DICHTERS HOFFEN, DICHTERS STREBEN
Neu hier in diesem Gedichteforum? Vielleicht erhoffst du dir, hier über Nacht berühmt zu werden Doch das will dir und mir wohl kaum gelingen Weil Gedichte heute ganz, ganz selten Ruhm und Ehre bringen Doch es kann dir und womöglich auch mir gelingen, die Herzen anderer zum Klingen zu bringen Lasst uns unsere Stimme für Mitmenschlichkeit erheben, gemeinsam nach einem besseren Miteinander streben...
November
November tiefliegende Wolken Sonne verbirgt sich ihr Licht dringt trübe hindurch nieselnd nässt Regen welch schaudernde Kälte Wind peitscht hinein heult durch`s Geäst bläst Trübsal in hohen Oktaven letzte Blätter tanzen im Sturm tiefliegende Wolken drücken auf Herzen nasskalt und düster pfeift er sein Lied November
Tantrengesänge und Unkenrufe
Tantrengesänge und Unkenrufe Die Welt ist wie ein großer Weiher, Das Quaken der Frösche wird immer lauter. Oftmals hört nur noch Jammern und alte Leier Und des nachts erscheint gar der bunte Klabauter. Zwischen mystischer Ekstase und esoterischem Gehabe Schwingen Aufgaben und Ansprüche hin und her. Mancher vergisst darüber die faire Teilhabe, Denn anderen wird das Leben nur schwer. Tritt die...
Betriebshelferinnen
Betriebshelferinnen Da sehen wir wieder wie zu Gründerzeiten Die fleißigen jungen Frauen in ihren Element. Sie können den Höfen viel Freude bereiten, Weil jede sich zu schwerer Arbeit bekennt. Daneben gibt es leider auch Trauertüten, Die stark sind, doch einfach nicht wollen. Hinzu kommen noch die Immermüden, Die niemals ihr Schuhwerk besohlen. Wie kann es mit der Gesellschaft weitergehen, Wenn...
Musik
Wenn die Seele ist stumpf und taub, das Herz so schwer, dass kein Lächeln auf den Lippen bleibt und die Augen blicken leer, wenn auch der Körper keine Ruhe findet und der Kopf unaufhörlich raucht, dann ist es eindeutig bewiesen, dass du gute Musik als Therapie brauchst.
Vergängliches Gefäß
Die Haare dünnen allmählich aus, werden langsam grau, wie eine Maus. Die Haut so faltig und wellig, der Körper schmerzt, wird anfällig. Kaum noch Busen und ein hängendes Gesäß. Unser Geist schwindet und der Körper, ein vergängliches Gefäß.
Die Kräfte der Natur
Die Kräfte der Natur unterschätze nie, zwingen sie selbst den Stärksten in die Knie. Ebenso faszinierend, wie beängstigend kann sie sein, doch gehört sie nicht mir und ist auch nicht dein. Sie zu beherrschen bleibt nur ein unerfüllter Traum, sie zu besänftigen, tangiert sie leider kaum. Akzeptiere daher ihre rohe Kraft, denn sie ist es, die unser Leben schafft!
EHE-ERKENNTNIS
Erst gebunden, hat man häufig den wahren Charakter von Ehemann und Ehefrau gefunden Und dann kann man sehen, ob die Ehe dennoch wird bestehen Oder ob die zuvor Getäuschten als Enttäuschte verbittert auseinander gehen Vermutlich können nur Geduld, Vergebung und Trotzdem-Liebe retten Stephan Wannovius, 15.11.22
ANS ZIEL ODER BESSER NICHT?
Wer ein Ziel hat, hat schon viel Doch was, was ist das Ziel? Ist das Ziel erlaubt oder verboten? Ist es richtig oder falsch? Ist es vernünftig, ist es unvernünftig? Erfordert es jede Menge Geld, Gut und Mut? Kann man das Ziel erreichen oder muss man vorher weichen? Lohnt es sich, ans Ziel zu gelangen? Oder ist man in Gier und Wahn gefangen? Was nimmt man dafür in Kauf? Welche anderen Ziele gibt...
Sehnsüchte
Es ist schön, wenn unsere Sehnsüchte ein Ziel haben, denn ohne Ziel irren sie orientierungslos umher. © A. Namer
Seltene Gaben eines Unbegabten
Ich bewundere - offen und ehrlich Doch Bewunderung ist in der ICH-Gesellschaft - mal ganz ehrlich -recht dumm und sehr entbehrlich Ich bewundere - offen und ehrlich - dich, dich und dich Für deinen Mut und dein Können Doch niemand, niemand bewundert mich Vielleicht weil mir jegliche Gabe fehlt Vielleicht weil es mir an der Gabe zur Selbstdarstellung mangelt Vielleicht habe ich beide nicht...
