Wer mich kennt…
Wer mich kennt,kennt mich!© A. Namer Wer kann das wirklich von sich behaupten?Wie viel zeigen wir von uns?Kennen sie uns wirklich - unsere Eltern, Partner, Kinder, Freunde, Arbeitskollegen????Wer lässt sich tatsächlich ins Herz sehen?Erlauben wir uns, verletzlich, schwach, hilflos und was weiß ich - zu sein und es zu zeigen?Sind wir authentisch? Sind wir – so wie wir uns zeigen – wirklich...
Vertrauen
Durch alles – wovor ich Angst hatte,hat mich die Liebe geführt.Sie nahm mich einfach an der Hand,sagtevertrau deinem Herzenund Schritt für Schrittgingen wir einfach.Ich vergaß die Angst,Ich vergaß die Zweifel,ich vergaß die Fragenich vergaß michund so gingenund gehen wir heute noch.© A. Namer
Außen- und innendrin
Ist es der Blick, die Sprache oder das was wir hören?Ist es das Denken, das Fühlen oder einfach das Sein?Was ist Leben denn genau?Vielleicht eine Innenschau?Wer weiß denn, wer ich bin,so ganz innendrin?Bin ich denn, so wie ich binrichtig?Wichtig?Muss ich was tun – um was zu sein,oder reicht wie ich bin – so ganz allein?Steigt mein Wert – wenn ich mehr weiß,oder wenn ich plötzlich anders heiß?Hab...
DEM EINEN
Wer allen alles glaubt,glaubt dem EINEN nichtsWer auf tausend Stimmen hört,hört die EINE STIMME nichtWer jedem vertraut,vertraut dem EINEN nichtWer tausend Wege geht,geht - ohne dass er es bemerkt -an dem EINEN WEG vorbei Stephan Wannovius, 4.10.22
WEGE, WEGE, WEGE
Soll ich stehenbleiben? Soll ich weitergehen?Was wird, wenn ich bleibe, geschehen?Bin ich dann am gleichen Ort in mir selbst gefangen?Kann ich nur durchs Gehen ans Ziel gelangen?Falls ich gehen muss, wie vermag ichdann den richtigen Weg zu sehen?Oder gibt es ihn nicht?Ist jeder Weg recht und keiner schlecht?Zählt das Gehen oder zählt das Ankommen?All das sind Fragen, die mich quälenIch selbst...
Zärtliches Wissen
Zärtliches Wissen Erspüre der Menschen Befindlichkeit,Denn viele sind doch sehr einsam.So schlüpft man denn in ein weites Kleid,Man gewandet sich ehrlich zweisam. Zärtliches Wissen sucht handlungsbeehrtMit Sprache danach, wie man helfen kann,Zeigt, dass das Dasein erstrebenswert:Es kommt dabei auf die Kontaktnahme an. Also geh' ich nicht zum PoetrySlam,Weil ich nach den Einsamen seheUnd es für...
Ein kleiner Plausch
Ein kleiner Plausch Ein kleiner Plausch, das ist kein Rausch,Wirkt weitgehend lebensverlängernd,Wirkt sanft wie ein Seelenflausch,Ist auch nicht nervenhämmernd. Der Nachbar hat sein Fenster offenUnd dort steht er mit seiner Frau.Lange haben wir uns nicht getroffen,Deshalb jetzt diese Fensterschau. Wir lassen es dort leicht angehen,Reden und hören abwechselnd zu.Zwar ist's nicht leicht, so ganz...
Wege
Vielleichtentstehen viele Probleme der Welt nur,weil mancher glaubt,zu wissen,wie etwas zu sein hat.Vergessend,dass dies wirklich keiner weißund dass jedereinen ganz eigenen,persönlichenLebensweg hat. © A.Namer
Liebe
LIEBEKATAPULTIERTINS LEBEN © Anita Namer Liebe.....ist alles, alles ist Liebe.Wer schon einmal frisch verliebt war, weiß - was ich meine. Kennt die Energie - von der man erfasst wird. Diesen "Schub" an Kraft, der einen erfüllt. Diese Energie ist überall, erfüllt im Grunde alles. Liebe - durch sie kommen wir bereits in die Welt. Liebe - begegnet uns immer wieder - in den vielfältigsten Formen....
Außen-herum
Außen-herum-lebenist wieaußen-herum-reden.Es kratzt nur an der Oberfläche. © A. Namer Es ist so die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben:Wie tief tauche ich hinein - in meine Mitte?Gehe ich mit meinem ganzen Sein hinein?Setze ich mich mit Leib und Seele für das ein, was mir wichtig ist?Lebe ich "Gewohnheit" oder lebe ich mit aller Kraft?
