Immer kam sie uns entgegen

  Immer kam sie uns entgegen Wenn wir auf Rädern zu ihr fuhren,Kam sie uns schon lachend entgegen,Strahlte auch zwischen Heufuhren,Fragte immer nach Befinden, den Wegen. Die Oma, Abbild der eigenen MutterWar herzensgute Bauersfrau.Bei ihr gab es Honig, Eier und Butter –Sie kannte ihre Enkel ganz genau. Da hat sich bis heute viel entwoben,Sie ist schon so lange nicht mehr,Mir leider fern und so...

Suchen müssten wir wieder

  Suchen müssten wir wieder Suchen müssten wir wiederNach der lächelnden Höflichkeit,Die niemandem zuwiderUnd ohne augenblickliche GemeinheitSich einfinden will im Sauber'n,Um Herzen zu verzaubern. Davon ist der Zeitgeist abgespeckt,Verloren die Herzlichkeit,Ohne Takt man aneckt,Anderen lässt keine Wunschfreiheit.Wie wäre es mit Ernten und Heuen,Um schmausend uns daran zu erfreuen? Früher fragte...

Mein Wunschgedicht

Ich wünsche mir von einem Gedicht,dass es mit mir spricht Egal, ob es hochprofessionell oder eher schlichtEin Gedicht soll meinen Blick,meinen Horizont erweitern Es muss mich innerlich treffen Es darf mich erheiternJa, es darf sogar literarisch ein wenig scheitern Es muss mich menschlich und möglichstauch sprachlich bereichern Es soll mich im Glauben stärken Sein Verfasser darf sich sogar...

Kargsches Nördlinger Wörterbuch

Der Dichter der gestrengen BeamtenpflichtDer Dichter der weit über zehntausend Gedicht'Der Dichter täglicher Geschicht' Der Dichter der alltäglichen, nicht alltäglichen Sicht Der Dichter Tausender Wortneuschöpfungen sollte seinen Lesern und der Nachwelt ein Wörterbuch Nördlinger Ausdrücke hinterlassenWer könnte es leichter verfassen alsder kreative Worterfinder selbst?Er weiss, was er schreibt...

Eisheilige

  Eisheilige Früher wartete man gern,Bis die Eisheiligen gegangen,Frost und Kälte dem Garten fern,Nach der Harke man durfte langen. Ende Mai war's früher soweit,Dass man getrost auspflanzen konnte,Was im Frühbeet geschützt bereitAls Grün geschützt den Kasten bewohnte. Erste Unkräuter draußen entfernte man,Mit dem Rechen ebnete man das Beet,Weil man das nach den Esiheiligen kannUnd man gern zur...

Meine drei AAAs

  Meine drei AAAs Nie musst ich in die Ferne reisen,Wenn das Glück ich hier doch sah,Ließ Gedanken immer schweifen,Wo Worte und Stern mir nah. Ansbach, Augsburg, AbanoSind dem Nördlinger feste Heimat:Bitte kein Neid auf die Pensionäre,Die ablegen berufliche Schwere,Denn nach langjähriger, guter TatIst das Alter um Vertrautes froh. Berufliches Leben ward mir Erfüllung,Natürlich mitunter auch...

Aus der Haut fahren

Du bist, was du bist...Ich bin, was ich bin...Keiner kann aus seiner Haut...Echt ??© A. NamerEs gibt das Sprichwort "Aus der Haut fahren....."Das gilt nicht nur, wenn wir wütend sind...Das können wir immer wieder...Wie eine Raupe....Altes Abstreifen, uns neu erfinden...

Die Magie der Energie

Schrei in den Wald hinein! Was kommt zurück?Wenn ich an Kummer denke, kommt dann das große Glück?Wer denkt daran, dass er Wirklichkeit schafft ,allein mit seiner Gedankenkraft?  Wirf einen Stein ins Wasser – was geschieht?Die Wellen breiten sich aus – soweit das Auge sieht.Bin mit ALLEM verbunden durch mein Denken und Tun,worauf lass ich meine Aufmerksamkeit  ruh`n!?  Lass mich nicht begrenzen...

DEIN NEUES LEBEN

Hast du gerade frisch zum Glauben gefundenund  dich an JESUS CHRISTUS gebunden?Soll dein neues Leben mit deinem ERLÖSER gelingen,dann musst du selbst immer wieder mit dir ringen und aussen wie innen viele Hindernisse bezwingen Zahlreiche alte Wege sollst du meiden,dich von den Menschen der Welt unterscheiden Bleibe dabei mutig, jedoch demütig und bescheiden Du brauchst die neuen Schritte nicht...

