Ein Gedicht – Aufrütteln

von | 21.Dez.2014 | Poesie | 4 Kommentare

Heute schreibe ich für Euch
Ein Gedicht
Ob es gefällt, das weiß ich nicht
Doch das Wort, das ich geschrieben
Kommt aus vollem Herzen
Es ist das Einzige, was geblieben
Abgesehen von den Schmerzen
Die uns die heutige Welt beschert.
Was ist ein Leben denn schon wert?
Vom Egoismus und der Gier
Sterben Mensch und Tier.
Die Natur siecht so dahin,
das, was zählt ist der Gewinn.
Bis der Mensch es so weit treibt,
dass am End‘ nichts übrig bleibt.
Doch ist es nicht, was jeder will,
warum sind alle dann so still?
Warum nicht mal richtig schreien?
Aufräumen in dunklen Reihen?
Bis es wieder werde Licht.
So, das war nun mein Gedicht.

© Inge Millich
21.12.14

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4 Kommentare

  1. Klaus Lutz

    Früher sind die Menschen noch, wegen kritischen Gedichten, im Gefängnis gelandet. Kritische Texte, die lebendig das Leben neu beleuchtet haben. Und die so auch das Leben weiter gegeben haben. Und wer auch all seine Lebenserfahrungen weiter geben kann. Der gibt auch das Leben weiter. Und darauf kommt es an. Und so etwas kritisch lebendiges zu vermitteln, ist dir gelungen. Grüße Klaus

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    • Inge Millich

      danke Klaus. ich hoffe nicht, dass mich die NSA deshalb bespitzelt 😉

      Antworten
  2. K.

    Dein Gedicht gefällt mir gut es beschreibt genau wie es in in unserer Welt voller
    Gier nach noch mehr Geld ohne Rücksicht auf Mensch und Tier und Umwelt nur um
    Ausbeutung geht. beste Grüße greenwelt.de

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    • Inge Millich

      Danke K Greenwelt. Ein Gedicht schafft es leider nicht, aufzurütteln. Aber es ist ein Anfang umd nachzudenken. Und vielleicht, irgendwann, einzulenken. Wenn es dann noch möglich ist. Liebe Weihnachtsgrüße nach draußen, Inge

      Antworten

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