STARKE MACHT
Mit fast allen Dingen sind wir befasstDoch das Ende haben wir meist nicht erfasstWir leben, als könnten wir ewig auf Erden lebenMaximale Lebensfreude ist unser BestrebenDoch Zeitlichkeit ist allen Menschen gegeben Meist blenden wir ihn ausAber er macht sich nichts daraus Wir können ihn nicht leiden Wir suchen ihn mit jedem Mittel zu vermeidenAber er bleibt nicht zurückhaltend und bescheidenMit...
LETZTE WICHTIGKEIT
Als grösste und letzte Wichtigkeit vernichtet eroft überraschend alle NichtigkeitHäufig hat er uns gerade dann erfasst,wenn wir mit unwichtigen Dingen befasst Plötzlich platzt er in den banalen Alltag reinund lässt uns nicht länger auf Erden seinEr will uns zugleich vernichten und befreienNichts, nichts kann ihm vergleichbar seinEr bringt und beendet alle NotEr heisst TOD Stephan Wannovius,...
(K)EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
Oft würden wir gern in die Zukunft sehenDoch das lässt GOTT aus gutem Grund nicht geschehenVieles, vieles würden wir nicht verstehenund zahlreiche Tests im Leben nicht bestehenEtlicher künftiger Dinge würden wir uns schämenÜber einiges würden wir uns bereits jetzt grämenBesonders Schreckliches würde unsschon heute völlig lähmenWüssten wir gleich die guten Nachrichten von morgen,dürften wir uns...
MACHE WAS
Mache, mache etwas aus deinem Leben!Sonst wirst du erleben, wie das Leben etwas aus dir macht,was du zuvor niemals bedachtDarum mache, mache etwas aus deinem Leben!Stephan Wannovius, 3.10.22
LEBEN
LiedgedichtAlle, alle leben, alle leben, alle lebenIrgendwie, irgendwo, irgendwannAlle, alle leben, alle leben, alle lebenAlle leben ein LebenVielleicht ihr eigenes, selbst gewähltesVielleicht nicht ihres, sondern ein fremdesVielleicht das, das ihnen von anderenaufgegeben, aufgezwungen wirdManche leben pure LebenslustAndere leben lebenslang LebensfrustEtliche leben mit SinnViele leben so...
DER TOD
Über ihn lässt sich trefflich philosophierenÜber ihn lässt sich mit Schmerzen dichtenAndererseits kann man auch seinen Blicksein Leben lang weit, weit weg von ihm richtenDoch er selbst wird auf keinen einzigen von uns verzichtenDenn laufen wir vor ihm wegEs hat doch keinen ZweckStets holt er uns einSpät oder früh werden wir sein Eigen seinDenn er bleibt speziell und allgemein Gevatter Tod...
Verwerfungen
Verwerfungen Nehmen sich Befindlichkeiten zu viel heraus,Kann es zu Verwerfungen kommen:Mimosenhaft holen sich dann Leber und Laus,Was a priori nur voreingenommen. Das tragen und treiben die Animositäten voran,Welche längst als Teufelsintrigen bekannt –Selbst wenn man sich ihrer nicht erwehren kann,Weil das Unterschwellige immer reichlich verkannt. Dadurch ist die Liebe global bedroht,Wenn die...
Tabuisierung des Wahnsinns
Tabuisierung des Wahnsinns Nirgendwo höre oder lese ich davon,Dass Verbrennungsmotoren die Heißzeit beflügeln,Doch niemand will diesen Hitzelohn –Lassen sich die Verbrennungsorgien global nicht zügeln? Weltweit gibt's 1,3 Milliarden Autofahrzeuge,Von Kleinverbrennern und Heizungen ganz zu schweigen,Damit sich das Klima zur Sauna beuge,Womit sich Landschaften künftig zur Dürre neigen. Gerade...
SENEX LOQUAX
Pensionäre und Rentner haben nun reichlich ZeitVom Berufsleben und der dort gebotenen Zurückhaltung befreit, sind sie schnell zu so manchem unbedachtenund unnötigen Schwätzchen bereitHäufig denken sie, der Ruheständler Bestimmungwie Los laute: Plaudere, plaudere munter darauflos!Dabei gereichte es ihnen zur höchsten Ehre,still und altersweise zu werdenDoch oft reihen sie sich lieber in die Schar...
ACHTUNG, TRAUM-POLIZEI!
Selbst Träume können Gewaltherrschern gefährlich werdenDeshalb müssen Träumende stets mit der Traumpolizei rechnen,sobald sie anfangen, auch nur bildhaft oder symbolisch von ihren Träumen zu sprechenÄngstliche und vorsichtige Träumer ersparensich solch grosse Gefahren Ihre Träume, ihre Träume bewahren sie still im Herzen auf Denn mit allen Mitteln versuchen die Traumpolizistendie Träume und...
NACHRUHM – VIELLEICHT
Vielleicht wird seine Heimatstadt dereinsteine Grünanlage nach ihm benennenVielleicht wird ein Platz oderein Weg seinen bekannten Namen tragenVielleicht wird es seine Vaterstadt auch wagen,eine der grössten und längsten Strassenauf seinen Namen zu taufen Dann könnte künftig jeder eine beachtliche Strecke unter des Künstlers Namen laufen Vielleicht wird sogar die Stadthalle nach ihm...
