TRAUM UND TROST DURCH POESIE

Poetische Worte können berühren Sie können ins Traumland entführen Mit schrecklichen Worten können sie aber auch Alpträume erspüren Lyrisch darf man der Wirklichkeit entschwinden, sprachliche, gesellschaftliche und reale Grenzen überwinden Über Dichtkunst mögen Menschen ganz unterschiedlich befinden Und sich eng oder gar nicht an Gedichte binden Doch die Welt und eine bessere Welt poetisch zu...

ERBE IN SCHERBEN

NACH DEM STERBEN KOMMT DAS ERBEN DOCH WENN DIE FALSCHEN ERBEN, WIRD SCHON BALD DAS ERBE STERBEN DANN LIEGT DAS VON DER GENERATION VORHER MÜHSAM ERSPARTE KOMPLETT IN SCHERBEN Stephan Wannovius, 30.10.22

SPAREN FÜR DIE ERBEN

Eisern sparen, sparen, sparen Nicht nach der Lebensfreude fragen Sich jeglichen Genuss versagen Selbst kleine Anschaffungen auf Sankt Nimmerlein vertagen Und sagen, Reisen könne man sowieso nicht vertragen Und irgendwann ist alles, alles: Schluss. Ende. Aus. Nach dem Sterben freuen sich die Erben Im wilden Konsum- und Luxusrausch geben sie dann alles, alles ganz schnell wieder aus Denn sie...

Zirkus

Ich trinke den Klang, die Farben, das Licht ... Auf Flügeln der Poesie verlieren sich Seele und Geist im Meer der Illusion voll Magie und Zauberei... vereinen sich sophia und theologie, schmieden ein Neues, siehst du es auch?

Etwas

Da ist etwas in dir, etwas, was man nicht auf den ersten Blick erkennt, vielleicht beim zweiten oder dritten, oder zehnten. Etwas, was dich ausmacht, was nur du allein in diese Welt gebracht hast und noch bringst. Da ist etwas in dir, etwas, was zu spüren ist, etwas, das berührt, etwas, das jeden von uns durch`s Leben führt. Etwas... © A. Namer

DICHTEN BEENDEN – ENDLOS DICHTEN

Ach, auf dieses Dichten Müssen wir, wenn wir krank werden Müssen wir, wenn wir in ferne Welten oder altersbedingt in die Welt des Vergessens reisen Müssen wir, wenn wir sterben verzichten, verzichten, verzichten Vielleicht sollten wir uns deshalb besser gleich ewigen Dingen verpflichten? Doch da fällt mir ein: Einer von uns wird es womöglich sein, der wird allen künftig noch aus der Ewigkeit...

Lass dich überraschen

Wie siehst du dich? Bist du so, wie du glaubst, zu sein? Der Blick in den Spiegel zeigt nicht, wie die anderen dich sehen und erleben. Gerne kritisieren wir uns selbst, finden eine Ecke hier, eine Kante da. Wir hadern, zweifeln, fühlen uns nicht gut genug… Stell dich hin, vor Menschen, mit denen du zu tun hast, so um dich herum. Frag sie, welche Eigenschaften sie an dir schätzen. Du wirst den...

ELTERNLOS

Sofern unsere Eltern vor uns sterben, müssen wir alle Vollwaisen werden Doch ob wir als "Waisenkinder" auch weise werden? Können wir elternlos verstehen, dass auch wir irgendwann oder gar als Nächste vor dem Ende stehen? Ahnen wir, was uns könnte danach geschehen? Vielleicht sollten wir in die Bibel sehen und GOTT betend unsere Angst gestehen Bestimmt nimmt ER oder SEIN SOHN uns liebevoll an...

Wege

Wenn ein Elternteil stirbt, fühlt es sich manchmal so an, als würden auch wir einen Teil unserer Wurzeln verlieren. Vielleicht ist es aber auch eine Erinnerung daran, dass viele unserer Wurzeln bis in den Himmel reichen und eigentlich auch aus diesem kommen. © A. Namer

DEUTSCHE SILVESTERGEDANKEN

Wohl wieder werden wir in einen gewohnten Jahresausklang gehen und den Beginn eines neuen Jahres sehen Dieses Ereignis wird wie üblich mit Besäufnis, Völlerei und Lärm geschehen Ist aber nicht eher Besinnung und Stille Gottes Wille? Warum müssen fast alle zum Jahresabschluss Ballermann-Spiele, Fastnachtsnarretei und Kriegsknallerei in einem verrichten? Können wir nicht wenigstens einmal wegen...

