Wen kümmert es

Wen kümmert es, wie Du Dein Geld verdienst Damit Du leben kannst Wen kümmert es ob sich... die Träume Deines Herzens verwirklichen. Wen kümmert es, wie alt Du bist. Wenn Du wie ein Narr Dich gibst, zeigst, wie lebendig Du bist, wie Du liebst. Wen kümmert es, welche Wolke gerade Deine Sonne trübt. Wenn Deine Sorgen Dich verzehren Und die Angst vor Schmerz Dein Herz verschließt. Wen kümmert es,...

Gottes Bote

Gottes Bote Wanderer zwischen den Welten körperlos die Substanz will verirrten Seelen helfen... lädt sie ein zum Geistertanz Leis erklingt ein Donnerhall Seine Tonart eher Grollen Ungelenk mit Schrittausfall Seelenwesen rollen Schwebend, der Welt entrückt Eingehüllt im Fieber Gleiten Seelen nun beglückt Zur andren Seite über Sterne glühn am Firmament Und aus dem Elysium Ertönt leis ein...

Antiromantik

Das erste Sonnenlicht schimmert durch das Fenster... ins Zimmer sticht wie Gespenster die Gardinen ich schau auf Deine Unschuldsmine streichel Dein Gesicht ein Bartstoppel sticht Du machst die Augen auf kräuselst Deine Nase lächelst einfach so erhebst Dein Haupt gehst aufs Klo entleerst Deine Blase Das erste Sonnenlicht ich brauch es nicht Imi Inge Millich 8.1.13

Trügerisch

Du fühlst Dich leer, ausgebrannt, hast Dich verrannt. Du weißt Du lebst, doch nichts in Dir rührt sich, es fühlt sich an wie gestorben. Du fragst Dich, was kommt morgen? Dein ganzes Leben, aufgebaut für Dich, doch gelebt für Andere. Jahr für Jahr, warst Du für sie da. Das, was Du wolltest, das, was Dir gefallen hat, es zu tun, das ließest Du ruh’n. Für Dich kannst Du auch später noch, dachtest...

Täuschung

Gefangen im Licht des Glanzes Verirrt Gefühlt als Teil des Ganzen... Verwirrt Gehofft auf Integration Verkannt Gelernt aus der Illusion Gebrannt Imi Inge Millich 21.11.13

Illusion

Auf dem Schloss Wohnt ein Prinz Hab mich verliebt... Dachte immer Dass ein Frosch Einen Prinzen gibt Werd ihm zuwinken Vielleicht Lädt er mich ein Mit ihm Kaffee zu trinken Da sage ich nicht nein Vielleicht wird er auch fragen Ob wir zwei Mehr wollen wagen Ich wär dabei Auf dem Schloss Da wohnt ein Prinz Es hat nicht sollen sein Auf meinem Schoss Sitzt sein Kind Möchte Prinzessin sein Imi Inge...

Enttäuscht

Gestützt, Beschützt Verlassen Ich könnt Dich dafür Hassen Hab Dir vertraut Dich nie belogen Und Du, hast wie Eine Zweite Haut Mich ausgezogen Mein Leben, es Hat Dir gehört Mit einem Schlag Alles zerstört Mein bester Freund Wurde zum Feind Weiter leben, Liebe geben Sicher wird’s nicht leicht Die Erinnerung schleicht Die Enttäuschung bleibt. Imi Inge Millich 17.2.14

Teuflisch

Sei klug und nutze den Verstand Lass Dich nicht verwirren Gibst Du dem Teufel erst die Hand... Wirst Du sie auch verlieren Gib acht mit wem Du Dich umtreibst Nicht jeder ist Dein Freund Wer treu an Deiner Seite bleibt Ist manchmal auch Dein Feind Lass nie auf’s böse Spiel Dich ein Oft steckt der Teufel im Detail Und bist Du selber nicht mehr rein Denkst Du auch nichts dabei. Sei klug und nutze...

Liebe ist

Liebe ist Unendlich schön Unendlich wahr Unendlich reich Unendlich tief Unendlich stark Liebe ist Hoffnung Liebe ist Vertrauen Liebe ist Freude Liebe ist Harmonie Liebe ist Gönnen Liebe ist Verzeihen Liebe ist Gemeinsam Liebe bist Du ©Imi Inge Millich 08.10.14

Reise zum ICH

Vor Jahren, losgefahren Auf die lange Reise mich Begeben, zu finden mein Ich,... mein Leben. Der Weg, sehr beschwerlich nach Antworten gesucht war nicht immer ehrlich manches Mal geflucht bis er plötzlich vor mir lag zielgerade, Tag für Tag Schritt für Schritt Zuerst meine Füße, mein Leib, mein Geist um mich zu begrüßen und heute, ich weiß ich hab mich gefunden schließe die Wunden vom Alten ICH...

