Pareidolie / Aspekt 3 – Worte

von | 22.Aug.2020 | Poesie | 0 Kommentare

       Sich zu verdammen ist nicht schwer

 

Dein Blick verrät mir nichts

Wenn du in meine Augen blickst

Die müden Augen eines Wichts 

Die du in Selbstmitleid erstickst

 

       Sich zu vergeben birgt viel mehr

 

Ich werde  niemals schlau aus ihr

Ob Wort für Wort aus ihrem Mund

Ob schwarz auf weiß auf Briefpapier

Die Hoffnung bleibt der tiefste Schlund

 

       Sich zu begreifen schmerzt so sehr

 

Du brichst mein Herz  mit deinem Schweigen

Doch das Schweigen brichst du nie

Du spielst nur auf verstimmten Geigen

Deine kalte Melodie

 

       Wie Aufbruch ohne Widerkehr

 

An mir zu zweifeln  reicht mir nicht

 

       Ich kenne nicht einmal  die Worte 

       Dir zu zeigen wer in bin

       Nicht einmal die  klügste Sorte

       Worte, brächte mich dahin

 

Ein dumpfes Brüten im Dämmerlicht

 

       Er hat was ich begehre 

       Doch er wird es niemals finden

       Wenn die Worte in der  Leere

       Seines Selbstvertrauens schwinden

 

Aus der Deckung meiner Glut

 

       Dein Selbstbetrug und deine Lügen

       Hatten niemals einen Wert 

       Du schaffst es nur dir zuzufügen

       Dass dich niemand je bekehrt

 

Bricht nur verführerischer Mut

 

       Rede

 

Schweig

 

       Jetzt

 

Für immer

 

Zauberhafte Wortgefechte Werfen einen Schimmer 

Auf die wertlose Fassade einer zeitlosen Fehde

Schweig für immer 

Oder rede…..

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