Business-Mann in Afrika

Nach Afrika kam ein Business - Mann, Der sein ganzes Leben das Geld gewann. Sieht empörendes Bild und gleich schreit in die Büsche: “Warum liegst du hier, du, fauler Bursche! Du liegst hier im Schatten, und oben Bananen, Gereift schon sehr lange, für Businessbahnen. Plucke, verkauf , spare das Geld. Das machen alle in zivilisierter Welt! Wenn hast du genug, dann hole die Knechte, Sie werden für...

Zu den Sternen

Zu den Sternen dort oben, strebt mein sehnsüchtig Herz. Doch hier unten im Toben, findet es keinen Schmerz. O wie gerne ich flöge, hinauf zu jenem Licht. Doch hier unten ich böge, unter der Last des Pflicht. So verweile ich träge, in des Alltags Gebrechen. Doch die Sehnsucht so läge, im Herzen, das will sprechen. So singt es in mir fort, ein Lied von Hoffnung und Glück. Und es drängt mich fort,...

Im Stillen Tal

Im stillen Tal, im tiefen Grund, Da fließt ein Bach, so frisch und rund. Die Sonne lacht, die Blumen blüh'n, Und in der Ferne hört man Hühn'. Doch in mir drin, da ist es schwer, Ich spür die Sehnsucht, mehr und mehr. Nach fernen Ländern zieht es mich, Wo alles anders ist, so reich. Ich träum von Liebe, Glück und Ruh, Doch find ich hier nur Leid und Du. Die Welt, sie ist so kalt und hart, Es ist...

Ein Frühlingsmorgen

Ein Frühlingsmorgen Der Himmel strahlt in blauem Glanz, Die Vögel singen fröhlich Tanz. Ein zarter Windhauch streicht durchs Land, Und lädt zum Spaziergang ein Hand in Hand. Die Blumen blühen farbenprächtig, Der Duft ist süß und unwiderstehlich. Das Gras ist grün und sanft wie Samt, Ein sanftes Lüftchen bringt den Frühling in den Verstand. Die Sonne steigt am Himmel empor, Und wärmt das Land von...

Am Waldesrand

Am Waldesrand ich einsam steh', Und lausch dem Wind im Blätterdach, Die Vögel ziehen südwärts fort, Doch ich bleib hier, bei Tag und Nacht. Ich höre leise ihren Ruf, Der Sehnsucht in mir aufgeweckt, Nach fernem Land und fernen Zeiten, Wo alles anders ist und anders schmeckt. Die Sonne sinkt am Horizont, Die letzten Strahlen brennen rot, Ich stehe hier und träume still, Von Abenteuern, fern und...

Oh Frühling

O Frühling, wie schön bist du, mit deinem zarten Blütenkleid, die Knospen brechen auf im Nu, und alles erstrahlt in neuer Zeit. Die Vögel singen ihr Lied so süß, ein jeder Zweig erwacht zum Leben, die Luft erfüllt von Blütenduft, als hätte die Natur ihr Bestes gegeben. Wie herrlich ist es, zu erwachen, im Licht der strahlenden Sonne, das Herz voll Freude, voller Lachen, das Leben scheint wie...

Über dem Tal

Über dem Tal liegt ein weicher Schleier, Die Sonne sinkt langsam und wird immer heiter. Die Berge erstrahlen im goldenen Schein, Der Himmel färbt sich in sanftes Purpur ein. Die Vögel verstummen, die Natur wird still, Das sanfte Rauschen des Baches klingt so mild. Die Blumen am Wegesrand neigen sich sacht, Und der Duft der Natur umfängt uns in voller Pracht. Hier, inmitten der Natur, fühlen wir...

