Winter
Knirschender Schnee unter meinen Füßen, klirrende Kälte liegt in der Luft, Sonnenstrahlen durchbrechen das Wolkenmeer und Wärme breitet sich aus in meinem Herzen. ©Sammiagrace
Neue Leichtigkeit
Neue Leichtigkeit beflügelt mein Denken. Neue Leichtigkeit beflügelt mein Sein. Neue Leichtigkeit breitet sich aus. Neue Leichtigkeit ist zu spüren in meinem Leben. Neue Leichtigkeit, wenn auch oft nur für einzelne Stunden. Neue Leichtigkeit hält Einzug in meinem Leben. © Sammiagrace
Du, mein Gegenüber, wie können wir leben?
Du, du mein Gegenüber. Wie, wie können wir leben? In engster Verbindung haben wir es schon nicht geschafft und uns gegenseitig Schmerz und Leid zugefügt - nie mit Absicht, nie gewollt und doch beständig. Dabei war unser beider Bestreben nie den anderen zu verletzen und doch haben wir es immer wieder getan - so als seien wir verwoben in unserem Schmerz- unzertrennbar und doch immer getrennt schon...
Du siehst mich…
Du siehst mich mit all meinem Schmerz. Du siehst mich mit all meinen Verletzungen. Du siehst mich mit all meinen wunden Stellen. Du siehst mich mit all meiner Trauer. Du siehst mich mit all meinem Zorn. Du siehst mich mit all meiner Wut. Du siehst mich mit all meinem Trotz. Du siehst mich so wie ich bin. Du siehst mich - Jesus - und du begegnest mir mit Liebe. ©Sammiagrace
Ein neuer Weg…
Unterwegs auf einem neuen Weg. Ich bin unterwegs auf einem neuen Weg meines Lebens. Ich bin unterwegs, unterwegs in die Vergangenheit, unterwegs in die Zukunft, unterwegs in der Gegenwart, unterwegs auf einem Weg, der nicht vertraut verläuft, unterwegs auf einem Weg, der die dunkelsten Ecken meines Lebens erreicht, unterwegs auf einem Weg, der in die Weite führt, unterwegs auf einem Weg, auf dem...
Stummer Schrei
Meine Seele schreit einen stummen Schrei. Zusammengekauert sitze ich am Boden. Tränen und Schmerzen steigen in mir hoch und ich weiß nicht warum. Meine Augen sind geschlossen und mein Mund öffnet sich zu einem Schrei. Doch nichts ist zu hören, kein Laut. Das Gesicht ist schreiverzehrt, aber nichts - kein Ton - nur ein stummer Schrei. Keine Worte, keine Laute, ja nicht einmal ein wirklicher...
Empathie
Empathie entsteht dort, wo wir den tiefsten Schmerz in uns zulassen, ihn erleben, ihn durchleben - dabei gehalten, getragen und begleitet werden - in irgendeiner Form und lernen weiter zu leben, dem Schmerz seinen Platz zuweisen, ihm Raum geben, ihn aber auch wieder loslassen und weiterleben.
Sinnig
Sinnig So tu ich mir was Gutes In dem ich tue Gutes Dir Und eines Tages flutet es zurück zu mir So tu ich mir was Rechtes In dem ich tue Recht zu Dir Denn tue ich Dir Schlechtes Kommt es zurück zu mir ©Inge Millich 4.1.15
Seltsames
Heute habe ich eine Wolke gesehen. Die hatte die Form von einem Kopf, mit einem Zylinder. Und ich habe gerätselt: Wo ist der Hals? Wo sind die Arme? Wo ist der restliche Körper? Und was ist mit der Wolke passiert? Aber dann wurde es mir klar. Ich kann nicht alle Rätsel lösen. Heute habe ich einen Sperling gesehen. Mit einer Tüte Pommes Frittes. Ohne alles. Ohne Ketchup. Ohne Majonaise. Und...
Schwere Liaison
Ich umarmte sie und küßte sie ins Gesicht, da sank sie willfährig ins Gebüsch und zog mich mit hier liebe Freunde endet mein Gedicht noch nicht obwohl sie war mit ca. 150 kg wohl doch etwas zu schwer für mich. anschließend landeten wir im Bett und dort war es dann doch ganz nett.