Wer ich wirklich bin

Will ich es wirklich wissen? Ich weiß es nicht genau Was würde ich vermissen... Wär ich gar keine Frau? Vielleicht wär ich ein Wesen Frei und Schwerelos Vielleicht ein Heißer Besen Die allerschönste Ros? Was würde ich denn machen Hätt ich nur ganz viel Geld Kauft ich mir schöne Sachen Scheiß auf den Rest der Welt An manchen trüben Tagen Kommt mir in den Sinn Ich muss mich doch mal fragen Wer ich...

Vorteilnahme

Die schlimmsten aller Viecher Die laufen ohne Leine Sie nennen sich Arschkriecher... Und laufen auf zwei Beinen das Wertgefühl tut ihnen fehlen und ganz ohne Erröten verkaufen sie ihre Seelen als wären sie in Nöten Ihren Vorteil stets im Blick Gerichtet aufs Gesäß zu winden sich mit Geschick und Puderzucker bläst sie merken nicht, das ist fatal der Allerwerteste ist besetzt die Sprache klingt...

Wechselzeiten

Sturm und Regen wechseln sich ab Als wollten sie die grüne Stube waschen In der lange Zeit der Sommer lebte Um Platz zu machen für die dritte Jahreszeit. Altweiberspinnen weben ihre Netze, die fast schweben, wie luftige Gardinen, als wollten sie damit dem letzten Hauch des Sommers den Weg versperren. Der Sommerklee verblasst, Laub verfärbt sich rot, ein letztes Eis genascht, bevor der Sommer...

Identitätsverlust

Hab alles probiert Hab mich verbogen Mich nicht geniert Hab gelogen War Köchin Und Mätresse Mal die Brave Mal die Kesse Mal verrucht Hab versucht Jemand zu sein Nicht ich Für Dich Hab dabei Verloren Mich Imi Inge Millich 16.01.14

Zauber der Vergangenheit

In Nostalgie gefangen Vom Staub der Sterne Schon bedeckt... Den grauen Schleier vorgehangen hinter Sehnsucht sich versteckt das alte Ding, wer weiß denn noch, wie es ging wie es roch, welche Farbe hatte es, was fing man damit an. Es war gewiss damals kein Tand, und doch es liegt hier nur so rum zu nichts mehr zu gebrauchen ihr Alten, nehmt es mir nicht krumm, ich werde es verkaufen. So war es...

Berührt

Berühre meine Füße Und spüre, meine Unruhe Berühre meinen Bauch Und spüre meine Gefühle Berühre mein Herz Und spüre meine Liebe Berühre meinen Kopf Und spüre die Kraft meiner Gedanken Berühre meinen Rücken Und spüre meinen Kampfgeist Berühre meine Schultern Und spüre meine Entschlossenheit Berühre meine Hände Und spüre meine Rechtschaffenheit Berühre meinen Mund Und spüre mich Imi Inge Millich...

Treuebruch

Welche Pein. Ganz ohne Not Schlägst Du unsre Freundschaft tot. Ein Schmerz in meiner Brust... Mein Freund, welch ein Verlust Dein Verrat sitzt tief Was lief bei uns schief? Warum diese Intrigen Dachtest Du, Du könntest siegen? Wie viel ist Freundschaft wert dass man sie mit Verrat entehrt Mit Deiner Lüge musst Du leben Ich kann Dir nur Mitleid geben Imi Inge Millich 20.02.14

Ungemütlich

Der Winter wirft seine Schatten voraus, der Sommer ist müde Bäume und Sträucher ziehen sich aus Vogelscharen zieh‘n nach Süden Nass und ungemütlich ist das Wetter Kahle Felder rings umher, Auf den Wegen liegen Blätter ach wenn’s nur wieder Sommer wär. Bald schon fällt der erste Schnee Deckt die Blumen zu Zugefroren sind die See’n Natur legt sich zur Ruh‘ Winterschläfer polstern Grotten Ihre...

Engel ohne Gesicht

Von strahlenden Augen geblendet Siehst Du nicht, sein Gesicht Deine Ohren nehmen Worte wahr Geheuchelt für Dein Ego, Dein Herz fühlt nicht mehr klar Geschmeichelt ohne Veto Deine Freunde warnen Dich: Sei bitte auf der Hut Sie sehen sein wahres Gesicht Er tut Dir nicht gut Du bist vor Liebe blind Schlägst sie in den Wind Bist geblendet von der Pracht Eines Engels der Nacht. Willst ihn nicht...