In stiller Nacht

In stiller Nacht, wenn alles ruht, Da erwacht in mir ein tiefer Mut. Ich geh hinaus und schau zum Himmel auf, Dort funkeln Sterne hell und aufrecht drauf. Ich denke nach, was das Leben bringt, Und wie es mir die Sinne ringt. Doch in der Nacht, wenn alles schläft, Ist meine Seele voller Kraft und Hoffnung tief. Es gibt so viel, das wir nicht verstehen, Doch in der Nacht, da kann ich's sehen. Die...

Wie lange wird es den Menschen noch geben?

Wie lange wird es den Menschen noch geben? Das fragt sich der Verstand bei Nacht und Tag. Ist unser Dasein nur ein kurzes Leben? Und kommt am Ende doch der letzte Schlag? Die Welt, sie dreht sich stetig um sich selbst, Der Mensch, er eilt in seinem Lebenslauf. Doch wer weiß schon, was morgen kommen wird, Wenn uns das Schicksal ruft mit seinem Ruf? Vielleicht wird unsere Zeit hier bald vorbei...

Gekränkte Seelen

Gekränkte Seelen Ja, mehr geworden sind sie, die weltweit gekränkten Seelen. Mimosenhaft umschleichen sie, wollen sich in Gemüter einwählen, ziehen in verwollten Masken umher und stolpern im Laufen schwer. Gekränkte Seelen überdehnen, Was an Hilferufen Scheinbegehrlichkeiten, Weil sie sich nicht mehr wirklich schämen, Zu überfordern mit Scheinheiligkeiten Und sich dabei egoistisch ständig...

Die Welt zerbricht

Die Welt zerbricht Die Welt zerbricht an Eitelkeiten. Hat sie sich menschlich überlebt Mit Arroganz in Luxusweiten, Will, dass Mehrwert sie nur erstrebt? Wie aber könnt' ein Wesen heilen, Das sich beständig muss aufgeilen? Die Welt zerbricht an Ablehnung, Wenn man nicht hat, was man doch will, Wünsche führen zur Überdehnung, Wo Nachhaltigkeit noch kein Ziel. So wird der Mensch sich selbst zur...

Sie tanzt mit dem Baum um die Jahreszeiten

Du solltest ein Buch nehmen Die Türen schließen Konzentriere dich Der Baum ist wieder am Wandeln Eine Aufgabe steht dir bevor Und doch stehe ich unten am Bogen, Gleich hinter dem Tor, im alten Haus Dort steht im Hof ein schöner Baum, der wandelt sich von, »feurig rot zu kahl, zu knospig mit Blütensatz, »zu saftig grün schließlich wieder zu feurig rot Ich stehe unter dem Bogen und beobachte dich...

Hat die Geschichte ein Ziel?

Hat die Geschichte ein Ziel, Oder ist sie nur ein Spiel? Ein Spiel mit uns Menschen, Das uns immer weiter treibt, Doch nie scheint es zu enden, Kein Ziel in Sicht, das bleibt. Wir blicken zurück auf die Zeit, Die Jahrhunderte vergehen, Doch was bleibt, ist die Frage, Wohin wird die Geschichte gehen? Ist es ein Streben nach Fortschritt, Ein Wunsch nach Macht und Ruhm? Oder suchen wir nach...

Was ist Gerechtigkeit?

Was ist Gerechtigkeit, so frag ich Dich, ist es ein Ziel, das erreicht man nicht? Ist es ein Traum, der uns verfolgt, ein Ideal, das nie vollzogen? Ist Gerechtigkeit nur ein Wort, das keiner weiß, was es wirklich fort? Oder ist es mehr, als wir denken, ein Prinzip, das uns soll lenken? Ist Gerechtigkeit nur eine Idee, die unsre Wünsche spiegelt und unsre Träume geht? Oder ist es eine Tugend...

Ist Nationalismus etwas Gutes?

Ist Nationalismus gut und wahr, ein Licht, das leuchtet, klar und klar? Oder ist es eine Flamme wild, die trennt und spaltet, Mann und Kind? Das Volk, das stolz auf seine Macht, auf seine Kultur und seine Pracht, kann es nicht auch in Frieden leben, ohne sich dem Nationalismus hinzugeben? Doch wer sagt, dass Nationalismus schlecht, dass es nur Hass und Krieg in sich versteckt? Es kann auch eine...

