(UN)ERTRÄGLICH
Die Ehe, die Ehe ist häufig unerträglich erträglich, aber ebenso häufig kaum noch erträglich unerträglich Vielleicht wäre der Ehe mehr und zugleich weniger Spannung zuträglich Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 28/08/23
EINZIGARTIGE VERBINDUNG
Wem alles, alles im Leben gelingt, vergisst es oft Wer ohnehin nicht glaubt, vermisst es nicht Vielleicht verachtet er es sogar Wer glaubt und es kennt, sich zu seiner Kraft bekennt Ein Christ weiss, es wird gelingen Man muss es nur in Einklang mit GOTTES GEBOTEN und SEINEM WEISEN WILLEN bringen Immer wenn es mit reinem Herzen gesprochen, hat der HERR dafür SEINE VERHEISSUNG versprochen Nie, nie...
Vorweihnachtszeit
Vorweihnachtszeit Wenn jetzt an den Trübtagen Statt Antworten nur viele Fragen, Sinnt man in dieser Winterzeit Auf Schönes und vermeidet Leid. Die Zimmer sind längst dekoriert, Was uns zur Weihnachtszeit hinführt, Weil man von Kindesbeinen kennt Den Kranz, die Kerzen im Advent. Lichter vertreiben alles Grauen, Wollen fein unser Gemüt erbauen. Dann sehen wir der Flamme Tanz, Entzündet unser...
Endlich Winter!
Endlich Winter! Endlich Winter, wie wir ihn von früher her kannten, als wir noch Kinder bei längst gegang'nen Verwandten mit Schlitten fuhren! Natürlich hört man heute kein Kindergeschrei mehr: Überalterung! Manche Leute lieben ihre Warmwohnung mehr, als aushäusig zu wandern. Endlich Winter, Sich vom Hitzewart verabschieden, von diesem Schinder, der uns sommers ließ brüten und Gesundheit...
VOM ÄRGER ZUR FREUDE
Statt dich über schlechte Menschen zu beklagen, statt dich mit unfreundlichen geistlichen Geschwistern herum zu plagen, solltest du dir selbst besser stets Gutes über JESUS CHRISTUS sagen Bleibe Ärger über deine Mitmenschen innerlich fern Erfreue dich an der LIEBE deines HERRN sehr, sehr gern Du wirst Kummer überwinden und Glück empfinden Stephan Wannovius, 1/12/23 Anmerkung: Das gilt auch für...
FERNWEH-PASTOREN
Immer, immer wenn ich möchte über berühmte Fernsehpastoren dichten, will mich das automatische Internet-Korrekturprogramm zu etwas ganz, ganz anderem verpflichten Wuerde ich mich danach richten, ich müsste über "Fernweh"-Pastoren dichten Obwohl wir diesen Begriff wohl nicht kennen, liessen sich damit treffend Urlaubspfarrer an beliebten Ferienorten im In- und Ausland benennen Doch geistlich...
DAS LICHT
Adventsgedanken in dunklen Tagen ____ Das Licht, das Licht ist still Es lärmt nicht Es wärmt Es erhellt, was finster ist Es will nicht imponieren Man kann sich aber an ihm orientieren Christen wissen, wer das wahre Licht ist Sie möchten es nie missen Es heißt JESUS CHRISTUS, GOTTES SOHN Wer, wer hätte je gedacht, dass ein winziges Kind neue Hoffnung, Liebe und Versöhnung in diese grausame Welt...
BERÜHRENDE FERNSEHKIRCHEN
Vor dem Bildschirm, vor dem Bildschirm kann ich alle meine geistlichen Geschwister von tiefem Herzen lieben Die, die ich auf dem Bildschirm sehe, und die, die wie ich anderswo vor dem Fernseher sitzen Vermutlich lieben sie auch mich Vielleicht, vielleicht kann JESU CHRISTI LIEBE zwischen Gläubigen nur dort geschehen, wo wir nicht bei- und voreinander stehen und uns nicht persönlich sehen In der...
Wieder in die Spur kommen
Wieder in die Spur kommen Urlaube sind Erholung pur, Wenn man weiß, was man braucht. Schon Ortswechsel und Natur Öffnen die Seele, die oft gestaucht, Denn im Tagestrott gefangen Kommt sie nicht zu strahlend' Prangen. Sie will nicht schmachten in den Engen, Will zum Lichte sich hochschrauben, Sich aus fremden Korsetten zwängen, Lässt sich nicht den Willen rauben, Kann deshalb selbst weise sein...
Rosenduft
Rosenduft Den Rosenduft, den kennen wir, Wenn wir durch unsere Gärten schreiten, Wir dort mit sehr viel Luftgespür Die lastenden Lungenbläschen weiten. Ohne den Willen zum Duftansaugen Bliebe der Geruchsinn innegewendet. Er könnte zum Genusse taugen, Den Rosenblüte dort aussendet. Doch Riechen bedeutet Anstrengung, Das Bequeme kauft man lieber ein, Nimmt den Flakon zur Düftelängung, Kann...
