Neues Leben

Gedicht für jeden, der sich neu für Jesus Christus begeistert und ihm nachfolgen willNeues LebenFrisch bekehrt ist nie verkehrtDir wird Gottes Heiliger Geist beschertLass dich nun von Jesus Christus führen und berührenLass dich stets von ihm leiten und begleiten Das wird den Rahmen all deinerbisherigen Erwartungen sprengenSelbst wenn deine Freunde weiter ihre Hoffnungen verengen Du kannst es...

Hinterm Gedicht

Wer ist der Dichter hinter dem Gedicht?Zeigt er im Gedicht sein Gesicht?Oder versteckt er sich, sein wahres Ichhinter seinem Gedicht?Hat er vielleicht persönlich eine ganz, ganzandere Sicht als sein Gedicht?Bist du als Leser dichter an ihm dran?Berühren dich seine Zeilen?Eilen sie, dich zu verführen?Schreibt der Dichter in seiner Pflicht,was dich betrifft, was dich trifft?Oder schreibt er, was...

Bin ich ?

Bin ich der, der ich für dich bin?Bin ich der, der ich für dich nicht bin?Bist du die, die du für mich bist?Bist du die, die du für mich nicht bist?Bin ich der, der ich für mich bin?Bin ich der, der ich für mich nicht bin?Wer bin ich, wer bist du?Immerhin - für Gott bist du die, die du bist Und ich bin für den Herrn der, der ich binDoch nach seinem Sinn sieht er in seinem Herzen dich und mich...

Bitte kaufen, die APP ist da!

  Bitte kaufen, die App ist da! Bitte kaufen, die App ist da!Schnäppchenjäger singen Halleluja!So spart man doch so manche Mark,Das macht den Geldbeutel erst stark! Du selbst fährst abendlich dann aus,Hin zu des Discounters Tempelhaus,Hast Billiges längst ausgemachtUnd Dein Haushalten fest durchdacht. Da gibt es dann so manche Ware,Mit der man dadurch kräftig spare,Dass man doch kauft, was einen...

Lach’ nicht

  Lach' nicht Lach' nicht, lach' ja niemals nicht,Sonst schlägt Dir Correctnis ins Gesicht,Und alle, die auf Deinen Rückzug lauernWerden Dich scheinheilig bedauern. Lach' nicht, denn Du als MedienwichtBleibst auch das Populargesicht:Man will Dich möglicherweise aufpäppeln,Jedoch in Wirklichkeit gern veräppeln. Lach' nicht, denn das Leben bleibt hart,Dem Politiker wird selten etwas erspart.Wär'...

Überfordert

Vielfalt hat uns ungeahnte Möglichkeiten gebrachtDoch was haben uns diese Möglichkeiten gebracht?Was haben wir aus den Chancen und Optionen  gemacht?Was haben sie mit und aus uns gemacht? Sind wir nun glücklich und frei?Und immer bei dem auch für uns Richtigen dabei?Oder stehen wir ratlos wie nie zuvorvor der Chancen, Optionen und Möglichkeiten Tor?Stephan Wannovius, 2.11.21

Prince Harry

Das wütende Haar lockt das Volk aus dem HühnerschlafDie gekränkte Ruhe liegt im Staub Der Zerfall galoppiert wie ein wildes Pferdaus dem Atem machtgieriger Leichen,die auf der linken Schulter der gekrönten Greisin thronenund die Zukunft verhindernKeine Möglichkeit niemand zu werden    © Scully van Funkel – Keller

Und nu?

Und nu?Im Nu texten wir uns gegenseitig zuWir haben Spass daranOder sind wir nur gewohnt daran? Und das seit wann? Kommt was rüber, kommt was an?Ich denke manchmal wohl,manchmal nichtJe nach deiner, meiner SichtUnd dann gibt es ja auch die Grossdichter,die halten nur ihr Gedichtfür ein Gedicht von GewichtDie bleiben einzig und alleinSie gehen in ihrem Werkauf keinen anderen einDas soll nach...

Worterfindung

Viele haben das Bestreben Doch nicht jedem ist Erfindungsgabe gegebenWorte erfinden heisst Sprache, Worte, Zeitgeist empfinden Eine Worterfindung muss klingen, um zu gelingen Sie muss Erkenntnis bringen, in Lebenswelten dringenZumindest in der Werbung darf siespielerisch mit Doppeldeutigkeiten ringen Sie muss Altes oder Neues in neuen Worten sagenund dabei sprachlich mutige Schritte wagenSie...

