Neue Zeit
Es ist da. Das Neue Jahr. Schwanger noch, die Luft, von Feuerwerksrauch ihr Duft. Die Sehnsucht der Menschen sie noch verhüllt Wünsche sind noch unerfüllt. Will der Mensch zu viel, wird die Friedenskammer still. Bescheidenheit und Güte, damit’s den Krieg verhüte. Eine kleine Portion Mut tut der neuen Zeit gut. Teilen lernen, abzugeben Herzen wärmen Glücklich leben. Im neuen Jahr macht Euch...
Die blauen Augen
Die blauen Augen,die mir einst die Hoffnung gaben sind fort Leere und Kälte bestimmen mein Herz. Meine Augen werden dunkel,meine Arme schwach Ich sinke auf ein Knie,gebrochen von der VergangenheIt. Wie leicht ist es,aufzugeben,wie verlockend einen Moment zu ruhen. Doch dieser Moment würde,einmal begonnen,ewig dauern. Also weiter. Weiter durch die Dunkelheit,sie leitet mich. Das Leben ist...
Allerliebst
Der Wald ist weiß wie Zuckerwölkchen, der graue Alltag schweigt und schaut ganz träumelig zum Himmelsfenster. Sanft silbern singt des Winters Braut ein Liebeslied in schönstem Kleide, ihr Schleier voll von süßer Pracht. Und dann beginnt sie ihre Tänze... Ein Schneesternwirbel küsst uns sacht. © Susann Kraft. All rights reserved.
Weiße Tage
In Zukunft werde ich es wissen. So am Ende des Tages. Ich habe gesagt was ich denke. Ich habe gelebt was ich träume. Ich bin den Weg gegangen den ich wollte. Und ich werde es sehen. Das Leben hatte einen Sinn. Es war ohne etwas falsches. Ohne eine Lüge. Es war eine gute Zeit. So einer dieser weißen Tage! In Zukunft werde ich es wissen. So am Ende eines Tages. Das Leben ist mir begegnet. Ich habe...
Hoffnung
Wenn es dunkel um Dich wird, wenn der Himmel scheinbar stirbt dann kannst Du die Hoffnung sehen klar und leuchtend am Himmel stehen für jede Seele auf der Welt hat sich ein Stern erhellt, der über unser Leben wacht und immer uns bedeutet: je dunkler es wird zur Nacht je strahlender er leuchtet. © Inge Millich 26.12.14
Gedicht Udo Jürgens
Er ist von uns gegangen und kommt nie wieder jedoch unsterblich bleiben seine Lieder
Hier
Stille legt sich in mir nieder und fängt mein Herz mit süßer Ruh'. Die Wanduhr tickt zufrieden lächelnd. Wir beide hör'n dem Frieden zu. Niemand kommt und geht hier heute. Die Zeit steht staunend neben mir und weint ein kleines Freudentränchen vor lauter Glück im jetzt und hier. © Susann Kraft. All rights reserved.
O kling
O WiR ZündeN Nun die kerzen aN Besinnlichkeit zieht eiN Der Baum ist reich geschmückT Kinderaugen die lächeln verzückT Ein feiner duft zieht durch das hauS KlinG glöcK kling…ooo..…….CheN………ooo…kling © L.Riegelsberger (24.12.2014)
Ein paar Tage nur – Frohe Weihnachten
Ein paar Tage ausspannen Ein paar Tage alles stehen und liegen lassen Ein paar Tage die Welt ringsum vergessen Ein paar Tage für Dich Ein paar Tage für alles was Dir wichtig ist Ein paar Tage nur, wo die Engelein singen Wo das Christkind Geschenke will bringen Ob zu Dir, zu Deinen Lieben oder zu allen Kindern auf der Welt, ein paar Tage nur, wo sie stille hält. Tage, an denen man an die Liebsten...
Sieben
Ich will aller Reichtum dieser Welt sein. Ich will alle Macht dieser Welt sein. Ich will alle Größe dieser Welt sein. Aber als erstes habe ich den Traum, alles zu sehen was sinnvoll ist. Und als zweites habe ich den Traum, alles zu kennen was schön ist. Und als drittens habe ich den Traum, alles zu erfahren was gut ist. Und als viertes habe ich den Traum, alles zu fühlen was klar ist. Und als...
