Dichterisches Einzelwesen

Dichter sind meist sehr empfindliche Einzelwesen Sie bilden sich ein, an ihrer Dichtkunst könne die Welt genesen Dabei finden sie selbst oft schlecht in die Gesellschaft hinein Als schwierige Menschen bleiben sie mit sich allein So entsteht kaum mehr als lyrischer Schein

LASSE LOS

Wir sind richtig gross und gierig im Ergreifen Wir sind schon deutlich kleiner im Begreifen Wir sind jedoch winzigste Zwerge im Loslassen Denn wir wollen alles, alles fassen Nichts, nichts möchten wir lassen Dabei können wir uns mit vielem gar nicht mehr befassen, weil es uns entgleitet, uns entschwindet oder sich längst an unerreichbaren Orten befindet Welch ein dummes Verhalten: Was du nicht...

LOSLASSEN!

Ein schweres Los ist es, nicht loslassen zu können Deshalb möge GOTT uns die Gabe schenken, ohne Bedenken Hinderliches und Unabänderliches loslassen zu können Denn wer lässt niemals los, mit dem ist nichts mehr los

MÄRCHEN WAGEN

Liedgedicht Lasst uns aus der Wirklichkeit entfliehen! Lasst uns in die Welt der Märchen ziehen! Lasst uns mit dem Verstand realistisch bleiben und mit dem Herzen Märchengedichte schreiben! Vielleicht kann man nur so das Leben ertragen und verklärt die Wahrheit sagen Deshalb lasst uns Märchen wagen!

WER SIND DIE MÄRCHENERZÄHLER?

Wer, wer sind die Märchenerzähler? Wer, wer sind der Menschen Quäler? Wer bindet anderen einen Bären auf und nimmt bittere Enttäuschung in Kauf? Sind es die Politiker, die argen? Sind es die Liebenden, die ewige Liebe versprechen und sie später so häufig brechen? Sind es Frauen, Männer, die nie die Wahrheit sagen? Oder sind es alle, die nicht die Wahrheit ertragen?

GANZ ALLEIN

Liedgedicht Ganz allein stellst du deine Verslein in dieses Forum hinein Du hoffst, Beachtung, Resonanz, Ruhm zu finden Doch du lernst rasch, deine Wünsche zu überwinden Ganz allein stellst du deine Verslein in dieses Forum hinein Wie du selbst bleiben sie ganz allein Niemand wird sie sehen, keiner wird sie verstehen Nicht einmal begonnen, schon ist es um deine Dichterkarriere geschehen Wann...

SINNLOSES VERRICHTEN

Wir schreiben hier unsere poetischen Träume und Wünsche rein Doch Erfahrung und Vernunft rufen in unser Herz hinein: "Lass es sein, lass sein - dein Gedicht interessiert kein Schwein!" Niemand möchte unsere Zeilen lesen Keiner wird je daran genesen Und das war's dann wohl mit der lyrischen Karriere gewesen Romantisches Dichten bedeutet sinnloses Verrichten Deshalb sollten wir besser darauf...

Was du bist

Ein Gefühl, die ersten Sonnenstrahlen, die nach einem kalten Winter dein Gesicht streichen. Ein Eindruck, die ersten Vögel, die wir zu lange nicht sahen. Das Wissen, für die ersten Knospen der Frost wird weichen. Ein zarter Hauch Glückseligkeit. Ein wohlig warmes Kribbeln den Körper hinauf. Ein Aufatmen, das von schweren Altlasten befreit. Eine schwerelose Leichtigkeit als stiege man die Wolken...

Clownerien

Clownerien Werden die Clownerien mehr? Leider nimmt zu der Bitterernst: Die Macht, sie exponiert sich sehr Und manches Leben wird entsternt. Witz schwindet, Bierernst zieht jetzt auf Und nimmt das Leichte aus dem Dasein, Hydras greifen nach des Lebens Lauf, Man scheidet nicht mehr Sein vom Schein. So wird der Minderwertigkeitskomplex Auf Erden Leben sehr gefährden, Wo nichts mehr klar, konkav,...

Gesellschaftskritik

Und wenn man die Gesellschaft so sieht, wie der Hass in der Menge fließt kann man es kaum glauben, wie sie den anderen die Luft zum atmen rauben. Keiner gibt mehr acht. Jeder wird nur nieder gemacht. Es ist die böse Seite die nun siegt. Wozu gibt es Krieg? Wozu gibt es Hass und Streit? Wir sind die Welt die verloren scheint. Besieg den Teufel, du hast die Kraft, die dich zu was ganz besonderem...

