Jahresausklang

Vergangenes ruhen lassen, sich nicht grämen. Neuen Mut fassen, sich nicht schämen. Dieses Jahr, was war? War es gut? War es schlecht? Auf jeden Fall war es recht bewegt. In viele Einzelteile zerlegt. Nun gilt es, zu sortieren, den Überblick nicht zu verlieren. Sich auch von dem zu trennen welches wir mit Unglück nennen. Mal etwas Neues wagen, nicht zögern und nicht klagen. Handeln, dort wo ist...

Weihnachtsgedicht

Trapp trapp, klingt es von oben Heftig die Schneeflöckchen toben Englein dazu im Chore singen Um den Menschen ihren Segen zu bringen Trapp trapp, hörst Du des Rentieres Hufen? Der Weihnachtsmann schmirgelt die Kufen Sein Schlitten ist voll beladen Mit liebevoll verpackten Gaben Trapp trapp, so geht es zur Erden Das Christkind will endlich bescheren Hör nur, wie es schon lacht Endlich, es ist...

für dich

den mantel der liebe gewoben aus träumen unserer nacht mit garn der zärtlichkeit umwickelt maschen der hingabe geknüpft die taschen - gross für ein kleines glück und zum schluss noch einmal weichgespült copyright Livia Riegelsberger, all rights reserved (11.12.2014)

Die Freunde

Meine Freunde haben ein Haus am Meer. Und wenn sie wissen das ich mich schlecht fühle. Und nur übles über mich erzählt wird. Und mir nur falsches begegnet. Und alles verloren zu sein scheint. Dann laden sie mich ein. Und ich sitze dann am Strand. Und weiß es: „Ich werde neue Kontinente entdecken! Neue Kulturen kennen lernen! Und klugen Menschen begegnen!“ Und das Leben wird mich umarmen. Und mir...

Halbes Leben

Ein halbes Leben ist es her, Ein halbes Leben durchgewühlt Ein halbes Leben kreuz und quer Ein halbes Leben nichts gefühlt. Ein halbes Leben abgehangen Ein halbes Leben ungeliebt Ein halbes Leben hintergangen Ein halbes Leben voll im Trieb. Ein halbes Leben für den Neubeginn Ein halbes Leben besser führen Ein halbes Leben für den Sinn Die andre Hälfte auch zu spüren. © Inge Millich...

Vollmond

Das Gesicht des Mondes, schaut mich schon wieder an. Erst vor vier Wochen thronte es dort oben zur Mahn. Als wolle es mir etwas sagen, so stellte ich ihm meine Fragen. Eine Antwort bekam ich nicht vom Mondgesicht. ©Inge Millich 08.12.14

Ausgetanzt

Der Mantel der Schläfrigkeit umhüllt meine Gestalt. Ich ignoriere ihn mit aller Gewalt. Lasse die Puppen tanzen, ziehe und zerre an ihren Fäden bleibe wach, will Bäume pflanzen grabe tiefe Gräben. Müdigkeit fällt über mich, eine ganze Truppe, tief in mir, da rührt sich nichts, nicht einmal mehr die Puppe. © Inge Millich 09.12.14

An Dich

Ich habe mich gesucht und habe Dich gefunden Sind wir beide doch gebunden Ich habe geweint, Du brachtest mich zum Lachen Wie werden wir denn das wohl machen Ich schliesse die Augen und sehe Dich Sag, denkst Du auch so viel an mich? Ich erwache am Morgen und träume von Dir Was ist denn plötzlich los mit mir? Viele Jahre sind vergangen Bin Dir lange nachgehangen Dann hat mich die Welt gerufen Und...

Irgendwann

Irgendwann werd' ich die Türe öffnen Irgendwann werd' ich den Weg erspäh'n Irgendwann werde ich es schaffen Irgendwann werd' ich die Zukunft seh'n Irgendwann wird es passieren Irgendwann werd' ich es tun Irgendwann werde ich verstehen Irgendwann werd' ich zu Dir geh'n Irgendwann....

Der Vogel

Der Vogel im Käfig ist traurig und stumm er kann nicht mehr singen und weiss nicht warum Ist schon hier seit vielen Jahren und die Einsamkeit hat er erfahren Er will zwitschern, er will singen seine Flügel gross entfalten doch was er will vor allen Dingen ist nicht im Käfig zu veralten Er träumt von Freiheit und der Welt das ist's was ihn am Leben hält Seinesgleichen will er sehen und ein Nest...

