ADAM

Schon Adam versuchte, sich vor GOTT zu verstecken,um seine Sünde zu verdecken Doch der HERR konnte ihn überall entdecken ER ging nah an ihn dran undsprach ihn auf seine Verfehlung an Glauben wirklich daran, wir stelltenes viel geschickter als Adam an?Dann werden wir bald unseren Irrtum sehenIrgendwann muss jederdem VATER seine Schuld gestehen Deshalb ist es besser, rechtzeitigim Gebet vor GOTT...

Unsichtbar da

In alten Zeiten durfte er sichtbar die Menschen begleiten Heute verstecken wir uns vor ihm,oder versteckt er sich vor uns?Alles, alles wird verdeckt, was er bezwecktDoch unsichtbar ist er stets dennoch daund manchem sogar sehr, sehr nahVielleicht haben wir ihn vergessen, aber er uns mit Sicherheit nicht - er, der Gevatter Tod Stephan Wannovius, 06.02.22

Übers Leiden

Menschen selbst können das Leiden nicht leidenDeshalb versuchen sie, das Leiden zu vermeiden Menschen können auch andere Menschen nicht leiden Manchmal können sie andere Menschen so wenig leiden,dass sie ihnen sogar absichtlich großes Leiden bereiten Von Gewissensbissen befreit, tut ihnen ihre Bosheit niemals LeidStephan Wannovius, 06.02.22

Erster Eindruck

Meist lassen wir den ersten Eindruck so  stehen,wie er vielleicht durch Zufall  geschehen Dann können wir nicht wirklich andere Menschen verstehen Statt mit unseren Gefühlen zu brechen, dürfen sie für uns sprechenDabei wissen wir selbst:  Uns müsste der Verstand begleiten und leitenDeshalb sollten wir ihn wenigstens korrigierend befragen:Was, was vermag er uns über unseren Nächsten zu sagen?Und...

Tyrannenleid

Auch Tyrannen können persönlich Leiden nicht leidenSie wollen es für sich selbst mit aller Gewalt vermeiden und mit ihrer ganzen Macht aus ihrem Leben vertreiben Deshalb verursachen sie großes Leiden,unter dem ihr Volk muss leidenStephan Wannovius, 6.02.22

LEBENSSCHRITTE/Lebenstritte

Manchen ist es erlaubt, mit großen, weiten Schrittendurch ihr glückliches Leben zu laufenAndere müssen sich immer wieder zusammenraufenSie dürfen in ihrem Dasein nur mit Tritten überlebenEinige verursachen Leiden, unter denen viele leiden So mancher holt aus seinem Leben alles, alles raus,für einen anderen ist es fast von Anfang an damit ausEiner gewinnt Schritt für Schritt,sein Nächster...

Todsicher

Ein ganzer Wirtschaftszweig lässt Menschenmit dem Tod ihr Brot verdienen  Sie betreiben ein todsicheres Geschäft Für die meisten jedoch gilt der Tod als ihre größte Not Ihr ganzes Leben lang laufen sie vor ihm wegDoch das hat keinen Sinn und ZweckEs muss so sein, das Ende holt jeden einGläubige holt es dagegen heim und bringt sie weiter Doch auf Erden macht das Sterben nur wenige...

Prophetisches Wissen?

  Prophetisches Wissen? Warm ist dieser Winter wie noch nie,Selbst an Silvester strahlte die SonneUnd am Thermalbad stauten sich Gäste,Mehr als 300 durften nicht mehr hinein. Da kehrten auch wir wieder um,Enttäuscht von der BadüberlastungUnd fanden am Parkplatz uns einMit all jenen, die verärgert weggingen. Jetzt ist es noch sehr viel wärmer,Die Sonne greift vom Himmel herabAls wäre es längst...

Wir Baumschützer

  Wir Baumschützer Steht er noch frei auf dem Balkon,Weilt er nicht schon auf dem Dachboden?Weihnachten war leider schon,Vorfrühling schickt uns singende Boten. Aus Kunststoff kauft' ich den Weihnachtsbaum,Jedoch nicht mehr auf dem Tannenmarkt,Denn wir sind Baumschützer, das ist der Traum,Der Wille zum Schutz ist mächtig erstarkt. Der letzte Naturbaum stank wie ein Fisch,War eingesprüht, dass er...

