Betrogen

Lippenstift auf deiner Haut, doch diese Farbe gehört nicht der Braut. Dein Haar zerzaust und wild, doch das Wetter draußen ist heute mild. Deine Atmung sehr unentspannt, doch bist du gar nicht Heim gerannt. Du hast doch eindeutig heute gelogen und ohne Schuldgefühl dein Weib betrogen.

WIDER DEN ZEITGEIST- WIDER MICH

Gegen den Zeitgeist dichte ich Denn mein Gedicht nicht der herrschenden Meinung entspricht Gender-Sagen empfinde ich wie Verschwörungs-Mythen als kulturelle Plagen Ich sehe Coronaleugner und Reichsbürger wie selbstgerechte Gutmenschen versagen Auch die Überheblichkeit mancher Klimaretter kann ich nicht ertragen Doch ich selbst sehe ein, vielleicht anders, aber nicht besser als all die anderen zu...

Morgengrauen

Warum heisst es eigentlich "Morgen-Grauen"? Ich denke, dem Herrn der Finsternis, dem Teufel, graut es vor dem Morgenlicht Weil das Morgenlicht die Dunkelheit durchbricht und GOTT SEIN MACHTWORT spricht Stephan Wannovius, 31.10.22

ZU SCHWERMÜTIG

Neben dir, neben dir, neben dir gleich hier reise ich weg von dir und auch von mir An deiner Seite mich meine alte Lebensangst beschreitet Du trägst keine Schuld daran, dass mich Schwermut von Kindheitstagen an begleitet und sich tief in meinem wunden Herzen verbreitet So gern würde ich dir Freude bereiten Doch so viele düstere Gedanken wollen mich in die Dunkelheit leiten Ich wage nicht, dir...

VÖLLIG ABGEHOBEN

Viele Künstler möchten Rückmeldung erleben Nicht allen sind jedoch Wunsch nach und Fähigkeit zum Dialog gegeben Denn manchen kommt selbst grosses Lob sehr ungelegen Solche Künstler denken: Warum sollten kleine Menschen Genies wie ihnen Anerkennung schenken? Und warum sollten sie selbst völlig unwichtige Menschen mit Dank dafür bedenken? Sie glauben, ein rares Talent wie sie, dürfe sich das nicht...

ABGESTUMPFT

Die ersten Stunden, vielleicht Tage waren wir erschüttert Die ersten Wochen sehr verbittert Wir riefen: Krieg, Krieg, Krieg - der darf niemals sein! Wir hofften, ein sofortiger Waffenstillstand träte ein Wir glaubten, die Waffen könnten sehr rasch schweigen Doch nach Monaten setzte Gewöhnung ein Wir lernten auf immer bessere Waffen zu zeigen, damit Waffen irgendwann schweigen Wir richteten uns...

NEIN, NEIN, NEIN ODER DOCH?

Ich schreibe ein Gedicht Doch dieses Gedicht interessiert kein Schwein Lasse ich deswegen schnell das Dichten sein? Richte ich mich aufs Schweigen ein? Doch diesen Schritt machten die anderen einsamen Netz-Dichter nicht mit Sie liessen mich bisher schon allein Sie gingen auch früher nicht auf meinen Vorschlag ein Und so muss erfolgloses Schreiben wohl weiter sein Bis mein Innerstes schreit:...

Kleiner Stern

Kleiner Stern am Himmelszelt, der mir jede Nacht davon erzählt, wie gern er auf die Erde blickt und heimlich in die Häuser spickt, hoffend, dass er Aufmerksamkeit weckt und jemand seinen Kopf ‘gen Himmel reckt. So habe er das Gefühl, fast das Gewissen, jemand würde ihn sehnsüchtig vermissen.

31. Oktober – Erntedank!

31. Oktober – Erntedank! Das Reformationsfest hat uns gebracht: Freiheit von überbordenden Mächten, Hat uns entwunden der Höllenmacht, Uns hingeführt zu ruhigeren Nächten. Das Reformationsfest, der Erntedank, Das waren einst bedeutende Feste, Mit denen man bei uns im Gottesdank Lobte den Herrn für das Allerbeste Was da im Jahr gewachsen war. Das alles gab uns geistige Freiheit, Mit der wir...

Goldene Oktobertage

Goldene Oktobertage Bei flusshausenden Nebelschwaden Kam endlich der Goldene Oktober, Färbte ein, was noch ohne Schaden: Geranien bescherten feines Zinnober. Tapfer grüßten vom Balkon die Blüten Gar freundlich hin zur Nachbarschaft, Wollten allen den Herbst herrlich vergüten, Bevor sie die Kälte zum Winter hinrafft'. Noch mit ihrem strahlenden Firmament Konnte die Sonne uns herrlich viel retten:...

