Der Vater des Urologen

Der Vater des Urologen Der Vater des Urologen will spassen, Dass er nicht nur Patient bleibt Wenn Krankheiten ihn erfassen, Die man ihm vielleicht gerne zuschreibt. Natürlich gilt schon die Schweigepflicht, Also wird nichts nach außen dringen, Denn der Sohn weiß, so etwas macht man nicht, Der Äskulap muss er alle Ehre bringen. Er ist ja sehr gut, er kann ja was, Tagtäglich loben ihn seine...

Verharren

Verharren Statische Tiefs grenzen die Hochs aus, alles bleibt, wie es ist, viele Winde, nur Kälte, niemand geht hinaus, wenn man bei Sinnen ist. Wer will schon Fliegender Robert sein, vom Schirm zum Himmel getragen? Festhalten ist manchmal so gemein, da gibt’s keine Antworten auf Fragen. Und so werden stationäre Tiefs zu Zeiten für das Nachsinnen, dem ja auch Wahrnehmung gebührt, denn auch im...

WANN WIEDER WEIHNACHT?

Komisches Gedicht Ende Januar --------------------------------- Weihnachten, Weihnachten ist schon lange, lange vorbei Doch in Vorfreude bin ich längst wieder dabei Für den Jahresrest sehne ich mich nach dem nächsten Weihnachtsfest Bin ich erneut mittendrin finde ich jedoch im Christfest keinen Sinn Denn ich will mir erlauben, mit einer Pause von alljährlich zwei, drei Tagen stets zwölf Monate...

FALSCHER, RICHTIGER WEG

Wer sich auf dem falschen Weg befindet, bleibt besser stumm, bis er selbst kehrt um Denn für den Irrgaenger wäre es vermessen und dumm, anderen zu zurufen: "Kehret um, kehret um, kehret um! " Erst wenn er dem Bösen und Falschen mutig widersteht und in die passende, die gute Richtung geht, man seine laute Warnung ernsthaft versteht und hoffentlich den neuen Weg gemeinsam vorangeht Stephan...

(UN)BELEHRBAR

Komisches Gedicht ---------------------- Sieh an, sieh her und merke es dir wie ich mir: Es sind nicht immer nur ungehorsame und unreife Schüler, die sich nicht belehren lassen Manchmal sind es auch reife, ja sogar überreife Lehrer, die jeglicher Belehrung widerstehen, weil sie sich unangreifbar sehen Bei Schülern wie Lehrern koennen so große Fehler entstehen Stephan Wannovius,...

WER DICHTET?

Selbstbewusstsein dichtet, dichtet, dichtet Selbstzweifel dichtet vielleicht einmal und sehr schwer und dann nicht mehr Denn Selbstzweifel schnell verzichtet, verzichtet, verzichtet Gelegentlich ist es jedoch pure Verzweiflung, die dichtet, dichtet, dichtet und sich weder nach Erfolg noch nach dem Publikum richtet Stephan Wannovius, 30/01/24

Fehltage

Fehltage Da seh' ich am Morgen Fleißige zur Tram streben In Arbeitsregionen Europas, wo der Wohlstand Von London aus nach Osten will Arbeit geben, Weil man sich da auf ein Arbeitsethos verstand. Man lebte reich, vom Staat nicht alimentiert, Denn man kannte den Segen eigener Arbeit, Weil man gewissenhaft den Beruf ausgeführt, Täglich zu seiner Pflichterfüllung bereit. Andere häuften lieber...

Gespräche, die wir sind

Gespräche, die wir sind Wieder einmal im Thermalbad gelandet Und nach Muttersprachlern gesucht, Damit die Fantasie nicht verlandet, Nur weil man Bequemlichkeiten gebucht. Man unterhält sich mit wildfremden Leuten, Humorvoll, lebensecht ist das Geplänkel, Schwirrt so umher in Sätzen, Ortsfreuden, Fern sind Gezänk und alles Geränkel. „So gut hab' ich mich lang nicht unterhalten Durch Sie, die...

Für dich

In den Armen ich dich halte bei Tag und bei Nacht will mein Herz dir nun schenken bitte geb gut drauf acht. Mein Herz gehört dir mein Körper noch mehr mein Verlangen ist grenzenlos meine Sehnsucht gar schwer. Deinen Mund will ich küssen so zärtlich und heiß deine glücklichen Augen für mich der schönste Preis Die Zeit vergeht im Fluge der Abschied ist nah sei bitte nicht traurig ich bin immer für...

WORT-KORREKTUR

Habe ich, hast du unbedacht ein Wort geschrieben, ein Wort gesprochen, das ungewollt verletzt, vielleicht sogar verhetzt, dann wird es von mir, von dir reumuetig durch ein freundlicheres ersetzt Ein Wort, das nicht vergiftet, sondern Frieden stiftet Nur ein Stolzer sieht das nicht ein Beleidigt bleibt er in seiner Pein mit seiner falschen Wortwahl ganz allein Stephan...

