Inseln der Glückseligkeit
Im Atlantik, Inseln der Glückseligkeit, Kanaren strahlen in ihrer Herrlichkeit, Vulkanlandschaften, Strände rein, Ein Paradies im Sonnenschein. Jede Insel ein eigenes Mysterium, Fesseln dich mit Schönheit rundherum, Palmen, Meere, Sonne pur, Ein Urlaubstraum in der Natur.
Highlands
In Schottlands Land, wo Nebel wallen, Die Highlands rufen, weite Hallen, Ein Reich aus Grün und Fels und Fluss, Wo Freiheit lebt in wildem Kuss. Ein Ort der Sagen, Helden groß, Von Loch Ness bis zum alten Moos, Ein Land der Geister, stark und frei, Ein Traum von gestern, stets dabei.
Schatz der Meere
Unter Wellen, blau und tief, Lebt das Great Barrier Reef, Ein Korallenmeer, so bunt und reich, Ein Paradies im Ozeanteich. Fische, Farben, Lebenslust, Im klaren Wasser, eine Brust, Ein Schatz der Meere, voller Pracht, Ein Wunder, das das Herz erwacht.
Biologie kann helfen
Biologie kann helfen Wenn sich so manches Sehnen im Wunschdickicht verhakt und mit eigenem Gewöhnen das Herze längst verzagt, kann es vielleicht doch sein, dass uns die Lende lockt, eigenmächtig, allein gerade dort andockt, wo Dein Anlehnen erlöst mein Sehnen. ©Hans Hartmut Karg 2024 *
Feindbildgefangenschaft
Feindbildgefangenschaft So manches wird ins Fanal gehoben, Wenn Lüge zur Lebenswahrheit erhoben, Irrlichternde nach frühen Traumata fahnden Und damit dauerhaft im Unglück landen. Für sie müssen deshalb Feindbilder her, Denn damit gelingt es ihnen unschwer Von eigenem Missmutigem abzulenken, Um sich dadurch Dispens zu schenken. Der böse Vater war immer ein Täter, Man hasse deshalb auch andere...
Rosen Silben geblättert
Ein Blattes Silben Korb umwandte sich, verweht gelebt im Winde stille glich. Was einst wurd Staub, blieb bedecktes Laub. Unter allem Wasser wog, der Schein geblieben lag. Wie Sonnenwinde, gleicht sich der wohlste Tag. Aus letzten Vogel Klang, wurd sanft die Ruh. In Glocken stillen Segeln, sich letzt das Holze die Truhe bewahrt. Aus einem Tau, den Morgen Abend gelesen erwähnt. Von allem Knospen...
Alpen
Von Gipfeln hoch und Tälern tief, Erheben Alpen sich, so rief, Ein Reich aus Schnee und Fels und Wald, Wo Schönheit wohnt und Stille hallt. Ein Paradies für Mensch und Tier, Wo klare Luft und Frieden hier, Ein Ort der Ruhe, stark und klar, Ein Wunderwerk, so rein und rar.
Goldene Einsamkeit
Ein Meer aus Sand, endlos und weit, Die Sahara, gold'ne Einsamkeit, Wo Dünen sich im Winde wiegen, Und Hitze flirrt in stillen Zügen. Ein Ozean aus Staub und Licht, Ein Land, das keine Grenzen bricht, Wo Nomaden ziehen, unentwegt, Ein Leben, das die Freiheit pflegt.
Aurora
Am Himmel tanzt ein Lichterspiel, Ein Märchenlicht, so bunt und viel, Nordlichter flackern, leuchten klar, Ein magischer Moment, so rar. In kalter Nacht, am Himmel hoch, Ein Farbentanz, ein Sternenjoch, Ein Gruß von Sonnenstürmen fern, Aurora, ein Wunder, das die Herzen lern‘.
Königsgrab
Im Wüstensand, in Hitze Schein, Erheben Pyramiden sich, ein Schrein, Ein Königsgrab, der Pharaonen, Ein Zeugnis ihrer Macht und Thron. Die Steine sprechen, flüstern leis', Von Reichtum, Ruhm und Lebenskreis, Ein Mysterium, alt und kühn, Im Schatten der Vergangenheit blüh'n.
