Treue Erntearbeiter
Vermutlich bekommen sie weit, weit mehrWahrscheinlich machen sie leichter und schneller Karriere Bestimmt achtet sie die Gesellschaft sehr und noch viel mehr - Angestellte, Facharbeiter und Unternehmer in der freien WirtschaftSie gelten als Wachstums- und WohlstandsheldenDoch womöglich hat GOTT eine ganz andere Sicht Und diese Sicht hat für seine Kinder allein GewichtBeim HERRN sollen Glauben...
Erinnernde Herzen
Erinnernde Herzen Wenn uns Gewohnheit übermannt,Können uns Bilder noch befreien,Uns wieder führen ins Liebesland,Wo wir uns einfanden, um zu freien. Ein Zelt reichte damals für uns aus,Die Sterne, nichts war uns teuer.So fand ich damals oft weit hinaus:Adams Glück wächst am Lagerfeuer. Da pochten laut junge Herzen,Fanden sich ein im Überschwang.Es gab kein Leid, keine Schmerzen:Im Zenit der...
Augenbalsam
Augenbalsam Nach den Zeiten der Abseitigkeitsehe ich Dich endlich kommenmit anmutigem Gang. Lange habe ich darauf gewartet,diesen Augenblick immerzu ersehnt,ihn vielmals vorweggenommen. Jetzt ist er da, kehrt selig einund wir sind wieder vereintunter Laubengängen. Da heben sich sehnend die Brauen,wenden sich suchende BlickeDir zu, wenn Du nähertrittst. Ja, Dein Lächeln gibt Mut mirschönt das...
Wer selbst nur reden will
Wer selbst nur reden will Wer mit mir nicht reden will,Der soll es bleiben lassen:Kommunikation ist auch ein Spiel,Da müssen die Ufer uns schon passen! Wer immer nur will, dass man ihm zuhört,Der missbraucht nur seinen HörerAls Empfänger, weil es ihn gar nicht stört,Dass er gesehen wird als Beschwörer. Denn weiterhin will er wichtig bleiben,Denn er allein will sich einbringen,Egomanien dem...
Ich
Ich stehe im Friedhofso nah zu alle,die ich so liebe,so fern zu andere, die ich nicht möge.Mein Sohn,er hält die Waage.Ich bin im Gleichgewicht.Bis jetzt.
Berlin
Ich bin nicht groß,ich bin nicht klein,ich bin es dein.Mal hasst du mich,dann liebst du wieder,du bist in michund ich für dich.Berlin, Berlinkein Anfang ohne Ende.Wir beide sind verbunden,den Knoten kann man nicht entbunden.Ich bin dir treuund kehre gern zu dir.Wo anderes verliere ich michimmer wieder.Bei dir,ich finde mich,erbaue, auftanke und laufe weiter.Berlin, Berlinkein Anfang ohne...
Wahrlich reich
Gewidmet allen berufenen Mitarbeitern von Kirchen und christlichen WerkenWahrlich reichWer beruflich für GOTTES REICH tätig istund auch dazu vom HERRN gerufen und berufen ist, wird dadurch möglicherweise nicht reichAber er oder sie ist stets schon reich -reich gesegnet!Stephan Wannovius, 17.02.22
ÜBERHEBLICH oder VERGEBLICH
Voller Überheblichkeit strotzt so manches GedichtMit ihm selbst ist wenig los, doch es macht seinen Verfasser großReim für Reim prahlt es von dessen HeldentatenEs führt den Leser im Triumphzug zu ihm heimEin anderes Gedicht kündet von Vergeblichkeit Es bezeugt des Lebens Schwere, Hast und Last Es ist entbehrlich, doch poetisch sehr ehrlichStephan Wannovius, 17.02.22
Wo, wohin??
LiedgedichtWo führt das Dichten hin?Bringt es uns persönlich irgendeinen Gewinn?Macht es zumindest ein wenig Sinn? Wo führt das Dichten hin?Bleibt es hier bei mir?Leitet es hin zu dir?Wo führt das Dichten hin? Lässt es Neues entstehen?Lässt es Träume in Bildernund Worten geschehen? Wo führt das Dichten hin?Schafft es Freude?Erzeugt es Reue?Wo führt das Dichten hin?Führt es weiter?Ist es des...
Lyrischer Ausweg
Wir können uns entscheiden, Gedichte zu schreibenWir können es auch lassen, welche abzufassenDoch mit dieser Frage muss sich jeder Dichter befassenEntweder will er dichten oder darauf verzichten Vielleicht vermag er, darin einen Ausweg zu sehen,dass nur noch heimlich Gedichte aus seiner Feder entstehen Bei der Poesie dürfte er so bleiben, doch gleichzeitigwürde er die Öffentlichkeit...
