Liebe ist wie Feuer

Liebe ist wie Feuer. Hell, wärmende, knisternd und lodernd. Kurz vor dem Niederbrennen kann sie neu entfacht werden…

Tod einer Freundin

Deine Augen, ja, die waren so blau wie das Meer und  deine langen Haare, waren schwarz wie die stille Nacht. Damals suchte ich dich, wie eine seltene Briefmarke. Doch ich fand dich nicht! Ich  fand dich nirgendwo, wo ich auch suchte, wo ich auch nach dir fragte! Nirgends dich zu finden, nirgends von dir zu hören, machte  mich entsetzlich traurig, so traurig wie ein kleiner Junge, der hilflos und...

Die letzte Sommerrose

Die letzte Sommerrose blüht, und Wehmut zieht durch das Gemüt. Die Natur sie färbt sich gelb und rot, es ist immer wie ein kleiner Tod, wenn die Blütenpracht vergeht, und der Wind viel rauer weht. Er braust heftig über Feld und Wald, des Nachts wird´s schon empfindlich kalt. Nach Süden zieh´n die Vogelschwärme, ach , mit ihnen zög ich gerne . Kinder lassen Drachen steigen, sie tanzen in einem...

Ein kleines Glück

Es tut so gut an nichts zu denken, sich selber etwas Zeit zu schenken. Einmal einfach gar nichts tun, nur ganz still in sich zu ruh`n. Zu schauen wo die Wolken sind, die lautlos wandern mit dem Wind. Sich in Träumen zu verlieren und sich selber wieder spüren. So eroberst du vom großen Stück, für dich allein ein kleines Glück. Geht auch die Zeit zu schnell vorüber, und die Erde hat dich wieder,...

11 Dinge

Ich liebe die Art, wie du dich bewegst. Deine Bewegungen so voller Leichtigkeit und gar verspielt auch die Art, wie du dich gibst, erinnert mich an mich selbst, vor so vielen von Jahren. Ich liebe die Art, wie du sprichst. Deine Stimme so wohlklingend, wirkt wohl beruhigend und warmherzig auf mich. Und auch deine Wortneuschöpfungen, machen dich, betrachte ich Gottes Schöpfung, so liebenswert und...

Gedankenreise

Ein romantischer Schleier bedeckt das Himmelszelt und Luna steht ganz anmutend an einem von Blutesröte getränkten Firmament. Ein tiefes Gewirr aus Mästen und Leitungen säumt einen an Sehnsucht und Hoffnungen geknüpften Horizont, beim tiefen Anblick des Herzen der Reisewelt. Zudem ein Ampelmeer, dessen Leuchtkraft mit der des Abendrot verschmelzend, rahmt ein das Gleisenheer; meine Gedanken...

Hoch über der Stadt

Offen liegend und mächtig pulsieren diese Adern, Einem Fluss gleich so kräftig und nachts kann man ihn sehen. Ein Lichtermeer leicht eingehüllt in drückend-schweren Nebelschwaden, In der blutroten Nacht liegt vor mir bar, das vermeintliche Leben. Auch am Tage kann man’s erleben Und beobachten, wie sie funktionieren gleich Maschinen, Wie sie eilen, wie sie gehen, Sie durchfließen geschäftig...

Hoffnung

Hoffnung manchmal graut uns vor dem Morgen, die Nacht bleibt schlaflos, voller Sorgen…

Gebrauchsgegenstand

Bist Du ein Außenseiter? Bist Du ein Christ? Oder bist Du vielleicht sogar ein Kommunist? Nein, Du bist nur ein Mensch, den man ausnützt, wegwirft und dann vergißt!

September

September Und aus silbernen Nebeln steigt ein Gefühl von Abschied. September! Und…

Septemberträume

Herrlicher Septembertag, zu Hause niemand bleiben mag. Der Himmel zeigt sein schönstes Blau, die Luft so mild, der Wind nur lau. Das denkt sich auch der alte Mann, den nun nichts mehr halten kann. Wie täglich um die gleiche Stunde, dreht er langsam seine Runde. Zum See hinunter führt sein Schritt und die Gedanken gehen mit. Still liegt der See im Sonnenlicht, das sich glitzernd auf den Wellen...

Herbstzauber

Herbstzauber Farbenpracht in Wald und Flur, schenkt der Herbst nun der Natur. Gold leuchtet es…

Herbst

Nach Süden zieht der Schwalben Chor, Die Sonne sinkt zur Fluth; Des Waldes grüner Hoffnungsflor Nun welk am Boden ruht. Die Blümlein wiegt Zum Schlummer ein Der Erde treuer Schooß, Und auch das gold'ne Käferlein Schlüpft müd' in's dunkle Moos. Es sucht jedwede Creatur Ihr Heim im stillen Feld, — Und ich allein muß wandern nur Fort durch die laute Welt. Und doch, wie winkt ans Himmelshöh'n Mir...

Flohmarkt

Erste Sonnenstrahlen blitzen, noch liegt Dunst über dem Platz. Ein Gewirr von Menschen,Technik und viel Kram lässt sich hier wohl finden. Drum schau genau und stöber rum, lass dich von der Menge leiten, doch nicht zu schnell und nicht zu lang sonst ist die Chance vielleicht vertan. Das Feilschen ,Handeln ,wie im Orient, ein Banause der das albern nennt. Jeder Euro und auch Cent hier noch Wert...

