Der Garten

Sie hat einen Garten. Und sie lädt mich immer ein. Um die Welt zu vergessen. Mit all der Armut. Und dem Hass. Und Lügen. Um wieder Blumen zu pflücken. Und auf der Wiese zu liegen. Und den Himmel zu berühren. Um zu wissen wann der Tag vollkommen ist. Und wie die Liebe sich zeigt. Und sich das Leben erklärt. Sie hat einen Garten. Und sie lädt mich immer ein. Um die Wahrheit zu sehen. Mit all dem...

Pusteblume

Du entstehst aus einem Löwenzahn…. Vielleicht - will er seinen Horizont erweitern? Die ganze Welt entdecken? Er bildet ..…diese vielen kleinen „Samen.“   Pusteblume…du bist wunderschön anzusehen….ein großes Ganzes – und doch – aus unzähligen kleinen Teilchen. Bis der Moment kommt….wo diese in „alle Winde zerstreut“ werden.   So manches Samenkorn – fällt auf fruchtbaren Boden – und...

Die Stille danach

Sie fühlte den Schmerz Er brannte in ihr Er stach in ihr Herz So beschrieb sie es mir Wochenlang das selbe Problem Sie sprach mich an, ich antwortete ihr Doch ich ließ mich nicht davon stören Sie sagte es mir wieder und wieder Wenn ich eins nicht konnte, dann zuhören Ich redete ihren Schmerz bloß nieder Da stand ich nun und blickte ins Leere Ich konnte sie noch nicht los lassen Also erwies ich...

Mehr

Ein Brot ist mehr  als die Summe seiner  Krümel.   Ein Mensch ist mehr als die Summe seiner Zellen.   Die Liebe ist mehr als wir uns je vorstellen können.   © Anita Namer 11/2009

Sie

In der Sonne leben. Und dann, einen Schritt, weiter gehen. Sie an der Hand nehmen. Ihr in die Augen sehen. Und einen Schatz finden. Und wissen was die Liebe ist! In der Sonne leben. Und dann, einen Tag, richtig sehen. Sie auf den Mund küssen. Ihr den Weg nennen. Und eine Heimat finden. Und wissen was das Glück ist! In der Sonne leben. Und dann, einen Gedanken, weiter gehen. Sie mit der Sprache...

Der Beginn eines Märchens

  Ich lese gerne Geschichten mit einem wahren Kern, mit einer tiefen Weisheit, Märchen, tiefsinniges.   Heute beginne ich meine Geschichte zu schreiben, mit meinem wahren Kern, mit meiner inneren Weisheit. Ein Märchen, das in mir beginnt.   © A.Namer

Der Held

Ich bin ein Held! Mein Leben hat für Niemand einen Sinn. Aber ich backe mir einen Kuchen. Niemand nimmt mich ernst. Aber ich genieße einen Tee! Niemand interessiert das ich lebe. Aber ich liebe frisches Brot und Träume! Ich bin ein Held! Ich werde nur belogen. Aber ich weiß, wo es das beste Eis gibt! Ich bin völlig Arm. Aber jedes Bonbon zeigt mir neue Schätze! Ich erlebe nur falsches. Aber mit...

“Hallo du”

„Hallo DU“ du „Ernst“ des Lebens, heute wartest du vergebens, will dich überhaupt nicht sehn, rufe „kannst gleich wieder gehn!“ Mache grade was ich will, ohne Ernst und ohne Ziel, lasse los und lasse frei, sei es so – so wie es sei, ulke rum und habe Spaß, kenne dabei gar kein Maß. Kissenschlacht und Kitzelei, Freude hier und Tollerei, Lachen klingt durchs ganze Haus, spiele gleich mal „Katz und...

Mai

Sie sitzt auf dem Balkon. Sie hat das Kind auf dem Arm. Sie trägt ein Kleid. Und die Haare glänzen in der Sonne. Es ist so ein Maitag. Die Bäume sind wieder grün. Und überall blühen Blumen. Und die Menschen sind bunt gekleidet. Und ich sehe sie an. Und weiß wie die Welt sich verändert. Und wann das Leben einen Sinn ergibt. Sie sitzt auf dem Balkon. Sie hat das Kind auf dem Arm. Und erzählt...

Liebe

Ich liebe dich sagt so viel und ist doch manchmal unausgesprochen. Ich liebe dich umfasst so viel und ist doch manchmal unfassbar. Ich liebe dich schenkt so viel und be-schenkt doch gleichzeitig. Ich liebe dich beinhaltet so viel und ist doch manchmal nicht zu greifen. Ich liebe dich fordert nichts und er-fordert doch manchmal Einsatz. Ich liebe dich ist frei und doch verbindend. Ich liebe dich...

