Morgenmuffel – Abendmensch

Morgenmuffel - Abendmensch Den Vormittag muss er verpennen, Da ist er zu nichts zu gebrauchen, Kann nicht klar schauen, denken, rennen, Weil Nachtgeister in ihm noch fauchen. Erst langsam tritt er ein ins Leben, Die Traumschleier, die lösen sich. So kann er bis zum Mittag streben In wache Welt – doch nervt er Dich! Wenn Du ihn morgens früh aufweckst Und dabei liebend gar ansprichst, Ihn mit dem...

Frühaufsteher – Abendgähner

Frühaufsteher - Abendgähner Dem Frühaufsteher gehört der Morgen, Wenn alles noch vom Schlaf umweht. Dann kann er Freiraum sich besorgen, Was ihm an Willen auch zusteht. Er schreibt und werkelt optimal, Vermag Neues gezielt zu schaffen, Zeigt sich vernetzt und auch global, Trinkt meist aus eigenen Karaffen. Die Morgensonne weckt den Geist, Dafür gähnt er am Abend früh, Ist leicht zum Schlafe...

WOZU STATT WARUM

Frage GOTT nie: WARUM? Für diese Frage bist du, Mensch, zu klein Und du, ALLMÄCHTIGER, zu gross "WARUM? " bringt nicht weiter Ein "WOZU" wäre viel gescheiter WARUM dreht sich stets um das Geschehene herum WARUM schaut zudem zurück "WOZU?" führt weiter WOZU möchte morgen sehen, was aus dem unabänderlichen Gestern so könnte entstehen Und später, später gibt es ein Verstehen WARUM beklagt, beweint...

Auf-Bruch

Wir haben manchmal die Wahl, uns für das Leben zu öffnen, oder verschlossen zu bleiben. Hin und wieder werden wir einfach durch das Leben "aufgebrochen". Vielleicht – um dadurch in uns selbst, dann ganz uns selbst zu finden.   © A. Namer

Wieso?? Warum??

Braucht man im Leben wirklich immer ein "WIESO??" oder "WARUM??" um etwas zu tun?   Reicht es nicht manchmal, einfach auf sein Herz zu hören??   © Anita Namer

DEUTSCHE SCHRECKENSBILDER

Deutsche Dampflok-Nostalgiker kann ich nur um ihre kindliche Unschuld beneiden Warum wollen Dampflokomotiven meine Fantasie immerzu auf Auschwitz lenken? Warum muss ich bei brauen Güterwagen stets an Deportations- und Todeszüge denken? Warum fallen mir bei Totenköpfen nur die Massenmörder in den Konzentrationslagern ein? Warum vermag ich nicht unbefangen über Runen zu sprechen, ohne bildlich mit...

Die Mustermänner sind an allem schuld

Achtung, Satire! Die Mustermänner sind an allem ---------------------------------- schuld ------- Sie reden uns ein, es gebe sie nicht Dabei verbirgt jeder von ihnen nur sein Gesicht Verschworen bleiben sie streng geheim Niemand gelangt in ihren erlesenen Zirkel rein Dazu muss man eine Mustermann oder eine Musterfrau sein Man muss den Namen Mustermann von Geburt an tragen Man muss die...

Gefühle

Man kann alles Wissen der Welt in sich vereinigen in dem Moment, in dem ein Gefühl uns ergreift, gibt es nur eins FÜHLEN © Anita Namer   ....hier geht es mir um "alle" Gefühle - Liebe, Glück, Schmerz, Trauer, Leid....- wenn unsere Herzen "offen" sind - erfassen sie uns - mit all unserem "Sein".....

Zum Geblüt

Zum Geblüt Das Geblüt der Menschheit will stets mehr, als ihrer Selbstsucht zusteht. Im Gemüt wachsen die Seelenkräfte uns allen zu, mit denen wir so gerne sehnen. Aber bleiben sie, fliehen sie nicht, verändern sie sich trotz gutmeinender Absicht? Das wechselt ja, vorher kann es niemand sagen. So aber, lieber Freund, bleibt unser Leben spannend... ©Hans Hartmut Karg 2022...

Bin ich gerecht?

Bin ich gerecht? Mit dem Alter verändern Menschen sich – Mit zunehmenden Graustufen in den Haaren. Das gilt für Dich und auch für mich, Beeinflussen das Gemüt in späten Jahren. Die jüngsten Enkel aber wollen nur spielen Mit Dir, mit mir, denn sie sind nahe gern, Weil sie sich wirklich noch so selig fühlen, Denn Du bist für sie ein hoher Stern. Was sollen die Sterne am Firmament, Was all die...

