SEHNSUCHT NACH GEMEINSCHAFT
Entweder ich finde in eine Kirchengemeinde reinOder ich lasse es seinEntweder laden mich Glaubensgeschwister einOder sie lassen es seinIch gestehe, weil ichgrundsätzlich die Notwendigkeit sehe:Gern ginge ich nach den strengen Coronajahrenwieder in eine Kirche reinNach GOTTES WILLEN soll GEMEINSCHAFT zwischen Schwestern und Brüdern seinDoch ich habe insbesondere während der Pandemie erfahren,dass...
POSTMODERN – GLAUBENSFERN
Der postmoderne Mensch begeistert sich für sichDer wiedergeborene Christ begeistert sich fürden VATER und den SOHNDer postmoderne Mensch hat sich dem Zeitgeist verschriebenIm Gläubigen dagegen ist der HEILIGE GEIST gebliebenDer postmoderne Mensch berauscht sichan seinen eigenen Ideen und WegenGeistliche Schwestern und Brüder folgenJESU CHRISTI Gedanken und WegenSie lassen sich nichtvon den...
Richtig/Falsch
Richtig RichtigRichtig RichtigRichtig RichtigRichtig RichtigRichtig FalschRichtig RichtigRichtig RichtigRichtig RichtigRichtig Richtig Inspiriert von: Timm Ulrichs „Ordnung“
So viele Jahre
So viele Jahre So viele Jahre wär'n mir entflohen,Hätte ich keine Gedichte geschrieben,Denn wo die Wortfreundschaften lohen,Da weiß man noch das Leben zu lieben. Nicht wenige Jahre wären entschwunden,Hätte ich Gedichte nicht lesen können.So aber heilten sie viele meiner Wunden,Indem sie mich konnten mit der Welt versöhnen. So viele Jahre sind dann nicht vergebens,Wenn man sie nutzt und selber...
Antiautoritär oder anarchisch?
Antiautoritär oder anarchisch? Der anarchische Mensch zerstörtStrukturen und Beziehungen,Weil er das Zerschlagen erhört,Sich aufhält in Querniederungen. Für ihn gibt’s keine Autorität,Finster, mitunter selbstzerstörerischIst sein Handeln auf Kante genäht,Sitten, Verträge fegt er vom Tisch, Die man nur wegzureißen hat,Um autonom in Freiheit zu führenUnd mit ständiger MissetatSich möglichst...
Liebesgedanken
Liebe braucht zwei übereinstimmende HerzenNur ein schlagendes Herz verursacht tiefe SchmerzenEin liebendes Herz allein heisst LiebesleidZwei liebende Herzen sind zur Erfüllung bereitStephan Wannovius, 13.09.22
Kleine Liebesphilosophie
Der Mensch ist dann erst glücklich, wenn er vom Liebesleid befreitIndem er Erfüllung findetoder den Drang nach Liebe überwindetund sich an Höheres bindetStephan Wannovius, 13.09.22
RÜCKNAHME
Ob höchstes Glück oder tiefstes Unglück -Mensch, nimm dich ein Stück zurückDu bist nicht die Sonne, um dieall die anderen kreisen, kreisen, kreisenStephan Wannovius, 13.09.22
EIN PFAU
Jedermann sei weise und schlauDoch nie, niemals eitel wie ein PfauFreundlicher Dichter--Rat: Lyrischer Kollege, schlage nichtwie der stolze Vogel ein Rad,damit dir Fall und Kummer erspartPoeten dürfen mit begabter Feder schreibenJa, sie dürfen ihre Leser mit ihren Werken beglücken Doch sich nicht mit Pfauenfedern schmückenDenn schlechte Eigenschaften werden keinen entzückenStephan Wannovius,...
Werde Stolz und Überheblichkeit los
Sollten deine Mitmenschen und vielleicht sogar du selbstunter deinem Stolz und deiner Überheblichkeit leiden,dann übe Strategien, beide endlich zu vermeidenNimm dich ein bisschen zurück und werde ein wenig bescheiden Du darfst dich nicht länger als die Sonne verstehen,um die all die anderen kreisen, kreisen, kreisenHör' und sieh deinen Mitmenschen aufmerksam zuGeh' freundlich und anerkennend auf...
Warum kann ich dir nicht einfach verzagen
Warum kann ich dir nicht einfach verzagenNein stattdessen quälen mich diese Plagenversetzt mir Tritte in den MagenOhne nur etwas zu sagen Warum kann ich dir nicht einfach verzagenNein stattdessen quälen mich diese PlagenVerliere mich in deinen blauen AugenKannst du mir nicht einfach etwas sagen Nein, stehst vor mirBist ‚n Kopf größer als ichKann deine Augen von hier gut sehenEs ist wie der...
