Mal wär's ja...

Diese letzten Sekunden

Stille. Ein eisiger Wind wehte durch ihre Haare. Schmerz. Stechender Schmerz durchlief ihren Körper. Wer war sie wirklich? Wer wollte sie sein? Warmes Blut sammelte sich auf ihren Händen. Vor ihren Augen sammelten sich Licht und Schatten. Sie begann zu schweben, ihr Atem erfüllte die Luft. Erdrückende Stille. Nie fühlte sie sich so lebendig, nie fühlte sie sich so frei. Wo war all ihre...

Diese Welt

Stille um mich herum. Blind laufe ich durch die Straßen. Kann nichts mehr sehen, nichts mehr fühlen. Wo bin ich? Alleine und einsam, kann nichts mehr spüren. Lebe ich noch? Kann man das leben nennen? Keine Hoffnung, keine Träume. Alles was ist, ist längst gewesen. Halte mich, bleib bei mir. Doch niemand dreht sich um. Dunkelheit umhüllt mich. Alles verloren und doch bin ich glücklich. Denn das...

Schmerz

Er kommt über uns und er wird größer Er zereißt unsere Gedanken Unser Körper krampft sich zusammen zu einem stummen Schrei Schmerz ist blutrot Wie vergifteter Wein gießt er sich über unsere Seele Und wie eine vernarbte Traube als bitterer Beigeschmack Schwört er hinauf den Hass gegen unser eigen Fleisch und Blut Er lässt uns leiden Durch den irrtümlichen Gedanken ihn durch seines Gleichen zu...

Mutter

Mutter 30.11.1992 Ferne Blumen will ich in dir sehen und in einem Tal aus bunten Blättern Hand in Hand und Arm in Arm will ich mit dir gehen und in einem Meer aus Sonne mit dir stehen. Weißt du noch was ich dir sagte, damals warst du mir so nah? Wir oft und viel zusammen, kannten uns doch mehr als andere. Du die Mutter, ich der Sohn, ich wollt dich nie alleine lassen. In Liebe lerne ich heute...

heinz greenwelt.de im großen Sandhaufen

heinz greenwelt.de im großen Sandhaufen auf dieser Welt der sich Menschheit nennt Verfasst von greenwelt.de am 27. Februar 2013 - 13:42 ich bin eines der kleinsten Sandkörner im großen Sandhaufen auf dieser Welt der sich Menschheit nennt und sich  für sehr wichtig hält. ich bin der unwichtigste unter den Wichtigen , aber ich schreibe scurrile zeitgenössische geschichten nur so zum spaß damit ihr...

frohe Ostern Afrika

frohe Ostern Afrika 2012 - in Afrika ein emsig Rüsten Verfasst von greenwelt.de am 7. April 2012 - 2:58 in Afrika ein emsig Rüsten, die Schwerter in der Sonne blitzen, unsere Menschenbrüder aus Israel und dem Iran, sie fletschen sich gegenseitig wie tollwütige Hunde an, sie drohen nicht mitKampfkamelen,Kampfdromedaren oder Eseln, NEIN! sie haben in ihren unterirdischen Katakomben,...

Ein Gedicht was niemand liest verblüht

Verfasst von greenwelt.de am 20. April 2014 - 13:41 ein Gedicht das niemand liest verblüht, wie eine Frau die niemals wurd von einem Mann geliebt. heinz greenwelt.de Ostern 2014 copyright © by: heinz greenwelt.de

Der verkehrte Traum

Sollte es passieren meine Träume zu verlieren von damals vom erlebtem Grauen Ich würde den Anbeginn entdecken und hätte keine Furcht davor in den Erinnerungen zu ertrinken Doch Schade das ist die Vision nach der ich zu oft ohnmächtig suche Denn abermals verschwand ich in des tiefen Schmerzes Untergrund Kann das erneut Gesehene nicht fassen Aus meiner Hände rann nicht die Fülle bereit gestellten...

Aus Glas

Aus Glas 13.12.89 Herz aus Glas voller Gefühle - unwichtig - Nie das richtige Maß, für jeden zu sehen, denn durchsichtig. Nicht zerbrechlich, aber bestechlich. Für jeden zu viel, doch für mich zu arm. Will kein Herz aus Glas, aus Stahl soll es sein Nie mehr Blickefraß. Kalt aber mein nicht groß, sondern klein. wie ein Gefangener soll es sein. Gefühle - Gedanken - gefangen nie mehr raus, das...

Joggergedicht

Mich erfaßt ein tiefes tröstend Sehnen und ich denke unter Tränen an die Zeit zurück, bevor ich einen Schlaganfall erlitt. Ooh wo bist du nur geblieben du schönste Zeit in meinem Leben, die mir einst von Gott vergönnt, alles würd ich dafür geben, wenn ich nochmal Joggen könnt.

Franziska

Blick aus dem Fenster. Draußen ist Freiheit. Draußen ist Ruhe. Draußen ist schön. Schnee der fällt. Er will einen Schneemann bauen. Doch er kann nicht. Man hält ihn gefangen. In einem Raum. Der unendlich scheint. Unendlich leer. Und unendlich voll. Voller Gedanken. Warum sitzt er hier? Warum hält man ihn fest? Er wollte nur helfen. Sie aus dem Auto ziehen. In dem man sie festhielt. Er wurde...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!