Pinien

Pinien Ist Grün und Blau des Kaspers Frau? Mitnichten, das sind Vorurteilssätze! Im Süden ist das jene Wesensschau Mit viel Natur, die ich so schätze. Nach Regen hebt der Pinienbaum Sich blassgrün ab von blauem Himmel: Das frische Grün schafft Seelenraum, Wo Wölkchen tanzen, weiß wie Schimmel. Fällt dann wieder ein Pinienzapfen Herab auf die Wege im Pinienpark, Sieht man rasch Menschen dorthin...

Märchenerzähler

Die Wiesen so grün. Die Somne so hell. Die Blumen zeigen ihr schönstes Kostüm. Der Sonnaufgang so sensationell. Alles erleuchtet in den schönsten Farben, Wenn der Märchenerzähler Erzählt von besonderen Gaben. Doch ihm zu glauben wäre ein Fehler. Er zeigt dir die Welt So wie sie nie sein wird. Er lässt dich glauben er sei der Held Doch er ist der, der alles verdirbt. Das alles ist nur...

Geradeaus Denken

Ein Regenbogen ohne Farben. Der Weihnachtsmann ohne Gaben. Eine laute Stimme ohne Ton. Eine Mutter verliert ihren Sohn. - So stumm wie sie sind schreien sie uns an. Bedeuten uns: wir alle sind im selben Fang. Die Tauben sie hören, wie sie die Schwierigkeiten beschwören. Und die geistig kranken sind umgeben von den geistigen Schranken. Der Unterschied besteht darin nicht das zu sein was sie...

Wie Romeo und Juliet

Ja ich weiß, unsere Liebe darf nicht sein. Das war mir klar, schon von vornherein. Es ist wie bei Familie Montague und Carpulet Sprich Romeo und Juliet. Eine Liebe, die nicht bestehen darf, denn sie gilt als Hochverrat. Trotz allen fällt es mir so schwer, denn ein Leben ohne dich will ich nicht mehr. Meine Liebe zu dir ist unendlich groß, doch die Menschheit ist so gnadenlos. Sie können es nicht...

Zeit heilt keine Wunden

Es heißt Zeit heilt alle Wunden. Na das wüsste ich doch! Denn meine pochende Wunde blutet immer noch. Seit dem du mein Herz genommen und zerbrochen hast. Weiß nicht, was du mit mir machst. Eisige Luft und stechende Kälte. In mir ist nichts, außer diese eisige Gruft. Wohin mit meiner Wut? Wohin mit all der Trauer? Um mich herum Die Wand aus Stein. Kann nicht heraus, will nur bei dir...

Tränen der Vergangenheit

In der Nacht lauern die Ungeheuer, Arglistig versteckt. Versuchen mir mein Herz zu stehlen. Schleusen falsche Hoffnungen Von Zweisamkeit in meinen Traum. Schicken mich auf eine Reise In meine Erinnerungen, zu dir zurück. Wissen, wie ich mich sehne Nach deiner Begierde Und neuem Glück. Oh alte Zeit, liebe Vergangenheit Lass mich los! Will zurück wo die Sonne scheint. Und nicht hier, nicht an...

Die ewigen Fragen

Warum tauchst du immer wieder in meinen Träumen auf? Warum muss ich immerzu an dich denken? Warum denke ich, dass ich dich brauch? Warum kannst du mir nicht deine Aufmerksamkeit schenken? Sag mir, warum bist du mein erster Gedanke? Und sag mir, warum bist du auch der Letzte? Weißt du, dass ich diesen ganzen Kummer nur dir verdanke? Weißt du, wie sehr ich nach dir lechze? Fühlst du den selben...

Höre mich

Und wenn ich sage: ich liebe dich Frage ich: Hörst du mich? Weißt du, dass ich existiere und ohne dich in der Kälte erfriere? Ich sehne mich nach dir, doch deine Gedanken sind nicht bei mir. Sie eilen durch die Gegend, hetzen durch die Zeit. Fühlst du nicht mein Elend und meine Traurigkeit? Oh bitte, so seh mich doch an! Befrei mich aus der Verwirrtheit Fang! Schenk mir deine Begierde und sei es...

Verborgenster

Verloren den Funken, verloren die Farben. Alles verschleiert, alles in grau. Wann noch gleich wars, wo alle Träume starben? Die Zeitspanne relativ, die Realität ungenau. Ich sehe dir zu, höre jemanden sprechen. Von einem Gefühl des Unwissens durchzuckt. Fürchte daran noch zu zerbrechen. Hab mich doch so oft an all den Sachen schon verschluckt. Du sagst all die Dinge, du tust dies und auch jenes....