Wortspiele

Wortspiele ohne Ziele gibt es vieleEtliche verstehe ich nichtAndere verstehen mich nichtOder bin ich zu schlicht?Vielleicht haben sie auch zu grosses Gewicht Für einen wie michIch weiss es nichtUnd sie wissen es wohl nicht Stephan Wannovius, 2.11.21

Die Unaussprechlichen

Es gibt Menschen, die rühren uns zu TränenWir kennen ihre GeschichtenWir nennen ihre Namen gernSie sind unseren Herzen nie, nie fern ---Es gibt gute Menschen, glaubensstarke Schwestern, Brüder, zu denen wir gern unsere Aufmerksamkeit lenkenund denen wir Vertrauen schenken Denn sie denken an den HerrnIhr Leben ist gesundes geistliches Streben Sie haben Gottes Wort im SinnSo bringen sie sich und...

Sammelbecken

Der sumpfige Teich des Unterbewusstseinsliegt weiter hinter dichten Wolken Bewacht von der Blume gegen das Vergessenhütet er die schmerzvollen Geheimnisse,umschlingt sie mit seinen morastigen Armenpresst sie in einen komatösen Schlafund lässt sie von Schmetterlingen träumen     © Scully van Funkel – Keller

Allerseelen

Der mitleidlose Wind beißt sich ins verdorrte Geästrastender Weinreben, zerrt am altersgrauen Fleisch erschöpfter Seelenund trocknet die Regentränen ruheloser Geister,die hinter dem Horizont auf den erlösenden Frühling warten  © Scully van Funkel – Keller

Realistisch

Du denkst, du handeltest stets recht und die anderen immer schlechtDu wähnst dich klug und deine Mitmenschen dummDu allein fühlst dich weise und fast alle auf fehlerhafter LebensreiseDu wähnst dich klug und deine Mitmenschen dummWelch ein stolzer Selbstbetrug!Du wirst es in deiner Selbstüberschätzung kaum ertragen, aber lasse es dir dennoch von Gott, dem Herrn, sagen:Nicht einer ist klugNicht...

Nimm mich an…

Der Schmerz, der tief in mir istsagte so oft "Bitte, lass mich los!"Ich ließ ihn nicht los!Heute sagt er:Nimm mich an - ich gehöre zu Dir!!Die Trauer, die tief in mir istsagte so oft "Bitte, lass mich gehen"Ich ließ sie nicht gehen.Heute sagt sie:Nimm mich an - ich bin ein Teil von Dir!Die Freude, die tief in mir istmeint nun auch ich gehöre zu dirwürdest du mich bitte zum Ausdruck bringen?Die...

November-Licht

Immer wenn wir im dunklen November stehen,dann lasst uns das voradventliche Leuchten sehenund im Herzen mit den St. Martins-Kindern gehenLaterne brennt und die KinderseeleErbarmen und Mitleid mit den Armen bekennt St. Martin lebte Gutes vor und alle Kinder sind ganz Ohr Zwar sind uns schon lange Erwachsenendie eigenen St. Martins-Umzüge fern,doch wir erinnern uns sehr gern---Lasst uns im...

November-Blues

Ein schlichtes LiedgedichtNovember-BluesWir können den November fürchten,ihn womöglich hassenWir können ihn vielleicht nicht fassen Wir können am November leiden,doch wir können ihn nicht meiden Wir können in November-Traurigkeit versinkenWir können spätherbstliche Schwermuts-Tropfen trinken Wir können am November leiden,doch wir können ihn nicht meiden Denn bei einem langen Lebenwerden wir...

Im Licht der Liebe

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Zauber, wie auch jede Lebenszeit. Was hinter manchen Nebeln verborgen ist– ob in der Natur oder in unserer Seele –zeigt sich im Licht der Liebe. © A. Namer   

Rettende Nacht

  Rettende Nacht Schon so manche dunkelnde NachtHat mich rettend im Schlummer getragenUnd mir dann mit vollkommener MachtDrängende Fragen leichter ausgetragen. Mit willensfreundlicher EleganzWerden dann Tagwelten minimiertUnd so manche IrrsinnsinstanzDauerhaft ad absurdum geführt. Der Schlaf bleibt ein Gottesgeschenk,Mit dem ich lange Nächt verlebe,Wo mir Traumfreuden eingedenkDer Lösung ins...