HELDENGEDICHTE – ETWAS ANDERS

Heldengedichte haben wie alle Gedichte eine lange Geschichte Lyriker in aller Welt setzten sich poetisch für einheimische und fremde Helden ein Nicht selten verschwammen dabei Schein und Sein Die Poeten wollten sich mit ihren Versen dazu verpflichten, ihnen bleibende literarische Denkmäler zu errichten Auch in der Postmoderne finden sich zahlreiche Heldendichter ein Doch lyrischer Gegenstand...

VORWÄRTS IM SCHEITERN

SCHWIERIGE GLAUBENSSCHRITTE - GEDANKEN Ich wende mich vom Bösen zum Guten Täglich - mit der Hilfe des HERRN Ich wende mich vom Guten zum Besseren Allein schaffe ich das nicht Ich wende mich vom Besseren zum Besten Tagaus tagein, tagaus tagein So muss das im Leben eines Christen sein Ich wende mich vom Besten in der Welt zum Allerbesten, zum ALLMÄCHTIGEN GOTT, zu dem, was ewig hält Jeden Tag...

JEDER WIE ER MAG

Niemandem darf man brutal seine Einstellung, seinen Glauben, seinen Lebensstil oder sein Lebensziel rauben Friedliche Werbung für eine andere Einstellung, einen anderen Glauben, einen anderen Lebensstil und ein anderes Lebensziel kann sich jedoch jeder frei erlauben Die Freiheit des einzelnen ist geboten Er mag bleiben, wie er ist Er mag eintreten wofür auch immer Er mag sich verändern, wie er...

FRIEDLICH NEBENEINANDER

Ich bin ich Du bist du Die anderen sind die anderen Hoffentlich Meine Sicht ist meine Sicht Deine Sicht ist deine Sicht Die Sicht der anderen ist der anderen Sicht Diese Tatsache erscheint schlicht Doch sie habe grosses Gewicht Für mich Für dich Für alle anderen Respektvoll kann ich, kannst du, können die anderen nebeneinander bestehen Du, ich und die anderen brauchen nicht in die gleiche...

DICHTERINNEN-FREUNDSCHAFT – VIELLEICHT

Vielleicht mische ich mich ungebührlich ein Und doch fällt es mir immer wieder ein Ich bleibe undiplomatisch mit dieser Idee nicht allein: Die reife Dichterin der Liebe könnte der jungen Lyrikerin der Liebeslust und des Liebesleids mütterliche Beraterin und Mentorin zum gegenseitigen Nutzen sein Die erfahrene Frau und Poetin sollte die Jüngere lyrisch und in Liebesfragen leiten und begleiten So...

(NICHT) ZUGEHÖRIG

Nein, ich gehöre nicht dazu Darüber bin ich traurig JESUS CHRISTUS spricht zu mir: "Auch ICH gehöre nicht dazu!" GOTTES SOHN tröstet mich und verheisst mir: "Sei nicht traurig, dass du der Welt nicht gefällst! Wenn du zu MIR hältst, darfst du tiefe Freude und das ewige Leben erwarten!" So kann ich die Verlockungen der Welt überwinden, und in IHM wahren Frieden und echte Ruhe finden Deshalb...

“VER-“WORTE

Worte verachten Worte verbessern Worte verbinden Worte verbleiben Worte verbocken Worte verbrämen Worte verbreiten Worte verbreitern Wort verbrennen Worte verdecken Worte verdenken Worte verderben Worte verdichten Worte vererben Worte verfälschen Worte verführen Worte vergeben Worte vergehen Worte vergleichen Worte verglühen Worte verhetzen Worte verhindern Worte verhöhnen Worte verhüten Wort...

NORMVERLETZUNG

Oft denken und fühlen wir das Schlechte Und dennoch tun wir das Rechte Vielleicht nur aus Gewohnheit und Angst Sehr wenige denken und fühlen nicht allein das sehr, sehr Schlechte Denn zugleich können sie nicht eher ruh'n, bis sie das sehr, sehr Schlechte auch tun Unter denen, die Gesetze und Regeln, überwinden, sich nie an Normen binden, sollen sich etliche Verbrecher befinden Stephan Wannovius,...

ENDLICH WIEDER DA!

Die kleine poetische Internet-Welt ist wieder in Ordnung Der grosse KARG ist nach Tagen wieder da Und allen Lesern mit seinen Gedicht-Berichten ganz, ganz nah Als Patriarch musste er wohl über Weihnachten wegen seiner Grossfamilienpflichten kurz auf seine Passion, das Dichten, verzichten Jetzt darf man erneut auf allen wichtigen Internet-Kanälen die beliebten Nördlinger Alltagsgeschichten...