Totes Erwachen
Sorglos noch und voller Träume Schlafen kahl die Bäume. Von Eis und Schnee noch wohlbehütet, Träumen sie von Frühlingsblüten. Stehlen schlafend sich zur Sonne, treiben aus in praller Wonne ohne zu beachten, dass sie noch Winter schmachten und eines schönen Frühlingsmorgen sind sie in voller Pracht gestorben © Inge Millich 2.1.15
Adoption
Piepmatz, was ist mit Dir, warum tust Du weinen? Kleiner Schatz, warum schreist Du so? Ich sehe wohl, Du leidest Hungersnot. Sag mir, ist Deine Mutter tot? Warum sonst bringt sie Dir keinen Wurm? Vielleicht hat sie sich nur verirrt im Sturm? Doch was wird nun aus Dir, Piepmatz? Du bist nun ganz allein. Damit noch wird aus Dir ein echter Spatz werde ich nun Deine Mama sein. ©Inge Millich Januar...
Vollrausch
Im Vollrausch die Nacht erobern Ohne Wenn und Aber durch Sternenbetten toben ohne einen Sitzen zu haben völlig nüchtern, unbedarft nicht schüchtern, nicht brav mitten hinein ins Leben mal richtig Gas geben spüren, schmecken, riechen nicht vor Anderen kriechen nur so will ich in Zukunft sein nein, mich kriegt ihr nicht klein. © Inge Millich 2.1.15
Wunder-Rot
Der Morgen glüht im Feuermantel und hüllt den Tag in warmen Schein. Dein Blick verfängt sich in den Weiten und kommt zurück, zu mir allein. Oh könnt' ich doch die Wunder weben, die dort am Himmel stetig zieh'n. Ein' Schal aus Zeit würd ich dir schenken, bestickt mit Hoffnung. Wolken flieh'n... © Susann Kraft. All rights reserved.
Diese Welt
Ich sitze am Schreibtisch. Und ich denke so nach, was da so meine Welt ist. Sehe die Tempos. Also gebrauchte Tempos. Und ungebrauchte Tempos. Benutzte Tassen. Und unbenutzte Tassen. Dreckige Teller. Verschmutzte Gabeln und Messer. Notizen und Bücher. Geöffnete Briefe. Und ungeöffnete Briefe. Schachteln von Tabletten. Reklame von Restaurants. Kleine Dosen mit Krims Krams. Ein Telefon. Daneben die...
Neue Zeit
Es ist da. Das Neue Jahr. Schwanger noch, die Luft, von Feuerwerksrauch ihr Duft. Die Sehnsucht der Menschen sie noch verhüllt Wünsche sind noch unerfüllt. Will der Mensch zu viel, wird die Friedenskammer still. Bescheidenheit und Güte, damit’s den Krieg verhüte. Eine kleine Portion Mut tut der neuen Zeit gut. Teilen lernen, abzugeben Herzen wärmen Glücklich leben. Im neuen Jahr macht Euch...
Die blauen Augen
Die blauen Augen,die mir einst die Hoffnung gaben sind fort Leere und Kälte bestimmen mein Herz. Meine Augen werden dunkel,meine Arme schwach Ich sinke auf ein Knie,gebrochen von der VergangenheIt. Wie leicht ist es,aufzugeben,wie verlockend einen Moment zu ruhen. Doch dieser Moment würde,einmal begonnen,ewig dauern. Also weiter. Weiter durch die Dunkelheit,sie leitet mich. Das Leben ist...
Allerliebst
Der Wald ist weiß wie Zuckerwölkchen, der graue Alltag schweigt und schaut ganz träumelig zum Himmelsfenster. Sanft silbern singt des Winters Braut ein Liebeslied in schönstem Kleide, ihr Schleier voll von süßer Pracht. Und dann beginnt sie ihre Tänze... Ein Schneesternwirbel küsst uns sacht. © Susann Kraft. All rights reserved.
Weiße Tage
In Zukunft werde ich es wissen. So am Ende des Tages. Ich habe gesagt was ich denke. Ich habe gelebt was ich träume. Ich bin den Weg gegangen den ich wollte. Und ich werde es sehen. Das Leben hatte einen Sinn. Es war ohne etwas falsches. Ohne eine Lüge. Es war eine gute Zeit. So einer dieser weißen Tage! In Zukunft werde ich es wissen. So am Ende eines Tages. Das Leben ist mir begegnet. Ich habe...
