Zu Zweit vereint

Kaffeeduft liegt in der Luft, der Raum noch angefüllt vom süssen Duft des Miteinander sein. Tief durchdrungen, das Herz genährt Novembernebel nicht weit. Doch so zu Zweit miteinander vereint, kann es draussen ruhig neblig sein. (Paris 2013)

Frei wie ein Adler sein

Die Àhre auf dem Felde steht, ein Adler hoch am Himmel schwebt, die Sonne ,die ihr Licht verschenkt, der Wind, der den Lauf der Wolken lenkt. Ich fühle, sehe den Augenblick, spüre ein Sehnen der Adler zu sein, unabhängig im fühlen und frei.

Ritter des Herzens

Da stand er nun in seiner Pracht, mein liebes Herz drum gib gut Acht und lausche wie er weise spricht, mein Herz  das liebt dich aufrichtig. Wie kann er wissen wer da spricht, wo Liebe verbunden mit Allem ist? Ein Ritter des Herzens ist er gewiss, der da mit leiser Stimme spricht. Vertrau und schau und reit mit mir bei Tag und in der Nacht, Jahr ein, Jahr aus durch Schatten und Licht. Und nun,...

Sommergewitter

Ein warmer Hauch fuhr über mein Gesicht, feiner als das zärtlichste Gedicht, noch lieblicher als dein Antlitz So gleissend hell, als hätte es geblitzt. Jeder Funke verbreitete Feuer, alles wurde zerstört egal wie teuer. So lieblich beginnt ein Gewitter, aber es endet so unglaublich bitter.

Uns halten keine Grenzen

Trägt des Vater's Hand die Wahl die dir gegeben von Geburt doch was ist die Verantwortung die dem inne wohnt? Glaube nicht, sie wüssten mehr glaube nicht, sie wären mehr; all das sie sind ist alt und Alter ist nicht gleich richtig. Sie sagen die Weisheit sei das Höchste sie sagen, Wissen sei Macht! Sie wissen nichts! Sie wissen nichts! Der Himmel is nicht blau, das Gras nicht grün, die Welt...

Der Zirkuselefant

Allein steht er im großen Käfig, Gleich muss er raus, in die Arena des Zirkus  "Gräfik". Als Elefantenclown, er sehr beliebt bei den Kinder, Obwohl so groß und schwer, ist schon behindernd.   Er kann dagegen leider nichts tun, Vom Kleinen man ihn dressierte dazu. Nach vielen Jahren der Quälerei Er mit dem Ball kann jonglieren und noch vieles allerlei.   Seit Geburt, statt im Freien zu...

Wenn

Wenn wir lieben schweigen wir und wenn wir schweigen neigen wir dazu zu gehen. Wenn wir reden teilen wir und wenn wir teilen eilen wir anstatt zu stehen.

Zwiegespräch

Herz schlägt, Nacht trägt Dunkelheit. Schmerz führt, Seele spürt Einsamkeit. Kopf denkt, Angst lenkt Wiederstreit. Schatten steht, Mensch geht vor der Zeit.

Fort

Meine Zeit ist deine Zeit ist um. Deine Stimme in meinem Kopf bleibt stumm. Die Gedanken drehen sich unsre Blicke sehen sich nicht mehr. Die Erinnerungen sind verklungen sind schon lange her.

Herzenseinsicht

Wähl weise den Einen, dem du dein Herz verschenkst, der zu dir von Liebe spricht, doch nur von Inspiration gelenkt. Lauf fort, nimm dein Herz, verwahr es gut. Schenk es nur einem der weiss, um das kostbare Gut! Oh Schmerz, wie sehr im Erkennen die Qual, wo Liebe ist und doch nicht. Der Weg nun zurück, hab keine Wahl des einzig Lösung ist. Will weitergehen mit weisen Schritten alleine wieder...

Kosmischer Orgasmus

Kosmischer Orgasmus Welch wunderbares Licht durchströmt mich, liebkost mich. Fühl mich durchdrungen, es wärmt mein Herz, meine Sinne. Spüre ein Feuer, doch es verbrennt mich nicht. Es ist so klar, so alles durchströmend, so rein und weiss. Frieden-Stille-Glück durchdrungen LEERE-ALLES-EINS

Klarheit

Wenn Wort und Tat im Einklang stehn, dann ist in mir ein  ruhiger Fluss und Klarheit wirkt so stetig. Ist Widerspruch in Wort und Tun, so ist im Denken keine Ruh. Der Strom des Zweifels reist mich fort, unaufhaltsam im Strudel. Mit aller Macht zieh ich mich raus, was ist des Wertes von dem Wort das Liebe spricht und sie nicht zeigt? Ist es womöglich nur ein Wort. Mir dämmert es und ich erkenn,...

