Von dir zu mir

Ein scheues Lächeln fliegt herüber und legt sich warm auf mein Gemüt. Ich streichle sanft sein gold'nes Antlitz und spür', wie's plötzlich in mir glüht: Ein Flackern von Gedankenflammen, die zart und heiß das Herz berühr'n. Die Antwort liegt mir auf den Lippen. Solch Lächeln weiß mich zu verführ'n... © Susann Kraft. All rights reserved.

Träumen

Ein Wort malen wie ein Bild. Einer Idee folgen wie einem Gebet. Einen Mensch sehen wie ein Wunder. Einen Tag lieben wie einen Engel. Eine Uhr sehen wie ein Lächeln. Einen Spiegel mögen wie einen Kuss. Ein Lied hören wie einen Freund Ein Leben denken wie einen Tanz. Ein Zauber sein wie ein Stern. (C)Klaus Lutz

Zapfenschrei

Ein Tannenzapfen fiel zu Boden und schrie: "Was macht mein Leben Sinn? Hier lieg ich nun im Nadelregen und keiner sieht mich, wie ich bin!" Von nebenan kam prompt die Antwort: "Sei still, mein Freund. Hör lieber zu! Der Wind singt uns sein schönstes Liedchen. Dein Bett ist weich. Gib dich zur Ruh'!" Der Zapfen schwieg, was blieb ihm übrig? Ein leiser Tod nahm bald den Schmerz. So kann's wohl...

In Liebe

╰დ╮♡╭დ╯ In Liebe ╰დ╮♡╭დ╯ Wenn meine Seele ganz in deine taucht Mein Herz verschmilzt mit deinem zu einer Flamme und Eins ich werde ganz mit dir und du mir mir gibt es nichts das aus der Einheit uns mehr trennen kann Denn ich bin ganz zu Hause bei dir - mit dir - in dir und du bist ganz zu Hause bei mir - in mir - mit mir In meiner - deiner unserer Welt. die unsere Seelen verwoben unsere Herzen...

Künstler

Heute habe ich einen Freund besucht. Der hat sich an jede Wand geschrieben: "Gib nicht auf!" Und ich habe mich mit Ihm unterhalten. Er hat keine Arbeit. Er ist Pleite. Er ist ohne Familie. Er ist Krank. Und fast immer allein. Ohne jeden Respekt, von anderen Menschen. Und ohne jede Anerkennung, von anderen Menschen. Nur mit diesem Leben. Das Ihm nichts mehr gibt. Aber Ihm alles genommen hat. Aber...

Sturkopfkind

Niemand kann das Leben halten, es fließt mit Macht ins Meer der Zeit. Und doch bau' ich mein Boot im kalten Verzweiflungssturm; schwimm meilenweit ganz gegen alle Schwerkraftregeln, kein Zögern bremst mich: Ziel in Sicht! Und werd' ich schwach, kann ich noch segeln. Ich kenn' den Wind; ergeb' mich nicht!!! ~ Für Laura. ~ © Susann Kraft. All rights reserved.

Dann

dann wenn die anderen nur noch meine schwächen sehen. wenn sie nur noch sehen das sie mir überlegen sind. wenn sonst nichts mehr zählt als mein äußeres. will ich erfahren haben das mein leben einen sinn hat. dann wenn sie glauben ich hätte im leben nur versagt. wenn sie denken das sie alle klüger sind wie ich. wenn sie meinen mich nicht ernst nehmen zu müssen.will ich gelernt haben das leben zu...

Feuertänzer

♥ڿڰۣ♥ ♡ Feuertänzer ♡ ♥ڿڰۣ♥  Glühend stand die Abendsonne in ihrem schönsten Rot , Rosa , Gold vor der Silhouette der in Grau getauchten Stadt Als ich Feuertänzer aus ihr hervortreten sah Dem Leben huldigend umgeben von himmlischem Glanz und ich spürte wie mich etwas zog in seinen Bann Wie im Traum wandelnd schloss ich mich ihnen an bis sie mich führten zu diesem Licht aus dem Du hervorgetreten...

Spuren des Lebens

Spuren des Lebens Und immer sind da……. Spuren, Deine und auch meine Wie sie aufeinander zu gehen Wie sie sich voneinander entfernen. Und immer sind da………. Augenblicke, die Erinnerungen wecken Traurige und auch schöne Vergangene Und immer sind da………. Gefühle, im Herzen, im Bauch Liebe, Wärme, Zuneigung, Leidenschaft Trauer, Wut und Schmerzen auch Und immer sind da…………. Bilder, schwarz weiß oder...