DEIN GEDICHT

Liedgedicht Dein Gedicht stellst du hier einVielleicht sind dabei viele Erwartungen dein Dein Gedicht stellst du hier ein Was aus ihm wird, hast du nunnicht mehr in der HandWas wird geschehen, wirst du irgendwann sehen Dein Gedicht stellst du hier ein Findet es Verbreitung im ganzen Land? Oder wird man es völlig übergehen? Dein Gedicht stellst du hier einWirst du selbst fehlende oderzu grosse...

Lawinenmenschen

Du wirst es in deinem kurzen, langen Erdenleben häufig erleben:Es wird immer, immer, immer Menschen geben,mit denen du nicht rechnen kannstWill du auch nur mit ihnen sprechen, sind sie nicht zu berechnenEgal, welchen Ton du anschlägst,meist triffst du nicht ihren TonEs ist offenbar, in ihrer Gegenwart besteht akute LawinengefahrDoch du weißt nicht, wann wie und wo geht die Lawine los Niemals...

Dichteranstoss

Hans Hartmut Karg, mir selbst und allen hier sei's gesagt Ein Dichter, der nicht anstößt, stößt nichts an Wer allen gefallen will, tut sich selbst,der Lyrik und den Lesern keinen Gefallen  Wer polarisiert, bleibt am Geschehen dran,treibt Diskussionen an Deshalb stelle der Poet sein menschlich verständliches Harmoniebedürfnis hintan Stephan Wannovius, 17.05.22

Brigitte, Ralfchen und ich

Brigitte *und Ralfchen* kenne ich persönlich nichtUnd sie mich sicherlich ebenfalls nicht Doch die beiden Internet-Lyrikfreunde und Karg-Kritiker haben dem Nördlinger grösste Aufmerksamkeit beschertund seinen Ruhm reichlich vermehrt Und was mache ich? Ich schreibe begeistertein Gedicht und mehr über den poetischen Altmeister,auf dass wachse seine Bekanntheit sehrWir drei geben Hans Hartmut Karg...

Weisheitsphilosophie

Wenn du denkst, du seiest weise,dann bist du es vermutlich nicht Wenn du dich selbst für unweise hältst,hast du schon viel von der Weisheit verstandenDenn Weisheit ist dem Menschen nicht gegeben Der Menschen ist in sich selbst undseiner Begrenztheit gefangenWeisheit kann er nur durch tiefenGlauben und Gotteskenntnis erlangenWeisheit ist nämlich ein Geschenk von oben Stephan Wannovius,...

WEISHEIT

Vermutlich halten sich die meisten für weiseoder würden sich zumindest vernünftig nennenDoch weise sind wohl fast alle nicht Denn wer die Weisheit wirklich kennt,sich selbst in der Regel unweise nennt  Die Weisheit wiegt schwerSie kommt nämlich von oben herRein menschliche Sicht erkennt die Weisheit nichtSie besitzt ein göttliches Gesicht Stephan Wannovius, 17.05.22Anmerkung: Inspiriert von den...

Kein Hass, aber Feindesliebe?

Vielleicht fällt es mir nicht schwer, Hassen zu unterlassen Denn das Gefühl des Hasses ist bei mir ewig, ewig her Hass in mir spüre ich längst nicht mehr Ich kann es nur nicht fassen, warum manche Menscheneinigen und mir gegenüber so böse handeln Ich verstehe nicht, was mit ihnen geschehen undwie und warum sie die Welt und mich so feindlich sehen Ich mag nicht einmal Wut und Zorn gegen sie zu...

Die Konfirmandin

  Die Konfirmandin In Erwartung ihrer großen Feierhaben wir mit ihr schon Tage davorüber die vielen Medienmöglichkeitenoft und interessiert korrespondiert. Sie freut sich schon so sehr auf uns,dass wir sie nur noch lächeln sehenund wir in ihrer vertrauten Stimmeerkennen, dass auch sie uns liebhat. Denn sehr weit von ihr entferntsind ihre vierzehn Lebensjahrefür uns wie im Fluge vergangen,während...

Ankommen

  Ankommen Und wieder einmal sind wir zurück. Durch die Fenster der Bahnsehen wir die vertraute Silhouettemit ermüdeten Augen von der Fahrt. Und dabei sind esdie bekannten Türmeder steinernen Kirchen,mit denen wir erneutheimatliche Bilderaufspüren. Was wäre uns da genommen,würden wir nicht mehr das allesin Augenschein nehmen können,was so herrlich im Gemüt eingelebt? Denn Ankommen kann immer...

Tiefpunkte

Im Leben wird es viele, viele Tiefpunkte geben Nur wenigen Menschen ist ein Lebenunzähliger Höhepunkte gegebenDoch es kommt darauf an,wie wir die Tiefpunkte erlebenWerden sie uns binden, werden wir sie überwinden? Dürfen wir in Tiefpunkten GOTT finden? Können wir sie als Chance oderHerausforderung empfinden? Werden sie traurige Endpunkteoder lichte Wendepunkte sein? Werden sie uns fesseln...