Wenn ein Mensch stirbt…

Wenn ein Mensch stirbt werde ich erst einmal stillund versuche zu verstehen,dass er so, wie ich ihn kanntenicht mehr bei mir ist. Wenn ein Mensch stirbtwird mir bewusst,dass manche Wege an Orte führen,wo ich nicht mitgehen kann. Wenn ein Mensch stirbtspüre ich deutlich alles, was ihn ausmachte.Es kommen Bilder der ErinnerungLebens-Stationenein ganz besonderes Lachen,eine einzigartige Stimme,das...

Hinter jeder Ecke

Hinter jeder Eckekann der Tod lauern.Wenn du ihn triffst,grüße ihn freundlich,vielleicht geht er weiter.© A. Namer

Zusammenhänge

Mit jedem Wort, mit dem ich dir von mir erzähle... Mit jeder Re-aktion von dirauf meine Worte... Mit jeder Re-aktion von mirauf deine Worte... erkenne ich mehr und mehrmein Selbst...  © Anita Namer 

Politikversprechen

LiedgedichtJede Politik hat ein VersprechenDoch, dem Herrn sei Dank, nicht jedePolitik ist ein VerbrechenJede Politik hat ein VersprechenAber nicht jede Politik erfüllt ihr VersprechenNicht selten können sich Politikerbeim Versprechen schlicht versprechenDamit müssen alle Wähler rechnen Stephan Wannovius, 5.02.22

Freundschafts(w)ende

Oft kannst du nicht verstehen, was mit Menschen geschehen Du weißt nicht, warum dich einstige Freunde meiden So nah sie dir früher waren, so weit können sie dich heute nicht mehr leidenDabei warst du zu ihnen stets freundlich, ehrlich und bescheiden Du begreifst nicht, welche Freundschaftswende führte zum Freundschaftsende Stephan Wannovius, 5.02.22

Spontane Begegnungen

Gehst du aus dem Haus,bekommst du Ablehnung oder ApplausAndere Menschen laufen zu dir hinoder laufen vor dir wegDu weißt nicht, was sie bezwecken Stephan Wannovius, 5.02.22 

Arbeit, Arbeit

Deutsche verstehen es meisterhaft,ihre Wertschätzung über Menschennach deren Arbeit zu richtenAnspruchsvolle Arbeit hat es stetszu Ansehen und Macht gebracht Einfachere wird verachtet und verlachtIn der Nazizeit waren Deutschezudem Meister darin,andere Menschen durch Arbeitzu vernichtenStephan Wannovius, 5.02.22

Arbeit und Ansehen

Ihre Arbeit erfüllt viele mit StolzDurch ihre Arbeit fühlen sie sich wichtigVielleicht machen sie auch beruflich das meiste richtig Womöglich gelten sie auch wirklichals sehr tüchtig und richtig, richtig wichtig Andere versuchen, ihre Arbeit zu verstecken Denn sie müssen entdecken, dass nicht alle Tätigkeitenin gleichem Maße Ansehen und Vertrauen erwecken Niemand braucht sich seiner Arbeit zu...

Sklavenarbeit

Nein, nein, ohne Arbeit geht es nicht Keiner würde dir einfach soregelmässig Geld für dein Leben geben Doch diese, diese Arbeit geht auch nichtSie ist keine Ruhebank, sie ist eine schwere Last,die die meisten erfasstund zum giftigen Betriebsklima passt Sie macht in der Seele und im Körper krank Harte Wechselschicht, anstrengendste Tätigkeitenzu Unzeiten heissen deine Pflicht Entkommen aus dem...

Rollerball

Rollerball Ein Knäblein eine Kugel rollt,obschon er die nicht rollen sollt.Zu Donner mit großem Geschrei,zerbirst der Knab in Vielerlei.Ich denk ihr konntet es erraten:Das Kindlein spielte mit Granaten. (Aus: Ralfelchens Morbidien

Anfang Februar

Der Winter macht sich rarin diesem Winterjahr Er ist nur besuchsweise kurz gekommenund wieder entronnenSchon scheint der Frühling nah,Anfang Februar Und ich freue mich bereits aufAdvent und Weihnachten in diesem JahrIch träume mich die weniger als zehn Monate fortzum frohen Kerzenschein und LichterortStephan Wannovius, 5.02.22

Streben zum Ende

Egal, welche Leistung wir im Leben erbringen,egal, welche Siege wir erringen, nichts, nichts wird uns auf Dauer gelingen Denn schon von Geburt an unsere Totenglocken klingen Zunächst vielleicht fast unhörbar leise, dann auf immer stärkere Weise Selbst ohne große Krankheit, Niederlagen und Notist das Leben ein Streben zum Tod Deshalb, Mensch, nimm dich nicht zu wichtigNur dann machst du es...