Wiederholt sich die Geschichte?

Wiederholt sich die Geschichte, wie ein ewiges Pendel schwingt, im Kreislauf von Aufstieg und Fall, wie ein Lied, das niemals verklingt. Die Menschheit sucht nach Fortschritt, doch zu oft verliert sie sich im Ziel, vergisst die Werte und das Maß, geblendet von Erfolg und Gewinnspiel. Und so wiederholt sich die Geschichte, ein jedes Mal in neuem Gewand, doch der Lauf bleibt stets derselbe, bis...

Ist der Mensch ein Irrtum der Natur?

Ist der Mensch ein Irrtum der Natur, ein Wesen ohne Sinn und Zweck? Oder trägt er doch in sich die Spur des Göttlichen, das ihn zum Leben erweckt? Ist er ein Staubkorn im Universum, ein Zufall ohne Bedeutung und Wert? Oder trägt er in sich den Keim zur Vollendung und zur Ewigkeit? Ist er nur ein Spielball der Naturgewalten, dem Schicksal hilflos ausgeliefert? Oder ist er doch ein freies Wesen,...

April April

April, April, der Lenz ist da, es grünt und blüht im weiten Land, die Vöglein zwitschern, oh so klar, und jeder lauscht ihrem Gesang. Die Sonne wärmt mit ihrem Strahl, es zieht uns raus, ins Freie hinaus, die Seele fühlt sich wieder mal, wie neugeboren, voller Applaus. April, April, du machst uns froh, mit jedem Tag, der uns erwacht, wir spüren, wie wir neu erblühn, in dieser wundervollen...

Heute ist der erste April

Heut' ist der 1. April, ein Tag voll Schelmerei. Man spielt den Scherz und lacht und keiner bleibt dabei. Die Narrenzeit ist da, die Zeit des Übermuts. Man hält uns zum Narren und hat dabei viel Blut. Doch tief im Herzen drin weiß jeder um den Schein. Wir lachen und wir scherzen doch unser Herz bleibt klein. Drum lasst uns nicht vergessen den Ernst im Leben hier. Denn Scherz und Lachen sind nur...

Wer reichlich Knoblauch isst

Wer reichlich Knoblauch isst Wer reichlich Knoblauch isst, Der steigt schneller Treppen hinauf, Denn wo des Darmes Druck frei ist, Nimmt er beschleunigt schnellen Lauf... Deshalb isst mancher diese Zehen, Damit sein Gehen unterstützt Und hint' hinaus die Düfte wehen, Weil Knoblauch der Gesundheit nützt... Doch esse er nicht gar zu viel, Damit die Luft ihn nicht zerreißt, Freunde ausreißen bei...

Ein Vögelchen fliegt hin zur Blüte

Ein Vögelchen fliegt hin zur Blüte Ein Vögelchen fliegt hin zur Blüte, Verwirrt dort manchen Bienengast, Der meint, dass er allein behüte Das Wunder mit der Honiglast. Niemals wird eins der Tiere fragen, Was uns an Fragen meist bewegt, Wenn sich der Staub an warmen Tagen Ganz schamlos auf die Blüten legt. Ist dann der Nektar noch gesund, Wenn er von Feinstaub überdeckt? Verschließt er nicht den...

Wir sind so frei wie die Vögel

Die Vögel gehen auf ihre verzweigten Straßen Des Bäumen Erlen entlang, an einem Stand Sie grüßen sich, guten Tag die Dame wohl an der Herr Sie haben sich viel zu erzählen, die Kälte war lang Da kommt der nächste Zug, steigt ein von der eine Stadt Zur andern Im Zug schweigen sie still, dass laute reden, geziemt sich nicht Nur manchmal jemand, der eifrig dort mit wem da spricht Ausgestiegen,...