Bucklige Verwandtschaft
Bucklige Verwandtschaft Ursprünglich sind sie bucklig geworden, Weil sie in niederen Dachböden, Kellern lebten Als Ärmere – und trotzdem nahe Konsorten, Die nicht eben nach Reichtümern strebten. Heute sind es die weniger erwünschten Verwandten, Welche man am Liebsten von hinten sieht, Weil sie selten mit unseren Ideen in Einklang standen, Deshalb auch nicht sehr um Kontakte bemüht. Heute, die...
Meine Enkelkinder
Meine Enkelkinder Meine Enkelkinder mögen mich sehr, Nicht alle, manche halt gar nur sich, Doch mit zunehmendem Alter umso mehr, Suchen auch Rat und verehren mich. Jene, welche mir sehr zugetan sind, Werden es ein Leben hindurch sein, Getragen von jenem göttlichen Wind, Der kein Alter lässt für sich allein. Enkelkinder haben ihre je eigene Welt, Kommen erwachsen zur Selbstständigkeit: Wenn für...
Amazonas
Ein Fluss, so groß, ein Urwaldmeer, Der Amazonas, Leben schwer, Wo wilde Tiere, Pflanzenpracht, In grünem Schatten, stille Macht. Ein Reich der Vielfalt, unergründet, Wo Mensch und Natur sich eng verbündet, Ein Schatz der Erde, tief und wahr, Bewahrt das Leben, Jahr für Jahr.
Stonehenge
Im Nebel Englands, still und grau, Erheben Steine sich zur Schau, Stonehenge, ein Rätsel ohne Zeit, Ein Kreis aus Stein, in Ewigkeit. Die Sonne spielt ihr heil'ges Spiel, Im Wechsel von Jahr und Sonnenziel, Ein Monument der Menschenhand, Ein Gruß aus längst vergang'nem Land.
Ein Traum von Zeit
In Anden hoch, in Nebel dicht, Erstrahlt ein Ort im Morgenlicht, Machu Picchu, Stein um Stein, Erzählt von Inkas stolzem Sein. Ein Reich vergangen, doch so groß, Im Herzen bleibt es zeitverlos, Terrassen grünen, Tempel strahlen, Ein Traum von Zeit, in Ewigkeit prahlen.
Gipfel
Am Horizont, so stolz und klar, Erhebt sich Fuji, wunderbar, Ein Berg von alter Majestät, Wo Schnee und Himmel sich umweht. Ein Heiligtum, ein Gipfel rein, Der Seele Licht, der Träume Schein, Pilger wandern, steigen sacht, Zum Gipfel, wo die Stille wacht.
Petra
Für dich begebe ich mich hoch hinaus, bis auf den höchsten Berg hinaus. Um dir so nah wie möglich zu sein, damit ich mich nicht mehr fühl allein. Du hast mir so vieles mit auf dem Weg gegeben, doch viel zu früh nahm dich mir das Leben. Sei dir sicher, ich trage dich im Herzen für immer, stetig. Von dir werd‘ ich in hundert Jahren noch erzählen, ich liebe dich, ewig.
Am Friedhofseingang
Am Friedhofseingang Da standen sie noch ein wenig beisammen, Die Trauergäste hier, am Friedhofseingang, Wo man Erinnerungen an den Toten erwähnt', Schwarz gekleidet, trauernd, einige sehr betränt Nach dieser Beerdigung mit schönem Gesang, Wo sie alle noch einmal zusammenkamen. Vorbei das Alte, es bleibt nur der Segen Über Länder und die vielen Städte hinweg, Zeit angehalten, zur Ewigkeit den...
Das wollte er nicht
Das wollte er nicht Immer wieder hatten sie darüber gesprochen, Wie er sich beerdigen lassen sollte. Nach seinem Tod hat man das Wort gebrochen, Weil niemand sein Grab pflegen wollte. Sein Wunsch war: Sich betten zu lassen, Sein Leib sollte in Mutter Erde stille ruhen, Die Bretter seinen alten Leib umfassen: Im Internet fand er herrliche Truhen. Nachkommen ließen ihn einfach verbrennen, In eine...
Ganz alleine
Egal wie viel Zeit vergeht, egal wie stark der Sturm auch weht, selbst wenn das Licht für immer erlischt und nie mehr ein Tag mit Sonne anbricht oder auch wenn alle Vögel verstummen und keine Insekten mehr summen, ja selbst dann dreht sich die Erde ohne Umschweife, nur ohne Lebewesen, Bewohner, einfach ganz alleine.