Tausend Geschichten

Tausend Geschichten könnte ich euch erzählenvon pharisäischen ChristenTausend Geschichten, wie sie andere Christen richten Tausend Geschichten, wie sie andere Christen meiden und schneidenTausend Geschichten wie die verachteten Schwesternund Brüder unter deren Hochmut leiden Tausend Geschichten, wie pharisäische Christen aus GlaubensgeschwisternHalbgeschwister und Stiefgeschwister machen Tausend...

Bester Reiseführer

Wollen wir stets nur anderen Menschen gefallen,wollen wir lediglich uns selbst gefallen,wollen  wir anderen und zugleich uns selbst gefallen,dann tun wir uns nicht wirklich einen Gefallen Mass und Mitte, Frieden in uns werden wir nur finden,wenn wir die Konzentration auf die Welt überwinden Ja, wir leben hier auf Erden mit all unseren Beschwerden,aber wir werden irgendwann nicht mehr, weil...

Nach dem Jahreswechsel

  Nach dem Jahreswechsel Nach dem JahreswechselWechseln auch die Zeiten. Glaube stets daran,dass es Menschen gibt,die das erspüren. Ihre Zeit bleibt Deine Zeit,bleibt die Zeit aller. Niemandem wird sie sich entziehen,niemand Dich aus ihrem Fortlauf entlassen,aus wiederholenden Jahreskreisläufen. So wird der vergangene Silvestertagdas Altjahr unerbittlich ins Vergessen schieben,wird man dem...

Naturlautere Klänge

  Naturlautere Klänge Aus dem Äther tönen sie hereinDie naturlauteren Klänge,Wollen vereinnahmend seinMit bekanntem Gepränge. Ja, es wirkt hellere StundeUm Frühblüher zu locken,Denn die Natur gibt Kunde:Säfte wollen nicht stocken. So sind wir verführt,Außenklänge zu erhören,Weil Naturnahes animiert,Um alle Seelen zu betören.   ©Hans Hartmut Karg2022 *

Sender und Empfänger

Wenn beim RadioSender und Empfängernicht aufeinander eingestellt sind,gibt es schlechten Empfang.Bei Menschen ist`s manchmal ebenso.© A. Namer

Wunder-toll

Das Leben ist ganz wundervollwenn es läuft, so wie es soll.Ein Tag mit kleinen Wundern vollfühlt sich an ganz wunder-toll !!!!"Danke"© A. Namer

Überraschung

Kinder sind wie Überraschungseier aus einem Kaugummi-Automaten.Du weißt nie, welches du bekommstund was alles drin ist.Bauplan und Bedienungsanleitung fehlen.Du kannst sie dabei unterstützen,sich Stück für Stück zusammen zu setzen,um irgendwann staunend festzustellen,welches Wunderwerk sie sind.© A. Namer

Größtes Schwein

Ein kleiner Trost für alle Unterdrückten,Verachteten und Verfolgten:Ist das grösste Schweinauch noch so bösartig und gemeinIst das grösste Schweinauch noch so überheblich und stolz -irgendwann ist es ganz alleinEs wird es wie alle, allenichts als Asche seinStephan Wannovius, 4.02.22

Rennen auf dem Abstellgleis

In diesen Breiten haben Gedichtekeine guten Zeiten mehr Gedichte haben es schwerWo kommen Leser her?Sie fehlen den Dichtern sehr Leser gibt es fast nicht mehr Und auch die Poeten untereinandermachen es sich sehr schwerMit der gegenseitigen Achtungist es nicht weit herFast jeder Lyriker liebt nur sein Gedicht,denn nur es und er habe GewichtDas ist zwar eine völlig falsche SichtDoch kaum ein Poet...