NOFRUST

Das Leben will, dass Du lebst Wie Du lebst, ist Deine Sache. Ob Du mit beiden Beinen Fest im Leben stehst oder schwebst wichtig ist nur: MACHE Doch versuche nicht zu treten Nicht Deines, nicht Deines Nächsten Das gibt nur Blaue Flecke und Beulen die schmerzen sehr Und irgendwann ist vom Heulen Der Tränensack leer Mach‘s wie die Liebe vielleicht Sie geht wie sie kommt Doch macht sie Dich reich...

Silberschmerz

Die Nacht fängt Licht in Raureifperlen, das Gras hält still im kalten Hauch. Die Welt schläft warm in ihren Bettchen. Ich fühl' mich klein, der Mond wohl auch. Am weiten Himmel steht er trotzig und lehrt mich Sein in tiefstem Schmerz. Sein Sichel-Lächeln streift die Lippen, berührt mich sanft und küsst mein Herz. © Susann Kraft. All rights reserved.

Erstarrt

Manchmal hör ich dunkle Lieder, die des Nachts die Zeit durchstreifen und sich alte Ängste greifen. Einsamkeit lähmt kalt die Glieder. Manchmal lässt der Mond sich nieder auf des Wagens letzten Reifen, wo die Sterne reglos schweifen. Licht im Sturm belebt sie wieder. © Susann Kraft. All rights reserved

Diese Liebe

Kein Mann hat mir je ein Gedicht vorgelesen, oder ist je zum Tanz im Himmel mit mir gewesen. Romantisch mit den Fingern über meine Lippen gestrichen, so dass ich es werd mein Leben lang vermissen. Mein Herz in rosa Wolken getaucht, nur meinen Anblick zum Glück gebraucht. Liebster ich wünscht Du wärst hier und bescherst mir diese Liebe mir...  

Besinnung

Habsucht, Neid und Gier, wie hängt der Mensch an Dir. Ohne Euch gäb’s keinen Krieg, jeder hätt‘ den Andern lieb. Kein Verlust wär‘ zu bedauern, kein Opfer zu betrauern. Etwas mehr Demut täte sicher gut. Auf dass durch weises Handeln den Hass wir dann in Liebe wandeln © Inge Millich 5.1.2015

Für einen Moment…

Für einen Moment steht die Welt still, aller Trubel fliegt dahin, keine Schwere ist zu spürn Freude wird zur Ewigkeit, Zeit hat keinen Wert, und mein Herz springt vor Glück. ©Sammiagrace

Winter

Knirschender Schnee unter meinen Füßen, klirrende Kälte liegt in der Luft, Sonnenstrahlen durchbrechen das Wolkenmeer und Wärme breitet sich aus in meinem Herzen. ©Sammiagrace

Neue Leichtigkeit

Neue Leichtigkeit beflügelt mein Denken. Neue Leichtigkeit beflügelt mein Sein. Neue Leichtigkeit breitet sich aus. Neue Leichtigkeit ist zu spüren in meinem Leben. Neue Leichtigkeit, wenn auch oft nur für einzelne Stunden. Neue Leichtigkeit hält Einzug in meinem Leben. © Sammiagrace

Du, mein Gegenüber, wie können wir leben?

Du, du mein Gegenüber. Wie, wie können wir leben? In engster Verbindung haben wir es schon nicht geschafft und uns gegenseitig Schmerz und Leid zugefügt - nie mit Absicht, nie gewollt und doch beständig. Dabei war unser beider Bestreben nie den anderen zu verletzen und doch haben wir es immer wieder getan - so als seien wir verwoben in unserem Schmerz- unzertrennbar und doch immer getrennt schon...

Du siehst mich…

Du siehst mich mit all meinem Schmerz. Du siehst mich mit all meinen Verletzungen. Du siehst mich mit all meinen wunden Stellen. Du siehst mich mit all meiner Trauer. Du siehst mich mit all meinem Zorn. Du siehst mich mit all meiner Wut. Du siehst mich mit all meinem Trotz. Du siehst mich so wie ich bin. Du siehst mich - Jesus - und du begegnest mir mit Liebe. ©Sammiagrace

Ein neuer Weg…

Unterwegs auf einem neuen Weg. Ich bin unterwegs auf einem neuen Weg meines Lebens. Ich bin unterwegs, unterwegs in die Vergangenheit, unterwegs in die Zukunft, unterwegs in der Gegenwart, unterwegs auf einem Weg, der nicht vertraut verläuft, unterwegs auf einem Weg, der die dunkelsten Ecken meines Lebens erreicht, unterwegs auf einem Weg, der in die Weite führt, unterwegs auf einem Weg, auf dem...