DER UNGLÄUBIGE IN NOT

Menschen, die behaupten, GOTT sei tot, bekommen spätestens, wenn es gibt kein Brot, mit ihrem Unglauben in Not In ihrer Verzweiflung können sie sich an einen toten Gott nicht wenden, er möge ihre Not beenden Stephan Wannovius, 30.10.22

VATER WEGWERFEN

Menschen, die GOTT, den VATER, aus ihrem Leben werfen, sind wie Söhne, Töchter, die ihren guten leiblichen Vater verwerfen Jegliche Vaterschaft stört sie sehr Für sie gibt es keinen Vater mehr Stephan Wannovius, 30.10.22

VATERSCHMERZ

Stelle dir mal vor, was ein guter Vater empfindet, dessen Kind sich ihm entwindet und ganz aus seinem Leben verschwindet Spürst du seinen Schmerz, in seinem alten, zerbrochenen Herz? Er möchte schreien Doch schreien kann er nicht Er möchte weinen Doch auch ein alter Mann weint nicht Nachts möchte er schlafen Doch schlafen kann er nicht Noch schlimmer muss es GOTT ergehen, wenn wir IHM aus dem...

GEBROCHENES VATERHERZ

Du gehst an GOTT vorbei Vielleicht denkst du dir nichts dabei Vielleicht macht es dir auch Spass Wüsstest du, wie sehr der VATER darunter leidet, dass man ihn meidet, würdest du dich zu IHM wenden und deine Ignoranz beenden Als neues GOTTESKIND könntest du die einzigartige VATERLIEBE spüren und ein besseres, erfüllteres Leben führen Stephan Wannovius, 30.10.22

GLAUBE WIE LIEBE

Mit dem Glauben ist es ähnlich wie mit der Liebe Glaube und Liebe schlagen bei dem einen plötzlich ein Bei dem anderen spät, bei manchem nie Irgendwie lässt sich das nicht erklären, dass sie sich dem einen als kostbare Geschenke bescheren, dem anderen jedoch verwehren Stephan Wannovius, 30.10.22

LIEBE VERWANDELT

Liedgedicht ------------ Würden alle Gläubigen die Liebe leben, die sie durch JESUS CHRISTUS selbst erleben, gäbe es eine neue Welt, die fast jedem gefällt Würden alle Gläubigen die Liebe leben, die sie durch JESUS CHRISTUS selbst erleben, wäre es um keinen schlechter, aber jedermann besser bestellt Der Menschheit würden Frieden und Harmomie geschenkt, weil kaum einer an seinen eigenen Vorteil...

Bereits am Montag vergessen?

Ach, liebe Glaubensgeschwister, in Deutschland sind wir wenige Doch würden wir es endlich wagen, unseren Sonntagsglauben auch in den Alltag zu tragen... Ja, dann hätten wir Minderheitschristen in unserem Lande eine Menge zu sagen Nicht durch unser Gewicht, nein durch unser Herz und unsere Hände, veränderten wir Deutschlands Gesicht Ist solch ein Glaubensmut wenigstens noch am Montag in Sicht?...

UNERKANNT

Ein Gedicht steht hier Gerade meins Sehr oft auch deins Doch ob hier ein Gedicht steht oder keins, ich mein's, bleibt sich eins Denn wer interessiert sich schon für ein Gedicht? Ausser vielleicht die, die Gedichte schreiben Fast alle potenziellen Leser zeigen ihre lyrische Missachtung durch Übergehen, Übersehen und Schweigen, Schweigen Stephan Wannovius, 30.10.22

Minderwertigkeitstyrannei

Minderwertigkeitstyrannei Der Staatsführer eines großen Landes Sieht leider sich lebenslang in der Unterlage Und kann nicht – trotz seines Verstandes – Den Komplex ablegen, seine Dauerplage. Sein Mantra heißt: Man will ihn dominieren, Sein Land von anderen abhängig machen. So muss er seinen Selbstschutz alarmieren, Aus seinem Antlitz weicht jedes Lachen. Verbohrt im Minderwertigkeitskomplex Wird...

Das Mundläufige

Das Mundläufige Das Mundläufige braucht stets Aufmerksamkeit, Schlägt sich herum mit Nebensächlichkeiten, Weiß über alles in der Welt und jeden Bescheid, Meint, Gerede müsste uns ständig begleiten. Dabei wäre es doch wirklich ein Leichtes, Dem Gegenüber endlich frei zu sagen, Warum man so gerne zwitscherte Leichtes, Um damit Entspannung und Witz zu wagen. Es müssen nicht immer Diskussionen sein,...