Abgesang

Rot färben sich die Wälder Der Sommer ist gegangen Kahl und brach liegen die Felder Vom Bodennebel noch verhangen Scheinbare Flügel tragen Den seichten Dunst empor Vogelschare klagen Ziehen übers Moor Im goldenen Blättermeere Tummelt die Igelbande Mystische Athmosphäre Liegt über alle Lande Inge Millich 25.09.14

Dann war da noch

Als ob es gestern war Noch gar nicht lange her Erinnerung die ist noch da... Fällt sie auch manchmal schwer Damals, ich war ja noch nicht groß Unser Haus war ziemlich klein Wenn man die Türen schloss passten nicht Viele rein Mein Papa hatte wenig Haare Und sein Bruder auch Dabei war er noch jung an Jahren Und hatte einen Bauch Er trank auch gerne mal ein Bier Doch nur nach Feierabend Und...

Entwicklung

Du versuchst Deine Scham Zu verstecken, hüllst Dich ein in ein Kleid aus Tüll Das Netzgewebe verdeckt zwar nur einen Teil, doch Du fühlst Dich angezogen, merkst nicht, dass Dir Die Blicke entgehen, die Du auf Dich ziehst. Für Dich fühlt sich der Tüll wie dichtgewebte Chinaseide an, er schmiegt sich um Deinen Körper, Du kannst ihn so drapieren, dass er die Konturen, die Du als Speckrollen...

Schneckenschicksal

Zwei Schnecken auf der Nahrungsreise für daheim gebliebene Schneckengreise Trafen sich auf einem Stock Die eine hatte Hosen an, die andre einen Rock. Da schnappte sich ein Hund den Steg und nahm ihn mit auf seinem Weg. Die Schnecken, auf dem Stecken, bekamen einen Schrecken. Sie merkten wie sie schwebten, klammerten und klebten fest an ihrem Stock, die eine ohne Hosen, die andre ohne Rock und...

Freiheit

Warum die Freiheit erst im Tod? Wenn ich sie jetzt schon spüre Das Leben scheint so ohne Not Hinter verschlossenen Türen warum sich Zwängen unterwerfen wenn man in Freiheit leben kann warum ziehen mit den Herden immer schön im Gleichklang Nur schön die Form bewahren das sind verschenkte Jahre Nein, Freiheit so wie ich sie meine Findet nicht statt im Vereine Freiheit ist Libertät für Freiheit ist...

Freundschaft

Wie ein Baum Tief verwurzelt Nie gefällt... Eine Hand Die Dich hält Wie die Liebe Tief und rein Das Gefühl Jemand zu sein Wie die Seele Mein eigener Leib Ein warmes Herz Das tröstet im Leid Wie eine Festung Schutz in der Schlacht Ein heiteres Wort In einsamer Nacht Wie eine Brücke Die uns verbindet Eine Freundschaft Die niemals endet Imi Inge Millich 15.1.14

Perfekte Welt

In Gedanken ertrunken In Träumen versunken Lass ich es geschehen... Will nichts übersehen Die Pause getanzt Lebe ich ganz Im prachtvollen Zelt Einer perfekten Welt Ich fliege und singe Bin voll guter Dinge Frei und ungebunden Habe das Glück gefunden Das Wasser riecht frisch Die Landschaft ist bunt Hab reich aufgetischt Bin stolz und gesund Kein Hass ist vorhanden Gewalt überstanden Verschwunden...

Missbrauch

Ein Schrei, dann Stille Eine Grille Singt ihr Lied... Nur der Mond Hat gesehen, was geschehen In der Ferne, die Sterne Malen den Weg Zum Kind und der Wind Trägt die Liebe, die es hatte Mit den Hieben in den Schatten Doch die Seele, seine Pein Werden immer bei dem sein Der ihm dieses angetan Als Wache der Mahn. Imi Inge Millich 24.2.14

Magnum Opus

Gedanken, geradeaus, umweglos Immer weiter, verführerisch leicht im Schmetterlingstanz, traumloser Glanz lässt Zeiten schweben, schwerelos. Flügelschlag für Flügelschlag, spendet Leid und Trost. Schicksal außer Acht gelassen, schillernd, gläsern fast, die blassen Schwingen. Süßer die Glocken nicht klingen im Rausche des Lebens gezählter Augenblick, gedankenfrei Magnum Opus weben © Imi Inge...

Tränenstrom

Im Strom meiner Tränen gesunken Das Schiff, das meine... Liebe trägt Im Strom meiner Tränen Versunken Der Wunsch Vom perfekten Glück Vom Strom meiner Tränen Weggespült Die Zuversicht auf Unerschütterlichkeit Der Strom meiner Tränen Umspült meine Seele Und mein Glück Bleibt verloren am Ufer zurück Imi Inge Millich 23.4.14

Befreit

Aus der Tiefe Der Dunkelheit Die Liebe im... Herz Nach unendlich Langer Zeit Gefangen Im Schmerz Niemals Aufgegeben Den Traum Von einem Leben Im Licht Der Seligkeit Die Schatten Übersprungen Dem Lichte Abgerungen Ohne Geleit Ins Licht Befreit Imi Inge Millich 30.1.14