Vertraue auf dich
Selbst wenn dein Mut dich verlässt und du keinen Halt im Leben hast, selbst dann kann das Blatt sich wenden und dir Zuversicht fürs Leben schenken. Sei nur nicht ängstlich, lasse dein Leben nicht im Stich. Vertraue auf die Liebe, deine Freunde und auch auf dich!
Nicht wenige Tage
Nicht wenige Tage Nicht wenige Tage öffnet uns diese Welt, und doch sehen wir diese nur als Selbstverständlichkeit. Dabei böten Tage uns Halt gegen Gewalt, wertvolle Stundenaufhellungen, verantworteten wir tatsächlich unsere Freiheit. Nicht wenige Tage kosten uns viel an Kraft und befreien uns doch immer wieder von unserer tränenden Befindlichkeit. ©Hans Hartmut Karg 2024...
Kommst Du HEUT’ nicht
Kommst Du HEUT' nicht Kommst Du HEUT' nicht, Kommst Du MORGEN, Kannst Feines für uns gar besorgen Für fulminantes Schlemmergericht? Kannst MORGEN Du nicht, Mach ich mir Sorgen, Muss die Flasche allein entkorken, Am Smartphone sehen Dein leidend' Gesicht. Willst Du kommen? Noch wart' ich auf Dich! Bitte, besuche mich, Ich hab' mir frei genommen! ©Hans Hartmut Karg 2024 *
Sternenhimmel
Hast du heute in den Sternenhimmel gesehen? Alles leuchtet so hell und geheimnisvoll, wirkt ebenso nah wie fern, ist das nicht toll? Dort wartet eine noch größere, Welt, kannst du's verstehen? Wir sind nur ein ganz winziger Teil im riesigen, komplexen System, daher erfüllt es mich mit Wut und Trauer, sind wir doch selbst unser einz'ges Problem.
Das schönste Bild
Sonnenstrahlen, welche sanft ins Zimmer schleichen und mich lieblich und herzlich wecken, in zarten Zügen und niedlichen Formen streicheln, in Schattenbildern sich ausstrecken, so schöne Bilder in unterschiedlichen Tönen, kämpfend um den ersten Platz, jedoch das Schönste von allen liegt neben mir und schläft noch.
Auswandern
Steckst du fest und findest du keinen Weg vor oder zurück, fühlst dich nicht mehr heimisch und geborgen, ja dann zum Glück, ich kenne den Weg, das Ziel, fort von den andern, lass' uns abhauen mein Freund, einfach auswandern!
Die Welt hat alle Zeit
Die Welt hat alle Zeit Die Welt hat alle Zeit Der Menschen Dummheit auszusitzen Und gibt dem Leid Bescheid, Wenn wir das Klima überhitzen. Der Welt tut das nicht weh, Der Mensch ist ihr egal, Sie liefert auch keine Idee, Wir haben die Qual der Wahl! Kein Schöpfergott wird jemals retten, Was permanent wir jetzt zerstören, Selbst wenn wir unablässig beten, Gar Heilsbringer uns oft betören. Allein...
Naivität und Eigensinn
Naivität und Eigensinn Da kenn' ich wirklich kluge Leute, Mit denen ich gern kommuniziere, Die sehen Natur und Klima als Beute, Wo man sich schadlos als Raser aufführe. Sehr schnell muss deshalb ihr Auto fahren, Auf Bus und Bahn verzichtet man, Will mit dem Fußabdruck niemals sparen, Bleibt gefangen im Verbrennerwahn. Die eine Fehlleistung: Naivität, Die andere ist wohl Eigensinn: Sind wir als...
Zeit loszulassen
Kleines Reh auf großem Felde, wirkt verloren, ängstlich, zierlich, starrt still zu mir wie ein Gemälde, zeigt sich mir nun ganz possierlich. Kommt mit sanften, langsamen Tritten auf mich zu. Der Atem haucht in der kühlen Luft, Nieselregen kommt dazu. Unsere Blicke treffen sich, die Seelen ruhig und gelassen. Nun kommt der Abschied, das Reh zieht fort, Zeit loszulassen.
Vertrautes Gefühl
Eine warme Brise durchkämmt mein Haar und als hätte ich es nicht besser gewusst, macht ein mir vertrautes Gefühl sich bemerkbar. Du warst es, das ist mir jetzt bewusst.