LEBEN, ZEIT, LEBENSZEIT
LEBEN, ZEIT, LEBENSZEIT Der Zeit ist es egal, wie wir sie verbringen Dem Leben selbst auch Nicht aber Jesus Christus Er will, dass wir unsere Zeit und unser Leben nicht verschwenden Wir sollen unsere lange, kurze Lebenszeit zu seiner Ehre in Liebe zu ihm und dem Vater und unseren Mitmenschen verwenden Stephan Wannovius, 10/05/25
ZEIT UND SEGEN
ZEIT UND SEGEN In der Zeit selbst liegt kein Segen Aber Gott kann der Zeit Segen spenden Dann liegt sein besonderer Segen auf dieser bestimmten Zeit Erst dadurch kann eine solche Zeit einem Einzelnen oder ganzen Zeitgenossen zum Segen werden Stephan Wannovius, 10/05/25
IN GOTTES HÄNDEN
IN GOTTES HÄNDEN Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre Jahrzehnte um Jahrzehnte Alte Zeiten, neue Zeiten Erfolgreiche Zeiten, erfolglose Zeiten Frohe Zeiten, traurige Zeiten Gesunde Zeiten, kranke Zeiten Glückliche Zeiten, unglückliche Zeiten Gute Zeiten, schlechte Zeiten Lebenszeiten, Sterbezeiten Leichte Zeiten, schwere Zeiten Reiche Zeiten, ärmliche Zeiten Sekunden, Minuten,...
JEDER EIN VORBILD
JEDER EIN VORBILD Jeder Mensch kann dir kann mir zum Vorbild werden Zum Vorbild, was man macht, was man nicht macht Zum Vorbild, wie man es macht, wie man es nicht macht Stephan Wannovius, 10/05/25
LERNMUSTER
LERNMUSTER Es gibt keinen Menschen, von dem man nicht etwas lernen könnte Zum Beispiel, was man denkt Was man nicht denkt Zum Beispiel, was man schenkt Was man nicht schenkt Wie man spricht Wie man nicht spricht Wie man sich verhält Wie man sich nicht verhält Oder wie man sich kleidet Wie man sich nicht kleidet Es gibt keinen Menschen, von dem man nicht etwas lernen könnte Stephan Wannovius,...
KLEINER DICHTERRAT XIV
KLEINER DICHTERRAT XIV Dichter, tue dir selbst den Gefallen, nicht allen gefallen zu wollen oder zu müssen Das würde dir naemlich nie gelingen und nur Enttäuschung bringen Sei immerzu stilvoll du Lasse dich nicht von negativen Stimmen erschüttern, die nur deine Verletzlichkeit wittern Keine Kririk darf dich verbittern Stephan Wannovius, 10/05/25
KLEINER DICHTERRAT XIII
KLEINER DICHTERRAT XIII Lyriker, mache gern vieles neu Probiere so manches aus Doch bleibe dir stets dabei treu Fern sei von dir die Versuchung, andere zu kopieren Stephan Wannovius, 10/05/25
Es segnen uns Tage
Es segnen uns Tage Es bleiben uns Jahre, Mit denen wir nie gerechnet, Weil man gut in sie fahre, Fein schicksalsgerechnet. Natürlich ist es der Zeit egal, Ob und wie wir mit ihr verfahren, Ob der Weg breit oder schmal, Wir ihn schnell oder langsam befahren. Von daher wird mir immer wichtiger Jene Gewissheit: Es segnen uns Tage, Wenn wir ihnen ehrlich und pflichtig Entgegengehen, weil die Zeit...
Was mit mir
Was mit mir Was mit mir derzeit hier geschieht, Wenn ich zum hohen Himmel schaue, Der sich um mich scheinbar bemüht, Weil ich auf seine Hoffnung baue, Bleibt Frühlinghaftes wohl mein Glück, Ihn schaue ich da nicht zurück. Jetzt viel hochsteigen ich zu Höhen, Die ich noch gut besteigen kann, Weil dort wirtlich und ohne Böen Kaum treidelt so ein leerer Wahn. Das gibt mir Kraft, dass ich erblicke,...