“Komm doch!”
„Komm doch!“ Es war ihm jahrelang nicht klar, Ob Single er wohl bleiben sollte. Menschen schienen ihm sonderbar, Ihm, der eigentlich doch Nähe wollte. Ihm blieb dabei vages Gefühl Zwischen Abneigung – Neugierverlangen, Denn er war sehr verstandeskühl – Sah dennoch auf die hübschen Wangen. Und eines Tages sah er sie, Die Frau, mit reichem Blick versehen, Der er die Aufmerksamkeit nun lieh, Zu der...
Teddys Macht
Teddys Macht Er kam als schöner Mann daher, Hatte zu Hause einen Teddybär. Den nahm er jeden Morgen in den Arm, Dass sich das Schicksal seiner erbarm... Sorgen gab es für ihn reichlich, zuhauf, Deshalb wachte er eigentlich nur gerne auf, Wenn die noch müde Hand das Fell erspürte Und dies bei ihm zur Entspannung führte. Doch er genierte sich leider gar sehr, Denn dieses Verlangen wuchs mehr und...
Göttlich getoppt
Das Beste im Menschen, die grösste Liebe des Menschen, das grösste Opfer des Menschen für den Menschen, all das kann nur einer toppen- der Menschensohn Er ist für uns vom Himmel auf die Erde gekommen Er hat uns die Gottesferne und Verlorenheit genommen Er heisst Jesus Christ, der Sohn Gottes Er starb für dich und mich am Kreuz Denn wir al1ein vermögen unsere Schuld nicht zu tragen und mit der...
Liebe
Liebe braucht nichts als die Liebe! Davon aber sehr viel!!! © Anita Namer
Ängste, Schreie, Tränen
Könnte dieses Forum die Tränen sammeln, die seine Autoren in ihrem Leben weinten, kein Strom könnte die Menge fassen Könnte dieses Forum die Schreie erfassen, die die Autoren in ihrem Leben schrien, die Alpen würden zerspringen Könnte dieses Forum die Ängste addieren, die die Autoren in ihrem Leben spürten, die Datenmenge würde jedes Rechenzentrum sprengen Doch hier vermögen sie nur wenige ihrer...
Der achtzehnte Zweite Fünfundneunzig
Der achtzehnte Zweite Fünfundneunzig Dort, wo man dich nicht achtet, kannst du nicht bleiben. Das war unsere späte Erkenntnis. Du hattest die Kleine im Arm und ich trat dem alten Kadett ins Kreuz. Warum sind Frauen immer so schön, wenn sie kämpferisch sind? Unser Auszug aus Ägypten war überfällig gewesen. Fast hätte ich dich verloren, weil sie Stimmung gegen dich machten. Wir wurden eine...
BESTER FREUND, ÄRGSTER FEIND
Der Mensch wähnt sich weise Doch weise ist er wahrlich nicht Ganz heimlich still und leise, sein bester Freund und ärgster Feind ihn begleitet Bleibt er stehen, bleiben beide im Hintergrund stehen Will er weitergehen, gehen beide unsichtbar mit ihm mit Auf Schritt und Tritt Doch der Mensch sieht meist beide nicht Er spürt nicht einmal, wie sein bester Freund ihn vor seinem ärgsten Feind schützt...
HERZENSSACHE: WELTVERÄNDERUNG
Du willst die ganze Welt verändern? Dann fange damit an Im Besonderen, im Kleinen, nicht im Grossen, nicht im Allgemeinen Gleich hier - bei dir Verändere dein Herz Es verursacht dir und anderen viel, viel Schmerz Lasse JESU CHRISTI Liebe in dein Herz hinein Nur dein Heiland macht es rein Versöhnt und von seiner Liebe erfüllt, darfst du die Welt mit des Retters Liebe erfüllen und versöhnen Das...
HEILIGES LAND
Ich trage das Abraham, dem Vater des Glaubens, und seinen Nachkommen verheissene Land in meinem Herzen JAHWE fühlte seines Volkes Leiden, starke Schmerzen Deshalb berührte er Mose, die Juden aus der ägyptischen Knechtschaft als Freie ins Heilige Land zu führen Dorthin, wo Milch und Honig fliessen Auch heute noch können wir es sehen, wie Juden aus aller Welt in die Heimat ihrer Urväter gehen Um...
1 – Brief an Baba
Hallo Baba, mir geht es nicht so gut. Ich fühle mich als hättest du dich aus unserem Leben entfernt und mich im Stich gelassen. Als sei ich vier Jahre alt, so steigt der Trotz in mir hoch. Ich bin verletzt und finde keine Worte, sobald ich deine Stimme höre. Sie bricht in sich zusammen, ein Ja und ein Nein ist alles was ich zur Konversation beitragen kann. Du interessierst mich, missverstehe...
