Grasduft

"Die Wiese voll duftenden Gras das Vieh schnaubt ein krähender Rabe"

Warten

"Ich stehe in ner Schlange uff, das dauert wieder lange hier stehen richtig viele Personen was es wohl gibt? Es muss sich ja lohnen"

Wissbegier

"Alles gepackt, nun wird losgegangen was wir wohl mit dem Nachmittag anfangen? die Kleinen wollen fleißig was Tolles erlernen gebastelt werden sollen ganz viele Laternen"

Wolken

"Weiße Wolken der Schrei eines Vogels gedämpfter Flügelschlag"

Gemeinsamkeit

"Das Lachen der Kinder ist schön anzuhören ob Deutsche oder Inder wir alle zusammen gehören"

Das Maennlein

"Es war einst ein Männlein ganz und gar klitzeklein es hüpfte lustig auf einem Bein rief es ganz laut: groß möcht ich sein!"

Die Streunerin

"So sanft so weich so voller Zärtlichkeit stets auf der Pirsch zum Sprung bereit leb ich frei und ungebunden und bleib doch treu, hab ich das rechte Herz gefunden so weißt man's doch genau richtig zähmt man mich nie - Miau!"

Der Flieger

"Hoch droben da flieg ich, weit über den Wolken sie sehen grad so aus als ob sie Schäfchen werden wollten"

Bergfest

"Heute ist's Mittwoch ich glaube es kaum so viele Tage bleiben noch das Wochenend soll früher vorbei schaun"

Musik

"Es rappelt die Rassel es klingelt die Glocke es bläst das Horn 3,4 - von vorn!"

Wanderslust

"Draußen ruft die weite Welt; In den Taschen wenig Geld; Trotze dem stets wohlgemut; Auf dem Kopf zerrrissner Hut; Wandersmann zieht durch die Lande; Voller Kraft dazu im Stande; Sieht sich in der Welt herum; Pfeift ein Lied: Fiedibumm."

Angenehme Winterruhe

Die Welt liegt still und tief verschneit, in einem Mantel weißer Zärtlichkeit. Kommst nicht nach draußen mehr, was soll es, interessiert nicht sehr In dieser absoluten Ruhe findet man, ersehnten Frieden, vielleicht, irgendwann.

Vergänglichkeit

Alles schwindet, verfliegt im Wind, die Zeit vergeht, wir alle sind nur Gäste hier, bleibt nur eine Spur, ein kurzes Echo in der Natur

Nachtgedanken

Fern, oben am Himmel, leuchten Sterne, begleiten uns jeden Tag, aus weiter Ferne. Ein Funkeln nur, doch dennoch klar, sie leuchten stets, sie sind immer da. Gedanken wandern, schweifen weit, mit den Sternen, endlos durch die Zeit.

Neujahrslüge

Warte nicht auf den ersten Tag im neuen Jahr, der Wandel, den du suchst, beginnt nicht da. Er wartet nicht auf eine feste Zeit, er steht jederzeit für dich bereit. Im Jetzt, genau hier, liegt die Macht, die Energie, das Feuer, das du entfachst. Warum zögern, warum das Jahr abwarten, du könntest auch schon jetzt einfach starten.

Das Mammut

"Es ist das letzte seiner Art riesengroß und stark behaart zu jagen braucht es großen Mut genannt wurd' es das Mammut"

Die Schwalben

"Man sieht sie allenthalben an den Häusern, die Schwalben ihr Flug kann verzücken wenn sie fangen die Mücken"

Das Nest

"Recke den Kopf um nach oben zu schaun dort kann man es sehen, hoch droben im Baum geborgen in Sicherheit hängt ein Nest die Küken halten sich drinnen warm und fest"

Die Libelle

"Früh am Morgen, es wird grad helle fliegt sie umher, die flinke Libelle sie kreist übern See und jedes Blatt auf Futtersuche - sehr auf zack"

Der Schlumpf

"Tief im Wald auf einem Stumpf sitzt ein kleiner blauer Schlumpf niemand weiß was er dort tut der kleine Mann mit weißem Hut"

Die Meise

"Jede noch so kleine Meise zwitschert schön auf ihre Weise doch ist Herr Meier aufgebracht wenn sie auf sein Auto macht"

Der Elch

"Die Elche weiß ein jeder ja sind wohnhaft wohl in Kanada sie fressen oft mit viel Genuss die Pflanzen in dem großen Fluss"

Der Wolf

"Als Wolf wär ich zahm hätt nie was getan doch würdest du bangen stets giern mich zu fangen"

Der Fisch

"Nicht gut wär's als Fisch da gäbs mich zu Tisch man würde mich bräten trotz ganz vieler Gräten"

Gespenst

"Die Nacht! Der Ruf der Eule! Altes Gemäuer! Dunkle Schatten! - Augen in der Nacht -"

Musik

"Es rappelt die Rassel es klingelt die Glocke es bläst das Horn 3,4 - von vorn!"

Doppelpunkt

"Doppel:Punkt un:gleich gut:schlecht über:all welten:wandel Er:Sie w:r Zu:kunft?"

Schleier

Vielleicht erkennst du es nicht Doch ein zarter Schleier liegt vor deinen Augen Deine Wahrnehmung verzerrt Die Welt bleibt dir verborgen Wo ist das Strahlen, das funkelnde Licht, das dir Leben schenkt? Dein Körper weilt hier, doch deine Seele wandert durch Zeit, Jedoch immer gelenkt Kein Raum für ein neues Bild, wenn du nur in vorgezeichneten Linien malst Vergessen und allein wartet dein wahres...

Das Parteidokument (noch einmal – fünfzehn Jahre später)

Da flattern die Schnipsel im stürmenden Wind. Nicht einer hält sie auf... Man reißt ganz eilig und geschwind die Maske lieber rauf. Und drückt sie rasend ins Gesicht, damit niemand erkennt, dass drunter ist ein kleiner Wicht, der nur für Wohlstand brennt... Genossen! Schließt eilig euer Haus! Lasst niemanden herein und trauert weiter hier in Saus und Braus mit Schnaps bei Kerzenschein... So wird...

Sterbende Sehnsucht

Ein Sehnen tief in mir erwacht, es ruft, es weint, es schreit bei Nacht. Das Feuer lodert, flackert hell, ein Tanz aus Glut und Funken, so schnell. Doch alles stirbt, egal wie wild, was heut noch glüht, wird morgen mild.

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!