Du bist ein Stern für mich

Du bist ein Stern für mich..... ein Stern -  der sehr hell glänzt und für mich leuchtet, ganz besonders für mich ….. Du bist ein großes Geschenk. Wenn du auch manchmal ganz weit weg erscheinst... Ich spüre deine Strahlen – du leuchtest, wie ein Leuchtturm in der Dunkelheit der Nacht. Vielleicht glaubst du - du wärst nur ein kleiner Stern, glimmst nur matt vor dich hin…. - doch für mich strahlst...

Ohne Anfang

Ich sitze in einem Cafe. Gehe durch die Stassen. Kaufe ein paar Dinge. Und suche, irgendwie, ein Lächeln. Irgendwie etwas Schönheit. So, das bessere Leben. Etwas, das ein erstes Wort sein könnte. Der Anfang, für einen neuen Satz. Eine Wahrheit zum leben. Eine Liebe zum denken. Die Kunst für den Mensch. Die Worte als Freunde! Ich suche das letzte Geld. Ordne die alten Notizen. Will wieder klar...

Mein Leben – etwas ver-rückt

Wunderbar bedeutet ver-rückt doch, dass das, was alle für normal halten, möglicherweise un-verrückbar, plötzlich seine Grenzen verliert und mich Dinge erleben lässt, die ich mir nicht mal vorstellen kann. Was soll ich, was muss ich – soll ich oder muss ich wirklich? Wenn ich alles mal ver-rücke, umdrehe, anders herum mache? Was erlebe ich? Der Wind treibt mich, der Regen wäscht mich, die Sonne...

Glaube an dich

Glaube an die Kraft in dir, die immer sprudelnde Quelle, die nie versiegt, mal stärker, mal schwächer fließend, aber nur, um dich deine Kraft finden zu lassen. Glaube an die Liebe in dir, das Licht, das in dir leuchtet, das nie verlischt, mal stärker, mal schwächer sichtbar, aber nur, damit du sie zu allem findest. Glaube an den Frieden in dir, die Ruhe, die in deiner Mitte wohnt, die nie...

Ich

Ich habe Füße nicht einfach so, damit ich nicht umfalle, sondern um mich mit ihnen zu bewegen zu gehen, zu laufen, zu hüpfen und zu springen. Ich habe Hände nicht einfach so damit sie herum-baumeln, sondern um sie einzusetzen zu greifen, zu kreieren, zu-zu-packen, zu halten, zu streicheln und für Umarmungen. Ich habe ein Herz nicht einfach so, damit es schlägt, sondern um mit ihm zu sehen, zu...

Du….

Berühren mit Worten, sehen mit dem Herzen. Streicheln mit Gedanken, verzaubern mit der Stimme. Herz berührt Herz, Seelen erinnern sich an die Liebe. © Anita Namer 07/2011

An den lieben Herrn Kollegen

Herz und Verstand, sie führen Krieg. Drum bin ich schlaflos jede Nacht. Die Augen schwer. Gedanken drücken mich zu Boden. Quälen mich mit aller Macht.   Umgeben von dir, wohin ich auch gehe. Was ich auch sehe, nur dein Gesicht. Ich will nicht mehr hoffen. Den Schmerz nicht mehr fühlen. Möchte dich meiden und schaff ' es doch nicht.   Nie mehr zu vermissen. Dich nicht mehr zu lieben....

Was dir das Leben schenken möge….

Für jede Träne, geweint oder ungeweint - einen Kuss und für jede einsame Sekunde - ein Umarmen in stillem Einvernehmen. Für jedes hinuntergeschluckte Wort - ein sanftes Streicheln und für jede Sekunde Hoffnungslosigkeit - einen reich gefüllten Korb voll Liebe. Für all deine Zweifel - einen Berg voll Verständnis und für deine dunklen Nächte - ein Meer von Leucht-Türmen. Für jeden Moment der...

Du weißt wie es ist….

Du weißt, wie es ist, einfach sterben zu wollen, nicht wahr? Ich glaube jeder weiß das, und hat diesen Wunsch schon mal verspürt, auch ich. Du weißt, wie es ist, wenn man keine Kraft mehr hat, wenn man kurz vorm aufgeben ist, nicht wahr? Ich glaube jeder weiß das, kam mindestens einmal an seine Grenzen, auch ich. Du weißt, wie es ist, wenn man keinen Sinn mehr sieht, keine Ziele mehr spürt,...

In ein paar Jahren….

In ein paar Jahren werden wir lachen… Darüber, wie schwer wir es uns machten, zu uns selbst zu stehen und auszudrücken, was wir uns wünschen. In ein paar Jahren werden wir lachen… Darüber, wie sehr wir uns - in uns selbst - versteckt haben, aus Angst, verletzt zu werden. In ein paar Jahren werden wir lachen… Darüber, wie viel wir falsch verstanden haben, von dem, was gemeint war. In ein paar...