LYRISCHE VIELFALT
Willst du die Unterschiede zwischen Gedichten verstehen,musst du auf ihre Verfasser sehen,was mit ihnen geschehen und wofür sie stehenJeder Dichter bringt seine Ansichten, seinen Charakter,seine Erfahrungen, seine Lebensgeschichte, seine Macken,seine Marotten, seine Sehnsüchte, Träume und Verletzungen mit All das wirkt sich aus und Begabung und Stil machenein einzigartiges Werk darausOb gut oder...
Bewunderung
Weltliche Menschen bewundern Menschen Der Selbstverliebte richtet seine Bewunderung auf sichDer Bescheidenere richtet sie auf andereEin wahres GOTTESKIND verzichtet darauf,Menschen zu bewundernES fühlt sich allein dem GEBOT des HERRN verpflichtetSeine Anbetung, Anerkennung, Bewunderung undEhrerbietung gehören GOTT alleinStephan Wannovius, 13.09.22
Behütet die deutsche Sprache!
Sprachverantwortliche, lasst uns wahrhaftverantwortlich handeln und seinSetzen wir uns für gewählten Ausdruck einLasst uns die Freude an unserer deutschen Sprache neu entdeckenLasst uns Aufmerksamkeit und Neugier wecken Lasst uns Bequemlichkeit überwinden undungeahnte, verborgene oder vergessene Bedeutungenin vertrauten Wörtern findenLasst uns bekannte Begriffe mal von einer anderen Seite...
GOTT BEGEGNEN
Mag sein, dass Hans Harmut Karg beim Dichteneinen Götterwind* verspürt, der ihn tief berührtIch spüre ihn nicht, ich kann nicht einmal an Götter glaubenDenn Götter, Götter gibt es nicht Ob beim Dichten oder sonst im Leben,ich wünsche mir wie der Prophet ELIA persönlichGOTT im säuselnden Wind zu erlebenAuf dass ER direkt mit mir sprecheund ich niemals mit IHM brecheDoch auch im Gebet und in der...
UNSTERBLICH – EWIGES LEBEN
Dass seine Gedichte ihn unsterblich machenDas deutet der grosse Karg anEr sieht sich als "Unsterblichkeitsbegleiter"*Ja, auch ich möchte ein Unsterblichkeitsbegleiter seinMenschen zum Wesentlichen leiten und sie dahin begleitenNicht mit meinen Gedichten, zu denen mich wederder VATER noch der SOHN verpflichtenAuf sie könnte die Welt ganz gut verzichtenIch muss aber wie jeder Christanderen meinen...
Liebender Dichter
Ja, ein Dichter sollte liebenÜber die Liebe schreiben,selbst in der Liebe bleibenEr sollte Liebe schenken und den Sinn der Leser auf das Guteund die Liebe lenkenDoch muss er dabei stets bedenken:Von Eitelkeit und Selbstliebe mache er sich freiVielleicht hilft ihm das Vorbild JESU CHRISTI dabeiGOTTES SOHN gab sein Leben für andere hinAuch für dich und michAus reiner Liebe verschenkte er...
Immer noch darf ich Gedichte schreiben
Immer noch darf ich Gedichte schreiben Immer noch darf ich Gedichte schreibenUnd dadurch noch am Leben bleiben –Welch' Gnade für den Hans im Glück!Ich darf den Geist ein wenig treiben,Mich an Befindlichkeiten reiben –Was ist das für ein großes Geschick! Worte erfinden, Sprache erweitern,Gar manche Leser damit erheitern –Das ist doch meine Grundpassion!Damit erklimmt man hohe Leitern,Wird zu...
Ich sah auf meine schönen Hände
Ich sah auf meine schönen Hände Ich sah auf meine schönen Hände,Die untätig jetzt vor mir lagenUnd sie so weiß, wie unsere WändeHilfreich sind, um mich zu tragen. Früher spielten sie KonzerteVon Mozart, Bach und Händel,Bis Ohrdrüsenkrebs mir das verwehrte:Das Alter hatte mich am Bändel! Adern, Falten, AltersfleckenZeigen die Hände, Gesicht in Fülle,Doch immer noch muss ich witzeln, neckenUnd...
Träumende Nebel
Träumende Nebeltragen mich hinaufin mein Märchenland,erzählen mir von glücklichen Stundenin meiner eigenen Hand.© A. Namer
Schach
Schach-MattDen Begriff kennt wohl jeder.Im Spiel, wie im Leben.Wenn ich im Spiel schach-matt bin,ist das Spiel zu Ende.Wenn ich im Leben schach-matt bin,gibt es dann noch einen Weg?Wie oft dachte ich schon,ich wäre schach-matt?Und dann – ging es doch weiter…irgendwie.Aufgebengibt es zwischendrin, ja…wohl für jeden.„Geht nicht – gibt`s nicht“, sagte mein Vater.Boah - wurde ich da oft wütend.Wie...