Drei Jahre her
Es ist drei Jahre her, da las ich meinem Therapeuten einen Text vor. Ich wusste ihm nicht anders meine inneren Abläufe zu beschreiben. Ich las ihm vor und die tief in mir wohnende Traurigkeit und der Schmerz der letzten Jahre waren durch meine Worte in seinen Augen zu erkennen.. das erste Mal dachte ich “Oh, ich hab da was bewegt, es ist angekommen.” Ich weiß noch, dass er die Tränen zurückhielt...
(UN)WÜRDIGES ALTER
Ich sehe tausend nichtige Sachen, mit denen sich alte Menschen in Deutschland befassen Sie können falsche Gewohnheiten und die Fehler der Vergangenheit nicht lassen Vor allem können sie eines nicht lassen: die Jugend, die ihnen einst gegeben und die sie vor langer, langer Zeit durften erleben Im bleibenden Jugendwahn gefangen, vermögen sie nicht zur Einsicht des Alters zu gelangen Wie dumm: Sie...
DAS LEBEN UND SEIN(E) (W)ENDE
Schreiend begonnen Zuwendung bekommen Viel gelernt Das meiste wieder vergessen Liebe gegeben Liebe genommen Liebe verloren Gewonnen und gescheitert Glück verlangt Unglück erlangt Träume verwirklicht Träume verträumt Chancen versäumt Geplant, gebaut Abgerissen Alles erreicht, alles weicht Nichts mehr los - aussichtslos Licht wurde Dunkel Dennoch GOTTES STIMME vernommen Im Glauben neu geboren...
Entregen – statt aufregen
Entregen – statt aufregen Man kennt das als abregen: Personen sollten sich nicht aufregen. Besser wäre es, sich ganz zu entregen, Das wäre für alle Menschen größter Segen. Entregen wird das neue Abregen, Wenn sich das Gemüt dann kontrolliert Und der Frieden sich kann bewegen, Weil nur der zum Überleben führt. Wer sich immerzu nur aufregt, Erregt alles Geschehen kommentiert, Der hat sich die...
Der ohne jede Zeit
Du bist der Ohne jede Zeit Lebst in der tiefen Ewigkeit Du bist das Ist Vollbracht Kaputtes hast Du ganz gemacht Du stellst das Leben wieder her Machst voll was vorher sinnlos leer Du bist die einzig wahre Wahrheit In Dir allein ist Licht und Klarheit Du bist zum Vater unser Weg Dein Kreuz, das ist der sich’re Steg Du bist das unbedingte Ja Der ist und der auch immer war Du bist in Dunkelheit...
Heiliges Land
Heiliges Land Es gibt nur dort das Heilige Land, Wo wir Leben und Schöpfung bewahren Und nicht im destruktivem Unverstand Vernichten, weil wir Zerstörer waren. Es gab nur dort ein Heiliges Land Auf unserer wunderbaren Erde, Wenn man endlich überall doch erkannt, Dass Nachhaltigkeit mit Frieden nur werde. Wenn ein Land sich als heilig überhöht, Aber mit Kriegen sich will heilig legitimieren, Ohne...
Das Volk trauert nicht
Der Himmel tropft Tränen in sparsam flammendes Feuer Worte beißen wie Rauch in den Ohren Krieg und Gewalt Tod und Hunger Schmerzvolles Leid qualvolles Sterben Menschen gemacht Menschen gewollt Unzählige Leben der Zukunft beraubt ins Grab gesenkt sortiert nach Zeiten des Schreckens Wir stehen davor Vertreter des Gedenkens Stadt, Kirche, Land allein … Das Volk trauert...
Wenn du den Mond enttäuschst
Der Mond schlich über die Dächer, als wolle er nicht stören, dabei meißelte sein Licht deinen Body wie Michelangelo in seiner Prime. In dem Moment wusste ich instinktiv, es wird nie mehr besser kommen können, das war jetzt der Gipfel nicht zu toppen. Ich habe meine Chancen gehabt, eine wie die andere habe ich verzockt für das, was mir die Zukunft versprach. Aber da kam nichts, das meine Fehler...
AUF SCHWIERIGER MISSION
Du darfst dir nicht immer offene Türen verspechen Viel eher musst du mit verschlossenen Türen rechnen Denn steinerne Herzen kannst du nur schwer berühren Allein fleischerne Herzen lassen sich zum Guten verführen Lieber Christ, bei der Verbreitung des Evangeliums wirst du mal starke Ablehnung, mal Begeisterung sehen, wie sie einst schon JESU ausgewählten Jüngern in Häusern, Dörfern und Städten...
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!