SPRACHE LÜGT

Christen untereinander bezeichnen ihre Feinde, ihnen Fremde, Konkurrenten, Schwierige, Unfreundliche, ihnen Unsympathische in der Gemeinde geistlich und liebevoll "Brüder und Schwestern" Doch dabei möchten sie sich oft nicht zu Abels Bruderliebe bekennen Man möchte ihre Gefühle lieber denen Kains ähnlich nennen Die verlogene Kraft, die in der "Kollegenschaft" steckt, haben etliche...

BEGEISTERUNG NICHT AUF GEGENSEITIGKEIT

WAS DICHTER VON DICHTERN DENKEN ---------------------------------- Deine Worte, dein Gedicht begeistern mich Meine Worte, mein Gedicht begeistern dich nicht Vielleicht sind sie zu schlicht Vielleicht fehlt mir die Begabung, die Begabung für ein Gedicht von Gewicht, die du in reichem Masse hast Vielleicht hast du aber auch nur meine Gedanken, meine Gefühle nicht erfasst Oder sogar manche meiner...

Sinnes-Berührungen

Manchmal werde ich berührt. Von Worten, Gedanken, Gefühlen, Musik. Kennst du das auch? Manchmal – werde ich berührt . Es ist...als würden Worte plötzlich zu Händen. Zu Händen, die streicheln wollen und die sich wünschen, gestreichelt zu werden. Es ist...als würden Töne plötzlich zu Lippen. Zu Lippen, die andere Lippen berühren wollen, ganz zart und die geküsst werden wollen, mal sanft, mal voll...

Widerspruch

Manches im Leben erzeugt, wenn es nicht in der von uns erwarteten zeitlichen Abfolge auftritt, einen inneren Widerspruch und doch ist es gerade dieser Widerspruch, der den Reiz ausmacht. © A. Namer

RÄTSEL: FREUNDE

Für Adalbert, Andreas, Eckhard, Gangolf, Goggo, Johnny, Jürgen, Stefan --------------------- RÄTSEL: FREUNDE Freunde? Freunde? Vielleicht, vielleicht nicht Schon Freunde? Freunde nie? Freunde noch nicht? Freunde nicht mehr? Freunde nie gewesen? Kann es geizige Freunde geben? Darf man mit ihnen Freundschaft erleben und sie auf eigene Kosten pflegen? Freunde, obwohl sie dich beleidigen und...

Nimm dir Zeit….

Für die Liebe, für das Glück im Leben, trotze dem Stress und dem Bösen, freue Dich an den schönen Dingen, an den Kindern, den Menschen die Dich lieben und denen Du wichtig bist, ärgere Dich nicht wenn mal was nicht gelingt ein neuer Tag kann schon ganz anders sein, freue Dich auf das was Kommen wird, denk immer dran, Du bist nicht allein und Du wirst geliebt.

GEDICHTSurteil

Was kann schon ein Gedicht erreichen? Viel kann es nicht Denn es besteht nur aus Worten Und jeder weiss, dass ein Wort schnell entsteht und noch schneller vergeht Ausserdem übergeht der Mensch meist das Gedicht Denn Gewicht hat es für ihn nicht Doch ganz, ganz selten wird Poesie zum Strafgericht Dann vermag das Gedicht nicht nur über Böses zu berichten Es kann mit Versen auch das Böse richten...

ZUHÖREN UND SCHWEIGEN

Menschen, die reden, reden, reden, sind immer da und oft auch zu nah Menschen, die zuhören, still ihr Mitgefühl zeigen und über das ihnen Anvertraute schweigen, sind rar Deshalb kommen viele Menschen nicht miteinander klar Stephan Wannovius, 27.12.22

STATT HARMONIE “DESINTERESSIERTE VERNÜNFTIGKEIT”

Jeder gegen jeden bedeutet Krieg ums Überleben "Einer für alle, alle für einen", das soll die ideale Gesellschaft meinen Jeder tritt für den anderen ein Keiner bleibt arm, keiner bleibt allein Alle setzen ihre Aufmerksamkeit, Liebe, Mittel füreinander ein Das musste wohl in der christlichen Urgemeinde so sein Doch so ist unsere heutige deutsche Gesellschaft nicht Und dennoch versteht sie es, den...

(MIT)GEFÜHL

Ich habe bei mir selbst und bei anderen entdeckt: Hätten wir so viel Mitgefühl wie Gefühl, wäre die Welt fast perfekt Stephan Wannovius, 27.12.22

GUTE VORSÄTZE ZUM NEUEN JAHR

Und wieder stehen wir vor einem neuen Jahr Und wieder sind gute Vorsätze dafür da Doch immer wieder werden die wenigsten davon wahr Vielleicht sollten wir die meisten Vorsätze lassen und uns stattdessen mit dem Handeln befassen Eine freundliche Geste mehr, eine zusätzliche kleine gute Tat - all das fällt nicht schwer Doch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft verändern sehr Uns selbst und unsere...