Nur ein Schritt…
Ich taste mich vorsichtig vorwärts und fühle, wie Angst aufwärts schleicht. Der Morgen ruft leis' aus der Ferne, doch das Auge sieht blind, denn es reicht eine Handbreit' hinüber zum Ufer, einen Schritt nur entfernt von der Nacht. Drüben steht er, der fremde Rufer, aus den Schatten der Schwärze erwacht. © Susann Kraft. All rights reserved.
Ein Gedicht – Aufrütteln
Heute schreibe ich für Euch Ein Gedicht Ob es gefällt, das weiß ich nicht Doch das Wort, das ich geschrieben Kommt aus vollem Herzen Es ist das Einzige, was geblieben Abgesehen von den Schmerzen Die uns die heutige Welt beschert. Was ist ein Leben denn schon wert? Vom Egoismus und der Gier Sterben Mensch und Tier. Die Natur siecht so dahin, das, was zählt ist der Gewinn. Bis der Mensch es so...
Gar nicht still
Die Nacht der Nächte Gar nicht still Falsche Mächte so sie will Keinen Frieden keine Ruh Christkind hat die Augen zu Und die drei Könige verkünden unmenschliche Sünden Der Heiland, der die Welt soll’t retten schläft zur ew‘gen Ruh in seines Vaters Himmelbetten Der Mensch will nicht gerettet werden richtet Schaden an auf Erden womit er dann erst aufhöre wenn er selber sich zerstöre © Inge Millich...
Mein Gebet
wen du liebst. den liebt auch gott. wem du verzeihst. dem verzeiht auch gott wem du vertraust. dem vertraut auch gott. du bist mein gebet! wen du beschenkst. den beschenkt auch gott. wen du umarmst. den umarmt auch gott. wem du glaubst. dem glaubt auch gott. du bist mein gebet! wen du achtest. den achtet auch gott. wem du hilfst. dem hilft auch gott. wen du willst. den will auch gott. du bist...
Wenn Engel lieben
7 schöne, sehr hocherotische Liebesgeschichten. Fantasievoll, wie von Engeln geschrieben. Herunterzuladen überall, wo es im Internet Bücher gibt.
Das Wunder
Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt. Was dieses Leben so bietet. Angefangen von Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und Armut! Politik! Und anderes Theater. Dann setze ich mich an das Fenster. Nicht das ich eine Lösung sehe, für all das. Oder für mich. Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein. Aber, ich sehe mir einfach, den Baum vor meinem Fenster an. Und versuche an etwas...
Am Rande der Zeit
Nebel hüllt das Licht in Schweigen. Wehmut schwebt in dichtem Kleid. Zeit verschwimmt im Niesel-Reigen, webt dem Herz Geborgenheit. Wand'rer, lauf die alten Tage, steig hinauf zum Himmelszelt. Ohne Angst, in tiefer Frage, mitten durch die Wattewelt. Halt mich fest an beiden Händen, zieh mich fort zum nächsten Ziel. Wieder wird sich alles wenden, Jahr küsst Jahr im steten Spiel. © Susann Kraft....
Sternenfresser
Lockende Sterne der Nacht Heiße Träume Schweißgebadet erwacht Kalte Schäume Wolkenumwoben, weg geschoben Gewitterkrachen Schauerlachen Verloren im Dunkel Kein Sternengefunkel Welt vergessen Sterne gefressen Frei, der Tag, frei die Sonne Bis der Alp kriecht aus der Tonne © Inge Millich 18.12.14
Verschwunden
Heute Morgen bin ich aufgewacht. Und es gab keine Worte mehr: "Die Seiten der Bücher waren leer! Die Zeitungen waren weiß! Briefe waren nur noch Papier ohne Sinn! Blätter mit Notizen, waren wie nie beschrieben! Und die Worte, der Sprache, waren verschwunden!" Und nirgendwo waren die Worte zu finden. Nicht auf der Strasse. In keiner Ecke. In keinem Schrank. In keiner Tasche. In keinem Regal. So,...
Eier
Ein Ei. Und noch ein Ei. Und noch ein Ei. Das sind drei Eier. Oder auch Spiegeleier. Und bemalt sind es Ostereier! Ein Ei. Und noch ein Ei. Und noch ein Ei. Das sind drei Eier. Oder auch Eiersalat. Und gekocht sind es harte Eier! Ein Ei. Und noch ein Ei. Und noch ein Ei. Das sind drei Eier. Oder auch russische Eier. Und gerührt sind es Rühreier! (C)Klaus Lutz
Stille
Es ist still: „Im Zimmer! Im Flur! Im Hof!“ Auf dem Tisch liegen Briefe. In der Spüle steht Geschirr. Der Kalender weiß Neues! Es ist still: „Die Lampe zeigt ihr Licht! Autos stehen an der Straße! Blätter werden vom Wind bewegt! Der Tag ist voller Feste!“ Es ist still: „Ich sitze da! Und lese etwas! Und denke so nach! Sehe mir die Sonne an! Und blättere in den Sekunden! Und trinke Tee!“ Es ist...