Nachthimmel

STERNE Erhellen die Nacht. Zeigen den Weg. Lassen uns träumen.   Jeder hat eigene Träume.   STERNE Sind soo weit entfernt und doch strahlen sie in unser Leben, "erhellen" es ein wenig.   Vieles  in unserem Leben ist soo weit von uns entfernt und doch spüren wir die Helligkeit die uns ermutigt, uns auf den Weg zu machen. © Anita Namer 08/2009...

Der Gedanke an dich

Der Gedanke an Dich verleiht mir immer wieder auf`s Neue Flügel und meinen Träumen die Freiheit dorthin zu wandern, wo in mir Frieden ist. © A. Namer 08/2012

Des Traumes Schatten

Des Traumes Schatten Wäre die Welt gefallen auf Eis, so hätt ich sie gelassen. Hätt sie verraten mir was niemals wurd' gesagt, wär ich gläubig ihr verfallen. Doch an dunklen Tagen schaut die Sonne nicht mal dem Monde ins Gesicht. Und so geschah es, die Liebe meines Herzens zerriss in jener Nacht, als versunkne Worte die Zeit bereits vergessen hatten. Kein Himmel, keine Erde, ihr habt geraubt mir...

Tanz zwischen Frieden und Krieg

Komm mein Kind, lass dich nieder auf meinen Schoß Nun möcht' ich dir eine Geschicht' erzählen von des Krieges hässlichen Schoß, der von Märtyrern begonnen und Frieden verbannte Doch tanze der Frieden nicht bei uns mit der Krieges Furcht? Doch vergesse nicht was er uns brachte, mehrere Fremde in unser Lande Die flohen vom Krieg der Götter mein Kind Tod, Gewalt und Schicksalsschläge, traumatisiert...

Um des Lebenswillen!

Ist die Welt denn nicht prächtig mit all ihrer Farb'? Erscheint sie denn nicht so mächtig, wie wir glauben sie ists? Doch wird die Schönheit zerstört, von des Menschenskräften, sie erscheint uns* wohl' viel zu alltäglich Doch ist sie genauso besonders, wie unser eigen Leben. Ist es nicht ein Wunder, dass wir unser Leben leben einfach so? Oh,* vergaßen wir zu leben? Ja wir aßen uns auf. Arbeit'...

Tag und Nacht

Die Nacht geht zu Ende, der Morgen kommt näher. Alles wirkt noch sehr düster und menschenleer. Die dunklen Wolken am Himmel sind riesengroß, das Erscheinen der Welt ist trist und farblos. Die Sonne erwacht bald, was grau war, wird bunt. So verschlingt sie die Wolken in ihrem riesigen Schlund. Die Trostlosigkeit schwindet langsam dahin. Das Licht verleiht der Welt erneut Hoffnung und Sinn. So...

Wahre Träume!!!

Sie fragen sich: "Wer wohnt hinter der Tür? Er singt immer ein Lied. Er schreibt Gedichte. Er ist ein Tänzer. Und das muss ein König sein. Ein Weiser. Ein Gelehrter. Und dann sehen sie mich. Und wissen: "Ich bin ein Prolet! Ich bin ohne Wissen! Ich bin ein Verlorener!" Mit schlechter Arbeit. Mit schlechter Bezahlung. Und ohne Freunde. Und nur jemand, der nicht aufgibt. Und sich so denkt: "Der...

Der tiefe Fall

Du hast mich fallen gelassen und ich bin tief gefallen. Ich bin nicht auf den Beinen gelandet, der Aufprall war unheimlich schmerzhaft.   Es schmerzt tief in der Seele, ich kann nicht mehr aufstehen, die Verletzungen sind schlimm, sie werden nie ganz verheilen.   Ich versuche hart, wieder ins Leben zurückzufinden, im Moment weiß ich nicht, ob ich es schaffe.   Es sieht so aus,...

Am Tisch!!!

Ich sitze am Tisch. Und denke mir: "Putze das Fenster!" Dann kannst Du die Menschen besser sehen. Was sie so denken. Was sie so fühlen. Wann sie traurig sind. Wann sie freudig sind. Und was sie so beschäftigt. Und, wenn Du die Menschen besser siehst. Dann findest Du einen Freund! Ich sitze am Tisch. Und denke mir: "Putze das Fenster!" Dann kannst Du den Himmel besser sehen. Und die Sonne. Und...

Was ich meinen Kindern noch gerne sagen würde….

....bevor meine Zeit hier zu Ende ist.... Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und keiner kennt des Lebens Lösung – auch ich nicht. Das hier – sind meine……und ihr – schreibt, wenn`s geht ….mit eurem Leben eure eigenen….. Glaubt an eure Träume… Gebt alles, um sie zu verwirklichen. Auch, oder besonders dann, wenn sie unmöglich erscheinen. Manchmal werdet ihr fallen, doch denkt daran, dass ihr nie...