Nürnberg

Nürnberg Schon Albrecht Dürer wusste hier zu leben, auch das Bier weiß man hier zu pflegen. Eine Kulisse, die seinesgleichen sucht wild, romantisch, berauschend steht sie da und lässt allein mit Worten sich nicht beschreiben. Man muss es erleben, diese Stadt in sich aufsaugen, welch herrliche Pracht. Von der Festungsmauer bis zur Altstadt hin, kommt man ums Eck, steht man im Trubel der Großstadt...

An allen Tagen

Aus dem Kelch der Wahrheit trinken. Im Universum der Liebe versinken. In die Tiefen deiner Augen blicken. Holdes Verlangen, seliges Entzücken. Von den Wogen der Hoffnung getragen. Niemals nach dem Morgen fragen. An allen Tagen dich verwöhnen. Heißes Begehren, süßes Sehnen.

Sein und Werden

Der Puls des Lebens umspannt diese Welt. Der Sinn allen Seins, allen Strebens, liegt allein im Puls des Lebens. Die Liebe auf Erden umspannt diese Welt. Der Sinn ihres Seins, ihres Werden, liegt allein in der Liebe auf Erden.

Saunasitzung

Es geht, es dreht, es verdreht, es quirrlt, es verwurschtelt, es verheddert, es entblättert, es quitscht und knarzt und knorzt, Was is denn nur los mit diesem sonst so trockenen verschwiegenen Ort? Stimmen stöhnen durch die Luft, Dampf füllt die klebrigen Lücken, Schweiß bahnt sich seinen Weg Die Kohle sonst schwarz und kühl glüht wie aus der Hölle Wir sind in ner Sauna an nem Ort ohne...

Hunger

Boar ich hab Hunger, muss was essen. Sitz im Zimmer, denk mir aus ich wohne in einem Kuchenhaus. Überall die feinsten Törtchen und Leckerein, kann mich aus diesen schweinisch süßem Traum noch kaum befrein. Zwischen den Torten ihr habts geahnt, liegt ein Traummann voll besahnt. Komme nicht mehr weg von diesen Gedanken Sollt mich schnell mit Nahrung betanken. Wär ich ein Mann könnte ich in den...

Eigenheim

Studieren, studieren,studieren Bis sich die Flußen im Kopf formieren Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten Bis Arsch und Stuhl ineinander gleiten Denken, Denken, Denken Bis die Gedanken in Arbeit umschwenken Bauen, Bauen, Bauen Bis alle unter eigenen Dächern kauen Essen,  Essen, Essen Der Geschmack ist bald vergessen Reisen, Reisen, Reisen Und uns immer selbst anpreisen Klagen, Klagen, Klagen Bitte nicht...

Optimistischer Pessimist

Alles zu sehen was scheiße ist, geht so leicht. Wo ist das schöne und leichte Sommerkleid? Es ist trotz seiner Leichtigkeit hier und da ein bisschen weit, trage ichs weicht meine seltene Heiterkeit Schau ich in den Spiegel , so war ich vorher noch nie so breit  und fahl ein starker Typ, wer sich da  befreit  ganz locker und banal aus diesem pessimistischen Hochalpental.

Atmen bis die Lunge platzt

Atmen bis die Lunge platzt, schreien bis das Trommelfell springt, schlagen bis die Fäuste bluten, lachen bis die Luft ausgeht, essen und schlingen bis sich das letzte loch füllt, treten bis die Wand zu hart und nicht mehr weicht, weinen und hysterisch heulen bis man hydriert, beißen bis die Zähne stumpf und spröde, rennen bis der Asphalt ausgeht, aufstehen bevor die Raupe rollt, Würgen, Husten,...

Lebenswille

Was mach ich nur was tu ich nur? Immer wieder dieselbe Partitur Ich mach so vieles Eher das was ich soll, nicht was ich will Meinem Willen fehlt das richtig wichtige leben Er steht nebm grill im garten eden Und ist der langeweile überdrüssig und beschliesst: "Ab heute leb ich  nur noch flüssig Ich gebe mir voll die Kante Denn in dem Leben dieser tante Ist nicht viel spannendes zu holen Denn für...

Wie das Leben leben?

Wie das Leben leben,wenn man hat nichts zu geben? Nichts dem anderen und Nichts sich selbst Du siehst die Steine und du weißt du fällst Du fällst genau in diesem Moment und scheinbar niemand da, der dich kennt bereit dich zu halten, dich in seine Arme zu falten dich hochzuheben und dich aus dem stickig dichten Bodennebel zu weben. Doch irgendwie ist man nie allein, selbst wenn du es glaubst du...

O Tempora o Mores

Schon vor vielen Jahren irgendwann, als des Homosapiens Existenz begann, hat so manches treue Weib die Nacht stundenlang im fremden Stroh verbracht. Während ihr kluger Mann, bis das es tagte, listenreich nach Nahrung für die Sippe jagte. So sorgte jeder für des Stammes Fortbestand. Das Weib auch liebevoll aus zweiter Hand.