VERGIB DU

Christ, du musst JESU Wege gehen Du musst in deinem Herzen zur Vergebung stehen Mit des HEILANDS HILFE wird es geschehen Nur so kannst du deine tiefen Verletzungen überwinden, dich nicht länger an Feindschaft binden Egal, ob deine Feinde, Gegner, Schwierigkeitenmacher, Spötter, Widersacher das auch so sehen und sich auf Vergebung verstehen Oder dich weiterhin im Hass übergehen JESUS CHRISTUS...

AUF ZUM TAG!

Leben, Leben wurde dir gegeben Doch wann willst du endlich, endlich leben? Ja, dir ist viel Leid geschehen Aber bleibe nicht beim Leiden stehen Du kannst vorwärts gehen Am besten mit des GUTEN GOTTES HILFE Du darfst dich nicht dein Leben lang an Wunden über Wunden binden Du musst sie überwinden! Sonst wirst du dich bis zu deinem Tode in der Nacht befinden Lasse das Krankenbett hinter dir Umfasse...

WELTEN, DIE TRENNEN

Sie dichten, dichten, dichten Sie berichten aus völlig verschiedenen Welten Selbst wenn sie die gleiche Sprache verwenden, können sie ihre Gegensätze nicht beenden Ja, auch Dichter in einem Land leben in unterschiedlichen Welten Welten, die für ihr Schicksal und ihr Werk gelten Glückskinder beschreiben ihr einzigartiges Glück Sie meinen, dass das Leben einfach glückt Ängstliche sind von Angst...

NEUN MONATE, NEUNZIG JAHRE

Rund neun Monate meist behütet und beschützt gelangen wir ins Erdenleben hinein Denn das soll nach GOTTES WILLEN so sein Kaum geboren, haben wir schon verloren Währernd wir wachsen und vielleicht mal erwachsen werden, sind wir bereits vom Sterben umfangen Vom Anfang bis zum Ende werden sich maximal sieben, acht, neun Jahrzehnte spannen Dazwischen müssen fast alle häufig durch Wüsten gehen...

OFFENE TÜREN UND BETONWÄNDE

Klimaretter, Umweltschützer rennen mit ihren Forderungen selbst bei Mächtigen offene Türen ein Denn wer will nicht Klimaretter, Umweltschützer sein? Wer möchte nicht als Gutmensch bei den Gutmenschen stehen? Dagegen sehen wir viele, die sich offen zu JESUS CHRISTUS bekennen, gegen Betonwände rennen Die FROHE BOTSCHAFT empört die breite Masse und einflussreiche Kreise, weil sie vermeintlich die...

CHARAKTERFRAGE

Charakterliches Versagen anderer sollst du mit Charakter tragen Denn sonst ereilt dich selbst beachtliches Charakterversagen Souveränität und Vergebung sind Charakterfragen Empfindlichkeit und Verletzlichkeit würden dich für dein Leben plagen Stephan Wannovius, 29.10.22

SEI SELBST RICHTIG

Du grüßt und dich grüßt man nicht zurück Du brauchst ein grosses Stück Unhöflichkeit nicht als dein persönliches Unglück zu sehen Du musst über den Dingen stehen Du fragst und man antwortet dir nicht Wissse: Gute Umgangsformen sind nicht überall und nicht jedermanns Pflicht Du ermutigst, hilfst, lobst Man bedankt sich dafür nicht Merke: Dankbarkeit ist nicht an allen Orten und nicht bei jedem in...

NEUE PERSPEKTIVE

Häufig ist deine Sicht nicht meine Sicht Aber hoffentlich eröffnet mir deine Sicht eine neue Sicht Womöglich zeigt auch dir meine Sicht eine ungewohnte Sicht Ich brauche deine Sicht, du brauchst meine Sicht dennoch nicht zu teilen Lasst uns nicht in Abneigung voneinander entfernen, sondern stets, stets lernen, in tiefem Herzen zu verstehen, dass man die Welt meist kann mit ganz, ganz anderen...

Farbenfroh und fahl – HERBST

Der Herbst ist wie das Leben Er kann dir Farbenpracht und Freude geben Oft sogar noch in späten Jahren darfst du ihn mit Freuden geniessen und mit Bier und Wein begiessen Vielleicht mag auch für dich der Herbst der Höhepunkt deiner vermeintlich endlosen Lebensparty sein Doch bitte falle nicht darauf herein! Denn alles, alles ist nur Schein Die Antwort auf den goldenen, farbenfrohen Oktober...

Mondschein

Mondschein, oh du lieblich Licht, führ‘ mich durch’s dunkle Dickicht. Zeige mir den Weg Heim zurück, zu meinen Kindern, meinem Weib, mein Glück. Hier fühle ich mich einsam, das Abenteuer war bloß von kurzer Dauer. Hoffentlich verzeiht mir meine Frau, ich trauer‘. Mondschein, wische meine Tränen fort, zu Hause ist es doch am besten um mich gesorgt.