(UN)GLEICH

Auch Künstler sind nicht alle gleichDie einen sind einfallsreichDie anderen einfaltsreich, an Einfalt reichDoch das merkt man oft nicht sogleich Denn wie überall im menschlichen Lebenkönnen sich Künstler ganz anders geben Stephan Wannovius, 16.05.22

Lyrischer Meister

Am Meister, am Meister scheiden sich die GeisterDie einen können es nicht lassen, ihn zu hassenDie anderen wollen seinen Einfallsreichtum kaum fassenMan verwundert sich über ihn oder bewundert ihnEr dominiert seit Jahren die lyrische Internet-SzeneMit seinen Alltags-Heimat-Moral-Tagebuch-Gedichtenhat er sich zur unverwechselbaren MARKE gemacht Hans Hartmut Karg aus Nördlingen hat es weit, weit...

Sinn ohne Gewinn

Macht Schreiben ohne Gewinn Sinn?Wo führt kostenloses, fleissiges Dichten hin? Geldlich ist es ganz, ganz selten etwas wert Doch trägt es in sich selbst einen hohen Wert? Sollte man es lassen, Lyrik zu verfassen? Oder darf man sich auch ohnefinanziellen Nutzen damit befassen? Die Antwort möge jeder Dichter für sich findenDann kann er sich an diese brotlose Kunst bindenund darin persönliche...

SCHREIBEN

Ich rufe die Veröffentlichungsmaskeim Internet-Poetenforum aufIch will und muss etwas hineinschreiben Doch ich weiss noch nicht wasWas könnte es sein? Wer will etwas hören, etwas lesen? Wen würde ich womit empören?Wen nur ein wenig stören? Bin ich mitteilungspflichtig?Oder bin ich nur mitteilungssüchtig? Ist es gar egal, was mich treibt?Weil ohnehin nichts bestehen bleibt?Stephan Wannovius,...

Herzlose Kinder

GEWIDMET ALLEN ELTERN UND ELTERNTEILEN, DIE VON IHREN KINDERN VERLASSEN WURDEN Wenn dein Kind nicht mehr mit dir spricht,Wenn dein Kind mit dir, Mutter, mit dir, Vater, bricht, Wenn dein Kind dich, arme Mutter, armer Vater,wegen deines Alters, deiner Armut, deines Glaubensoder deiner Krankheit zutiefst verachtet,dann beachte auch du es künftig nicht Lasse es gehen und seinen bösen Willen...

Vor der Tür

Vor dir verschlossene Türensolltest du nicht einmal berühren Du darfst auch nicht ratlos odertraurig vor ihnen stehen Denn dadurch wird nichts Gutes geschehen Du musst im Leben einfach weitergehen Anderswo wirst du offene Türen sehen und frohen Mutes durch sie gehen Stephan Wannovius, 16.05.22

Wortbeschränkung

Der Verachtete sollte es besser beenden, sich mit Worten an seinen Verächter zu wenden Denn Worte, Worte erreichen den Verächter nicht Besonders wenn sie vom Verachteten gesprochen Der Verächter lässt sich nicht durch Worte bittenEr lässt sich nicht durch Worte überzeugen Mit Worten kann man seinen bösen Willen nicht beugen Nur JESUS CHRISTUS vermag sein Herz zu erreichen,vorausgesetzt es lässt...

Grenzen der Worte

Hass und Verachtungkönnen Worte schürenDoch was sie anrichten,spüren Worte meist nicht  Stephan Wannovius, 16.05.22 

Ohne KARG arg karg

Fiele ihm auf Dauer nichts mehr ein, in der Dichtkunst würde eine riesige Lücke sein Ohne KARG wäre die lyrische Landschaft arg karg Egal, ob man Hans Hartmut Karg mag oder nicht,keiner schreibt seit Jahren so oft täglich ein zweifaches GedichtAuf allen bedeutenden deutschsprachigen Poetikkanälenkann ihn niemand verfehlen undjeder sein liebstes KARGsches Poem wählen  Mit seinen Gedichten möchte...

Luxemburger oder Liechtensteiner!

Ich möchte gern ein Luxemburger oder Liechtensteiner sein Dann wäre ich richtig selten Und würde schon deshalb was geltenAls Luxemburger wäre mir fast von Geburt anZweieinhalbsprachigkeit im Leben gegebenIch könnte perfekt Französisch, Hochdeutschund Letzeburgisch schreiben und reden und mich in der gesamten frankophonen unddeutschsprachigen Welt geistreich frei bewegen Als Liechtensteiner wären...