Das Schicksal legt die Karten

Manchmal kommt der Moment an dem du das Ufer siehst, nachdem du über Bord gegangen bist. Und manchmal kommt der Moment, an dem du wieder Sonne siehst, heller und wärmer als je zuvor. Der Moment an dem du wieder fühlst, Hoffnung. Liebe. Zuversicht. Manchmal, sind Momente für immer, und manchmal, sind sie nur eine Sekunde, vom Rest deines Lebens. Aber für diesen Moment, ist die Euphorie unendlich....

Dezembernacht

Schweigsam webt die Nacht ihr Streben, leise liest der Mond im Schein schneeverwehter Lichterbeben ganz entzückt vom Winter-Sein. Die Sehnsucht singt dem Morgen Lieder, heimlich lauscht der Wind ihr zu und flüstert liebste Sterne nieder. Das Herz seufzt auf und findet Ruh'. © Susann Kraft. All rights reserved.

Weiber

die einen sagen ja die andern immer nein mich interessieren nur weiber ich bin eben ein schwein die einen wollen nichts die andern alles sein mich interessieren nur weiber ich bin eben ein schwein die einen wollen einen palast die andern ein eigenheim mich interessieren nur weiber ich bin eben ein schwein die einen wissen nichts die andern sind genial und allein mich interssieren nur weiber ich...

Winterblues

Furchtbar, diese Trauerbeulen. Und ständig dieser Frust. Andauernd fang ich an zu heulen, hab zu gar nichts Lust. Dabei gibt es doch keinen Grund. Ich könnte ruhig auch mal lachen. Doch jammere ich wie ein Hund den man hat verlassen. Man sagt, es sei der Winterblues, der macht viele Menschen traurig. Ich sag Euch was, ich tu’s: Wenn ich den treff, den hau ich. © Inge Millich...

Einen Moment

Einen Moment Auszeit nehmen. .. Einen Moment innehalten. .. Einen Moment sich nieder setzen. .. Einen Moment ein Licht anzünden... Einen Moment im Schein einer Kerze verweilen. .. Einen Moment ins Licht blicken. .. Einen Moment zur Ruhe kommen. .. Einen Moment das Licht sehen - Jesus. Einen Moment Jesus sehen, der unser Licht in der Dunkelheit unseres Lebens sein möchte.   Copyright by...

Gästezimmer

Ich habe ein Gästezimmer für die Zeit. Denn ich dachte mir: „Was braucht die Zeit um sich gut zu fühlen?“ Und ich habe ein Sofa hinein gestellt. Und ich habe ein Bücherregal hinein gestellt. Und ich habe ein paar Bilder aufgehängt. Und ich habe einen Tisch hinein gestellt. Und jetzt ist es so: „Immer wenn ich mich schlecht fühle! Dann gehe ich in das Gästezimmer für die Zeit. Und ich lese. Und...

Wünsche

Ich habe Deinen Wunschzettel erhalten Er war sehr lang Drum werde ich Deine Wünsche verwalten Sonst wird Dir vielleicht noch bang. So erfüllen Deine Wünsche sich, nach und nach, mit Übersicht. Doch beim Lesen fiel mir auf, ein Wunsch stand leider nicht mit drauf. Drum lege ich noch zu den Gaben, etwas, was nicht alle haben. Ich leg hinein ein wenig Zeit, zum Lachen und zum Freuen. Zeit zum...

Ziele

Hänge Deine Ziele nicht so hoch, wie die Sterne am Himmel. Sie könnten dann unerreichbar werden. Verfolge Deine Ziele nicht mit einem Raumschiff. Denn wenn Du eines erreicht hast, kannst Du vielleicht gar nicht aussteigen um es fest zu halten. Setzte Deine Ziele nicht alle auf einmal. Sie brauchen Platz, um sich entfalten zu können. Lebe jeden Tag Deines Lebens, als wäre das Leben Dein Ziel. ©...

Zaubertanz

Nebelschwaden hüllen den Tag dem grauen Schleier entlockend Feen und Elfen im Zaubertanz ein bewegter Fluss, immerfort in leichtem Auf und Ab wie schwerelos in zartem Schein dringt die Sonne an das Spiel und hebt den lichten Schleier an copyright by Livia Riegelsberger, all rights reserved ( 04.12.2014 )

Begegnung

Silbern glitzernd schimmert Schnee mitten drauf ein kleines Reh, suchend nach der Mama Schutz schaut an ein Kind und fragt verdutzt: Ist Dir auch so kalt wie mir? Schau, wie ich zittere und frier. Nein, sagt es, ich friere nicht. Hab warme Schuhe, Jacke, Schal, willst Du mal? Oh gern, antwortet das Kitz Aber was ist, wenn ich schwitz? Wir Rehkinder, wir brauchen Schutz im Winter und auch ein...

