Abschied nehmen

Anfangs, da hätte ich es mir nie denken können, dass ich dich wieder gehen lassen muss.Man könnte es ebenso gut "Rettung auf Zeit" nennen. Temporäre Hilfe. Verständlich?Die Gefahr ist offensichtlich - in die Abhängigkeit (einseitige) zu geraten. Bin ich es?Hat mir's geholfen? War es das wert? Viel mehr, war es mir das wert?Letztendlich zählt doch nur, dass ich es mit dir überleben konnte, was...

Träumereien

Manchmal träume ich,du wärst hier, nicht dort. Manchmal träume ich,du wärst hier, bei mir, nicht dort, bei ihr. Manchmal träume ich,von einem Neuanfang.

Vermissen

Ich vermisse dich,obwohl wir uns nie nah standen, maximal nah saßen. Ich vermisse dich,irre alleine hier herum, halbdunkel, Nebel, Dunkelheit, Regen.Ich suche dich,es ist schwer, hier unten, im nassen dunklen zu erkennen.Ich suche dich,taste mich vor, hoffe, dass meine Fingerkuppen eines Tages auf deine treffen.Ich finde dich,eines Tages.Ich finde dich! Dochdumichnicht.

Der Baum

Eigentlichsieht er nicht aus,wie ein „normaler“ Baum.Eher so,als würde er Kopf stehen….Seine Äste und Blätterreichen weit in den freien Raum,wie wohl auch seine Wurzelntief in die Erde reichen.Wenn ich ihn so ansehesieht es so aus,als würde erErde und HimmelLuft und Wasserverbinden.So ist er,ohne es vielleicht selbst zu bemerkenein „Elemente-Baum“ geworden.Nicht so,wie er wohl gedacht hätte,das...

Veränderung

Manchmal wünsche ich mir die alten Tage wieder zurück ohne zu wissen,dass die neuen Tage doch besser sind, als die alten.Doch wieso und warum?Vielleicht, weil sie so unbeschwert wahren, ich viele Glückshormone hatte,die ich nun jetzt nicht mehr habe.Vielleicht habe ich Menschen einfach mehr vertraut, und nicht auf ihreFehler geschaut, sondern einfach scheiße gebaut. Man Wächst einfach mit der...

Zarte Schriften 7

Bärlauch in Lenzpracht träumend von Winterzauber der Bär schläft zart-süß Bärlauch aus Träumen Eber ruft nach Frischlingen Glut des Abendrots! Der Bärlauch bei Nacht Bären besuchen Wölfe kommoder Hagtraum bequemlicher Lenz sind junge Bärlauche Spur? doch von Ewigkeit Bärlauch und Frühling Geweihe liegend dabei Muse zählt sie auf

An den Kranich des Ibykus

Werter Kranich des Ibykus.Trag meine dichterische Denkerei! zuhanden von fürnehmer Frau Muse Euterpe. Dafür bräuchte ich das Güldene Vlies von Göttern.    

Fürsorge

Manchmal, wenn wir Fürsorge erleben, ist es fast so, als würde uns jemand einen Mantel der Liebe überlegen. Unter ihm fühlen wir uns so geborgen, als würde der Himmel schützend seine Hände über uns ausbreiten. © A. Namer

Warum eigentlich nicht wir?

Und die Menschen laufen mit traurigen Augen und schweren Herzen durch die Straßen. Trösten sich Tag ein Tag aus mit immer wiederkehrenden Einheitsphrasen. "Irgendwann da hab ich Zeit" und                    "Morgen, da mach ich das bestimmt" Und im Alter kommt dann die Erkenntnis, dass auf allem eine Frist ist. "Also warum eigentlich nicht jetzt?" "Warum eigentlich nicht heute?" "Warum nicht...

Was wenn?

Was wenn du es wirklich bist und fallen nur ein Synonym für Fliegen ist? Was wenn die Angst ein Verräter ist und du ohne sie die Super-Helden-Version von dir selber bist? Was wenn das Licht in dir stark genug scheint und du es nur raus lassen musst um endlich du selbst zu sein...

Gedanken zu Neujahr

Vorüber ist der letzte Tag, das alte Jahr dahin. In einem schnöden Wimpernschlag, verklärt sich unser Sinn. Der alte Sinn wird abgetrennt; ein neuer wird gemacht. Ganz exzellent scheint der Moment, der uns dahin gebracht. Frappant ist doch, dass ein Moment, beliebig festgelegt, uns ganz von alten Mustern trennt, und niemand Zweifel hegt. Mir bleibt ein Zweifel am Gewinn, der jährlichen Zäsur....

Balance

Sieh, wo Du stehst. Auf wackeligem Grund versuchst Du Balance zu halten und den Schlag abzuwehren. Diese unendliche Aggression. Wo kommt sie her? 1.08.17

Spuren

Alles hinterlässt Spuren alles, was Leben ist, Bewegung; auch das Denken! Denke richtig! 1.08.17

9/11

Zum Jahrestag von 9/11 ein Gedicht von 2001. Ich glaube, die Geschichte ist immer noch offen.