KRITIK NACH SELBSTKRITIK ERLAUBT

Inspiriert von Matthaeus 7,1 -5,Neues Testament, Bibel ------------------------------ Keine Frage, keine Frage, jedem faellt die Anklage leicht Wir erkennen und benennen, was andere nicht sollten tun Doch unsere eigene Schuld zu bekennen, das faellt uns sehr, sehr schwer Aber wer sich selbst oeffentlich stark kritisiert, seine Fehler reumuetig nennt, darf auch seine Mitmenschen kritisieren Das...

Der alte Baum am Wegesrand…

Der alte Baum am Wegesrand Der alte Baum an meinem Weg erlebte viele große Fluten, sein Platz am Lauf der Elbe lässt es schon vermuten. Mit Ehrfurcht schaue ich und spüre diesen Willen, diese Kraft wie jedes Mal der Baum es schafft. Er schafft es nicht nur selbst zu überleben, er kann uns damit Hoffnung geben. Hoffnung auch in dieser Zeit sich schlechten Dingen entgegen zu stellen, aufrecht zu...

Wir brauchen keine Kriege

Wir brauchen keine Kriege Wir brauchen keine Kriege, Wir haben Handballspiele: Europa war im EM-Fieber, Frankreich hat knapp gewonnen. Denn der große Westfreund im Nachbarland Spielte durchdacht, präzise und sensationell. So blieb er während des Turniers der Garant: Siegen muss man genial und schnell! Die Dunkelblauen haben verdient gesiegt, Waren angereist mit vielen Sympathisanten, Weil den...

Wenn Dich jemand stigmatisieren will

Wenn Dich jemand stigmatisieren will Wenn Dich jemand stigmatisieren will, Dann hat er immer nur dieses eine Ziel: Er will Dir schaden, Dich gar vernichten. Hinterrücks stellt man Dich heraus als Unbill Und man klappert ab jeden Indizienmüll. Man wird alles nur Mögliche unterstellen, Wird Dich als untragbar entlarven, Die Mitwelt zu Gutachtern bestellen, Sucht Gründe, doch nur die scharfen, Denn...

EIN UNSCHEINBARER ORT

Shoa-Gedenken ------------------ Zuvor, zuvor war er nur ein kleiner Ort Ein Ort, den kaum jemand kannte, und deshalb auch fast niemand nannte Wie jeder andere kleine Ort dort und auch weit fort war er nur mit wenigen Emotionen verbunden Freud' und Leid gab es hier wie andernorts Doch diese kleine Welt ging von dort für ewig fort Denn diesen unscheinbaren Ort liessen Deutsche zur Hölle auf Erden...

GLÜCK SCHMIEDEN?

Jeder sei seines Glückes Schmied, behauptet der Volksmund Doch wer hat heutzutage noch Schmied gelernt? Und was ist mit denen, die mit zwei linken Händen geboren wurden? Werden wir nicht alle versagen, wenn wir selbst das Schmieden wagen? Womöglich braucht fast jeder doch ein großes Stück Hilfe zu seinem persönlichen Glück Wenn wir unsere Zweifel überwinden, könnten wir diese Hilfe in JESUS...

ICH WÜNSCHE MIR

Ich wünsche mir gebildete Menschen, die Bildung ausstrahlen, statt mit ihrer Bildung zu prahlen Ich wünsche mir Menschen, die Erfolg ausstrahlen, statt mit ihrem Erfolg zu prahlen Ich wünsche mir Menschen, die Freundlichkeit ausstrahlen, statt mit ihrer Freundlichkeit zu prahlen Ich wünsche mir Menschen, die Glaubenszuversicht ausstrahlen, statt mit ihrer Glaubenszuversicht zu prahlen Ich...

ORGANISIERTES VERBRECHEN

Am organisierten Verbrechen droht so mancher Rechtsstaat zu zerbrechen, weshalb sich immer mehr von einem Unrechtsstaat versprechen Weil Angst vor Mafia und kriminellen Clans sie quälen, moechten Millionen Politiker wählen, für die Freiheit und Demokratie nicht zählen Vielleicht wird es in deren Macht keine Mafia und kriminellen Clans mehr geben Alle Bürger werden jedoch unter Staatsverbrechern...

(M)EIN GEHEIMNIS

Alltag und Welt offline Gott und des Himmels Maechte online Den irdischen Sorgen kurz entschwunden, mit Jesus Christus verbunden Das Geheimnis: GEBET Stephan Wannovius, 28/01/24

NUR EIN WORT

Ein Wort ist nur ein Wort Schnell ist es wieder fort Doch manchmal bleibt es für immer dort und wird Massenmord Stephan Wannovius, 28/01/24

Wenn ich in Deine Augen schau

Wenn ich in Deine Augen schau Wenn ich in Deine Augen schau, Seh' ich sofort, ob Du mich magst: Die Sonne scheint, der Himmel blau, Wenn Du Dich hin zum Sprechen wagst. Ist dies jedoch krampfend der Fall, Weil ablehnend Du zu mir bist, Spür' ich, dass es für Dich die Qual, Weil Deine Vita erdrückend ist. Da gilt es dann, Distanz zu wahren, Antipathien nicht hinzunehmen, Sich eigene Würde zu...