RICHTIG GLAUBEN
Ja, ohne Zweifel kann ich in der Kirche und mit ihr an den dreieinigen GOTT glauben Womöglich hilft mir auch diese oder jene Kirche erst richtig an den VATER, den SOHN und den HEILIGEN GEIST zu glauben Pastoren, Pfarrer, Schwestern, Brüder dürfen meinen Glauben begleiten, formen Aber nie, nie werde ich an Menschen oder eine Kirche glauben Denn sie sind fehlbar, suendig, unvollkommen wie du und...
MACH’S BESSER, WAS DIR FEHLT, WAS DICH QUÄLT
Um JESUS CHRISTUS wirklich zu verstehen, solltest du auf IHN selbst sehen Du darfst IHN nicht an fehlerhaften Menschen messen Du musst alles Schlechte vergessen, was vermeintlich in seinem Namen durch falsche Christen geschehen ER allein ist rein Gestehe GOTTES SOHN zu: ER leidet unter den Suenden und Verbrechen vermeintlicher Glaeubiger noch weit, weit mehr als du ER liebt, ER sucht auch dich...
MEINUNGSKAMPF
Kaum zu glauben, kaum zu glauben, was sich Menschen im Meinungsstreit alles erlauben Fair scheint oft schon ewig her Ausredenlassen und Zuhören fallen besonders schwer Jeder gefällt sich dagegen in seiner Selbstdarstellung sehr Wortgewandt wollen die Kontrahenten einander vernichten, weshalb sie häufig nicht einmal auf boeswillige Unterstellungen und Beleidigungen verzichten Meist geht es nicht...
SEHR, SEHR (UN)GLAEUBIG
Der Gläubige glaubt an GOTT Er hat seinen festen Gottesglauben Auch der Ungläubige glaubt Er glaubt an seinen festen Unglauben Einer meint, GOTT existiere Ein anderer meint, kein GOTT existiere Einer behauptet, GOTT sei uns nah Ein anderer behauptet, nichts davon sei wahr Beide stimmen überein, dass sie nicht übereinstimmen Die zwei dürfen durchaus versuchen, Menschen mit jeweils gegenteiliger...
IN DEN ADVENT HINEIN
Die Tage werden kürzer und kürzer Es wird dunkler und dunkler Und dennoch wird es heller und heller Und das immer, immer länger, länger Es wird heller in den Dörfern, Städten und Stuben Es wird heller in den Herzen Adventshoffnung und Weihnachtsfreude erlösen von dem Novembersterben und der Novembertrauer Dem, der glaubt, kommt Jesus Christus ganz nah Aber selbst für Unglaeubige wird nicht...
Der Venezianische Löwe
Der Venezianische Löwe Wärend andere immer nur Kriege führten, Trieb die Serenissima weltweit Handel, Weil in der Republik die Kaufleute spürten: Wohlstand braucht Mobilität und Wandel. Man muss die Waren dorthin bringen, Wo sie von der Kundschaft auch verlangt, Sie dort abholen, wo Handwerker ringen, Sich ein Hersteller für den Kauf bedankt. Erst mit dem Verdienten lässt sich Kunst fördern,...
Liebesgazelle
Liebesgazelle Noch immer sitzt sie im Traubengehäus', versteckt hinter dem Riesengrünblatt, eine kleine, muntere Liebesgazelle. Hat sie nicht zwei Söhne geboren? Der Erstgeborener lebt in Luxemburg, der Zweitgeborene in London? Sie aber genießt die Freiheit jetzt, ganz nahe bei den grünen Hügeln, fern allen Trubels, aller Städte. Denn Pasta und Pizza will sie nicht mehr missen, weil sie diese...
Geschichten
Lass die Geschichte, die du über dich erzählst, hinter dir... ...und erlebe, dass die Geschichte, die du noch vor dir hast, neu geschrieben wird. © A. Namer
Wer sitzt denn immer zuerst am Tisch?
Wer sitzt denn immer zuerst am Tisch? Wer sitzt denn immer zuerst am Tisch, Wo sich einfinden die müden Urlauber? Da wird viel genommen, besonders Fisch Vom Morgenbüffet: Speisenrauber! Das Hereinströmen führt zu Völlerei, Lautes Reden verbirgt das üppige Mahl: Man nimmt Speck und sehr viel vom Rührei, Dann Kuchen und Müsli nach freier Wahl. So kann der Serotoninspiegel denn steigen, Missmut und...
Hotel Mama
Hotel Mama Wegen Deiner Muttermilch Musst Du als Spross nicht versauern: Andere haben halt Anderes bekommen Und sind auch wie Du liebend geworden. Sie sind deshalb nicht Teil jener Konsorten, Denen angeblich Butter vom Brot genommen, Weshalb sie sich ständig selbst bedauern, Sich schützend umarmen als armen Knilch! Was soll diese Botschaft also mitteilen, Verfasst in voller Behütetenschwäche, Wo...