Zeit
Die Tage gehen dahin.Leben wir sie,oder gehen wir durch sie hindurch?Die Stunden gehen dahin.Zählen wir sie,oder tanzen wir mit ihnen?Die Minuten gehen dahin.durchlaufen wir sie,oder lächeln wir mit ihnen?Die Sekunden gehen dahin.Gehen sie an uns vorbei,oder erleben wir sie als Wimpernschlag der Zeit?© A. Namer
Es halten sich Warmtage
Es halten sich Warmtage Es halten sich Warmtage,Der Goldene Oktober kündigt sich anUnd Erntedank klärt die Lebenslage,Mit der man wieder aufatmend leben kann. Da erscheint erneut die späte Sonnenkraft,Um menschliche und technische Anlagen zu betanken,Weil diese nachhaltige Energien schafft,Für die wir dem wunderbaren Himmel gern danken. Und so halten sich diese WarmtageHoffentlich den ganzen...
Unser Elektroauto
Unser Elektroauto Unser Elektroautofährt immer, stinkt nimmer,gibt Freiheit uns: Wir riechen wieder Blumen. Unser Elektroautobraucht kein Geratter, Gewühl, denn mit viel Gefühlschweben wir über die wieder ergrünenden Lande. Unser Elektroautoist ein Traum, denn man hört es kaum –und auch unsere Jugend ist davon begeistert! Unser Elektroautobraucht Energie vom Dach, nicht viel, hat zum Zielmit...
Reich, fromm oder weniger fromm
Der Reiche kann es nicht erwarten,dem Armen zu raten, dankbar zu seinEr möge auf das schauen, was er hat Nicht auf das, was ihm fehlt,und was ihn quältEr möge auf GOTT vertrauenund andere sehen, die durch stärkere Armut gehen Der Reiche sich in seinem Reichtum sehr gefällt,doch er selbst von Dankbarkeit wenig hältImmerzu denkt er, sein Reichtum stehe ihm zuDer HERRGOTT solle SEINEN BLICK auf...
LASST UNS GEDICHTE SCHREIBEN
LiedgedichtLasst uns Gedichte schreiben mit viel Sinn -Gedichte, die vermitteln Erkenntnis-GewinnLasst uns Gedichte schreiben,die die Wahrheit zeigen und nichts verschweigenLasst uns Gedichte schreiben, die Herzen berühren und zum Guten verführen Lasst uns Gedichte schreiben,die Menschen auch in Nöten begleiten Lasst uns Gedichte schreiben,die die Leser zu JESUS CHRISTUS leitenLasst uns Gedichte...
BRÜCKENBAUER GESUCHT
Der Fröhliche kann des TraurigenTraurigkeit nicht ermessenDer Traurige hat längst vergessen,warum ein Fröhlicher so fröhlich istWer gesund und stark, ahnt nichtsvon der Kräfte Schwund,die den Kranken und Schwachen plagenEin Gesunder und Starker vermag dem Krankenund Schwachen nur Allgemeinplätze zu sagenEr ist selten bereit und in der Lage,dessen schwere Lasten zu tragenDer Kranke und Schwache...
Warum unzufrieden sein?
Warum unzufrieden sein? Warum unzufrieden sein?Nur weil wir Menschen sind?Leben wir denn mit Leid und PeinNicht objektiv im Schicksalswind? Manche jammern ganze Tage,Können keine Freude leben,Werden eigene Seelenplage,Müssen sich so die Kante geben. Warum denn unzufrieden sein?Das war kein Mozart, Shakespeare, Bach,Vergruben sich nicht im Jammerschein,Gefangen gar im Weh und Ach. Denke daran,...
Dankbar bereitet sich das Jahr
Dankbar bereitet sich das Jahr Dankbar bereitet sich das JahrLängst auf die zweite Hälfte vor:Die Sonne schwächer, Himmel klar,Doch treten Wolkenfelder jetzt hervor. Der Mensch will leider immer mehr:Kontakte, Nähe, Lustbarkeiten.Mit Seinen nervt er sich oft sehr –Kann ihn das Jahr lieblich begleiten? Die Dankbarkeit bleibt freie Größe,Von Größenwahn ist sie bedroht:Wer sich entäußert, gibt...
TRÄUME, TRÄUME
Kaum ein Mensch kann ohne Träume lebenDoch nur wenige dürfen ihre Träume lebenUnd dennoch sind es gerade Träume, die viel, ja manchmal alles bewegenDas lässt sich in unzähligen Biografienwie an der gesamten Weltgeschichte belegenEtliche Träume wurden so zum Fluch,zahlreiche jedoch zum Segen Stephan Wannovius, 30.09.22