Gern fahr’ ich mit der Bahn

Gern fahr' ich mit der Bahn Gern fahr' ich mit der Bahn, Weil ich dort Menschen finde, Beladen mit Fahrradgespann – Ins Gespräch kommen wir geschwinde. Man kennt sich nicht, Muss niemanden besiegen: Augenhöhereden hat ja Gleichgewicht, Nichts muss man tyrannisch hinbiegen. Gern fahr' ich mit der Bahn, Weil das Gespräch ich bin, Nicht gern im Egowahn, Denn nur das macht ja Sinn. Ich nehme mich...

27. JANUAR

Gedanken zum Shoa-/Holocaust-Mahntag in Deutschland -------------------------- Erinnerung an das Grauen Wir sprechen über das deutsche Jahrtausendverbrechen Wir beten, hoffen, dass keiner muss mit einer Wiederholung rechnen Doch wer kann schon auf ewig ein anständiges, friedliches Deutschland versprechen? Hören wir nicht bereits Millionen die "NIE WIEDER!"-SCHWUERE brechen? Die wenigen...

Weihnachtswünsche

Es schneit, es schneit. Du weißt was das nun heißt. Es beginnt die besinnliche Weihnachtszeit. Wollt unbedingt, dass du etwas weißt. Bin dankbar, nicht nur an der Weihnacht, Dankbar für unsere Freundschaft Und dass sie mich so glücklich macht. Musst wissen du bist fabelhaft. Würde niemals missen unsere Zeit. Für dich hab ich nur dir besten Wünsche. Ein Leben fromm in Glückseligkeit. Nun lausche...

Alles war einmal

Es lebte eins ein Mädchen, Die selbst nicht wusste wer sie war Und konnte nicht erahnen, was ihr bald geschah Brauchte doch nur jemanden, der nahm ihre kleinen Händchen Sollte sie nicht führen Sollte sie nur lieben herzlich und ganz warm Doch keiner verstand das Mädchen, sie nannten sie Gefühlsarm Jedoch sie weinte und sie lachte, wollte doch nur Wärme spüren Es war ein mal vor vielen Jahren Ein...

BETEN, BETEN, BETEN

Hier ein schlicht' Gedicht über des Gebetes Gewicht: --------------------------- Beten, beten, beten ---------------------- Den Lärm der Welt vermeiden Einen Augenblick oder mehr von den Alltagssorgen scheiden Mit Gedanken, Liedern, Worten Gottes Raum betreten - einfach beten, beten, beten Stephan Wannovius, 27/01/24

SEHR SCHLICHT

Komisches Gedicht --------------------- Dieses Gedicht ist schlicht Man sieht es kaum, man hört und liest es nicht Es steht hier, als stuende es hier nicht Es spiegelt meine kleine, sehr begrenzte Sicht Die zu berücksichtigen hast du keine Pflicht Wenn du magst, dann übe Verzicht auf Kritik oder eben nicht! Stephan Wannovius, 27/01/24

Musik baut auf!

Musik baut auf! Liebe geht nicht nur durch den Magen, Sie braucht immer wieder eigene Musik. Lasst uns deshalb das Hören wagen, Es nimmt die Seele in den Blick. Wer nicht im Herzen Musik aufgenommen, Der wird nie ganz lebensfroh sein, Denn erst wenn Melodien ins Ohr gekommen, Wird er spüren können: „Töne sind mein!“ Die einen tanzen dann, andere singen, Wieder andere musizieren lebensnah, Weil...

Zu allem bist Du mir nah

Zu allem bist Du mir nah Als ich Dich das erste Mal vorbeigehend sah, Hellwach wurde, sehnend blickend und nah Deine Anmut, vorsichtigen Ganges schreitend, Die Freundinnen Dich zur Vorlesung begleitend, Da stand es schlecht bestellt um die Weltlage Und das Leben war überhart, eine einzige Plage, Da sehnte ich mich unendlich plötzlich nach Dir, Spielte mit dem Gedanken: Du für immer bei mir! Du...

(NICHT) MINDERWERTIG

Mag sein, dass mein, dass dein Gedicht minderwertig ist Doch minderwertig bin ich, bist du dennoch nicht Stephan Wannovius, 26/01/24 Beitrag zu einer vom beruehmtesten Internet-Lyriker unlaengst angestoßenen Diskussion über Minderwertigkeit.

Das Poetenpodium

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