1945 KRIEGSENDE IN DEUTSCHLAND
1945 KRIEGSENDE IN DEUTSCHLAND Noch einmal davongekommen Mit Narben am Körper und in der Seele Ausgebombt oder auf der Flucht Noch einmal davongekommen Im Gegensatz zu Millionen anderen Noch einmal davongekommen Unterwegs von irgendwo nach nirgendwo Verschmutzte, zerlumpte Gestalten Ein paar Habseligkeiten dabei Mitten in Deutschland Noch einmal davongekommen Auch die Sieger Ein schwarzer GI...
DEUTSCHLAND, 8. Mai 1945
DEUTSCHLAND, 8. Mai 1945 Befreiung und neue Knechtschaft Ein Monster erlegt Ein anderes Monster gefraessiger als zuvor Andernorts zarte Pflänzchen der Hoffnung Mancherorts gar recht kräftig Überall ärmlich gekleidete dünne graue Gestalten Sie irren scheinbar ziellos durch Ruinen- und Kraterlandschaften, die einst wohnliche Städte waren Dicke Menschen so selten wie Optimismus Noch einmal...
LANDNAHME
LANDNAHME Zum 8. Mai 1945, 24. Februar 2022 und 8. Mai 2025 ---------------- Und wieder, und wieder ist es geschehen, dass Gewaltherrscher für verbrecherische Landnahme über Leichen gehen Dabei hatten zuvor alle bestehende Grenzen als unverletzlich angesehen Man hatte auf die Einsicht der Menschheit gebaut und auf die Stärke des Rechts vertraut Doch nun kriechen das Recht des Stärkeren,...
KRIEG
KRIEG Gedanken zum 8. Mai 1945 und zum jetzigen Leid der Ukraine -------------------------------- Der Krieg, der Krieg, der Krieg ist in Europa wieder blutrot da Und uns Deutschen plötzlich recht, recht nah Wir glaubten, Kriege nur noch aus Geschichtsbüchern zu kennen Wir dachten, ganz Europa werde sich ewig zum Frieden bekennen Der Krieg, der Krieg, der Krieg ist in Europa wieder blutrot da...
Man kann nicht ewig
Man kann nicht ewig Man kann nicht ewig auf Elternlob warten, Irgendwann muss man schon selber schwimmen Und in seinen eigenen Lebenslauf starten, Sich auf sein Selbst und den Beruf einstimmen. Irgendwann ist man erwachsen, gar groß, Denn unsere Eltern, die sind nicht mehr. Anerkennung braucht den eigenen Anstoß, Der aufbauend wirkt, auch wenn das schwer. Also muss man Selbstständigkeit lernen,...
Da können sich viele
Da können sich viele Da können sich viele Experten beschweren: Das Schwert wird zur stumpfen Klinge, Wenn wir uns nicht der Dummheit erwehren, Wo das Hoppla-jetzt-komme-ich wird zur Schlinge. Ist erst die Dummheit breit hochgereizt, Bleibt leider nicht viel zu gewinnen, Denn weil der Verstand mit Logik geizt, Muss zwischen Fingern alles verrinnen, Weil manche meinen, mit Hauen und Stechen Wären...
Schiffbruch mit Leseschwäche
Luv und Lee Monen Tee Beutel Wolfs Tatzen Ab Druck Mittel Los Sagen Umwob En Ten und Brust Schwimmer Inns Bruckner An Tonnen Schwer Lasten Kran Ich Person Nen Brillen Degut - all Lee und Luv Schiff und Bruch
“SCHAFFIG” UND SPARSAM
"SCHAFFIG" UND SPARSAM Ich habe eine harmonische Familie aus Shanghai und dem Schwabenland gesehen Ich bemerkte sofort, wie ausgezeichnet sich alle verstehen, weil zwischen diesen zwei Volksgruppen gemeinsame Werte bestehen Beide sind arbeitsam und fleißig Sie wissen, das hart verdiente Geld sinnvoll für die Familie zu verwenden, statt es in vollen Zügen an andere zu verschwenden Stephan...