Unschöne Wahrheiten

Leise, ganz leise. Es war ganz leise und gut versteckt. Nur flüsternd fragend weißt du wie ich heiße? So leise, dass ich es hab kaum entdeckt. Ganz zart und unscheinbar. Es war nie fort aber auch nie ganz da. So flüchtig, dass ich es nahm kaum wahr. Doch es umgab mich stets ganz nah. Aus Gewohnheit bestanden wir zusammen fort. Ich hinterfragte nicht, zweifelte nicht und gestand nicht. Auch gab...

Alles warst du

Nichts auf der Welt könnte dich ersetzen. Du bist alles, alles warst du. Nichts auf der Welt könnte mich mehr verletzten. Denke an dich ständig und seh dich immer zu. Warst das größte Glück, mein bester Freund. Alles was ich liebte, alles was mich glücklich machte. Du und ich, für immer, das hab ich stets geträumt. Bis dein Tod mich in die Realität zurück brachte. Mein Traum zerbrach und meine...

Mutter

Liebste Mutter. Einst wusst ich nicht weiter Einst wusst' nicht wie mir geschah Doch du, so liebevoll und stets heiter Zeigtest mir den weisen Pfad und ich sah, Dass auch in schlimmen Situationen Ein ausweg gar nicht fern Und auch das Pech wird vergehen Eines Tages wirds sich bessern. Deine Worte will ich ehren Und auch in meinem Leben übernehmen. Niemals werd ich daran zweifeln Dass du, liebste...

Das Bedauern

Schon an so vielen Tagen verschwand die Sonne. Ob sie sich versteckte? Oder eine Auszeit brauch?  Ja, an zu vielen Tagen schon verschwand die Sonne. Und ich dachte, sie tut es nur für mich. Und ich war überzeugt, es sei für ewiglich. Schon an so vielen Tagen begrüßte mich der Regen. Ich bin stets an deiner Seite, drohte er mir. Ja, an zu vielen Tagen schon begrüßte mich der Regen. Sein treuer...

Auf ewig

Auf ewig seist du in meinem Herzen. Werde immer an dein Lachen denken, welches auch die größten Schmerzen beiseite schob, um uns Sonne zu schenken. Dein Lachen wart erfüllt, wahrhaftig und rein. Es gab kein größeres Glück, als deine Schwester zu sein. Du bist Teil meiner Seele, mein Herzstück. Hätte ich doch nur gewusst im Vorhinein, hätte ich alles für dich versucht, kleiner Stern Ich wollte...

Geliebte Schwester

Niemand weiß, was es mir bedeutete die deine zu sein. Niemand weiß, wie schmerzhaft es ist, dass du nicht mehr bist mein. Niemand kann verstehen, die grau düsteren Wolken die mir bestimmt. Und niemand könnte ertragen all die Schatten, die mir besinnt. Ich musste schon immer größer sein als du. Auch wenn ich oft nicht verstand, was ich da tu. Doch eigentlich warst du schon immer viel größer als...

Herzens-Raum

Es gibt einen ganz besonderen Raum in dir. Gebildet von deinem Herzen und deinem Atem. Herzens-Raum. Herzens-Atem. Schließ die Augen, reise in dein Herz und atme durch dieses. Spüre - hier bist du geschützt ohne eingesperrt zu sein. Bist behütet und gleichzeitig frei. © A. Namer

Träume und Erfüllung

Ich erkenne, dass alles "DA" ist, was ich je gesucht habe. Jeder "gefühlte" Traum findet die Erfüllung, wenn ich beschließe alles zu-zulassen. Alleine die Erkenntnis, dass das Ziel des Traumes existiert genügt. © Anita Namer

Die Fülle des Herbstes

Wenn du jetzt hinausgehst findest du die Fülle des Herbstes. Blumen, Früchte, Samen, Obst, Gemüse, Nüsse …. Eine Vielfalt, Schönheit, die unbeschreiblich ist. Mein Blumenstrauß, heute auf einer Wiese gepflückt duftet in einer Intensität, die ich nie erwartet hätte. Es gibt auch bei uns einen Lebens-Herbst… Er enthält die Fülle eines Lebens. Es gilt sie zu genießen, ohne an ein morgen zu denken....

Was du suchst

Was du suchst, ist manchmal schwierig zu finden. Sei es selbst, dann findet es zu dir. © A. Namer

ZEUGNIS GEBEN

Als Bürger dieses Landes bin ich vermutlich nicht wichtig Statistisch gesehen, darf man mich schnell übergehen Aber als Christ bin ich allen Menschen die WAHRHEIT pflichtig Ich schulde ihnen die Botschaft von Jesus Christ GOTTES SOHN braucht mich dazu nicht Aber er gebraucht mich wie Millionen weit, weit besserer Christen Und ecke ich auch an - ich bleibe mutig dran Weiterhin werde ich jeden...

Das Poetenpodium

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