FREIHEIT IN GEFAHR
Wir mussen uns darauf besinnen:Die Freiheit, sie stirbt von aussen und von innenKeine Frage, oft tragen sie äussere Feinde zu GrabeHastig oder Schritt für Schritt bringenBesatzer in der Regel Unterdrückung mitDoch selbst im tiefsten Friedenist keinem Volk Sicherheit beschieden Gefahren für die Freiheit sind stets daund oft sehr, sehr nah Auch gewählte Herrscher erweisen sichnicht immer als...
MÜNZGEDICHT
Ein Gedicht ist ein Schrei nach LebenEin anderes ist ein Freudenschrei des LebensEin Dichter schreibt aus LebensfrustEinen anderen treibt pure LebenslustEinem Lyriker ist Traurigkeit gegebenEin anderer darf ausgelassen Lebensglück erlebenBeide haben Recht, das Dasein ist so gut wie schlechtMan muss es als Münze verstehenund zwei unterschiedliche Seiten sehenStephan Wannovius, 12.09.22
STETS DABEI – MEIST VORBEI
Achtung, Satire!Aus Neugier probieren wir selbst Grenzwertiges,Kurioses, Zweifelhaftes wagemutig ausWir selbst spenden uns dafür ApplausWir sind ja aufgeschlossene,offene Menschen ohne grosse Bedenken Wir wollen uns Langeweile ersparen,wir wollen mehr vom Leben erfahrenWir stehen dazu: Gern testen wir uns völlig Fremdes aus Doch an dem uns selbst aus Kindertagen und unserenVorfahren ein Leben...
Nicht vertreten – betreten
Nein, nein, ich fühle mich von unserer Regierungund unseren Volksvertretern nicht vertreten Angesichts der Gottlosigkeit und Kirchenferne vor allem von Kanzler und Vizekanzler fühle ich mich eher betretenAber zumindest in einer Demokratie bekommtein Volk die Abgeordneten und die Regierung,die es verdient und die damit gutes Geld verdienenHat ein Volk mehrheitlich selbst den Glauben verlorenund...
ÄCHTUNG
Menschen wollen nicht mehr mit dir sprechen Daran sollst du zerbrechenMenschen meiden dichEs soll geschehen, sie möchten dich leiden sehen Doch mit JESUS CHRISTUS wirst du widerstehenER wird dir Kraft und Beistandin Anfechtung und Schwäche gebenDu wirst überleben Neue Hoffnung wird ER dir schenkenund dein Leben in gute Richtung lenkenStephan Wannovius, 12.09.22
Krumm, stumm, aber charakterstark
Oft werden Mann und Frau im Alter krummManchmal auch stumm,weil man niemanden mehrzum Reden und Zuhören hatDenn Gemeinschaft findet in späten Jahrenimmer seltener stattOft werden Mann und Frau im Alter krummDie Kräfte schwinden wie das WohlbefindenEgal, ob man das Alter mag, vielfach bleibt dennochder Charakter ungebrochen starkStephan Wannovius, 12.09.22
Das krumme Holz wird nicht gerade
Das krumme Holz wird nicht gerade Von Immanuel Kant stammt das Lebensgeleit,Dass der Mensch eben aus krummem Holz.Bis auf den heutigen Tag bleibt diese WeisheitUnd manche Menschen sind darauf stolz. Lügen und Erpressungen zeigen die Unnatur,Die doch manchem zur zweiten Haut wird.Da gibt es keine Sitten und keine Kultur,Weil man nichts als Krummheiten spürt. Man kann drücken, kann locken, um...
Wir saßen gestern beisammen
Wir saßen gestern beisammen Wir saßen gestern beisammen,Unterhielten uns unter dem uralten BaumUnd kühlten in Taschen bei TannenDie Getränke, versteckt, man sah uns kaum. Immer wieder fiel mir dabei auf,Dass die Themen doch sehr variieren:Die einen versteckt wie im Flintenlauf,Die anderen wollen den Freuden nachspüren. So unterscheiden sich auch die Freunde:Die einen sind tolerant,...
Herbstmond
Kurzlebige Blumenherzen hören auf zu schlagen,fallen sanft in die Wolke der schlammigen Pfütze Unter der Trauerweideflüchtet das Leben in den Zerfall der Materie Weltvergessen tanzt der melancholische Wind mit dem Gras,verdorrte Vegetation vereint sich mit ihren Wurzelnund im kalten Herbstmond taumelt ein vergessenes Glühwürmchen Mit Dankbarkeit im Herzenerträume ich mir den Frühling © Scully...
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!