TIERWELT – MENSCHENWELT

Die Tierwelt: Fressen und/oder gefressen werden Die Welt der Menschen: Entlassen und/oder entlassen werden Auch: Verlassen und/oder verlassen werden Stephan Wannovius, 5.12.22

DAS GEDICHT

BEVOR ES MIT DEN MENSCHEN SPRICHT, ES SCHNELL ZERBRICHT GLEICHGÜLTIGKEIT LÄSST ES GANZ ALLEIN OHNE WASSER GEHT ES EIN VIELLEICHT MUSS DAS BEI WAHRER KUNST STETS SO SEIN DAS GEDICHT IST, ALS WÄRE ES NICHT Stephan Wannovius, 5.12.22

DES DICHTERS ENGEL (oder: Nördlinger Engel)

Wohl dem, der wie der Poetenkönig stets einen Engel an seiner Seite hat Der Engel singt und voller Überzeugung klingt: Dichter, du bist gross, du bist gut! Habe weiter zum Dichten Mut! Sei vor Kritikern und Neidern auf der Hut! Sie wissen nicht, wie gut du bist Andere Lyriker haben solch einen Engel nicht Vielleicht lässt das Schicksal sie ganz alleine sein, so dass sie einsam und verzweifelt...

STATT SATT – SCHACHMATT

Mit Gedichten verhält es sich oft so; Den Dichter machen sie nicht satt Die Gedichte haben die Leser und Hörer sehr rasch satt Das setzt den Lyriker emotional schachmatt Stephan Wannovius, 5.12.22

WANDEL DER FRAU

Deine zärtliche Freundin, deine anschmiegsame Geliebte - deine grösste Bewunderin Deine Frau nach langen Ehejahren - deine schärfste Kritikerin Nach der Scheidung deine Exfrau - deine grösste Feindin Stephan Wannovius, 5.12.22

Unmögliches

Der Glaube an einen Traum macht ihn als Wirklichkeit fühlbar   und wenn er als Wirklichkeit fühlbar ist können Wunder geschehen. © Anita Namer

LEBEN – KEIN GEDICHT

Nein, das Leben ist oft kein Gedicht Es kommt selten leicht daher Oft wiegt das Wort LEBEN sehr, sehr schwer Nein, das Leben ist oft kein Gedicht Es bedeutet Pflicht, Pflicht, Pflicht Und vielfach auch Verzicht Es hat ein strenges Gesicht Stephan Wannovius, 5.12.22

LEICHTES GEDICHT – LEBENSLAST

Nein, das Leben ist oft nicht so wie ein Gedicht Häufig fehlen dem Leben die Worte Es sucht sich nicht wie das Gedicht schöne Orte für schöne Geschichten aus Das Leben ist mal schlicht Mal hat es ein trauriges Gesicht Mal ist es fast nicht Immer ist es aber von grossem Gewicht Doch so sehen viele das dennoch nicht Nein, das Leben ist oft nicht so wie ein Gedicht Leicht kommt es selten daher...

Einfach nur ein Traum

Die Schneeflocken rieseln leise und glänzen im Sonnenlicht, die Kinder springen und freuen sich über die weisse Pracht, der Schneemann zeigt sein breites Lachen, die Vögel zwitschern aufgeregt und suchen nach Futter, alle Wiesen und Felder tragen eine weisse Schneedecke, die Tannen im Wald sehen aus wie mit Zuckerwatte besprüht. Der grosse Pferdeschlitten gleitet leise durch den Winterwald ….....

Gelebte Lehren

Gelebte Lehren Wie hat sich doch die Zeit gedreht, Gar manches wirkt heute unstet: Was früher kaum in der Betrachtung Findet heut' anerkannt Beachtung. Ja, man bewegt, was Nebensache, Weil unwichtig ein Geist erwache Und übersieht dabei fast um ein Haar, Wie das doch früher anders war. Da hat man sich noch eingelassen Auf Lehren, konnte diese fassen, Wo man ums Leben sich bemühte Und geistreich...

Der Besuch war da

Der Besuch war da Besuchen sollten Dich immer nur jene, Die gern zu Dir kommen und die Dich mögen, Denn sie sind es ja auch, notabene, Welche persönlich Deine Eigenheiten mögen. Denn wenn Du auch ein wenig anders bist Will nicht jeder Deine Natur verstehen. Nur mit Nächstenliebe wird ein lieber Christ Von Deinen Besonderheiten generös absehen. Mit ihm darf man ungeschützt ins Plaudern fassen, Da...