Altersunterschied
Jede wesentlich jüngere Frau,die einen reifen Mann heiratet, sollte wissen:Bleiben beide glücklich zusammen undsind sie Hand in Hand durch viele gemeinsame Jahre gegangen, ist die Ehefrau vielleicht schon in ihren besten Jahrenan der Seite ihres sehr, sehr alten Ehemannes gefangenSchon recht früh könnte sie ganz alleineine vielleicht sogar kinderlose Witwe seinStephan Wannovius, 17.02.22
Menschenscheu
Für manchen wurde und wird jede Begegnung zum SchlagKlar, dass einer solchen Person bald nichts mehr an Begegnungen lagSie kann sie auch heute nicht ertragen und will sie daher nicht wagen Selbst wenn sie aus tiefem Herzen Menschen mag,wird sie aus Erfahrung auf sie verzichten Um Schmerzen zu vermeiden, muss sie ausdem öffentlichen Leben scheiden und verletzt zu Hause bleiben Stephan Wannovius,...
Verzweifelt
Der am Leben Verzweifelte klagt:"Lebensglück wurde mir nie beschiedenOder habe ich es selbst vermieden?Haben mich die Menschen gemieden,oder habe ich die Menschen gemieden?"Der Glückliche sagt nichts - er lebt und erlebtStephan Wannovius, 17.02.22
Aus purer Liebe
Der Mensch denkt immer häufiger, er brauche den DREIEINIGEN GOTT nichtIst es nicht vielmehr umkehrt: ER, der SCHÖPFER des Universums, ist sich selbst genug!Zusammen mit seinem Sohn, JESUS CHRISTUS,und dem HEILIGEN GEIST kommt er gut zurecht Allein aus SEINER PUREN LIEBE wendet er sich dem Menschen zu Und das wollen wegen ihrer egoistischen Natur immer weniger begreifenStephan Wannovius,...
MEHR oder LEER?
Von alten religiösen Bindungen frei,sagt der postmoderne Europäer:"Ohne JESUS CHRISTUS und seine Lehreist das Leben mehr, es gibt weit mehr herSchon die zehn Gebote sind mir zu schwer!"Doch die verbliebenen treuen GOTTES KINDER wollen ihren HERRN niemals missenSie wissen: Ohne den HEILAND und seine Lehre,die FROHE BOTSCHAFT, ist das Leben leerAllein durch SEINE GNADE drückt sieihre Sündenlast...
UMKEHR
Sie künden von unseren Sünden - unsere TatenErraten? Sie waren zu erwarten Denn schon unsere Gedanken sind meist nicht recht,sie sind häufig schlecht und damit sündig Und böse Gedanken münden oft in böse Taten Deshalb gilt es zu bedenken:Bereits unsere Gedanken müssen wirin die richtige Richtung lenkenBeenden wir unseren falschen, bösen Sinn,wenden wir uns künftig zum VATER hin!Hören, lesen,...
Schneearmut – Orkanreichtum
Schneearmut- Orkanreichtum Im Schwarzwald schneite es früher viel mehr,Als es noch die hartlangen Winter gab.Bäume brachen unter Lasten, die überschwerTeile verloren, wo krachender Kälte Stab. Dann kamen sie mit Rössern zum Wald,Zogen heraus die gefallenen Tannen,Die ewig schon hier standen und uraltAufragten hoch über alle Schneewannen. Sehr viel milder ist es längst geworden,Nur die höchsten...
Sichtbar, unsichtbar da!
Erfolg redet laut von und über sichMisserfolg schweigt betroffenFreude jauchzt und jubeltTrauer jammert und weint Gesundheit geht hinaus und aus Krankheit bleibt daheim alleinGlück begreift sich oft nichtUnglück belastet sehr, macht alles schwerJungsein drückt sich in den VordergrundAltsein nimmt und zieht sich zurückReichtum prahlt erhobenen HauptesArmut duckt dich weg Sieg demütigt und...
Harmlos poetisch
Dichter haben in diesem unserem Landelängst nichts mehr zu sagenUnd weil sie auch selbst weniger wagen,können Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ihre unbekannten Dichter heute so gut ertragen Stephan Wannovius, 16.02.22
Von und mit Gewicht
Ein Mensch ohne oder von geringem Gewicht kann wie besesessen alles essen, alles fressen,um ein Mensch von Gewicht zu werdenEr mag sich bei seiner Nahrungsaufnahme dabei sogar völlig vergessen Man würde seine Zunahme vermutlich täglich inriesigen Schritten messenDoch eines darf man dabei nie, nie vergessen:Zwar dürfte er so auf Erden rasch schwerstgewichtig werdenund dann als Mensch mit...
wuselei 5
der Paul auch einen Ständer hattut ihn zum Trocknen nutzennen Wischer hat der Paule auchmit dem tut er dann putzen 1der Zug er fährt auf Schienenund summen tun die Bienenes heult der Winterwinddas tut auch manches Kind 2erst ist er kleindann ist er groß erst jung dann ist er altso lang er lebt da ist er warm und tod da ist er...