Stummer Schrei

Meine Seele schreit einen stummen Schrei. Zusammengekauert sitze ich am Boden. Tränen und Schmerzen steigen in mir hoch und ich weiß nicht warum. Meine Augen sind geschlossen und mein Mund öffnet sich zu einem Schrei. Doch nichts ist zu hören, kein Laut. Das Gesicht ist schreiverzehrt, aber nichts - kein Ton - nur ein stummer Schrei. Keine Worte, keine Laute, ja nicht einmal ein wirklicher...

Empathie

Empathie entsteht dort, wo wir den tiefsten Schmerz in uns zulassen, ihn erleben, ihn durchleben - dabei gehalten, getragen und begleitet werden - in irgendeiner Form und lernen weiter zu leben, dem Schmerz seinen Platz zuweisen, ihm Raum geben, ihn aber auch wieder loslassen und weiterleben.

Sinnig

Sinnig So tu ich mir was Gutes In dem ich tue Gutes Dir Und eines Tages flutet es zurück zu mir So tu ich mir was Rechtes In dem ich tue Recht zu Dir Denn tue ich Dir Schlechtes Kommt es zurück zu mir ©Inge Millich 4.1.15

Seltsames

Heute habe ich eine Wolke gesehen. Die hatte die Form von einem Kopf, mit einem Zylinder. Und ich habe gerätselt: Wo ist der Hals? Wo sind die Arme? Wo ist der restliche Körper? Und was ist mit der Wolke passiert? Aber dann wurde es mir klar. Ich kann nicht alle Rätsel lösen. Heute habe ich einen Sperling gesehen. Mit einer Tüte Pommes Frittes. Ohne alles. Ohne Ketchup. Ohne Majonaise. Und...

Schwere Liaison

Ich umarmte sie und küßte sie ins Gesicht, da sank sie willfährig ins Gebüsch und zog mich mit hier liebe Freunde endet mein Gedicht noch nicht obwohl  sie war mit ca. 150 kg wohl doch etwas zu schwer für mich. anschließend landeten wir im Bett und dort war es dann doch ganz nett.

Totes Erwachen

Sorglos noch und voller Träume Schlafen kahl die Bäume. Von Eis und Schnee noch wohlbehütet, Träumen sie von Frühlingsblüten. Stehlen schlafend sich zur Sonne, treiben aus in praller Wonne ohne zu beachten, dass sie noch Winter schmachten und eines schönen Frühlingsmorgen sind sie in voller Pracht gestorben © Inge Millich 2.1.15

Adoption

Piepmatz, was ist mit Dir, warum tust Du weinen? Kleiner Schatz, warum schreist Du so? Ich sehe wohl, Du leidest Hungersnot. Sag mir, ist Deine Mutter tot? Warum sonst bringt sie Dir keinen Wurm? Vielleicht hat sie sich nur verirrt im Sturm? Doch was wird nun aus Dir, Piepmatz? Du bist nun ganz allein. Damit noch wird aus Dir ein echter Spatz werde ich nun Deine Mama sein. ©Inge Millich Januar...

Vollrausch

Im Vollrausch die Nacht erobern Ohne Wenn und Aber durch Sternenbetten toben ohne einen Sitzen zu haben völlig nüchtern, unbedarft nicht schüchtern, nicht brav mitten hinein ins Leben mal richtig Gas geben spüren, schmecken, riechen nicht vor Anderen kriechen nur so will ich in Zukunft sein nein, mich kriegt ihr nicht klein. © Inge Millich 2.1.15

Wunder-Rot

Der Morgen glüht im Feuermantel und hüllt den Tag in warmen Schein. Dein Blick verfängt sich in den Weiten und kommt zurück, zu mir allein. Oh könnt' ich doch die Wunder weben, die dort am Himmel stetig zieh'n. Ein' Schal aus Zeit würd ich dir schenken, bestickt mit Hoffnung. Wolken flieh'n... © Susann Kraft. All rights reserved.

Diese Welt

Ich sitze am Schreibtisch. Und ich denke so nach, was da so meine Welt ist. Sehe die Tempos. Also gebrauchte Tempos. Und ungebrauchte Tempos. Benutzte Tassen. Und unbenutzte Tassen. Dreckige Teller. Verschmutzte Gabeln und Messer. Notizen und Bücher. Geöffnete Briefe. Und ungeöffnete Briefe. Schachteln von Tabletten. Reklame von Restaurants. Kleine Dosen mit Krims Krams. Ein Telefon. Daneben die...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!