Verlustangst
0:14 und ich denke an dich Über Gefühle reden kann ich nicht so gut Es macht mich verletzlich irgendwie Doch du Du stellst meine Welt auf den Kopf Es ist 0:14 Ich bin immer noch wach und zähle die Tage bis wir uns wieder sehen. Noch drei mal schlafen bis ich dich wieder sehen kann Noch zwei mal schlafen bis ich dich wieder küssen kann Noch einmal schlafen bis ich dich immer weniger vergessen...
NICHT(S) VERBORGEN
Gedicht/Liedgedicht -------- GOTT bleibt nichts verborgen Deine Freude nicht, nicht dein Kummer, deine Sorgen GOTT bleibt nichts verborgen Weder dein Denken, noch dein Tun und Unterlassen GOTT bleibt nichts verborgen Schon deshalb solltest du dich mit IHM und seinen guten Geboten befassen und alles, was IHM missfällt, unterlassen GOTT wuerde es ohnehin bemerken GOTT kann sich alles, alles merken...
ANFRAGE AN UNS
Haben wir im winterlich warmen Wohnzimmer genug Erbarmen für die Not der Welt? Können wir im bequemen Fernsehsessel Armut, Elend, Hunger, Katastrophen- und Kriegsleid, Sterben anderswo ermessen? Vermutlich haben wir die Fähigkeit zum echten Mitgefühl vergessen Stephan Wannovius, 28/11/23
Mit dem Bus nach Abano Terme
Mit dem Bus nach Abano Terme Da sitzen sie alle brav angeschnallt in den Sitzen, Die Alten, welche ein Leben lang in Arbeit und Brot, Die noch wussten, was fleißiges Schwitzen Sie selbst brachte zu Wohlstand aus der Not. Schon oft sind sie über den Brenner gefahren, Früher mit Familie früher in der Autoschlange, Als sie noch so jung und urlaubsfroh waren – Die Autoreise dauerte damals ziemlich...
Ich liebe Kleinstädte
Ich liebe Kleinstädte In den Megacities tobt nichts als der Lärm Lichtverschmutzung bei Tag und Nacht. Es stinkt dort nach Abgasen und wie im Gedärm Von Schlachttieren bei Menschübermacht. Deshalb liebe ich die Kleinstädte so, Vielleicht auch, weil ich dort geboren bin: Die Überschaubarkeit macht mich froh, Das Verweilen, ein echter Bürgersinn. Alle Wege lassen sich kurz begehen, Das...
OHNE ANTWORT
Vielleicht, vielleicht ist diese Zeit keine gute Zeit fürs Gedicht Vielleicht hat jetzt und künftig das Gedicht kein Gewicht Vielleicht moegen's die Leute nicht mehr poetisch, sondern kurz, nüchtern und schlicht Vielleicht verliert der Lyriker mit Gedichten stets sein Gesicht Doch ist der völlige Verzicht aufs Gedicht die richtige Sicht? Sollen wir Poeten es unterlassen, uns mit der Dichtkunst...
Erstgraupel
Erstgraupel Schneeiges lässt sich schon riechen, Die Wolken nicht dunkel, sondern tiefgrau: Fensterrahmen, zwar schön gestrichen, Dennoch wird der Himmel zur Schau. Erstgraupel purzeln kräftig herab, Federn auf den Straßen zurück, Wo ich mein Auto noch stehen hab' Und beobachtend nun mein Blick. Noch windet es herab, es fällt und fällt, Was sich doch dann langsam umwandelt In Schneeflöckchen,...
Den sehr geehrten Neidbekannten
Den sehr geehrten Neidbekannten Den sehr geehrte Neidbekannten: Unsere Vorfahren kannten das nicht, Dass die Paten, Onkel oder Tanten Missgünstig dem, der im Erfolgsbericht. Unsere Verwandten haben sich immer gefreut, Wenn wir wieder eine Stufe höher erklommen, Dabei nicht neidvoll geschaut, wie das heut' So gern von Missgünstlingen vorgenommen. Man sagt ja so leicht, es sei asozial, Wenn jemand...
Wie haben sie sich geplagt
Wie haben sie sich geplagt Schaut man heute auf die Arbeitsplätze, Wird der Arbeitende fast überall entlastet, Sind Gefahren gebannt durch Sicherheitsnetze, Die helfen, dass keine Verletzungsgefahr belastet. So kann man sich heute kaum noch vorstellen, Wie sich die Menschen doch früher geplagt, Wie sie sich schwitzend der Arbeit mussten stellen, Die ihnen diktiert und vom Boss angesagt. Wie...
Diese Großmutter
Diese Großmutter Eigentlich blieb sie ein Leben lang stark, Nie habe ich sie schwächelnd gesehen. Trotz späterer Einsamkeit blieb sie autark, Zwei Weltkriegszeiten galt es durchzustehen. Als Bauernmagd hatte sie einst gelernt, Schwerstarbeit geleistet in ganz jungen Jahren, Sich dennoch nicht vom Glauben entfernt, Auch später nicht mit den schneeweißen Haaren. Vater des ersten Kindes hatte sie...
Das Poetenpodium
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