Stille Nacht
Still war die Nacht, die Sternlein funkelten Englein sacht Im Dunkeln munkelten Aufgeregt, wie noch nie zuvor standen sie vorm Himmeltor. Das Christuskind mit goldenem Haar öffnete, wie jedes Jahr. Hinter der großen Himmelspforte staunten sie, stammelten Worte ehrfürchtig und dankbar raunten sie. Und der liebe Weihnachtsmann Hob ab mit seinem Gespann Rasch er auf die Erde brauste Hinter ihm der...
Sein oder nicht sein
Wer bist Du, dass Du mir befiehlst? Meine Zeit mir stiehlst? Wer bist Du, der über mich bestimmt? Mir meine Träume nimmt? Wer bist Du, der Du mich lenkst, mir nur Knechtschaft schenkst? Wer bist Du, an den ich so glaub obwohl Du mich beraubst? Wer bin ich Dass ich all Jenes lasse zu? Ich bin doch ich und nicht Du! © Inge Millich 14.12.14
Jahresausklang
Vergangenes ruhen lassen, sich nicht grämen. Neuen Mut fassen, sich nicht schämen. Dieses Jahr, was war? War es gut? War es schlecht? Auf jeden Fall war es recht bewegt. In viele Einzelteile zerlegt. Nun gilt es, zu sortieren, den Überblick nicht zu verlieren. Sich auch von dem zu trennen welches wir mit Unglück nennen. Mal etwas Neues wagen, nicht zögern und nicht klagen. Handeln, dort wo ist...
Weihnachtsgedicht
Trapp trapp, klingt es von oben Heftig die Schneeflöckchen toben Englein dazu im Chore singen Um den Menschen ihren Segen zu bringen Trapp trapp, hörst Du des Rentieres Hufen? Der Weihnachtsmann schmirgelt die Kufen Sein Schlitten ist voll beladen Mit liebevoll verpackten Gaben Trapp trapp, so geht es zur Erden Das Christkind will endlich bescheren Hör nur, wie es schon lacht Endlich, es ist...
für dich
den mantel der liebe gewoben aus träumen unserer nacht mit garn der zärtlichkeit umwickelt maschen der hingabe geknüpft die taschen - gross für ein kleines glück und zum schluss noch einmal weichgespült copyright Livia Riegelsberger, all rights reserved (11.12.2014)
Die Freunde
Meine Freunde haben ein Haus am Meer. Und wenn sie wissen das ich mich schlecht fühle. Und nur übles über mich erzählt wird. Und mir nur falsches begegnet. Und alles verloren zu sein scheint. Dann laden sie mich ein. Und ich sitze dann am Strand. Und weiß es: „Ich werde neue Kontinente entdecken! Neue Kulturen kennen lernen! Und klugen Menschen begegnen!“ Und das Leben wird mich umarmen. Und mir...
Halbes Leben
Ein halbes Leben ist es her, Ein halbes Leben durchgewühlt Ein halbes Leben kreuz und quer Ein halbes Leben nichts gefühlt. Ein halbes Leben abgehangen Ein halbes Leben ungeliebt Ein halbes Leben hintergangen Ein halbes Leben voll im Trieb. Ein halbes Leben für den Neubeginn Ein halbes Leben besser führen Ein halbes Leben für den Sinn Die andre Hälfte auch zu spüren. © Inge Millich...
Vollmond
Das Gesicht des Mondes, schaut mich schon wieder an. Erst vor vier Wochen thronte es dort oben zur Mahn. Als wolle es mir etwas sagen, so stellte ich ihm meine Fragen. Eine Antwort bekam ich nicht vom Mondgesicht. ©Inge Millich 08.12.14
Ausgetanzt
Der Mantel der Schläfrigkeit umhüllt meine Gestalt. Ich ignoriere ihn mit aller Gewalt. Lasse die Puppen tanzen, ziehe und zerre an ihren Fäden bleibe wach, will Bäume pflanzen grabe tiefe Gräben. Müdigkeit fällt über mich, eine ganze Truppe, tief in mir, da rührt sich nichts, nicht einmal mehr die Puppe. © Inge Millich 09.12.14
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!