KLEINER DICHTERRAT XII
KLEINER DICHTERRAT XII Auch beim Dichten ist es hilfreich, sich nach Gottes Geboten und Gottes Weisheit zu richten So kann jeder Poet Gefahren rechtzeitig sichten und sich stets dem Guten verpflichten Stephan Wannovius, 08/05/25
KLEINER DICHTERRAT XI
KLEINER DICHTERRAT XI Waege, waege jedes Wort ab Und das nicht zu knapp Denn es ist besser, auf Verse zu verzichten, als sich um Kopf und Kragen zu dichten Stephan Wannovius, 08/05/25
KLEINER DICHTERRAT X
KLEINER DICHTERRAT X Wenn ein Poet nicht ständig dichtet, wenn er mal auf Lyrik verzichtet, ist er endlich dem wahren Leben verpflichtet Stephan Wannovius, 08/05/25
Vorahnung
Nichts schwingt, weil nichts gezogen ist, und es bleibt nur die dunkle Wiege, und ein Kind, das so hell schreit, weil es doch geweiht, Krieg und Elend spührt, in dem es gewachsen, dann als falscher Hirte führt...
Der Du mir
Der Du mir Der Du mir Jahre hast geschenkt, Weil Du mich hierher hast begleitet, MICH, meine Schritte hast gelenkt Unser Lager fantasievoll bereitet, Bist Du mir Glück bei guten Worten Und Teil des Lebenslaufs geworden. Geh‘ ich aus, so gehst Du mit, Hab‘ ich Wünsche, erfüllst Du sie, Begleitest mich auf Schritt und Tritt. Den Unmut seh‘ ich dabei nie, Weil Du mit mir ja niemals streitest,...
Aufbricht die Knospenwelt
Aufbricht die Knospenwelt Monatelang ruhte der Stamm. Noch vor wenigen Wochen Fuhr Kälte in Glieder, in Knochen, Wurden beim Gehen die Hände klamm. Doch nun, seit wenigen Tagen Kommt Sonnenschein trotz Kühle, Sehr fern von aller Schwüle, Will der alte Stamm Leben tragen. Aufbricht die Knospenwelt Und zwischen zarten Blättchen In unserem Residenzstädtchen Ist alles auf Frühling eingestellt:...
Landregen
"Der Donner grollt, der Blitz der zuckt Der Bauer sich am Arsche juckt Er freut sich ""ach, welch ein Segen, Nun gibt es endlich wieder Regen"""
Die lange Predigt
"Hör ich vom Dach ne laute Glocke Weiß ich , das ich in Ner Kirche hocke Der Pastor hat die Predigt uberzogen Da kam der Schlaf sanft angeflogen"
Das Buschwindröschen
"In der Wiese steht ein Buschwindröschen Darauf hängt ein weißes Höschen Das hat die Helga wohl vergessen Nach der Einladung zum Essen"
Dunkelflaute
"Der Strom fließt träge, ohne Hast Durchs Kabel an dem Starkstrommast Die Sonne strahlt, der Wind bläst Laute Man merkt nichts von der Dunkelflaute und Habeck spricht ""seht hin, wer braucht ihn schon?"" ""Den bösen Strom, aus dem Atom?'"
Aquaplaning
"Der Regen prasselt, der Wind der weht Auf nasser Fahrbahn sich der Porsche dreht Der Fahrer, der ist am verzagen Denn nur geliehen war sein Wagen"
Der Quasselgatte
"Ein schönes Gedicht wars, das ich hatte doch dann kam er der Quasselgatte Plauder los, von Pflanzen und von Tieren So kann sich kein Mensch konzentrieren"
Gedichtoverflow
"Otter... Copper... Schlotter... So stammelt der Gedichtroboter Ihm rauchen Kopf und Federkiel das war wohl ein Gedicht zu viel"