Lebenskraft

  Lebenskraft Du anhaltende, taggelegteund so weittragende Hoffnung,entsteige bitte endlichDeinen engen Kleidernund trage mirneue Freiheiten zu,von denen es,wenn die Nacht einfällt,doch so wenige gibt,um mir dann im Träumendieses Labsal zurück zu holen,das mir am Tage dannjene Wunderkraft verleiht,mit der wir alle leben.   ©Hans Hartmut Karg2021 *

Kunstmonolog

Hat nicht jeder Künstler einen Stich,wenn er erschafft sein Werk allein für sich?Nicht für dich, nicht für mich - lediglich für sichKann man in einem Monolog Kunst finden?Oder braucht Kunst das Du, um Kunst zu sein?Muss Kunst sich vom ICH befrei'n?Aber vielleicht werden gerade die grössten Propheten nicht gehört?Will das Volk nur den Propheten folgen, die ihm nach dem Munde reden?Das sind so...

Spiegel im Spiegel

Im Draußen perlt der Rhythmus der Zeit,umarmt das Seufzen die Seele  Geschlossene Fenster,verriegelte Türen,es gibt kein Zurück,nur die sehnsuchtsvollen                               des Nichts     © Scully van Funkel – Keller

Todgeweiht

Wenn Außenstehendesich berührende Sätze befingernund die Wortedadurch aussätzig werden,dann sind alle Buchstabenzum Tode verurteilt    © Scully van Funkel – Keller    

November-Deutschland

Ein nasskaltes mitteleuropäisches Land im November-Dunkel,das selten, selten sein Mass und seine Mitte fand und oft Extreme an sich bandBesonders dunkel wirkt Dunkeldeutschland im November-Dunkel Jeder kennt, jeder nennt einen noch heute sehr, sehr dunklen OrtDenn die historische Last wirkt weiter fortDunkeldeutschland ist immer dort, wo Hass regiertund alle Menschlichkeit wird...

Novembertag

Im Spiegel der Grashalmeklammern sich ausgefranste Blumen an den Totholzpfahl der Hoffnung Spurlos bläst der Wind  stumpfe Wahrscheinlichkeitswolken über traumleeres Ödland   © Scully van Funkel – Keller

Ruhestörung

Szenische Punkte deuten auf verschwommene ErinnerungenStürmische Gedanken attackieren das Hier und JetztUnd dabei wollte ich nur in der Herbstsonne baden   © Scully van Funkel – Keller 

Durch die enge Pforte

Hinterm Horizont geht's bekanntlich weiter, immer weiterFür Gottes Kinder im ewigen Frieden gelassen und heiterAuch für die anderen geht's dann weiter,doch bestimmt nicht heiterBist du noch fern vom HERRN,dann ändere deinen SinnER wartet bereits hier auf Erden auf dich gern Werde geschwind ein Gotteskind Dann wird dir sogar der Tod zum GewinnDenn er führt dich durch die enge Pfortenäher, näher...

Der Zweck

Ich stehe aufDer Tag nimmt seinen LaufFreude kommet heranDass ich sie nicht mehr halten kann Doch dann kommet der FallSo schnell wie der SchallSo schnell geht es hinabUnd ich bin ein Wrack Dann gehe ich zum Schlaf niederUnd komme nach einigen Stunden wieder--   Ein ewiger KreislaufDer eines Tages endetDas Leben nimmt seinen LaufJenes Leid nehme ich in Kauf

Der Tod

Im MorgenrotSieht man den TodDer durch die Straßen ziehtUnd nichts vergibtEs kommt so wie es sollDie Melodie des Todes erklingt in D-MollNähert sich immer weiter anBis man nicht mehr fliehen kannFürchtet euch, flieht davorBald kommt ihr zum TorDenn das Schicksal holt euch trotzdem einDoch die Absicht dahinter ist nicht gemeinDer Frieden ruhtAuf den Schultern von BlutHabt nur MutUnd steigt auf in...

Veränderung

LiedgedichtVeränderungWir warten ein Leben lang darauf,dass sich die anderen ändern Doch sie tun es in der Regel nichtWomöglich müssen wir unsere Erwartung verändernDenn meist können wirdurch unsere Hoffnungen und Wünschebei Fremden nichts verändern Wir warten ein Leben lang darauf, dass sich die anderen ändernSchlicht - wir verändern sie eher nichtUnd sie sich selbst ebenfalls wohl nichtWir...