Morgengurren

Morgengurren Noch ganz gefangen in den Träumen der Nacht, Umtanzt von den dunklen Flatterwehren Treibt dennoch das Licht durch Fenster mit Macht Und will uns wieder einen hellen Tag bescheren. Dann hört man sie, die vielen Turteltauben, Sie locken und locken oben auf dem First. Erwachend kann man es gar nicht glauben, Dass auch Du von ihrem Glück erfasst wirst. Bei weiterem Gurren wird Liebenden...

Vergiss nie

Vergiss nie Vergiss nie, dass Du einst selbst ein Kind warst. Vergiss nie, dass Du als erwachsene Person Für diese Welt Verantwortung übernehmen musst. Vergiss dabei auch nie, dass Du sterblich bist, Am Ende Dein Leben in die Waagschale gelegt wird. Nichts bleibt Dir und nichts wird Dir erspart bleiben, Es gibt am Lebensende für alles einen Lohn. Hast Du Dich auf der Erde schrecklich benommen,...

Der Wald

Sehnsuchtsort, widerspenstiger Natur. Hohe Türme, niedere Flur. Zeigt sich offen, macht sich neu. Er will hoffen, bedeckt sich scheu. Gibt sich dem Freund mit spendender Wärme. Dem Feind als umzäunt, mit tosendem Lärme. Der Sprache oft verkommen, verständlich ist sie nicht. Es kann nur der sie hören, der zeigt ihm sein Gesicht.

Das innere Tier

Tief in uns ruht ein Tier, wild und ungebändigt. Es lauert in der Dunkelheit, wartet auf seine Freiheit geduldig. Es ist der Wolf, der in uns heult, der Löwe, der in uns brüllt. Das innere Tier, das uns treibt, wenn wir uns verlieren, sich enthüllt. Das uns auf die schmerzlichste Art und Weise lehrt, wie man im Leben kämpft und sich schützt und wehrt. Das Tier in uns, das uns in jeder Situation...

Die Kornmuhme

Das helle Korn steht weit im Felde Güld‘ner Ähre trock‘ner Saum Des frischen Brotes frohe Mutter So wogt es wie in ruhigen Traum Doch in den Wogen wohnt ein Schrecken Versteckt zwischen den Weizenstängeln Wo sich der Gerste Hälse recken Ist schwarzer Tod, arg, ungesehn‘ Drum liebes Kind sei auf der Hut Wenn dich auch Blaue Kornblumen reizen Wand‘re nicht hinein ins Feld Denn das Böse liegt im...

Die Freie und die Unfreie Welt

Die Freie und die Unfreie Welt In den USA konnte man jederzeit kritisieren Und niemand wurde deshalb festgenommen. Anderswo mussten viele Verhaftung spüren: Das Recht ward auf den Hund gekommen. Die Unfreie Welt bestraft jegliche Kritik, Lässt keinerlei Kompromisse zu, Bricht jeder Opposition das Genick Und holt sich ihre Henker dazu. Die Unfreie Welt fördert ihre Despoten, Weil sie den...

Gibt es Schöneres

Gibt es Schöneres Gibt es Schöneres, als von den ersten Strahlen der Sonne beküsst zu werden, die sich zwischen den Rollolamellen hindurchschleichen und hereinmahlen? Es ist die Frühlingszeit, die Tage leben wieder länger und Morgenlicht tritt leichtbündig herein, wenn der Mond sanftblassend zum Horizont absinkt. Wie eine Neugeburt strebt der erholte Leib danach, in freiem Gemüt nach Gesuchtem...

PAPA, warum hast du nichts getan?

Nur zuschauen und nicht hinschauen? Lieber wegschauen? Ich weiß, du warst nicht grausam. Du warst nur: lethargisch, gleichgültig, tumb und taub und abgeschossen von den vielen Schmerztabletten, von denen du nicht lassen konntest. Der Freibrief für ihre Grausamkeiten.

Das Poetenpodium

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