Jahr für Jahr

Jahr für Jahr singen wir Lieder vom Christkind, Josef und Maria Jahr für Jahr, woll’n wir erinnern, lassen Englein mit anstimmen in den Friedenschor, öffnen Tür und Tor, öffnen uns‘re Herzen zünden an die Kerzen. Jahr für Jahr, doch nur ein Tag, herrscht der Friede auf der Welt und nur die Hoffnung vermag dass er für immer hält. © Inge Millich 1.12.14

Adventzauber

Novembernebel zaubert die noch grüne Wiese mystisch verschleiert in eine magische Welt. Hinter seinem grauen Schein erhellt ein Lichterstrahl, der wie durch einen Türspalt lugt, den düsteren Teil des Jahres, welch Trug. Die letzten bunten Blätter ruhen, wie ein Mahnmal unter meinen Schuhen, knirschend, krachend, und zerfallen lachend. Gedanken, unendlich , melancholisch doch lebendig fliegen...

Nach Vorne schauen

Das Hier und Jetzt, lasse fließen. Das Leben unverletzt Genießen Angstfrei in die Zukunft blicken. Vergangenheit Ins Jenseits schicken. Vertraue und lass fallen Dich sich umzudrehen lohnt sich nicht. Denn was vergangen, ist vorüber. Egal was war, es kommt nicht wieder. © Inge Millich 1.12.14

Nur DER

Nur DER, DER seinen Helden verloren hat, der IHN nie seinen Lieben vorstellen konnte und es doch so sehr wünschte..., DER vergebens im NETZ der getrübten darauf folgende Zeit nach DIESEM EINEN Nächte lang suchte und keine Erinnerung finden konnte..., nur DER wird den Schmerz verstehen...  

Aufbruch

...sich auf den Weg machen, sich der Liebe zu öffen, die an die Türe unseres Herzens klopft, sie einzulassen und ihr Raum zu geben. Die Liebe selbst klopft an, Gott in Jesus Christus. Jesus klopft an die Türe unseres Herzens, meines Herzens und was mache ich? Bin ich bereit mich aufzumachen, mich ihm zu öffnen und ihn einzulassen? ©Sammiagrace

Herbst des Lebens

Mächtig die Eiche wiegend ihr Haupt als wollte sie verneinen unbemerkt, da löset sich Blatt von Ast und Ästchen das Sommerkleid wird abgelegt der Herbst steht vor der Türe Copyright by Livia Riegelsberger, all rights reserved (30. Nov.2014)

Wo ist das Licht?

Wo ist das Licht? Wo, ja wo? Wo ist das Licht? ...in einem Geschenk sorgfältig und kreativ verpackt? ...in Keksen stundenlang mühevoll zubereitet? ...auf Christbäumen glanzvoll aufgeputzt? Wo? Wo nur ist das Licht? Wo, ja wo? ©Sammiagrace

Dunkelheit

Dunkelheit benebelt das Denken. Dunkelheit nimmt Raum ein - im Leben - zuviel. Dunkelheit breitet sich schlagartig aus. Doch irgendwo leuchtet ein Licht. Irgendwie ... ...erhellt ein Licht die Dunkelheit. ©Sammiagrace

Warten…

Warten worauf? Warten wozu? Warten wie lange? Warten wie lange noch? Wer wartet noch auf irgendetwas? Wer erwartet noch etwas? Warten, warten, warten? Warten, warten. Warten. Das Berechnende erwarten oder das Unglaubliche? Warten, warten - worauf?

Weißt Du

Weißt Du! Die einen sagen: "Du bist ein Bauarbeiter!" Die anderen sagen: "Du bist ungebildet!" Und das ich primitiv wäre, höre ich sie auch sagen! Und mir fehlt Jemand, der mich liebt. Und der zu mir hält. Und der mir sagt: "Was ich für Ihn bin!" Weißt Du! Die einen sagen: "Du hast nichts erreicht im Leben!" Die anderen sagen: "Nichts an dem Leben, von mir, wäre korrekt!" Und, das ich immer nur...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!