Jungsein

Nachts um 3.Er weiß welches Getränk ich bevorzuge.Merkt sich, welche Lieder ich summe wenn ich betrunken bin.Weiß, dass ich es liebe, wenn er nackt im Bett auf mich wartet.Ja, und er genießt es, dass ich es verdammt nochmal ernst meine, wenn ich ihm sage, dass ich ihn liebe.Kennt den Blick, welcher ihm meine Sehnsüchte äußert.Ihm ist egal, dass andere meinen er sei zu spontan.Er meint diese...

Selbstvertrauen

"Ich habe keine Freunde, ich habe Familie" Ein Satz aus einer meiner Lieblingsfilm Reihen, welchen ich mir immer zu Herzen genommen habe. Für mich waren meine Freunde immer mehr als nur Freunde denn sie haben meine Familie ersetzt, zumindest in dem Teil indem ich mit ihnen über alles geredet habe. Das konnte ich mit meiner Familie nie. Meine Freunde waren immer für mich da wenn ich sie gebraucht...

Ungeboren

Preise die Totgebohrenen, die meine Hände halten; Mich still und leise zu sich ziehen, Während sie mein Nichts verwalten Und wir gemeinsam aus dem Leben fliehen

WIR REDEN…

WIR REDEN… zu leise… …über wichtiges zu laut… …über banales zu viel… …über andere zu selten… …miteinander und zu oft… …ohne zu denken   (gegge.de)

12 Fragen

12 Fragen 1. Ist es nicht seltsam, ... dass wir vom Glück glauben, wir hätten es verdient, aber vom Unglück denken, es wäre nicht gerecht? 2. Ist es nicht seltsam, ... dass Erfahrungen, die wir vergessen wollen, uns am längsten in Erinnerung bleiben, aber Momente, die wir festhalten möchten, so schnell an Deutlichkeit verlieren? 3. Ist es nicht seltsam, ... dass wir darauf bestehen, für eine...

Getanes und Gesagtes

Die Erste mit dem Schwert bedroht, zu Schweigen bis zum Tod.  Die Zweite abgerichtet, wohl erzogen ohne Not. Die Dritte ohne Ahnung, ohne Bande alter Tage.  Zu Grabe wird Getanes, zu Sage wird Gesagtes. - Malu

Erntezeit

Da ist soviel in dir drin …lass es raus. Wo der ewige Fluss entspringt,  hast du einen Damm erbaut.    Realität - ein vertrocknetes Beet, keimen kann nur wer versteht.   Und wenn dir ein Licht auf geht, ernte was gesät. - Malu

Existenz

Tage des Stillstands, stagnierendes Leben die Zeit dreht ihre Runden, doch die Zeiger verfehlen Der ewig monotone Trott der Existenz in der Ferne so nah, in der Nähe so fremd. - Malu

Die Umgebung

Ist es nicht so, dass Wir - als Mensch, eine gewisse Gleichheit mit anderem Leben haben? Ist es nicht so, das wir genau wie jede Pflanze, jedes Tier, eine Verantwortung für Balance tragen? Andere Lebewesen sind sich dieser Verantwortung nicht bewusst, Sie erhalten diese einfach. Doch Wir, als einziges, großes intelligentes Wesen, schaffen es, durch Ignoranz und Gleichgültigkeit, uns dieser...

Moderne Difussion

  Blinde Lichter spielen Streiche, gaukeln Wahrheit vor. Residiert wie eine Leiche, durch Reize steigt Er hoch empor. Fliegt auf Träumen dem Leben davon, aus Angst durch seinige Konfrontation. Doch wird Er geweckt durch die grimmige Fratze, gespiegelt von dem was Ihn immer schon Plagte.

Unglücklich Verliebt

Unglücklich verliebt Leider können wir es uns nicht aussuchen in wen wir uns verlieben. Es geschieht völlig von selbst ohne, dass wir es beeinflussen können. Es ist ein selbst mitleidendes und zugleich enttäuschendes Gefühl, zu wissen, dass es niemals funktionieren wird mit der jeweiligen Person aus so diversen Gründen. Oftmals ist gerade der Mensch, den wir lieben, wie unser größter Feind. Sie...

Lux Mentis, Lux Orbis

Selbst wenn die materialistischen Rationalisten Recht hätten mit ihrer Vorstellung eines Zweck- und sinnfreien Universums, so wüßte ich nicht, was mit einer solchen Einsicht in die allumfassende Sinnlosigkeit anzufangen wäre. Welchen Vorteil hätte die Erkenntnis, das alles - aber auch wirklich absolut alles - in letzter Konsequenz ohne Sinn und Zweck existieren und geschehen würde, lediglich...

Wolken

Menschen blicken in die Wolken und fragen sich wie es dort wohl ist. Einfach nur dem Wind zu folgen ohne Neid, Habgier und jede List. Größe, Farbe und die Richtung ist egal und Makel machen einen nur schöner und real. Einfach loslassen, fliegen und leben und den anderen Wolken Auftrieb geben. Manchmal im warmen Sommerwind erkennt man, dass wir doch alle nur Wolken sind. -KL