Gedicht, liebe dich!
SatireWenn Gedichte keine Leser finden,dann müssen sie sich selbst überwinden und zu sich finden und aneinander bindenAlso lesen sie sich einfach gegenseitigOder, sollte es so sein, auch selbst ganz allein Falls niemand was von einem Gedicht hält,gefällt sich das Gedicht selbst Ein Gedicht, das keiner braucht,braucht sich eben selbst Gedicht, sorgt sich keiner um dich,dann sorgst du dich um...
DICHTERANFRAGEN
LiedgedichtVielleicht fragen sich manche Dichter beständigVielleicht klagen sie ganz heimlich:Was darf, was kann ich noch sagen? Werden meine Einfälle, meine Fähigkeitund Worte reichen?Werden sie überhaupt jemanden erreichen? Oder werden meine Werke und mein Nameschon recht bald weichen? Vielleicht fragen sich manche Dichter beständig Vielleicht klagen sie ganz heimlich:Was darf, was kann ich...
Herzensfrieden
Nicht jeder Friedensdichter ist auch persönlich ein Friedensstifter Man kann berührend über den Frieden schreibenund dennoch gedanklich manche Kriege treiben Vielleicht ruft man mit hehren Worten den Frieden ausund hält nicht einmal Frieden zu Haus Dann würden Friedensworte zu leeren FriedenszeichenDenn wahrer Frieden muss zuerst im Herzen entstehenErst dadurch kann Frieden geschehenUnd diese...
Frieden/Krieg – Aphorismus
Auch ein großer Friedensdichter kann Krieg in seinem Herzen tragenStephan Wannovius, 16.02.22
Scheingedicht
Dichter, bist du wie dein Gedicht, oder bist du es nicht?Dichter, bist du mehr oder weniger als dein Gedicht?Dichter, bist du ganz anders als dein Gedicht?Dichter, verbirgt oder zeigt dein Gedicht dein Gesicht?Dichter, was hat größeres Gewicht: deine verborgenen Gedanken,dein Gedicht, dein Handeln oder dein ganzes Sein?Bleibt dein Gedicht nur edler Schein, musst du es dann lassen sein? Aber...
Erinnerung an Sarajewo
Erinnerung an Sarajewo Auch damals hatte man geglaubt:Ein kleines Krieglein könnt' beenden,Was mit dem Attentat geraubt,Alles würd' sich glücklich wenden. Die Menschen wurden nicht gefragt,Denn Führungen entschieden ja,So dass Kampfhandlung angesagt –Schon war der 1. Weltkrieg da! Heut' haben wir die Situation,Dass man begrenzen alles könnte,Wenn aggressiv, mit lautem TonMan sich an Truppen...
Truppen abziehen!
Truppen abziehen! Man kann Truppen auch abziehen,Um Entspannung sich bemühen,Dann kommt doch für alle gleichFrieden in das Erdenreich. Was wäre uns denn sonst gewonnen,Würden wir in Macht uns sonnen,Nicht auf Friedensengel hören,Menschenleben nur zerstören? Leben braucht viel Harmonie,Sonst gelingt es uns doch nieTun an Nachhaltigkeit zu binden,Sich zu Freundschaften einfinden. Wichtig ist der...
Untergegangene Städte
Für fast jeden Ort gibt es ein WortDas Wort ist mit dem Ort verbundenUnd der Ort mit dem WortSelbst wenn der Ort verschwunden,bleibt oft der Ort an ein Wort gebundenUnd in dem Wort vermag man vielleicht,ein wenig den Ort wiederzufinden, der verschwundenStephan Wannovius, 15.02.22
Vom Altmeister lernen
In Gedanken bei der scheuen Cindy und dem Felsen HHKHochsensible Lyriker, die ihre Gedichte im Netz veröffentlichen und gleich wieder entfernen, sollten vom poetischen Altmeister lernenDer berühmte Internet-Alltagsdichter liebtseine bald zehntausend Poeme wie seine eigenen Kinder Und seine wohlgeratenen Vier liegen ihm wahrlich am Herzen Selbstbewusst schiebt er seine Verse in die...
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!