GESCHENKTE GABEN EINSETZEN

Alles, was wir haben, alle Gaben haben wir von GOTT Wäre es da nicht undankbar, sie gegen IHN zu verwenden? Du möchtest einwenden, dass du sie versuchst für dich zu verwenden, nicht gegen den HERRN Doch wisse, wisse, Egoismus hat dein HERRGOTT nicht gern Denn IHM, der an die Menschen denkt, liegt Selbstsucht ferner als fern Deshalb setze deine Gaben für den VATER und den SOHN sowie deine...

TALENT RICHTIG VERWENDEN

Dichterin, Dichter, hast du schon einmal bedacht, wozu GOTT dir hat dein Talent gegeben? War es SEIN BESTREBEN, Glaubenskritik oder gar Unglauben aus deinem Munde zu erleben? Will ER dich nicht eher wie einst König David zu Anbetung und Lobpreis bewegen? Möchte ER nicht sehen, wie deine Gedichte zum Segen anderer Menschen entstehen? Wie sie sie tief berühren und auf den guten Weg des Glaubens...

GEBET FÜR EUCH

Gebetsgedicht ------------- Ab sofort, werde ich für alle beten, die dieses Poetenpodium betreten Die, die kurz stellen ihre Gedichte ein und lassen es nach wenigen Veröffentlichungen wieder sein Ab sofort werde ich für die beten, die ihre guten Gedichte sogar schnell wieder löschen Ab sofort werde ich für die bekannten Autoren beten, die ihre Stammplätze haben Ab sofort werde ich für die...

Ach, Fabienne, warum flüchtig?

Fabienne, du stelltest hier dein erstes Gedicht hinein Ich konnte es nur kurz lesen Schon nach wenigen Minuten zogst du es wieder hinaus War's das mit deiner Dichterkarriere schon gewesen? Ich wünsche dir ein selbstsicheres Wesen Mögest du mit dem Selbstbewusstsein des Poetenkönigs* genesen! GOTT schenke dir einen Mut, wie ihn Hans Hartmut* hat Was er tut, findet er gut Und manches ist wirklich...

DEINE, MEINE MOTIVE

Was will dein, was will mein Gedicht? Sei es sehr kunstvoll oder eher schlicht, habe es Gewicht oder nicht, was, was will dein, mein Gedicht? Soll es anderen Menschen Glaube, Hoffnung, Liebe, Segen spenden? Soll es Signale deiner, meiner vermeintlichen Grösse senden? Möchtest du dein, möchte ich mein Gedicht gar als Denkmal verwenden? Wenn dich, wenn mich Ehrgeiz und Geltungssucht versuchen zu...

GOTT mache es gross

Mein Gedicht mache mich klein GOTT mache es aber gross Denn sonst sei mit meinem Gedicht nichts los Es möge Menschen berühren, sie zum Nachdenken und zur Umkehr führen Meine schlichten Worte selbst haben dazu keine Macht Jedoch zieht der VATER für die Verbreitung SEINER GUTEN BOTSCHAFT auch Dichter von einfachen Versen in Betracht Der VOLLKOMMENE bedient sich häufig vollkommen unvollkommener...

Es wird mir nichts erspart bleiben

Es wird mir nichts erspart bleiben Ohne irgendeine sichtbare Gnade wird diese unerbittliche Zeitreise über mich herfallen, mich hinwegfegen wie die sechs alten Männer im Café. Sie werden mich zwar mit Häme begleiten, doch nicht bemerken, dass ich ihnen fehlen werde. Wer bin ich denn eigentlich, dass ich etwas anderes für mich erwarte, was Milliarden an Menschen vor mir auch nicht erwarten...

Die schönste Fahrt

Die schönste Fahrt Seit Jahresgedenken der Schiffsreisetag, Jubiläumsnah gehen Erwartete zum Essensstand, Freudig treten wir ein in Erinnerungshorizonte. Da sind sie von weit her angereist, alle, die ich mag, Abkömmlinge mir, stets gern mit uns verwandt, Weil bei uns immer Herzenswärme wohnte. Und ich proste ihnen zu an großem Tisch, Sehe sie vor mir sitzen, schaue sie mir an – Und weiß doch um...