Hoffnung
Wenn es dunkel um Dich wird, wenn der Himmel scheinbar stirbt dann kannst Du die Hoffnung sehen klar und leuchtend am Himmel stehen für jede Seele auf der Welt hat sich ein Stern erhellt, der über unser Leben wacht und immer uns bedeutet: je dunkler es wird zur Nacht je strahlender er leuchtet. © Inge Millich 26.12.14
Gedicht Udo Jürgens
Er ist von uns gegangen und kommt nie wieder jedoch unsterblich bleiben seine Lieder
Hier
Stille legt sich in mir nieder und fängt mein Herz mit süßer Ruh'. Die Wanduhr tickt zufrieden lächelnd. Wir beide hör'n dem Frieden zu. Niemand kommt und geht hier heute. Die Zeit steht staunend neben mir und weint ein kleines Freudentränchen vor lauter Glück im jetzt und hier. © Susann Kraft. All rights reserved.
O kling
O WiR ZündeN Nun die kerzen aN Besinnlichkeit zieht eiN Der Baum ist reich geschmückT Kinderaugen die lächeln verzückT Ein feiner duft zieht durch das hauS KlinG glöcK kling…ooo..…….CheN………ooo…kling © L.Riegelsberger (24.12.2014)
Ein paar Tage nur – Frohe Weihnachten
Ein paar Tage ausspannen Ein paar Tage alles stehen und liegen lassen Ein paar Tage die Welt ringsum vergessen Ein paar Tage für Dich Ein paar Tage für alles was Dir wichtig ist Ein paar Tage nur, wo die Engelein singen Wo das Christkind Geschenke will bringen Ob zu Dir, zu Deinen Lieben oder zu allen Kindern auf der Welt, ein paar Tage nur, wo sie stille hält. Tage, an denen man an die Liebsten...
Sieben
Ich will aller Reichtum dieser Welt sein. Ich will alle Macht dieser Welt sein. Ich will alle Größe dieser Welt sein. Aber als erstes habe ich den Traum, alles zu sehen was sinnvoll ist. Und als zweites habe ich den Traum, alles zu kennen was schön ist. Und als drittens habe ich den Traum, alles zu erfahren was gut ist. Und als viertes habe ich den Traum, alles zu fühlen was klar ist. Und als...
Nur ein Schritt…
Ich taste mich vorsichtig vorwärts und fühle, wie Angst aufwärts schleicht. Der Morgen ruft leis' aus der Ferne, doch das Auge sieht blind, denn es reicht eine Handbreit' hinüber zum Ufer, einen Schritt nur entfernt von der Nacht. Drüben steht er, der fremde Rufer, aus den Schatten der Schwärze erwacht. © Susann Kraft. All rights reserved.
Ein Gedicht – Aufrütteln
Heute schreibe ich für Euch Ein Gedicht Ob es gefällt, das weiß ich nicht Doch das Wort, das ich geschrieben Kommt aus vollem Herzen Es ist das Einzige, was geblieben Abgesehen von den Schmerzen Die uns die heutige Welt beschert. Was ist ein Leben denn schon wert? Vom Egoismus und der Gier Sterben Mensch und Tier. Die Natur siecht so dahin, das, was zählt ist der Gewinn. Bis der Mensch es so...
Gar nicht still
Die Nacht der Nächte Gar nicht still Falsche Mächte so sie will Keinen Frieden keine Ruh Christkind hat die Augen zu Und die drei Könige verkünden unmenschliche Sünden Der Heiland, der die Welt soll’t retten schläft zur ew‘gen Ruh in seines Vaters Himmelbetten Der Mensch will nicht gerettet werden richtet Schaden an auf Erden womit er dann erst aufhöre wenn er selber sich zerstöre © Inge Millich...
Mein Gebet
wen du liebst. den liebt auch gott. wem du verzeihst. dem verzeiht auch gott wem du vertraust. dem vertraut auch gott. du bist mein gebet! wen du beschenkst. den beschenkt auch gott. wen du umarmst. den umarmt auch gott. wem du glaubst. dem glaubt auch gott. du bist mein gebet! wen du achtest. den achtet auch gott. wem du hilfst. dem hilft auch gott. wen du willst. den will auch gott. du bist...
Das Wunder
Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt. Was dieses Leben so bietet. Angefangen von Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und Armut! Politik! Und anderes Theater. Dann setze ich mich an das Fenster. Nicht das ich eine Lösung sehe, für all das. Oder für mich. Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein. Aber, ich sehe mir einfach, den Baum vor meinem Fenster an. Und versuche an etwas...