Im Grossstadtgewühl

Mittendrin im Grosstadtgewühl, beschleicht mich oft ein seltsames Gefühl. Kein Platz der Stille, der mich nährt, nur Lärm, der an meiner Seele zehrt. Die Menschen strömen, schauen nicht auf, die Blicke sind gesengt, so sehen sie kaum welch Kostbarkeit, ihnen das Leben im begegnen mit anderen schenkt. Vom Gestern und vom Morgen gelenkt stets die Zeit, die ihnen im Nacken hängt, vergessen sie oft...

Der Kuss

Sanft umspielt Sie meinem Arm... so kalt und danach warm. Die Kälte in meinem Körper schleicht sich langsam ein und lässt mich nie mehr allein. Der Schwindel kommt, das Herz es rast, sosehr das ich gar den Schmerz vergaß. Meine Lippen werden langsam bleich... die letzte Ruhe, Sie kommt sogleich. Oh Rasierklinge, schenk mir noch einen letzten Kuss, damit nie wieder eine Träne fließen...

Im Kölner Dom

Den Meißner hat's wohl gepackt Als er die Witt in der Kirche sah nackt. Seit Ihrem jahrtausendem Bestehen, Ist in 'ner katholischen Kirche so was nicht geschehen !   Als auf'm Tisch vorm Altare Steht plötzlich die Witt ganz nahe. Zieht ihr Oberteil hastig aus Zwei hübsche Titten springen heraus !   Was für'n Anblick für die vielen Priester, Die nackte Brüste nur in Gedanken "lüstern"....

Nackte Pein

Ich liege von Nebel umschlungen im nassen Gras, die Kälte umschlingt mein Herz und trägt es in ein Grab. Kein Leben ist in mir, kein Gefühl ist in mir. Meine Seele geschwärzt von der Nacht, verbraucht von der letzten Schlacht. Kein Leben ist in mir, kein Gefühl ist in mir. Meine Gedanken sind nur bei dir, doch sind deine nicht bei mir. Kein Leben ist in mir, kein Gefühl ist in mir. Nie ist für...

Das Labormäuschen

Das Labormäuschen     Als ich dich neust in der Sendung sah, Waren mir die Tränen nah. Du hast eben 'nen Rekord gebrochen, Lebs'te länger, mit ein paar Wochen.   So sagte mit Stolz der Arzt, Er lobte seine Arbeit mit viel Extas. Die Beule an deinem Kopf so groß, Gleich sterben wirst du, den Krebstod.   So wie du sind's tausende pro Tag, Gedeiht dem Tode, so nah. Der...

Der allgegenwärtige Herrscher

Ich bin der Herrscher unter dem Berg und unter dem Tal, ich beherrsche die Lüfte und die Meere. Ich bin die Unendlichkeit und deine Pein. Ich wurde erschaffen um zu quälen und zu vollstrecken. Ich befehlige Heerscharen von Legionen und vermehre mich wie die Ratten und Maden in deinem Gebein. Ich bin dunkler als alle Nächte und Heller als jede Sonne. Man kann mich überall finden, doch kann man...

Es tobt ein Krieg in mir

Der Wind bläst die letzte Träne der Verzweiflung aus meinem Gesicht... Die Sonne erhellt meine vor Trauer geschwärzte Seele... Mein inneres Feuer wird wieder wach... und ich ziehe mein Schwert und rüste mich mit meinem Schild... Ich bereite mich noch ein paar Sekunden auf meine letzte Schlacht vor... Fülle meine Lungen mit dem Atem der Zuversicht... Mein letzter Gegner wird Einsamkeit genannt......

Der Berg

Still und stumm stehe ich hier, einsam und verlassen bin ich der einzige meiner Art... Ausghöhlt von Menschen mit leeren Versprechen. Ohne Leben und von dichtem Nebel umhüllt... stehe ich hier und kann nicht fliehen. Doch da geschiet ein Wunder... ein Vögelchen baut sein Nest auf meinem Gipfel und schenkt mir Wärme und wird mein einziger und bester Freund bis zu dem Tag an dem er mich wieder...

Die nie endende Nacht

Wenn der Wind in der Nacht die Wipfel der Bäume umspielt und die Eisblumen zu blühen beginnen, Bin ich da. Wenn das Moos langsam anfängt zu wuchern und der Atem der Zeit aufhört zu atmen, Bin ich da. Wenn mein Herz aufhört zu schlagen und meine Seele entweicht, Bin ich da. Wenn mein Leben zum letzten mal an mir vorbei zieht und die Dunkelheit über mich hineinbricht, dann bin ich mit meinem...

Das Glimmern

Warm und sanft umspült von der Leere dieser Welt, nehme ich weit weit weg ein Glimmern war. So weit weg und dennoch für mich so hell wie einhundert Sonnen. Man hat mich nie gefragt, ob ich leben will. Man hat mich nie gefragt, ob ich leiden will. Doch wenn nur ein kleiner Funke dieses Glimmerns für mich gilt, ist dies Grund genug auszuharren in dieser unwirklichen und surrealen Wüste, die sich...

Des Lebens Nacht

Ist das Ende spürbar nah, des Lebens Nacht gekommen, sehn' ich mich doch ein letztes Mal in Deinen Arm genommen. Ein letztes Mal die Wärme spüren, ein letztes Mal Dein Herz berühren, ein letzter Kuss, der letzte Gruß: "Mein Leben, Liebste, ist gelebt! Mich abzuhalten ist zu spät!".   Ist dann der Punkt gekommen, zur Umkehr allzu spät, die letzte Trän' geronnen, das Herz schweigt, unbeseelt....

Der wandelnde Fremde

Ein bedeckter Tag in einer grauen Stadt in einer schwarzen Welt Die Menschen? Alle gleich! Ein schlürfender Brei aus Anonymität und Ignoranz die Waffen der Dummen Ich tappe durch sie durch;versuche nicht anzustoßen Denn das mögen sie nicht, die edlen Gestalten Ich bleib' stehen/ Meine Augen wandern nach oben Muss doch weiter, die Masse drückt Ich richte die Augen wieder auf die endlose Straße...

Wenn alles ist verloren …

Wenn alles ist verloren, die Nacht nicht schwinden will, die Zeit scheint eingefroren, das Herz gebrochen, still, der Kummer unerträglich, ein Traum bleibt unerfüllt. Der Glaube an die Liebe von Finsternis umhüllt. Wenn alles ist verloren, die Nacht nicht enden will, so folgt darauf kein Morgen, wenn's Herz nicht schlagen will. Für Susanne

Wie viel erträgt ein Menschenherz?

Wie viel Kummer erträgt ein Menschenherz, um nicht gänzlich zu zerbrechen? Und wie groß ist dann das Leid, der Schmerz und unerträglich das Gebrechen? Für Susanne

Schattenliebe

Wir dürfen nicht zeigen, dass wir einander lieben. Uns're Blicke treffen sich heimlich, besonnen und verschwiegen. Im Herz jedoch und in der Seel', da sind wir immer eins, sind dort des and'ren Eigen, im Schatten uns'res Seins. Kein Dritter weiss, was uns're Herzen verspüren, und niemand bemerkt, wie wir uns heimlich berühren. Nur im Verborg'nen können wir uns so geben, wie wir im Herzen...

Ist es vernünftig?

Ist es vernünftig, auseinander zu geh'n, nur weil gewisse Dinge zwischen uns steh'n? Ist es vernünftig, sich gänzlich aufzugeben, just eines fremden Menschens Willen wegen? Ist es vernünftig auf Liebe zu verzichten, nur weil Dritte über diese sträflich richten? Ist es vernünftig, sich zu entlieben und sich für and're Menschen zu verbiegen? Wo steckt die Bewandtnis, der Sinn für dies' Bestreben?...

Des Kreuzes Diener

Als Junge ich mich fühlte hingezogen Ins Reich der kirchlichen Wogen, Das Jesu-Kreuz mich steht's angezogen am Altare, Viele Stunden ich verbrachte, Ihm sehr nahe. Als Jahre später der Bibel ich verfiel, Entdeckte ich eine Welt die mir gefiel. So wollte ich wie Jesus, offen für alle sein, Und erster Helfer denen in Not, steht's sein. Kein Mensch mein Herzbereich je betritt, Es schlug nur für...

Mich, Mensch

  Das unter die Nase reiben , menschlich? Wer weiß, vielleicht ist es einfach nur brennslich. Kurz vor dem Zusammenbruch, wenn uns das bewahrt vor dem eigenen, inneren Druck? Wenn durch diese unsinnige menschliche Geste, ich, mich, Mensch, teste vielleicht so, tasten wir uns durch das leben, auf der suche nach dem inneren geben. Manche finden das innere sein, das gefundene ganz klein und...